Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Spital der Lavinia, eine Tagesreise von Engonia - Abreise

<< < (8/39) > >>

Tabea:
Enid spitzte die Ohren. Sie hatte sich bisher keine Gedanken darüber gemacht was sie nach dem Auftrag das Spital zu schützen machen sollte. Aber war dieser Auftrag überhaupt schon beendet?
Grüßend nickte sie Bran zu als dieser den Speiseraum betrat.

gutemine:
"Also ich mach das, was Sasha sagt."
Mina verschluckte sich fast vor Lachen. Dann sah sie den Waibel an.

"Nein, im Ernst. Haben alle vor, direkt wieder zu gehen? Ich mein, ich verstehe von solchen Dingen ja nichts, aber sollte man nicht vielleicht die Verfolgung aufnehmen? Was auch immer die Magier gestern zerstört haben, der Kerl wird sich ein neues bauen.... Na ja... aber wie gesagt. Ich mach das was Sasha sagt."

Francois:
Francois warf einen Blick in seinen mitllerweile leeren Krug.
"Mein Auftrag ist es, die Chevaliere Lorainne bei der Verteidigung des Spitals und der eventuellen Evakuierung der Insassen und Pfleger zu unterstützen. Solange sie hier ist, bin ich auch hier. Es sei denn, ich erhalte andere Anweisungen aus Goldbach."

Bran:
Bran blickte durch den dunklen Essensraum.
Er sah Enid nahe der Türe sitzen und ging zu ihr.
"Grüß dich. Gut geschlafen? Ich werd mir schnell einen Tee holden. Bin ziemlich ausgekühlt.
Setz dich doch zu Ulric und Lorainne an den Tisch. Mit denen muss ich noch reden."

Er ging zum Thresen, tat einige Kräuter in seinen Krug und goß heißes Wasser darauf.
Dann nickte er Lyra, Minna und dem Weibel zu und setzte er sich an den Tisch zu seinem Taktiker und seiner ehemaligen Soldherrin.
"Einen guten Morgen zusammen.worüber sprecht ihr?"

Ballessan:

--- Zitat von: Sandra am 17. Nov 16, 09:26 ---Die leichte Regung im Bett über ihr ließ Stella einen kurzen Moment hochschrecken und den Dolch, der neben ihr lag greifen, doch innerhalb von Sekundenbruchteilen entspannte sie sich wieder als sie merkte, dass es nur Balerian war, der Anstalten machte aufzustehen.
Das ruckartige Hochschrecken quittierte ihr Kopf auch sofort mit heftigen Kopfschmerzen und Schwindel und das helle Licht, das durch die Fenster auf ihr Bett schien, blendete sie.
Mit einem leisen Stöhnen zog sie sich die Decke über den Kopf.

Der vergangene Abend rächte sich wohl immer noch ein wenig.
Dieser elende Phylakter, den die Magier und Priester gemeinsam in schwieriger Kleinarbeit zerlegt hatten, hatte ihr alles abverlangt, und noch mehr.
Irgendwann wusste sie selbst nicht mehr, woher sie noch die Kraft genommen hatte und kaum war die erste Anspannung von ihr abgefallen, war sie wie ein nasser Sack in sich zusammen gefallen.
Das war auch der Grund, warum der gesamte Kampf gegen Atos für sie so weit weg war und sie das meiste davon verpasst hatte.
Doch das war es wert gewesen, immerhin hatten sie schlussendlich Erfolg und den Phylakter zerstört.
Auch wenn sie davon ausging, dass diese Szivarsbrut sich gleich wieder an die Arbeit machen würde - und er nun wusste, zu was sie in der Lage waren.
Atos war überheblich gewesen, doch glaubte sie auch, dass er durchaus Angst bekommen hatte - wenn er dazu noch in der Lage war.

Wären sie und Gorix doch noch fitter gewesen, dann hätten sie vielleicht doch noch den wahnsinnigen Plan versucht umzusetzen…

Hätte sie doch nur vorher gewusst, dass es ihm um den Alchemisten ging… Dann hätten sie ihn so viel einfacher in eine Falle locken können.


Langsam wurde ihr Blickfeld wieder klar und das wilde Feuerwerk in ihrem Kopf ließ wieder nach.
Über ihr merkte sie, wie Balerian sich langsam aus dem Bett erhob und ihre Gedanken wanderten nun zu dem Barden.

Balerian…So sehr sie ihn in den letzten Monaten vermisst hatte, sein Lachen, seinen Gesang, so sehr hatte sie sich auch in den vergangenen zwei Tagen schon gefreut, wenn er die Kontrolle übernahm. Nicht, weil sie Eolan nicht mochte, doch weil sie dafür auf Balerian verzichten musste.
Und zwei besondere Momente, die gleichzeitig so einfach waren, dass sie in Zukunft wohl wieder häufiger zum Alltag gehören dürften, hatten sich eingebrannt.

Das erste Mal, als Eolan ihm Platz machte im Kampf gegen die Kultisten und er erkannte, dass Balerian hier mehr ausrichten könnte, und sein Windstoß die Angreifer in etwa so überrascht hatte wie Sasha und sie.
'Ich BIN Balerian.'

Erleichterung und Freude hatte sich trotz der gefährlichen Situation in ihr breit gemacht und ihm daraufhin vorgeschlagen, mit vereinten Kräften die Angreifer noch weiter auseinander und zurück zu stoßen.


Und das zweite Mal war irgendwann im großen Raum des Haupthauses, wortloses Verständnis auf die Situation, der Humpen Bier, den er ihr hinhielt und ein verständnisvolles Lächeln füreinander. Und er wirkte einfach erleichtert, bei ihnen sein zu können.

Jaja, und die Lieder trichter ich dir schon wieder ein… grinste die Magierin in sich hinein.


Und jetzt sollte er bleiben. Balerian hatte ihnen am Vorabend gesagt, dass die beiden so nicht bleiben konnten, dass sie sich verbinden müssten und Eolan hatte bereits angekündigt, dass er gehen würde und Balerian seinen Platz überlassen würde. Doch nach der Unterhaltung mit Balerian glaubten sie nicht daran, dass einer der beiden völlig verschwinden würde, sondern dass sie nur nicht wussten, wie weit die beiden sich veränderten. Doch sie war Eolan dankbar für sein selbstloses Angebot, Balerian Platz zu machen, wenn es nicht klappen sollte.


“Guten Morgen, Balerian.”


Hilft ja alles nichts…
Die Nacht war viel zu kurz, doch die Lage des Spitals war weiter unklar und so rollte auch Stella sich langsam aus den Decken während ihr Blick über die anderen Betten wanderte und sie sich ankleidete. Jakopp war bereits aufgestanden, Sasha war entweder ebenfalls schon draußen, oder noch nicht zurück. Zumindest war sie nach dem langen Abend im Haupthaus nicht ins Bett gegangen wie es schien, und auf dem Weg ins Bett hatten Gorix und sie sie auch nirgends entdeckt.
Die Magierin konnte und wollte sich nicht vorstellen, was es tatsächlich hieß, einen guten Freund zu verlieren, so wie es wohl für Sasha nun war.

Sie zog den Stapel Ketten eine nach der anderen über den Kopf und hielt als letztes ein kleines Fläschchen mit einem silbrig schimmernden Pulver in der Hand. Nachdenklich strich sie mit dem Daumen über den feinen Draht, der das Fläschchen hielt und ein Mundwinkel zog sich zu einem kleinen Lächeln nach oben.

Sie hatte schon unglaubliches Glück, sowohl mit ihrer Familie als auch mit ihren Freunden.
Irgendwie änderte das kleine Fläschchen für sie nichts und gleichzeitig doch so viel.
Willkommen im Rudel

--- Ende Zitat ---


"Willkommen im Rudel. Und guten Morgen." Balerian lächelte zu Stelle hinüber. "Entschuldige bitte, aber die Sache mit dem Fläschchen hab ich wohl nicht mitbekommen," setzte er mit entschuldigender Miene nach. "Freut mich."

Balerian kramte noch hier und dort ein wenig im Raum und an sich herum und sortierte wie die Adepta seine Ketten. Beim sich und seine Sachen sortieren sprach er leise vor sich hin.
"Der zweite Stiefel...da. Stiefel an die Füße, Gugel um, Anhänger sind alle da... Kästchen und Klamotten im Rucksack... Tasche um, Rucksack auf den Rücken... Schwert und Dolch.... und natürlich das Instrument."
Nun wandte er sich wieder an Stella. "Entschuldige bitte, hast du was gesagt? Oh, das wichtigste darf ich nicht vergessen. Ich muss mir noch Proviant holen. Ich, ich hoffe du verzeihst mir, wenn ich euch schon wieder verlasse?"
Bepackt mit seinen Habseligkeiten stand der Barde da, mit einem Blick, der zwar etwas entschuldigendes hatte, aber vor allem Entschlossenheit verriet.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln