Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Die verschwundene Frostelfe - Suche nach Ninim
Kadegar:
Reiten, tolle Sache.
Kam es nur staubtrocken von Kadegar, der seine gewohnte Fassung wiedergefunden hatte und die Kette entgegen nahm.
Ninim scheint wirklich ein Händchen dafür zu haben Anhänger zu verlieren. Dann gehen wir zurück. Du kannst dein Pferd holen, ich werde mir einen Kutscher anheuern. Mich bekommst du nicht auf den Rücken eines Pferdes.
Daraufhin machte Kadegar bereits die ersten Schritte in Richtung Fanada und holte sein großes Buch hervor, legte ein Blatt Papier darauf und begann erste Zeilen zu schreiben.
Wenn du eh zur Akademie gehst, gebe ich dir einen Brief für Runa mit. Sie soll nicht weiter auf mich warten, hier werden Anweisungen für sie drin stehen.
Akela:
*Sasha folgte dem Magier und nickte nur.*
"Salem steht bei Jelena im Kontor, bis zur Akademie ist es allerdings nicht weit, ich kann den Brief abgeben und wir treffen uns vor dem Stadttor wieder."
*Etwas später saß Sasha auf Salem vor dem nördlichen Tor der Stadt und wartete auf die Kutsche.
Sie hatte den Brief des Magiers an die etwas überraschte und scheinbar auch beunruhigte Runa überbracht und den Rest von ihren nun doch etwas größeren Plänen unterrichtet.
Nun versuchte sie ihr unruhiges Reittier davon abzuhalten, ahnungslose Reisende, die das Tor passierten, zu fressen und hing ihren Gedanken nach.*
Kadegar:
Kadegars Kutsche ließ nicht lange auf sich warten.
Von einem einzelnen Pferd gezogen rollte die einachsige Kutsche herbei, ein Modell das nicht gerade viel Komfort zu bieten schien, da es aus nicht viel mehr als dem Bock für den Kutscher und dem Sitzplatz dahinter bestand auf welchem sich Kadegar sehr unbequem an der Stange am Bock festhielt. Es war nicht schwer zu erkennen, dass der Magier alles andere als begeistert von seinem Gefährt war, im Gegensatz zum Kutscher selber, welcher eine gewisse Zufriedenheit ausstrahlte.
Nach kurzem Deuten auf Sasha hielt Kadegars Kutsche schließlich neben der Wolfselfe an.
Sag einfach nichts Sasha.
Begann Kadegar schnell das Gespräch.
Eine andere Kutsche hätte ich direkt kaufen müssen oder genug Geld für ein kleines Haus gezahlt. Bring uns einfach in die richtige Richtung und ich versuche mich zu konzentrieren und nicht an diese Höllengefährt zu denken.
Akela:
*Sasha konnte ein schiefes Grinsen nicht unterdrücken.*
"Ist doch prima, das Ding sieht nicht so aus, als würde es beim ersten Verlassen der Wege auseinander brechen oder einfach stecken bleiben.
Und ich denke nicht, dass wir immer auf den befestigten Wegen bleiben können."
*Schnell trieb sie Salem an, um der Erwiderung des Magiers zu entgehen und schlug die Richtung mit dem kleinen Wäldchen ein, in dem Kadegar sein Ritual gemacht hatte.
Diesmal hielt sie sich allerdings vorerst auf dem Weg, der östlich an dem Wäldchen vorbei führte.
Die Spur...wenn man überhaupt von einer Spur reden konnte...war verschwommen und schien irgendwie zu flackern. Sie konnte nur hoffen, dass die Verbindung irgendwann nicht ganz abriss.*
Kadegar:
Ist doch prima.
Wieder und wieder kehrten Sashas Worte auf der Reise zurück in Kadegars Gedanken. Bei dem ganzen Gewackel, Geschaukel und dieser von einem Monster gezogenen Todesfalle würde er am liebsten zu Fuß gehen oder sich zumindest vernünftig auf den Sitz festbinden können. Mit guten Seilen oder notfalls auch mit schweren Eisenketten! Wer hat nur so eine Folterreisemethode erfunden?
Geistig tadelte Kadegar sich und schüttelte kurz den Kopf. Zu jammern war grade nicht zielfördernd und da Sasha vorritt und den Weg vorgab sollte er sich um seine eigene Aufgabe kümmern.
He Sasha! Ich versuch mich jetzt auf, du weißt schon was, zu konzentrieren. Wenn du was möchtest lass die Kutsche anhalten. Sonst werde ich möglicherweise nichts mitbekommen!
Und so schloss Kadegar leicht widerwillig die Augen. Suchte einen festen halt seiner Füße auf dem Holz der Kutsche, festigte seinen Griff um die Haltestange vor sich und drückte sich in den Sitz hinein um einen möglichst stabilen Halt zu bekommen. Langsam wurde alles um ihn herum leiser und schien immer ferner zu wirken. Seine Gedanken wanderten immer weniger umher und seine Fokussierung wurde immer fester bis sie schließlich ganz an der Ablagerung in seinem Körper angekommen war. Nachdem nun sein Fixpunkt gesetzt war begann seine Wahrnehmung sich wieder auszubreiten. Nicht um die Umgebung als ganze Wahrzunehmen, sondern nur um zu finden was sich mit seinem Fixpunkt deckte, mögliche Spuren der Ablagerungen aus Ninims Körper.
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