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Runas Reise nach Montralur
Anders:
Es dauerte bis Runa sich wieder vom Boden erhob. Wie lange erfuhr sie erst als es kurz darauf klopfte und ihr Essen gebracht wurde. Sie hatte keinen Hunger, aß aber dennoch ein bisschen. Sie würde die Nahrung brauchen.
Die nächsten Stunden verbrachte sie hauptsächlich mit denken. Sowohl über ihre jetzige Situation, als auch ihr weiteres Vorgehen, den Ansatz des Magisters und vielleicht weiteren Ideen. Sie dachte daran einen Brief zu schreiben nur an wen. Es war niemand in der Nähe um ihr zu Helfen und bevor jemand hier wäre wäre es vermutlich zu spät. Nein, diese Situation hatte sie sich selbst eingeborgt und jetzt muste sie auch damit umgehen.
Sie versuchte nicht an Garth zu denken oder an den Magister. Die Bezeichnung 'der Körper' erleichterte das Umgehen mit dem Thema ungemein, auch wenn sie wusste das sie es nur vor sich her schob.
Der Magister würde nicht merken, dass sie keinen Marker besaß und auch wenn ihr nicht wohl dabei war einen Magister anzulügen beschloss sie es in diesem Fall zu tun. Isi oder Karona wie sie wirklich hieß hatte angedeutet, dass der Magister so verzweifelt war, dass er auch illegale Wege gehen würde. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass die Garth Persönlichkeit oder Reste davon das gut heißen würden... Allerdings hatte das was sie von seinem ehemaligen Ich gesehen hatte nicht so gewirkt als würde er noch irgend etwas gut heißen und sei es nur den einfachen Lebenswillen. Er war gebrochen...
Den ganzen restlichen Tag beschäftigte Suchdienst junge Magierin mit dem Thema. Auf eine eindeutige Lösung kam sie nicht bis sie sich schlafen legte. Nur eines war ihr sehr deutlich klar. Solange eine Seite nicht leben wollte, würde die Heilung sehr sehr schwierig werden.
Kadegar:
Der nächste Tag brach an. Wann genau konnte Runa ohne Fenster zwar nicht sagen, doch brachte man ihr Frühstück und informierte sie, dass sie in Kürze abgeholt werden würde und zum Zimmer des Magister Flammbart gebracht werden soll, sofern sie nicht explizit andere Pläne hatte.
Man überließ ihr eine ebenfalls eine einfache Robe in der dunkel lilanen Farbe der Schattenwall und bot an ihre eigenen Kleidungsstücke zu waschen. Nachdem Runa dann genügend Zeit zum frühstücken und waschen hatte wurde sie auch schon von dem ihr bekannten Dienstboten abgeholt, um sie erneut zum Zimmer des Magisters zu bringen, welches inzwischen noch lediglich von einer Wache geschützt wurde.
Anders:
Der nächste Tag brach an und riss sie aus einem unruhigen Schlaf. Es waren wirklich diese dunklen Wände die sie selbst im Schlaf nicht ruhen ließen. Sie frühstückte und nahm auch das Angebot mit dem Waschen ihrer Kleidung dankend an. Nach dem sie ihre Morgentoilette beendet hatte wurde sie wieder abgeholt und stand nun vor dem Zimmer des Magisters. Ihr war ein wenig unwohl in dieser Lila Robe. Schließlich holte sie tief Luft dn Klopfte an die Tür. Jetzt blieb ihr nur noch sich dem zu stellen was sie dahinter erwartete.
Noxius Armatura:
Ein genervtes, kurzes aber kräftiges "Herrein" erklang
Als Runa die Tür öffnete und in den dämmrigeren Raum trat tat sich ein Bild, ähnlich zu dem vom Vortag auf. Die Silhouette von Garth bzw des Magisters saß zwischen seinen Aufzeichnungen und brütete über den Lesestoff. Da der Magister seit jeher in seinen Räumlichkeiten auf Kerzenbeleuchtung zurückgriff und der Raum derzeit nur von drei Kerzen auf seinem Schreibtisch beleuchtet wurde, zeichnete sich Runas eigene Silhouette in der Schattenwall Robe gegen den helleren Lichtschein im Gang ab. Die Gestalt kniff die Augen zusammen und begann augenblicklich an zu zetern.
Was soll diese Störung? Wir geben derzeit keinen Unterricht für Studenten. Wofür haben wir überhaupt eine Wache vor der Tür?! Raus hier! Aber sofort!
Anders:
Runa schloss still die Tür hinter sich. "Sie sollten sich nicht so aufregen Magister.", sagte sie ruhig. "Außerdem scheinen sie ihren Wachen wrklich viel Kompetenz zuzutrauen." Sie klopfte leicht unschlüssig auf die Robe. Sie sah sich im Raum um und kam dann an den Tisch sodass der Magister sie hoffentlich besser erkennen konnte.
"Guten Morgen."
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