Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Goldbach on Tour (Winter 266 n.J.)
Francois:
Die Neuigkeiten über die Frau betrübten Francois nur wenig. Sie war eine dreckige Auftragsdiebin, die wusste, worauf sie sich einlässt. Ihr Auftraggeber wollte wohl sichergehen, dass sie nicht doch zuviel redet...
Boris Krassoussow:
Boris hatte die Gruppe bis Uld begleitet und sich gleich nach der Ankunft im Gasthaus daran gemacht seinen Teil der Abmachungen zu erfüllen und nebenbei noch ein paar Dinge in eingener Sache zu erledigen und so mischte er sich noch am tag der Ankunft unter die Sorte Leute den die Goldbacher wohl eher gemieden hätten.
Er kehrte Abends ins Gasthaus zurück gut ding will Weile haben morgen würde er seine Nachforschung fortzusetzen. Auch die darauf folgenden Tage war Boris unterwegs er mied die Hauptstraßen um weniger Aufmerksamkeit zu erregen und den Taschendieben, die sich besonders darauf verstanden nicht ansässige zu bestehlen, kein Ziel zu bieten. Er machte sich ein wenig Sorgen um den Status quo und was der Weibel mit ihm anfangen würde, wenn Boris' Nutzen sich dem Ende neigte er hielt den Weibel für einen rechtschaffenen Mann aber auch für einen vorsichtigen und überlegten... ihm war die Problematik der bestehenden Situation bestimmt nicht entgangen... Und auch wenn Boris dem Weibel nicht zutraute von jedwedem Mittel gebrauch zu machen, so trübte die Vorstellung in einem goldbacher Kerker mundtot gemacht zu werden, seinen Freigeist doch beträchtlich... zum Glück hatte er bereits Vorsichtsmassnahmen getroffen...
Am Markttag kehrte Boris früher als geplant von seiner Tour zurück. Seine Arbeit war beendet. Seine Ergebnisse wollte er nun im Gasthaus zu Papier bringen. Er hing gerade seinen Gedanken nach, als er unsanft beiseite gestoßen wurde. er wollte seinen Ärger schon Luft machen als die Gardistin Julienne an ihm vorbei rauschte. Bestimmt hatte sie sich bestehlen lassen er eilte ihr nach um ihr zu helfen doch schien der Weibel ihm zuvor gekommen zu sein. Er hatte die Diebin gestellt und um eine Ecke gezogen. Boris war im vergleich zu den Soldaten wirklich nicht in Form Als er Gasse erreichte und endlich mit einem dummen spruch um die Ecke bog. Stellte er überrascht fest, dass sie leer war. Er ging hinein und endeckte ein Bündel am Boden....
... eilig verließ er die Gasse den Hut tief ins Gesicht gezogen... er hatte sich verschätzt... doch nun galt es nichts zu überstürzten... bleib bei deinem plan Boris... er kehrte zur taverne zurück grüßte die goldbacher kurz und zog sich aber dann früh aufs Zimmer zurück, da er für die morgige Reise ausgeschlafen sein wollte.
Nachts weckte ihn die Schankmaid. Er rappelte sich auf und nahm seine bereits gepackten Sachen und ging in den Schankraum hinunter. Er stellte seine Kiepe auf den nächsten Tisch und kramte dann ein kleine Flasche sowie einen Brief daraus hervor er Band beides aneinander ging in den stall und stopfte es in die Satteltasche des Weibels. Er hoffte er würde es verstehen denn so wie er die Götter kannte war das bestimmt nicht ihr letztes Aufeinandertreffen... er kehrte in den schankraum zurück docht wartete die Schankmaid bereits auf ihn. Sie war reisefertig umgezogen und hatte nur noch wenig mit einer Schankmaid gemeinsam. Boris schulterte sein Gepäck und meine dann an die Frau gewannt :“ Hast du getan was ich dir aufgetragen habe, Denna?“
Sie nickte nur.
“ Sehr gut!“sagte Boris er hatte nichts anderes erwartet “Du bist eine sehr gute Schülerin. Dann lass uns jetzt aufbrechen .“ und gemeinsam schickten sie sich an das Gasthaus zu verlassen...
Lilac:
Als sie sich abmarschbereit machten, fragte sich Julienne, wo der Alchemist wohl geblieben war. Doch da der Weibel den Befehl zum Aufbruch gegeben hatte, tat sie, als habe er nie zu ihrer kleinen Gesellschaft gehört.
Ihr ging auch zu viel im Kopf herum, um darüber länger nachzudenken. Und dann war da natürlich noch Hexe, die - besonders innerhalb der Stadtmauern, in den engen Gassen voller Leute - ihre ganze Aufmerksamkeit forderte.
Francois:
Die zwei Silber an Boris waren gut angelegt. Francois hatte nicht mir warmen Abschiedsworten gerechnet, und das nächtliche Verschwinden des "Braumeisters" war die Bestätigung dafür. Für den Rest der Strecke hatte der Waibel ihn auch nicht eingeplant...
Er und die anderen hatten in Uld auf ein Frühstück aus dem Gasthaus verzichtet und sich auf den Weg gemacht, es war genügend Marschverpflegung vorhanden. Einzig Julienne und Nesrine hatten sich etwas geholt.
Lilac:
Die Wege waren vom unerwartet milden Wetter schlammig und schwer begehbar. Fiel es den Pferden schon schwer, darauf zu laufen, so war es für den Karren eine Tortur. Einzig Jaques und der Stute, die Celestine ritt, schienen die Bodenverhältnisse nichts auszumachen. Mit ihren breiten Hufen platschten die zwei Tiere munter durch Schlamm und Pfützen.
Sie kamen am Gasthaus zum gackernden Pfau vorbei, ließen dieses aber hinter sich. Der Tag war noch nicht zur Hälfte verstrichen und die Gruppe plante, noch ein gutes Stück des Weges hinter sich zu bringen.
Am frühen Abend begann es zu regnen. Missmutig zogen die Reisenden ihre Kapuzen über.
Wie willkommen war da der Lichtschein einer kleinen Ortschaft, die bald darauf vor ihnen auftauchte.
In dieser Nacht kamen sie in einer Scheune unter. Es wäre bestimmt kalt und ungemütlich geworden, wenn nicht die Tiere mit im Raum gewesen wären.
Am nächsten Morgen zogen sie weiter.
"'eute Abönd brauchö isch ein Bett!", ächzte Julienne, der die nasse Kälte sehr zu schaffen machte. Ihre alten Verwundungen - besonders der Pfeiltreffer an der Hüfte - meldeten sich bei diesem Wetter.
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