Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach (Winter/Frühjahr 267 n.J.)

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Lorainne:
Lorainne erhob sich seufzend mit dem Kind auf dem Arm.
"Natürlich, es wäre unhöflich, sie warten zu lassen. Wie geht es ihr? Und was gibt es hier neues zu berichten? Was ist während meiner Abwesenheit geschehen?"

Francois:
Francois wies eine der Mägde,die gerade aus der Küche kam an,Wasser und Handtücher sowie etwas zu Essen und zu trinken zu besorgen.
Dann gab er der Chevaliere einen kurzen Überblick über die letzte Zeit.

Lorainne:
Lorainne hatte sich alles angehört, während sie mit ihrer Tochter spielte und den Augenblick sichtlich genoß.
Seufzend erhob sie sich und winkte ab, als eine Magd ihr das Kind abnehmen wollte.
"Nicht nötig, nervig. Ich bin jetzt hier und werde mich solange selbst um sie kümmern."
Entschuldigend sah sie den Waibel an:"Wer weiss schon, wie lange ich das Vergnügen haben werde, und zu dieser Hochzeit, chouchou, nehme ich dich sicher nicht mit. Nachher verwandelt dich Meister Gorix noch in einem Frosch", neckte sie das Kind.

Francois:
"Chevaliere, ich kann mir nicht vorstellen,dass Meister Feuerklinge soetwas tun würde." Nach einer kurzen Pause setzte er mit kaum wahrnehmbarem Schmunzeln nach "Aber man weiss ja nie..."
Er lies die Magd abräumen und wandte dich wieder Lorainne zu.
"Ich hoffe,Euch ist es in der Zeit wohl ergangen,Chavaliere?"

Lorainne:
Lorainne grinste:"Nunja, vielleicht kein Froh, sondern eine Maus. Wie ist es mir ergangen? Sagen wir, es war ruhig."
Das war es auch tatsächlich gewesen, bei den Versehenen. Und doch, war die Angst groß, dass Atos wiederkehren würde. Man hatte den Winter über gebangt, doch mit dem Frühling und den ersten Sonnenstrahlen verschwand die Angst immer mehr.
Doch die Trauer war geblieben. Doch es war nicht die Trauer im Robert, die sie bewegte, obgleich sie oft an ihren einstigen Waffenbruder, Weggefährten und Freund dachte.
Nein, die Trauer seiner silvanaischen Frau, Kydora, hatte sie überrascht, oder vielmehr, dass es jemanden gab, den Robert geliebt, für den er sein Leben gegeben hatte, und dass er wiederum aufrichtig geliebt würde.
Wie gut konnte sie diesen Verlust nachempfinden, den Schmerz, die Trauer und das Verweilen in den glücklichen Erinnerungen.
Zärtlich Strich sie ihrer Tochter durch das Haar. Sie hatte so viel mehr als bloße Erinnerungen. Von Benjen war etwas zurück geblieben.

"Ich habe viel Zeit im Gebet verbracht,  oder im Gespräch mit dem Geweihten. Manche Dinge scheinen klarer. Mein Platz ist im Orden, ich weiß noch nicht, für wie lange, aber ich denke, dort kann man einiges bewirken."

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