Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach (Winter/Frühjahr 267 n.J.)

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Sayo:
'Ich werde wohl das Angebot annehmen. Schließlich sind dies die einzigen Kleidungsstücke, die ich noch retten konnte. Und in Lumpen vor der Baronin erscheinen ist ein Affront.'
Sie übergibt Fleur noch die übrigen Kleidungsstücke, denen man deutlich die Reise ansah. "Bitte, kosode mit Wasser reinigen aber nicht...*machte die Geste des Auswringens*. Einfach Aufhängen. *zeigt auf den hakama* ich werde neuen machen. *zeigt auf ein kleines Paket* Ist Stoff aus Uld...wo kann ich..nähen, bitte?"

Lilac:
Fleur nickte und nahm die Kleidungsstücke vorsichtig entgegen.
"Isch werdö se'ön, was isch tun kann.", sagte sie und nahm auch den hakama entgegen.
"Ihr könnt 'ier nä'ön. Benötigt Ihr Nähzeug? Nadöln und Garn?"

Sayo:
"ja, bitte... und bitte ein ...Kleid?...weil ich sonst ohne bin." 'Ich sollte ihr ein einfaches Wort für meine Garderobe geben. Das ist sonst für sie genauso fremd, wie für mich die Gewandbennungen hier'

"Bitte..Fleur. Die kosode wir nennen alles Kimono, ...es heißt Bekleidung. Vielleicht einfacher für euch."

Lilac:
Fleur versuchte sich an dem Wort "Kimono" und brachte es, von der korrekten Betonung einmal abgesehen, ganz gut zustande.
"Kleidung, oui?"
Sie nickte.
"Isch bringö Eusch gleisch etwas zum Anzie'ön."
Mit einem letzten Knicks verschwand sie durch die Türe, die sie leise hinter sich ins Schloss fallen ließ.

Nur wenig später erschien sie erneut. Diesmal hatte sie ein Bündel Gewänder im Arm. Sie übergab Sayo eine Chemise aus weißem Leinen, auf der obenauf ein paar gestrickte Strümpfe aus ungefärbter Wolle mit grünen Strumpfbändern lagen. "Das zuärst."
Ein weiteres, sorgsam gefaltetes Stoffstück entpuppte sich als wollenes Unterkleid in einem dunklen Blau-Grau mit eng anliegenden Ärmeln zum Knöpfen. "Dann dies."
Schließlich hielt Fleur noch ein Höllenfenstergewand aus grauer Wolle in den Armen, welches an den Säumen mit einer hübschen Brettchenborte versehen war. "Und schließlisch das 'ier."
Sie faltete das Obergewand auseinander und enthüllte zwischen den Stofflagen ein fein gewebtes Tuch aus weißem Leinen, das, falls gewünscht, den Kopf bedecken würde.

Fleur wartete, ob die fremde Frau ihre Hilfe benötigte...

Sayo:
Sie ließ die Stoffe durch die Hände gleiten. Wolle...eine wunderbare Faser. So weich und warm. Eines der Produkte, die bestimmt ihrer Herrin gefallen würde.
Zuerst nahm sie die Chemise hoch. "Ah, ..über den Kopf ziehen, richtig?"  Fleur nickte. Sayo öffnete den Obi und glitt aus ihrem Juban. Schnell streifte sie das weiße Kleid über...nach ein wenig Hilfe fanden sich ihre Arme dann auch in den Ärmeln wieder. Das war etwas seltsam. Enganliegende Kleidung kannte sie kaum. Als nächstes zog sie die Strümpfe über. Sofort wurden ihre Beine wärmer und sie lächelte. Die Strumpfbänder ließen sie allerdings etwas ratlos dreinschauen.
"Wie...macht man das?"

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