Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach (Winter/Frühjahr 267 n.J.)

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Francois:
"Ich kann Euch beruhigen,Mademoiselle. Wenn es danach ginge,wäre halb Goldbach Teil der Garde. Und Eure Fertigkeiten sind an anderer Stelle ganz sicher besser aufgehoben.Ich war so frei,Madame von Euch zu berichten.Sie zeigte Interesse an Eurer Vorbildung. Es gibt derzeit die eine oder andere Funktion,welche nicht besetzt ist. Und Ihr wäret hervorragend geeignet,diese auszufüllen.Dies ist meine bescheidene Meinung.Madame wird sicher noch mit Euch sprechen wollen.Vermutlich nachdem wir aus Quellgrund zurückgekehrt sind. Dorthin steht als nächstes eine Reise an."

Francois:
In diesem Moment betrat einer der Boten den Wehrgang und teilte den beiden mit,dass Madame wünsche Eponine zu sehen.
Sie verliessen zusammen die Mauer und der junge Mann geleitete die Mademoiselle in das Haupthaus.
Francois begab sich in die Wachstube.

Francois:
Einige Tage später verliess eine kleine Delegation die Veste Goldbach und machte sich auf den Weg nach Donnerheim, um ein Schiff nach Lichttal zu besteigen. Die diplomatischen Kontakte zwischen der Grafschaft Quellgund und Goldbach wollten gepflegt werden.
Desweiteren hatte der Chevalier Berengar von Thurstein zu einer Feier anlässlich seiner Erhebung in den Adelsstand geladen.
Neben Madame waren Souer Alexanne de Merdrignac, der Chevalier Yezariael Sciurus, der Waffenmeister Reynard und Francois , dazu Mägde und Knechte im Zug. 6 Mann Garde bildeten die Bedeckung.

Francois:
Lichttal liegt im Nordmeer der Mittellande, nahe der Klimazone, welche das ganze Jahr über Schnee und Eis garantiert. Per Schiff ging es auf einen Kurs, der von einem Boten überbracht wurde. Schwere Wetter trieben das Schiff schließlich in wärmere Strömungen ab, und als westlich vom Bug Land in Sicht kam, meldete der Ausguck ein Schiff an Achtern. Das Kasematt-Vollschiff fuhr unter vollen Segeln und dem Wolfsbanner hart am Wind, und wärend der Vorbeifahrt konnte man Soldaten und gefechtsklare Geschütze an Deck erkennen, welche jedoch den Horizont auf der abgewandten Seite beobachten. Ein übersetzender Lotse berichtete, dass man in die Drachensee abgetrieben und nun zurück in sichere Gewässer eskortiert werden würde.
Am Abend kam Weltenend in Sicht, die südlichste der östlichen Hafenstädte, und von dort dauerte der Weg über Land  noch drei Tage, bis Quellengrund in Sicht kam.

Die zweiwöchige Anwesenheit in Quellengrund war angefüllt von höfischen Treffen, Soirees und Jagden.
Die Gräfin und Madame verbrachten einige Stunden bei angeregter Konversation und vertieften die Beziehungen zwischen den Häusern.
Höhepunkt der Zeit in Lichttal war die Feier anlässlich des Geburtstages des Chevaliers Berengar von Thurstein zu welcher neben Angehörigen des Hauses Quellengrund die goldbacher Gesandschaft sowie einige weitere Persönlichkeiten aus Engonien geladen waren.

Nach 8 Wochen war die Delegation wieder zurück in heimatlichen Gefilden.

Sayo:
Die Abwesenheit der Dame von Goldbach nutzte Sayo, um sich einen Lehrer zu suchen, der sie mit der Sprache besser vertraut machen konnte und ihr auch einiges an Sitten und Gebräuchen erklären konnte. Neugierig suchte sie neben den Stallungen und Arbeitsbereichen der  Burgleute auch die nahe liegenden Gehöfte auf. Stets mit Begleitung, da sie wusste, die Bevölkerung war mit fremden Gesichtern zwar vertraut aber ihr Erscheinen war doch sehr exotisch.
Der Weg zur Verständigung und den Erwachsenen ging wie so oft über die Kinder. Sayo hatte deswegen immer irgendwelche Leckereien dabei, wenn sie ihre Ausflüge machte.
Auch bat sie um Reitstunden, weil sie sah, dass ihre Ausflüge weniger anstrengend wurden, wenn sie zu Pferd unterwegs sein konnte.

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