Autor Thema: Neuigkeiten aus Norngard  (Gelesen 7748 mal)

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Offline Tannjew

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Neuigkeiten aus Norngard
« am: 13. Feb 17, 07:52 »
Ende des 1. Mondes 267 nach Jeldrik

Die Herrschaften sind in Lodrien
Vom unerwartet heftigen Wintereinbruch gezwungen verbringen Tannjew von Norngard und Walter von Sangenwalde gemeinsam mit ihrer kleinen Gefolgschaft, bestehend aus Marie, Varya, Herbrand, Ludovika und den Mündeln, den Winter im Herzogtum Lodrien am Hofe des Fürsten von Drachenfurt.  Sie werden spätestens zum Frühlingsbeginn zurück erwartet. Die Burg ist derweil in den sicheren Händen der sicher sehr befähigten Wachsoldaten.

Nedra Schrein verwaist
Der Schrein Nedras auf Burg Norngard bleibt verwaist. Mika Silberpfeil, die mit dem Familienschwert Maranwe die Burg verlassen hat, soll gelegentlich in der Nähe des Waldes Norn gesichtet worden sein.

Kälte hält weiter an
Die ungewöhnliche Kältewelle in Norngard hält weiter an. Niemand in Elbbrück erinnert sich daran, dass die Japal oder gar der Japalsee jemals zugefroren gewesen wären. Wegen der zugefroreren Gewässer befürchten die Elbbrücker, dass gefährliche Wesen aus den Japalsümpfen das Dorf überfallen könnten. Immerhin muss im Gegensatz zu anderen Regionen Engoniens niemand befürchten zu erfrieren, denn die Torflager sind prall gefüllt.

Schmied in Georgsweiler gesucht
Der alte Schmied von Georgsweiler ist seiner lang andauernden Krankheit erlegen. Die abergläubigen Dorfbewohner schieben abwechselnd den Elfen aus dem Lorinan, der Hexe Isiria und Tannjew von Norngard die Schuld in die Schuhe, da der Schmied genau zu jenem Zeitpunk krank wurde, als diese Beschuldigten das Dorf vor fast zwei Jahren betreten hatten. Da der Schmied keinen Gesellen hatte wird nun ein neuer Schmied dringend gesucht.

Sonstige Neuigkeiten und Gerüchte
•   Am Fuße der Klippen vor Caer Turan wurde ein toter Riesentintenfisch angespült.
•   In Wallheim ist ein Sack Mehl umgefallen.
•   Im Gasthaus zur Alten Schmiede treffen während eines schweren Schneesturms ein alter Feldherr des Lupus Umbra, ein Kopfgeldjäger, seine zur Hinrichtung vorgesehene Gefangene, ein Offizier aus Voranenburg, der neue Büttel für Wallheim, ein Andarraner, ein Alchemist und ein Abenteurer aufeinander. Ausgang ungewiss.
•   Die unverheiratete Frida aus Wallheim ist wieder schwanger. Tünnes, der Torfstecher, bestreitet die Vaterschaft.

Offline Schimmi

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Neuigkeiten aus Norngard (Ende des 2. Mondes 267 nach Jeldrik)
« Antwort #1 am: 14. Mär 17, 08:44 »
Heimreise
Nachdem sich eine deutliche Verbesserung des Wetters eingestellt hat begeben sich Tannjew von Norngard und Walter von Sangenwalde gemeinsam mit ihrer kleinen Gefolgschaft, bestehend aus Marie, Varya, Herbrand, Ludovika und den Mündeln, auf die ereignislose Heimreise durch die große Einöde nach Norngard.
Bei einem Zwischenhalt in Caer Conway besucht Tannjew nochmal die alten Stätten seiner Tätigkeit als ""Lordprotektor und Wojwode Andarras"", oder zumindest das, was davon übrig geblieben ist, und erinnert sich wehmütig an diese Zeit. Erst hier erfährt er, dass seine damalige rechte Hand, Robert McManahugh, verstorben ist. Wie es wohl seiner einstigen Kämmerin Jelena ergeht?
Bei der letztendlichen Ankunft auf Burg Norngard vor wenigen Tagen kehrt fast augenblichklich das übliche Tagwerk ein - mit einer Ausnahme: Walter von Sangenwalde erhält einen Brief aus seiner Heimat und macht sich unverzüglich auf den Weg in die Markgrafschaft Ahrnburg.

Nedra Schrein verwaist
Der Schrein Nedras auf Burg Norngard bleibt verwaist. Mika Silberpfeil, die mit dem Familienschwert Maranwe die Burg verlassen hat, soll gelegentlich in der Nähe des Lorinan gesichtet worden sein.

Die Schneeschmelze setzt sein
Die ungewöhnliche Kältewelle, die Norngard fest in ihren Händen hielt, neigt sich dem Ende zu. Die Schneeschmelze führt dazu, dass selbst fest gestampfte Plätze und Straßen den Mooren Norngards ähneln.

Wachsoldaten gesucht
Tannjew beauftragt Herbrand damit Wache Norngards auszubauen. Der Hauptmann der Wache soll bis zu sechs fähige Männer und Frauen einstellen, womit sich die Mannstärke verdoppeln würde. Im Dorf munkelt man, dass könne mit dem Misstrauen Tannjews gegenüber seinem Lehnsherren, den Baron von Salmar, zusammenhängen.

Sonstige Neuigkeiten und Gerüchte:
•   Den Einwohnern von Caer Turan hängen Die Tintenfischringe zum Halse heraus.
•   Tünnes hat Wallheim Hals über Kopf verlassen. Die Wallheimer schimpfen auf ihn: er sei abgehauen, um der drohenden Hochzeit mit Frida zu entgehen. Tünnes dagegen betont, er folge nur dem Ruf des Landesherren und er wolle sich daher der Wache anschließen.
•   Elbbrück in Trauer: Spielende Kinder brechen auf dem zugefrorenen Japalsee ein. Zwei Kinder werden gerettet und berichten, dass die anderen von Nixen herabgezogen worden sind.
•   Georgsweiler hat zur Erleichterung des Fassbinders wieder einen fähigen Schmied.
Dr. h.c. Dieter Szymczak of Counseling (MLDC/USA)
Dieter Szymczak, Lord of Kerry
Schimmi, Friedensnobelpreisträger
jeder Tag an dem Du nicht lächelst ist ein verlorener Tag.

Offline Tannjew

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Antw:Neuigkeiten aus Norngard
« Antwort #2 am: 27. Mär 17, 08:47 »
Ende des 3. Mondes 267 nach Jeldrik

Frühlingsbeginn
Mit dem Frühlingsbeginn fangen die ersten Arbeiten auf den Feldern an. Auch auf den Höfen muss so einiges ausgebessert und die Arbeit getan werden, für die später keine Zeit mehr bleibt. Da ist es recht ungünstig, dass sich viele der jungen Burschen und Maiden zur Burg begeben, um sich für die ausgelobten Stellen im Wachdienst mustern zu lassen. Tannjew lässt Herbrand hierfür freie Hand, und dessen unkonventionellen Auswahlkriterien sorgen bei den Zuschauern, allen voran Ludovika, Varya und Marie, für einige Belustigung.
Zur Monatsmitte treffen einige Schreiben ein. Das Eine ist an Walter von Sangenwalde gerichtet und berichtet von der schweren Erkrankung des Vaters, was dieser als Anlass zum sofortigen Aufbruch nach Sangenwalde nimmt. Zwei weitere Schreiben sind Einladungen an Herrn Tannjew. Gorix Feuerklinge soll in den Adelsstand erhoben werden, wozu der Graf von Voranenburg ein großes Fest mitsamt Turney ausrichtet. Auch wenn er sich fragt, wie das alte Schlitzohr sich diesen Titel ergaunert hat, freut er sich schon auf die Feierlichkeit und die damit einhergehende Möglichkeit, zahlreiche Freunde wiederzusehen, mit denen er so viel erlebt und durchlitten hat. Das zweite Schreiben verkündet von einem noch freudigeren Ereignis, nämlich der Eheschließung von Damian und Leonie. Offensichtlich soll das Jahr eins der Festlichkeiten werden.

Nedra Schrein verwaist
Der Schrein Nedras auf Burg Norngard bleibt verwaist. Mika Silberpfeil, die mit dem Familienschwert Maranwe die Burg verlassen hat, soll gelegentlich in der Nähe von Elbbrück gesichtet worden sein.

Kampf gegen das Moor
Die Bauern rund um Elbbrück bemühen sich, Land zurückzugewinnen, dass das Moor geraubt hat.  Man hebt Gräben und Kanäle aus und versucht so eher schlecht als recht, größere Flächen trocken zu legen.

Der Jeldrike
Ein Mönch aus der Einsiedelei der Jeldriken nördlich von Wallheim reist zur Burg und bittet um eine Unterredung mit dem Burgherren. Es folgen tagelange Gespräche zwischen Tannjew und Bruder Freiwald, und mittlerweile verfügt der Gast nicht nur über ein wohnlich eingerichtetes Quartier, es wird zudem eines der zahlreichen ungenutzten Zimmer zu einer Kapelle umfunktioniert.

Sonstige Neuigkeiten und Gerüchte:
•   Die Einwohner von Caer Turan sind in großer Sorge: seit dem letzten Vollmond sind die Fischgründe wie leergefegt, die Fischer holen nur noch leere Netze ein.
•   Tünnes absolviert die Musterung bei Herbrand mit Bravour, auch wenn er keinerlei Tauglichkeit im Umgang mit Waffen zu zeigen scheint. Aber er kann weit laufen, mag Knoblauch und trinkt gerne Bier mit dem Hauptmann der Wache, das scheint wohl zu reichen.
•   Orks bei Elbbrück gesichtet: Fischer behaupten Orks am anderen Ufer des Japalsees erblickt zu haben. Es sollen nicht viele gewesen sein und auch ihr Aussehen wurde sehr unterschiedlich beschrieben, aber alle Fischer sind sich einig, dass es Orks gewesen sein müssen.
•   Der Fassbinder von Georgsweiler ist gar nicht mehr so glücklich über den neuen Schmied, nachdem er diesen mit seiner Frau in flagranti erwischt hat.

Offline Tannjew

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Antw:Neuigkeiten aus Norngard
« Antwort #3 am: 06. Mär 18, 20:23 »
Ende des 12. Mondes 267 nach Jeldrik

Winter in Norngard
Dieser Winter ist der kälteste, an den sich die Norngarder erinnern können. Und auch aus den Erzählungen der Ältesten kennt man keinen Winter der so kalt war, dass selbst die Sümpfe und der breite Fluss Sogur zufrieren konnten. Man könnte gar von Elbbrück quer durch den Sumpf sicheren Schrittes nach Burg Norngard reisen, wie es vor dem  Fluch der Norngarder möglich gewesen sein soll, wenn es nicht einfach viel zu kalt wäre, um länger als bitter nötig die Behausungen zu verlassen. Zumindest mangelt es nicht an Torf, um die Hütten zu beheizen.
Auf der Burg ist es ungewöhnlich voll. Nicht nur in der Küche, sondern auch im Rittersaal wuseln zahlreiche Norngarder neben den Burgbewohnern herum. Viele aus dem am Fuße der Burg gelegenen Dorf sind gekommen, um hier gemeinsam dem Winter zu trotzen. Und hier versammeln sich auch die verbliebenen Wachsoldaten, Varya, Linus und der Jeldrikspriester. Frieren muss keiner, in den Kaminen brennen warme Torffeuer. Nur für feine Nasen ist der Zustand unerträglich.
Aufgrund der Kälte drückt Herbrand als Kommandant der Burgwache derweil die Augen zu und reduziert sowohl die Wachmannschaft als auch die Wachzeiten auf das Minimum. Alle hoffen, dass die reisenden Ritter mit den Frauen und Kindern ihr Ziel erreicht haben, ehe es diesen unglaublichen Kälteeinbruch gab.

Nedra Schrein verwaist
Der Schrein Nedras auf Burg Norngard bleibt verwaist. Mika Silberpfeil, die mit dem Familienschwert Maranwe die Burg verlassen hat, soll gelegentlich in der Nähe von Caer Turan gesichtet worden sein.

Gefahr jenseits des Sogur
In Elbbrück geht die angst um. Angeblich streifen des Nachts Orken um die Häuser, die aus den Japalsümpfen stammen. Ein Angler will aus einem Versteck beobachtet haben, wie diese bepelzten zweibeinige Kreaturen den zugefrorenen Fluss überquert haben sollen.

Sonstige Neuigkeiten und Gerüchte:
•   Die Einwohner von Caer Turan sind glücklich, denn die Fischbestände scheinen sich wieder schlagartig erholt zu haben.
•   Torf wird aufgrund der Kälte zu einem begehrten Gut. Zwei mal tauchen Händler auf Burg Norngard auf und kaufen Wagenladungen voller Torf.