Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und Umgebung (Frühling 267 n.J.)

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Francois:
Es war einige Wochen her, dass Francois zur Hochzeit von Svenja und Gorix abgereist war. Für die Garde verliefen die Tage in eintönigem Dienst, wie es in der Garnison nunmal so ist.

An einem ruhigen, sonnigen Nachmittag meldete der Posten auf dem Bergfried einen Zug von Wagen und Pferden, der sich auf der Strasse auf die Burg zubewegte.
Als dieser näherkam waren Wappen aus Quellengrund zu erkennen, daneben eine Person in grün-weissem Wappenrock, und eine graue Schärpe mit dem Ahornblatt der Baronie.

Der Zug erreichte die Brücke, welche die Insel mit dem Festland verband. Francois kam von hinten an die Spitze der Gruppe und begab sich an das Tor, um den Posten Anweisungen zu geben.
Die Gruppe rückte in die Burg ein.

Nicole:
Klara wurde wieder ruhiger, als sie sich der Burg näherten. Sie hatte wieder eine ernstere Haltung angenommen. Ihr Wappen und die Farben des Landes zierten nun wieder die Pferde und die Bannerträger trugen sowohl ihr Wappen, als auch das Landeswappen zur schau. Auch war ihre Kleidung am heutigen Tag wieder etwas edler als auf dem Rest der Reise und schwere Ringe zierten ihre Finger. Auch zierte ihr Haupt heute ihre einfache Krone, darunter trug die einen dunkelblauen Schleier.

Wer sie genauer beobachtete konnte feststellen, dass sie leicht nervös war. Es waren nur die ganz kleinen Anzeichen, aber ihre Finger spielten die ganze Zeit an den Zügeln herum und sie wirkte etwas unruhiger als noch in den letzten Tagen.
Als sie in die Burg einritten nickte sie den Wachen freundlich zu und sah auch noch einmal zu Berengar.
Als sie das Tor durchschritten atmete sie noch einmal tief ein und sah sich die Burg genau an. Die Sonne schien und sie hätten kein besseres Wetter für das Eintreffen in Goldbach haben können.

 

Lorainne:
Lorainne wirkte unruhig. Ihre Augen huschte zwischen den Personen hin und her, und Sophie schien es ebenso zu gehen.
Sie schien endlich gefunden zu haben, was sie suchte und die sprang förmlich vo Pferd.
Hätte Sophie sie nicht zurück gehalten, wäre sie sofort losgestürmt.
"Non,  mademoiselle!So Jagd Ihr ihr nur Angst ein."
Und Sophie hatte Recht, ihr Gesicht war immer noch blaugrün verfärbt und das Auge noch geschwollen, obwohl sie im Vergleich zum Tag der Hochzeit nahezu gesund aussah.

Berengar von Thurstein:
Mit Francois war das Schweigen wenigstens nicht unangenehm. Als der Waibel sich nach vorn absetzte, schloss Berengar zu seiner Herrin aus und als ihr Blick ihn traf, lächelte er sie sacht an. Dieses Lächeln schenkte er ihr immer wenn er fühlte das sie einsam wurde, weil der Titel ihr die Freiheit raubte, einfach Klara zu sein. So als würde dieses Lächeln sagen `Hab keine Angst. Ich warte hier auf dich.´

Nicole:
So stieg auch Klara vom Pferd und gab die Zügel einem ihrer Knechte in die Hand.

Das Lächeln von Berengar tat gut und half ihr, ihre Unsicherheit, welche sie oft noch begleitete, etwas zu verbergen.

Sie wartete darauf was nun passieren würde und dachte kurz darüber nach, was die angemessenen Grußworte für Madamme wären.

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