Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Wie das Schicksal spielt (von Lichttal nach Goldbach)

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Berengar von Thurstein:
Berengar hatte sich die Reise über rar gemacht. Er war auf stundenlange Patrouillen ausgeritten und hatte in jeder Nacht die Hundswache für sich eingefordert. Ging es an eine Rast dann scheitete er Feuerholz, versorgte alle Pferde die man ihm dazu anvertraute und wenn es in einem Rasthof einzukehren galt, dann jagte er die Berittenen aus Klaras Gefolge aus den Stallungen und mistete nach getaner Arbeit auch noch die Ställe ihrer Pferde aus. Nachts kam er selbst in den bequemsten Betten nicht zur Ruhe, und jene die des Nächstes erwachten, hörten ihn ruhelos in der Stube auf und ab gehen. Und doch blieb sein Blick stets wachsam und seine Haltung aufrecht.

Als es nun an die letzte Rast ging, bevor sie ihr Ziel erreichen würden, führte er seinen Hengst in die Stallungen, entfernte ihm Zaumzeug und Sattel, und holte dann eimerweise Wasser heran um die tränke zu füllen. Der Stallbursche wagte sich nicht ihm entgegen zu treten um ihn davon abzuhalten die Arbeit eines Niederen zu verrichten...

Lorainne:
Seitdem sie wieder in Caldrien waren, vor allem aber jetzt im Land der Königin, hatte Lorainne nicht mehr mit ihnen gegessen.
Hier und da hatte man vor ihr ausgespuckt, an anderen Orten bekam sie bestes Brot und das Weichenste Bett, was ihr vor allem vor der Dame klarer unangenehm war.
Jetzt war sie erleichtert, dass sie den Moment der Ruhe genießen konnte, bevor sie mit Klar Speisen würden. Sie hatte Sophie ermahnt, die Ordensregeln nicht zum umgehen, worauf diese sich beleidigt i ihre Kammer zurückgezogen hatte und weiterhin versuchte, Wappenrock zu flicken und die letzten Reste des Blutes aus ihren Kunden, eisern zu waschen.
Lorainne hockte vor dem Gasthaus und versuchte die letzten Sonnenstrahlen zu nutzen, umihr Kettenreaktion zu reparieren. Während der Reise hatte sie sich am Feuer abgemacht,  und so hing es nicht mehr ganz in Fetzen, aber im Kampf würde es sie noch nicht wirklich schützen.

Francois:
Francois war froh, wieder nach Hause zu kommen. In dem Gasthof kannte er einige Leute, angefangen beim Wirt, und so entspann sich das eine oder andere kurze Gespräch.
Bei jedem in der Gruppe besserte sich die Laune, je näher man ans Ziel kam.

Am nächsten Tag kam die Veste Goldbach in Sicht. Das Ende ihrer Reise. Für die Chevaliere zumindest ein Zwischenhalt. Sie würde sicher etwas Zeit mit ihrer Tochter verbringen wollen.
Er hoffte inständig, dass der Quartiermeister alles für die Einquartierung von Madame Klaras Gefolge und Wachen vorbereitet hatte. Die Stallungen würden ebenfalls voll werden.

Zuhause...

Berengar von Thurstein:
An diesem Morgen blieb er bei der Gruppe. Er ritt entspannt und ohne Helm, die Lanze entspannt im Steigbügel abgesetzt und gegen die Schulter gelehnt. Was auch immer in der letzten Nacht mit ihm vor sich gegangen sein mochte, nun wirkte er beinahe friedvoll. Als die Veste in Sicht kam, ließ er Bandobras halten und stand in den Steigbügeln auf, um die Szene besser ins Auge fassen zu können. Ein sachtes Lächeln zierte kurz seine Züge, bevor sie für einen Wimpernschlag von tiefer Traurigkeit erfüllt wurden. Er ließ sich weider in den Sattel sinken und sah den anderen zu, wie sie so dahin ritten. Die braven Soldaten Lichttals, die stolzen Männer und Frauen Goldbachs. Der ewig wachsame, unerschütterliche Francois, die wunderbare Lorraine, der ewig schweigsame Veritas, und seine Herrin. Zum Waibel schloss er schließlich auf. Doch schwieg er vorerst.

Francois:
Sie legten das letzte Stück schweigend zurück...


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