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Otterbachtal - der Tag nach der Hochzeit von Svenja & Gorix
Anders:
Runa lächelte Baldrian freundlich zu als er sich ans Feuer setzte. "Guten Morgen Ma... Balerian.", berechtigte sie sich schnell. So ungewohnt. Es war schon fast ein Reflex ihn mit Titel anzusprechen. Gerade wollte sie ansetzen etwas zu sagen als sie Jelena sind leise Frage hörte die sie kurz überlegen ließ. Natürlich hätte sie die klinge gestern etwas zu fest geführt. Sie hatte Angst gehabt und auch nicht wirklich Zeit zu überlegen. Sie hatte einfach gehandelt auch wenn es weh getan hatte. Das die Wunde vernarben würde war ihr nur kurz in den Sinn gekommen, aber jetzt.
Schließlich schüttelte sie entschieden den Kopf. "Es war ein Dienst für Naduria. Ich sollte mich nicht für eine Narbe schämen die ich durch einen Dienst an einer Gottheit bekommen habe.", erklärte bestimmt. "Aber danke für das Angebot. Ich weiß es sehr zu schätzen." fügte Sie hinzu und meinte es ernst. "Darf ich euch wenn ihr euch nachher danach fühlt zu dem Gift befragen mit dem wir es zu tun hatten gestern?"
Jelena:
Etwas wie Stolz und Anerkennung blitzte in Jelenas Augen auf.
Sie nickte nur und nahm noch einen Schluck Tee:
"Ich habe Aufzeichnungen gemacht, ihr könnt sie gerne haben."
Vanni:
Rebekka dankte Stella und nahm das angebotene Würstchen entgegen, bevor sie sich auf einer der Bänke niederließ.
Sie beobachtete den kurzen Wortwechsel zwischen Jelena und Runa, auch wenn nur einzelne Worte bis zu ihr durchdrangen ahnte sie um was es ging und sie schenkte Runa ein warmes Lächeln.
Die Kleine hatte sich am vorherigen Tag erstaunlich gut geschlagen, hatte die ganze Misere wie eine knifflige Aufgabe auseinandergepflückt, Lösungsansätze entwickelt und Theorien aufgeworfen und ohne Zweifel würde sie in den nächsten Tagen jede freie Minute damit verbringen alles aufzuarbeiten und über die offenen Stränge zu recherchieren.
Sie neigt dazu sich mehr aufzuhalsen als sie auf Dauer leisten kann. Zum Glück scheint sie ein ganz gutes Verhältnis zu Balerian zu haben, ich hoffe er hat ein Auge auf sie.
Sie wandte sich ihrem Mann zu "Wolltest du direkt zur Akademie zurück oder hast du noch etwas anderes vor? Ich hatte geplant, wir könnten uns auf der Rückreise den kleinen Hof von dem ich dir erzählt hatte einmal näher ansehen, aber ich vermute du hast gerade dringlicheres im Sinn?"
Ballessan:
Die angebotene Speise und die Grüße zum Guten Morgen nahm Balerian gerne entgegen. Kauend und scheinbar geistesabwesend starrte er in die Flammen des wärmenden Feuers. Der Kopf lag etwas schief und er wippte im langsamen Tackt einer unhörbaren Melodie. Er musste wirken wie der Teil von ihm, der einmal Eolan war. Wer würde Eolan schon zutrauen so viel wie möglich von den Inhalten der unterschiedlichen Gespräche mitzubekommen, um eine größtmögliche Bandbreite an Informationen zu erhalten? Und zugegeben, gedankenverloren in die Gegend zu starren war selbst für den Teil von ihm, der einst Balerian war nicht ungewöhnlich. Mal ganz zu schweigen vom Gesamtkonstruckt. Doch hier war es tatsächlich Absicht. Gerade noch rechtzeitig registrierte er, dass ein Teil der Gespräche an ihn selbst gerichtet war. Er hielt inne, blinzelte zweimal und wand sich dann Rebekka zu.
"Dringliches?", fragte er ihre letzten Worte aufgreifend. "Hm... Nein, ich glaube der Rückweg wäre erst einmal angemessen. Und der Hof liegt ja ohnehin auf dem Weg. Kaum ein paar Kilometer vor den Stadttoren."
Bevor er den Faden verlor machte er sich Notize in seinem Kopf. Aufzeichnungen vom Gift. Die Briefe. Die Rituale. Abschriften. Runa fragen.
Er blickte lächelnd zu seiner Frau und fragte dann leise in die Runde:
"Ist noch Tee da?"
Anders:
Erleichterung zeichnete sich auf Runa Gesicht ab. Das würde ihr einiges an Arbeit abnehmen. "Vielen Dank Magistrat." Sie schaute sich um und beschloss dann da die Zeit mit Falk eh begrenzt schien die Sache jetzt in die Hand zu nehmen. "Falk? Lass uns ein Stück beiseite gehe." Sie nahm ihren Becher und ihre Tasche und setzte sich mit dem Schamanen an einen der Tische. Dann zog sie ein ins Leder gebundenes Buch hervor sowie Feder und Tintenfass. Sie blätterte kurz ehe sie bei einer Seite anhielt die mit 3. Ritual überschrieben war. " In Ordnung. Beschreibt mir den Aufbau des Rituals mit dem ihr es zu tun hattet. Welches Element hatte es und welche Lebensform war in ihm gefangen?", meinte sie sachlich und schaute erwartungsvoll zum Schamanen.
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