Der Städtebund von Tangara > Brega
Zunft des Gerechten Streitens
Ulrich:
" Ich glaube wir werden erst einmal das Haus besichtigen bevor wir darüber nachdenken viele Mitglieder zu finden. Und außerdem gibt es genügend Möglichkeiten dazu. Die Tangara Postille werde ich kontaktieren und etwas über die Zunft schreiben. "
Er hatte den nachdenklichen Ausdruck in Beorns Gesicht erkannt und wusste wie der Thorwaler über die Zunft dachte.
" Beorn ? Ich weiß das du in die Zunft willst aber versteh mich nicht falsch. Ich schätze dich über alle Maßen und bin froh das du zu uns Äxten gehörst. Aber du bist unser Feldscherer und Wundarzt. Ohne dich würde es uns schon lange nicht mehr geben. Bevor ich dich in der Zunft sehen will lass dich woanders zum Krieger ausbilden. Und überleg dir gut ob dies überhaupt der Weg ist den du einschlagen willst. Es gibt hervorragende Institutionen die dir auf dem Weg der Feldschererei weiterhelfen können. Aber ich befürchte das wenn dir die ganze Sache hier zu Kopf steigst du demnächst von mir verlangen wirst dich in die erste Schildreihe zu stellen und das werde ich auf keinen Fall tun. "
Er klopfte Beorn beherzt auf die Schulter " Du bist für uns unersetzlich und ich will dich nicht verlieren weil du im Kampfgetümmel drauf gehst."
Er meinte es gut und hoffte das Beorn es auch so auffasste. Er würde ihn gerne in die Zunft aufnehmen aber nicht um ihn zu einem Vollblutkrieger auszubilden sondern höchstens um sein Wissenüber die Wundversorgung auf dem SChlachtfeld auch an die anderen Krieger zu vermitteln.
Inzwischen war ein Knabe neben sie getreten und hatte Ulric ausreden lassen. Jetzt sah der Offizier den Jungen an und der kleine begann zu sprechen: " Herr Timbersteam hat mich beauftrag euch zum Haus Landwacht zu bringen . Mein Name ist Johann. Wenn ihr bitte folgen möget "
Ulric: " Landwacht ? Woher kommt der Name ?"
Johann: " Das weiß ich gar nicht so genau. Hab meine Mutter mal das selbe gefragt. Sie sagte es wäre vor einigen Jahren von einem reicheren Bürger Bregas gebaut worden. Es besitzt einen kleinen Turm aus dem man im obersten Stock das umliegende Land umblicken kann. Vermutlich daher. ."
So gingen sie durch die Gassen Bregas an einigen kleinen Geschäften vorbei und über den Markt. Dieser war reich besucht an diesem Sonnigen Nachmittag. Es roch verführerisch nach einigen Pasteten und frischen Teesorten die ein offensichtlich Südländischer Fahrender Händler anzubieten hatte.
Beorn:
Bei Erwähnung der Heilerakademien huschte ein Schatten über Beorns Gesicht. Den letzten Winter hatte er zusammen mit Isindia weitgehend in Kuslik verbracht, um sich dort weiterzubilden, doch die dortigen Lehrmethoden, die sich fast ausschliesslich mit der Theorie befassten, liessen Beorn das gewünschte Ergebniss einfach nicht erreichen, was beinah zu einem Handfesten Streit zwischen den beiden geführt hätte.
"Bis wir nicht mehr Leute haben bleibt mir nichts anderes übrig als mit in der Schlachtreihe zu stehen. Auch wirst du in der Gilde einen Heiler brauchen. Übermütige Anfänger sind gefährlicher als jeder Oger, und das wird das Material sein, das du ausbilden wirst. Ausserdem sollte auch ein Krieger seinem Kumpanen einen ordentlichen Verband anlegen können. Ich könnte Seminare anbieten!
Ulrich:
Und genau das sah Ulric gänzlich anders und sprach nun mit etwas mehr Härte in der Stimme :
" Beorn... Wenn du in der Schlachteihe stehts WERDEN wir niemals mehr werden. Soweit ich das überlicken kann finden wir in naher Zukunft einige neue Streiter. Nessi hat zwei Neulinge die sie uns vorstellen will und ich kenne auch noch ein bis zwei Personen die in Frage kämen. Wir sind nunmal keine Söldnereinheit für große Schildwälle und müssen unseren Platz im Kampf daher mit bedacht wählen. Ich gebe dir ja recht das ein Heiler der Zunft gut tut. Aber bis du keinen Kriegerbrief vorweisen kannst kann ich dich lediglich in der Zunft unterbringen werde dich aber auf keinen Fall als Mitglied aufschreiben. Denn dagegen sprechen die Regeln der Zunft die ich selbst aufgestellt habe. Und zu den acht Grundregeln des Offiziers gehört auch , Unterwerfe dich deinen eigenen Regeln, darüber werde ich mich nicht hinwegsetzten. Ich weiß das in dir das Kämpferherz der Thorwaler schlägt und ich weiß das du kämpfen kannst, aber wir brauchen dich an anderer Stelle. Es wäre schlichtweg ungerecht wenn ich dich aufnehmen würde und andere Feldscherer abweise die genau so kämpferisch sind wie du. Ich bringe dir auch gerne außerhalb der Zunft alles bei was man zu Kriegertum braucht aer nicht IN der Zunft. "
Inzwischen hatten sie den Markt passiert und waren über einige kleiner Gassen auf einen kleinen Platz getreten.
"Hier ist es !" sagte Johann mit einem lächeln im Gesicht
Vor ihnen Lag ein etwa vierzehn Schritt langes und siieben Schritt hohes Gebäude . Es besaß zwei Stockwerke und auf der Vorderseite die sie sehen konnten befanden sich insgesamt sechs Fenster. Die im Erdgeschoss waren mit Eisengittern versperrt um ein Eindringen zu erschweren. An sich war es trutzig aus Stein gebaut und sah vom Mauerwerk noch sehr solide auf. Am rechten Rand des Hauses erkannte man leichte Brandspuren und Ruß als hatte ein nahe stehendes Gebäude gebrannt. Etwa in der mitte der Vorderseite befand sich ein großes , mit zwei Flügeln verschlossenes Tor aus schweren Brettern.
Je weiter der Blick nach oben glitt um so erkennbar waren die Schäden am Haus. Das Schieferdach war hier und da durchbrichen und die Dachbalken hingen wie Rippen eines Skelettes nach außen. Auf dem Platz vor dem Haus lagen einige zerbrochene Schindeln die wohl heruntergefallen waren. Die Außenmauer war im großen und ganzen ordentlich verputz worden doch waren inzwischen viele stellen entstanden wo das Mauerwerk gut zu erkennen war.
" Also gut gehen wir rein " Es lag etwas Besorgnis in seiner Stimme. Er hatte keine Zeit Jahre seines Lebens damit zuzubringen ein Haus zu renovieren. Er hoffte das der Rest des Hauses einigermaßen in Schuss war.
Das Holzportal öffnete sich knarzend und schwer und konnte wirklich Öl vertragen. Doch gleich nach eintreten erhellte sich Ulrics Miene. Das Portal führte in einen Torgang von etwa 6 Schhritt der gleich in einen Innenhof führte. Im diesem Bogengang war zu seiner rechten ein Offen Raum gebaut worden der eine voll ausgestattete Schmiede mitsamt Esse , Blasebald, Amboss und einigem an Werkzeug enthielt. Er erkannte zwar anhand der leeren PLätzen an den Wänden das vieles vom Werzeug fehlte doch war dies leicht zu beschaffen oder selbst anzufertigen. Lediglich Eisenl war keines zu finden. Dieses würde er wohl selbst heranschaffen müssen.
Die Linke Seite des Bogenganges beinhaltete eine Tür die ins Innere des Gebäudes führte. Von hier aus konnte man eine Runde durch die Landswacht gehen und kam in einer Tür innerhalb der Schmiede wieder raus. Der Innenhof war mit schotter ausgefüllt und ergab einen guten Übungsplatz der insgesamt zehn auf zehn Schritt Maß. Die Einrichtung im Untergschoss sah soweit gut aus. In der Küche fehlten zwar fast alle Töpfe , Pfannen und besteck aber die Äxte hatten da ihr eigenes. Und mit der Zeit würde er auch das Schmieden können.
Das Obergeschoss hingegen war zumeist in einem miserablen Zustand. In den Räumen wo das Dach noch gedeckt war zwar nicht aber dafür in den anderen. Der Boden hatte sich verzogen , die "Möbel" wenn man sie den so nennen konnte waren verschimmelt und einige Vögel hatten hier unter dem Dach ihre Nester gebaut. jedes Stockwer bestand aus etwa 6 gleichgroßen Räumen. Dabei waren um Untereschoss eine Küche und eine Voratskammer zu nennen. Die Räume im Obergeschoss waren wohl als Schlafstätten genutzt worden. Mit ausnahme des Raums über dem Einganstor. Hier war es wie in einem kleinen Torhaus. Es gab kleine Schächte nach unten um etwaige Angreifer mit Pech oder heißem Öl zu überhütten zumindest vermutetet Ulric das. Außerdem gab es hier zwei Schießscharten die auf den Platz zeigten.
Der Raum genau gegenüber des Eingans im Obergeschoss hatte einen kleinen Kran am Giebel und war wohl als Heu und Strohboden verwendet worden. Im Hof Stand auf ein alter Trog sowie ein kleines Geländer an dem wohl Pferde festgemacht werden konnten.
Als sie nun das Haus in Augenschein genommen hatten war er zumindest zufrieden. Es war zwar reichlich zu tun und vieles lag im argen aber er war sich sicher das es zu bewältigen war und das Haus angemessen für eine solche Zunft war.
"Was haltet ihr vom Haus Landwacht ? "
Ulrich:
Und genau das sah Ulric gänzlich anders und sprach nun mit etwas mehr Härte in der Stimme :
" Beorn... Wenn du in der Schlachteihe stehts WERDEN wir niemals mehr werden. Soweit ich das überlicken kann finden wir in naher Zukunft einige neue Streiter. Nessi hat zwei Neulinge die sie uns vorstellen will und ich kenne auch noch ein bis zwei Personen die in Frage kämen. Wir sind nunmal keine Söldnereinheit für große Schildwälle und müssen unseren Platz im Kampf daher mit bedacht wählen. Ich gebe dir ja recht das ein Heiler der Zunft gut tut. Aber bis du keinen Kriegerbrief vorweisen kannst kann ich dich lediglich in der Zunft unterbringen werde dich aber auf keinen Fall als Mitglied aufschreiben. Denn dagegen sprechen die Regeln der Zunft die ich selbst aufgestellt habe. Und zu den acht Grundregeln des Offiziers gehört auch , Unterwerfe dich deinen eigenen Regeln, darüber werde ich mich nicht hinwegsetzten. Ich weiß das in dir das Kämpferherz der Thorwaler schlägt und ich weiß das du kämpfen kannst, aber wir brauchen dich an anderer Stelle. Es wäre schlichtweg ungerecht wenn ich dich aufnehmen würde und andere Feldscherer abweise die genau so kämpferisch sind wie du. Ich bringe dir auch gerne außerhalb der Zunft alles bei was man zu Kriegertum braucht aer nicht IN der Zunft. "
Inzwischen hatten sie den Markt passiert und waren über einige kleiner Gassen auf einen kleinen Platz getreten.
"Hier ist es !" sagte Johann mit einem lächeln im Gesicht. Er gabe dem Jungen 3 Kupfer für die Mühe. Dieser machte auf dem Absatz kehr und rannte gleich richtung Markt davon.
Vor ihnen Lag ein etwa vierzehn Schritt langes und sieben Schritt hohes Gebäude . Es besaß zwei Stockwerke und auf der Vorderseite die sie sehen konnten befanden sich insgesamt sechs Fenster. Die im Erdgeschoss waren mit Eisengittern versperrt um ein Eindringen zu erschweren. An sich war es trutzig aus Stein gebaut und sah vom Mauerwerk noch sehr solide auf. Am rechten Rand des Hauses erkannte man leichte Brandspuren und Ruß, als hätte ein nahe stehendes Gebäude gebrannt. Etwa in der Mitte der Vorderseite befand sich ein großes , mit zwei Flügeln verschlossenes Tor aus schweren Brettern.
Je weiter der Blick nach oben glitt um so erkennbarer waren die Schäden am Haus. Das Schieferdach war hier und da durchbrochen und die Dachbalken ragten wie Rippen eines Skelettes nach außen. Auf dem Platz vor dem Haus lagen einige zerbrochene Schindeln die wohl heruntergefallen waren. An der linken Seite war der kleine Turm zu erkennen der wohl nur aus einer inneren Wendeltreppe und einerm Auskuck in der Spitze zu bestehn schien. Die Außenmauer war im großen und ganzen ordentlich verputz worden doch waren inzwischen viele Stellen entstanden an denen das Mauerwerk gut zu erkennen war.
" Also gut gehen wir rein " Es lag etwas Besorgnis in seiner Stimme. Er hatte keine Zeit Jahre seines Lebens damit zuzubringen ein Haus zu renovieren. Er hoffte das der Rest des Hauses einigermaßen in Schuss war.
Das Holzportal öffnete sich knarzend und schwer und konnte wirklich Öl vertragen. Doch gleich nach eintreten erhellte sich Ulrics Miene. Das Portal führte in einen Torgang von etwa 6 Schhritt der gleich in einen Innenhof führte. Im diesem Bogengang war zu seiner linken ein offener Raum gebaut worden der eine voll ausgestattete Schmiede mitsamt Esse , Blasebalg, Amboss und einigem an Werkzeug enthielt. Er erkannte zwar anhand der leeren PLätzen an den Wänden das vieles vom Werzeug fehlte doch war dies leicht zu beschaffen oder selbst anzufertigen. Lediglich Eisen war keines zu finden. Dieses würde er wohl selbst heranschaffen müssen.
Die rechte Seite des Bogenganges beinhaltete eine Tür die ins Innere des Gebäudes führte. Von hier aus konnte man eine Runde durch die Landswacht gehen und kam in einer Tür innerhalb der Schmiede wieder raus. Der Innenhof war mit Schotter ausgefüllt und ergab einen guten Übungsplatz der insgesamt zehn auf zehn Schritt Maß. Die Einrichtung im Untergschoss sah soweit gut aus. In der Küche fehlten zwar fast alle Töpfen , Pfannen und Besteck aber die Äxte hatten da ihr eigenes. Und mit der Zeit würde er auch das Schmieden können.
Das Obergeschoss hingegen war zumeist in einem miserablen Zustand. In den Räumen wo das Dach noch gedeckt war zwar nicht aber dafür in den anderen um so mehr. Der Boden hatte sich verzogen , die "Möbel" wenn man sie den so nennen konnte waren verschimmelt und einige Vögel hatten hier unter dem Dach ihre Nester gebaut. jedes Stockwerk bestand aus etwa 6 gleichgroßen Räumen. Dabei waren im Untereschoss eine Küche und eine Voratskammer zu nennen. Die Räume im Obergeschoss waren wohl als Schlafstätten genutzt worden. Mit ausnahme des Raums über dem Einganstor. Hier war es wie in einem kleinen Torhaus. Es gab kleine Schächte nach unten um etwaige Angreifer mit Pech oder heißem Öl zu überhütten zumindest vermutetet Ulric das. Außerdem gab es hier zwei Schießscharten die auf den Platz vor dem Haus zeigten. Von hier aus gelangte man auch in den kleinen Turm der etwa vier Schritt höher war als der Rest des Gebäudes. Ulric quälte sich durch den engen Aufgang bis in die Spitze des kleinen Turms. Hier war gerade genug Platz das sich der Krieger hinsetzten konnte. Er überblickte die Stadt und einen Teil des umliegenden Landes. Zumindest dafür war der Turm gut geeignet.
Der Raum genau gegenüber des Eingangs im Obergeschoss hatte einen kleinen Kran am Giebel und war wohl als Heu und Strohboden verwendet worden. Im Hof Stand auch ein alter Trog sowie ein kleines Geländer an dem wohl Pferde festgemacht werden konnten.
Als sie nun das Haus in Augenschein genommen hatten war er zumindest zufrieden. Es war zwar reichlich zu tun und vieles lag im argen aber er war sich sicher das es zu bewältigen war und das Haus angemessen für eine solche Zunft war.
"Was haltet ihr vom Haus Landwacht ? "
Beorn:
"Lass es mich so ausdrücken: Wenn das hier ein Kutter wäre würde jede verdammte Ratte an Bord beim Anblick einer dunklen Wolke ziemlich schnell gläubig werden. Die Mauern sehen in Ordnung aus, aber der Rest... Wenn das Dach vor den Herbststürmen nich gemacht ist kriegen wir tierische Probleme. Für ne ordentliche Krankenstation kämme nur ein ebenerdiger Raum in Frage, am besten Wand an Wand mit der Küche. Gibt es auf dem Gelände einen ordentlichen Brunnen?"
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