Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos

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Jelena:

--- Zitat von: Lorainne am 11. Sep 17, 19:04 ---Lorainne wollte Jelena schon abwimmeln, aber sie erkannte echte Sorge hinter ihren Worten und wenn ihre Nase nicht krumm sein sollte, dann musste sie die Hilfe der Heiler in annehmen.
Also folgte sie ihr zum Karren, der etwas abseits stand.
Umständlich kletterte sie auf das Lager, das Jelena hergerichtet hatte uns Schloß die Augen.
"Die letzten Tage gehen an uns allen nicht vorbei, auch an Vanion nicht."
Es klang so, als fühlte sie sich für das Verhalten ihres ehemaligen Knappen verantwortlich.
Nach einer kurzen Pause setzte sie leise nach:"Simons Handschuh traf mich damals in Engonien auch an der Brust. Ebenso verdient."

--- Ende Zitat ---

"Ich weiß das, ich stand daneben, du erinnerst dich?"
lautete die etwas unwirsche Antwort der Heilerin, wobei das stehen eher metaphorisch gemeint war als wörtlich. Jelena hatte sich damals einen Faustkampf mit einem Tiorswolf geliefert, der sich daraufhin in ihrem Knie verbissen hatte. Den Rest jener schrecklichen Nacht hatte sie durch einen Schleier aus Schmerzen und Blut gesehen und das Bein war nie wieder ganz gesundet.
Sie schüttelte die Erinnerungen ab, betastete Lorraines Gesichtsknochen mit ganz sanften Fingern bevor sie die Nase mit einem festen Griff packte und mit einem herzhaften Ruck wieder in die Position beförderte in die gehörte.
"Und ruhig weiteratmen... immer hübsch atmen... komm schon, Lorraine, du brauchst Luft zum Fluchen!"

Vanion:
Vanion war immer noch angespannt. Maugrims Worte hatten ihm geholfen, aber der Tormentor-Priester hatte deutlich gemacht, dass Vanion Ruhe und Zeit brauchen würde. Beides gab es an diesem Ort nicht. Der Ritter hatte Angst, dass das Feuer ihn überwältigen würde, aber für den Moment schien der Durst Destruteps abgeklungen zu sein.

Er wusste nun ein wenig besser, was in dem Priester vor sich ging. Und er ahnte, was für einen Kampf Maugrim focht.

Die Anspannung fiel etwas von ihm ab, als er sah, wie Svenja sich aus dem Wald schälte. Ihre Blicke kreuzten sich, und Vanion erkannte die Sorge, die ihn ihren Augen stand. Er bemühte sich, zu lächeln und zuversichtlich dreinzuschauen, und dann neigte er respektvoll den Kopf. Schließlich war die Dame seine Baronin, und Courtois war eine wichtige Tugend des Ritterstandes.

Als Esta neben ihn trat, nahm er ihr Angebot dankbar an. Um die Schläge, mit denen Lorainne ihn bedacht hatte, machte er sich keine Sorgen. Übungskämpfe taten weh, aber mehr als ein paar blaue Flecken und ab und an ein Knochenbruch kam dabei nicht herum. Schlimmer war es um seinen Rücken bestellt. Die Wunde nässte, das spürte er, und seine Hand brannte. Er machte Esta darauf aufmerksam und hoffte inständig, dass nicht alles wieder aufgegangen wäre.

Tabea:
Das war eindeutig zu viel.Eben noch stand sie hinter Lorraines Schild geduckt, um Leib und Leben für sich und die Ritterin bangend, während Vanions Schläge auf sie einprasselten. Und kaum dass die Situation entschärft wurde tritt plötzlich Svenja wie aus dem Nichts aus dem Unterholz heraus, um in förmlichen Tonfall, als stünde sie in der Halle einer Burg und nicht in einem gruseligen Wald vor einem noch gruseligeren Krater, mit einem Berg von Leichen davor, etwas von Beratungen zu sprechen. Und dann noch eine knicksende Lyra. Enid spürte geradezu, wie sich ein hysterischer Lachanfall in ihrer Brust sammelte und setzte sich mit dem Rücken an einen Baumstamm, zog die Knie an, rieb sich mit der Hand einmal durchs Gesicht und verwandte alle Konzentration darauf, ruhig zu atmen.

Francois:
Francois begab sich zu Enid und hielt ihr einen Holzbecher hin.
" ihr seht aus,als hättet ihr ein Gespenst gesehen..."

Tabea:
Enid blickte auf, nahm denBecher, schnupperte kurz und trank. Dabei verschluckte sie sich und erlitt und erlitt einen heftigen Hustenanfall. "Danke, geht..."., krächzte sie, räusperte sich und sagte dann mit festerer Stimme "Danke geht schon wieder. Herrje, Gespenster würden jetzt gerade noch fehlen. Uff."

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