Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
Francois:
"Ihr habt Recht,die Untoten reichen erstmal. Aber sowas seid ihr ja bereits gewöhnt. Wenn man sich daran gewöhnen kann... Immerhin seid ihr unbeschadet hier angekommen. Bei den Gestalten,die wir dieser Tage wrlebt haben..." Weiter sprach er nicht,das war auch sicher nicht nötig.
Tabea:
"Gewöhnt?" Enids Blick schweifte in die Ferne. "Ich denke nicht, dass uch mich jemals an Untote gewöhnen kann." antwortete sie leise." Oder Dämonen..." sie schüttelte sich und stand auf. "Danke für das Getränk! Wollen wir hören was die Beratungen ergeben?"
Francois:
"Man steckt es nur irgendwann leichter weg."
Francois erhob sich und nahm den Becher "Jederzeit,keine Ursache. Ja, hören wir mal,was an weisen und klugen Vorschlägen gebracht wird."
Lorainne:
--- Zitat von: Jelena am 12. Sep 17, 09:01 ---"Ich weiß das, ich stand daneben, du erinnerst dich?"
lautete die etwas unwirsche Antwort der Heilerin, wobei das stehen eher metaphorisch gemeint war als wörtlich. Jelena hatte sich damals einen Faustkampf mit einem Tiorswolf geliefert, der sich daraufhin in ihrem Knie verbissen hatte. Den Rest jener schrecklichen Nacht hatte sie durch einen Schleier aus Schmerzen und Blut gesehen und das Bein war nie wieder ganz gesundet.
Sie schüttelte die Erinnerungen ab, betastete Lorraines Gesichtsknochen mit ganz sanften Fingern bevor sie die Nase mit einem festen Griff packte und mit einem herzhaften Ruck wieder in die Position beförderte in die gehörte.
"Und ruhig weiteratmen... immer hübsch atmen... komm schon, Lorraine, du brauchst Luft zum Fluchen!"
--- Ende Zitat ---
Schmerzvoll würde ihr die Nase gerichtet und reflexartig Schoß ein "verdammt" aus ihr hervor.
Die Heilerin schaute irritiert und Lorainne biss sich auf die Lippen um ihr breites Grinsen zu unterdrücken.
"Ich weiss, Du bist andere Flüche gewöhnt", ihr Grinsen verblasste, "aber hier...".
Ihre Handbewegung schien alles zu umfassen.
Nachdenklich musterte sie die Heilerin, die wohl schon mehr Leid gesehen hatte, als sie. Größere Schrecken des Todes.
"Hört es irgendwann auf? Dass das alles einem keine Angst mehr macht? Dass man nicht mehr um die Toten weint?"
Jelena:
Jelena wusch sich die Hände in einer Waschschüssel und machte sich dann daran Lorainnes Gesicht mit einem Stoffetzen von dem Blut zu befreien.
"Wenn du nicht mehr weinen kannst, dann bedeutet es, dass du im Schock bist. Du hast eine Mauer um dich herum errichtet aus Angst so viel Leid mitfühlen zu müssen. Das ist zu einem gewissen Grad normal. Jeder tut es und diejenigen von uns die den Krieg überlebt haben noch mehr als andere. Manche Erinnerungen verblassen mit der Zeit und es ist leichter sie dann wieder hervor zu holen..."
Sie wusch den Stoff aus und machte weiter.
"Wenn du jetzt nicht weinen kannst, dann ist das nicht schlimm. Aber wenn du wieder im Kloster bist, abgeschirmt von all dem hier und wieder zur Ruhe gekommen und dann immer noch innerlich kalt bist, dann solltest du einen Weg finden diese Mauer einreissen zu können. Alles andere..."
Jelena zuckte leicht die Achseln, ihr fehlten die Worte.
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