Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz
Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos
Lorainne:
Lorainne genoss die zarten Berührungen der Heilerin, die so voller Fürsorge waren, so fiel ihr das Reden leichter.
"Ich kann weinen, viel zu viel, wie es keinem Ritter gut zu Gesicht steht. Ich hab um Nicholas geweint, mit der Ricke um die Sturmrufern, um Vanion, um.... Laura."
Lorainne wusste nicht genau, wie viel Jelena wusste von Simons Innenleben- und dem von Vanion, immerhin hatten beide die gleiche Frau geliebt.
Simon in Fleisch und Blut, Vanion nur den Geist, die Vorstellung, die Erinnerung von ihr. Simons Erinnerung.
"Es ist so- ich möchte das nicht mehr, es macht mich schwach, in diesen Momenten ist mein Geist so klar, dass ich Angst um die Menschen habe, die ich.. die mir wichtig sind.
Es tut mir leid, du hörst sicher viele solcher Gedanken..."
Verlegen wehrte sich Lorainne gegen eine weitere Berührung Helenas.
"Danke. Ich weiß nicht, ob ich dir jemals gedankt hab, für... Dafür dass du Geheimnisse bewahrst."
Jelena:
"Laura, hm? Ist das die Erinnerung die er aufgegeben hat?"
Sie senkte ihre Stimme, so dass sie nicht weit trug und zwischen ihr und der Ritterin blieb. Sie legte den Stoff weg und griff nach einer Kräuterpaste die sie vorsichtig auf das Gesicht auftrug.
"Es tut genauso wenig gut sich dem Schmerz zu verwehren wie in ihm zu schwelgen. Aber das tust du nicht. Du gehörst zu denen die trauern müssen um jemanden loslassen zu können. Das ist nichts worum du dich schämen musst. Sogar dein Codex verlangt Mitgefühl von einem Ritter. Also, wovor hast du wirklich Angst?"
Lorainne:
"Nicht wovor- um wen.
Ich habe eine Tochter, und wenn das hier außer Kontrolle ist...."
Sie wollte es nicht aussprechen, aus Angst, es könnte just in diesem Moment geschehen und alles vernichtet werden.
"Auch Gorix kann nicht jedes Problem mit seinem Titel oder Magie lösen. Und der Täuscher scheint stets einen Schritt voraus. Dann Atos- von Politik möchte ich gar nicht reden. Es gibt zuviele Fronten."
Lorainne schaute zu den anderen Anwesenden, die sich auf den Beinen hielten, so gut es eben ging.
"Ich hab keine Angst, mich in der Schlacht zu stellen, ich hab keine Angst, dort zu sterben. Aber ich Angst um meine Tochter. Dass ich sie nicht schützen kann. Und das lässt mich verbissener Kämpfen, so dass ich manchmal das Maß aus den Augen verliere. Und das macht mich schwach und ist nicht gerade Laviniagefällig."
Francois:
Nach und nach wuchs die Gruppe,welche sich zur Besprechung zusammenfinden wollte, an.
Francois stand am Rand und wartete darauf,dass jemand das Wort ergriff.
Jelena:
--- Zitat von: Lorainne am 13. Sep 17, 07:16 ---"Nicht wovor- um wen.
Ich habe eine Tochter, und wenn das hier außer Kontrolle ist...."
Sie wollte es nicht aussprechen, aus Angst, es könnte just in diesem Moment geschehen und alles vernichtet werden.
"Auch Gorix kann nicht jedes Problem mit seinem Titel oder Magie lösen. Und der Täuscher scheint stets einen Schritt voraus. Dann Atos- von Politik möchte ich gar nicht reden. Es gibt zuviele Fronten."
Lorainne schaute zu den anderen Anwesenden, die sich auf den Beinen hielten, so gut es eben ging.
"Ich hab keine Angst, mich in der Schlacht zu stellen, ich hab keine Angst, dort zu sterben. Aber ich Angst um meine Tochter. Dass ich sie nicht schützen kann. Und das lässt mich verbissener Kämpfen, so dass ich manchmal das Maß aus den Augen verliere. Und das macht mich schwach und ist nicht gerade Laviniagefällig."
--- Ende Zitat ---
Jelena guckte etwas ungläubig:
"Na, soweit ich weiß ist deine Tochter doch auf Goldbach, oder? Ich kann mir kaum vorstellen das sie irgendwo sicherer ist als da. Keine Ahnung wem die da ihre Seele verkauft haben, aber obwohl die Droor damals gefallen ist und Donnerheim belagert wurde ist kein einziger Lupus Umbra in die Baronie eingefallen, oder?"
Sie sah Lorainnes irritierten Blick ob dieser Aussage und zuckte die Achseln:
"Ganz Fanada tratscht über die Frau, man kann nicht nicht zuhören! Also, die Situation ist scheiße und wir stecken knietief drin. Was ist neu daran? Du hast Grund besorgt zu sein, keine Frage, aber ich glaube die Stimmung hier verstärkt deine Ängste. Wenn wir hier fertig sind, dann reite nach Goldbach und besuch deine Tochter. Vergewissere dich, dass ihre Ziehmutter ruchlos und reich genug ist um sie in dieser Situation beschützen zu können. Das wird dir mehr Seelenfrieden geben als alles was ich sagen könnte."
Sie packte die Salbe wieder weg und fasste die Ritterin freundschaftlich an der Schulter:
"Na komm, der Mob sammelt sich gerade, du kannst bestimmt etwas dazu beitragen. Während ich..."
ihre Stimme wurde leiser und sie kniff die Augen zusammen während sie im Gewusel nach Sashas Blondschopf suchte:
"...auf die Jagd nach einer gewissen Wolfselfe gehe..."
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln