Die Gebiete in Caldrien > Das Fürstentum Middenfelz

Spätsommer 267 nach Jeldrik, Tailon Orikos

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Esta:
Sanft lenkte Esta Vanion mit der Hand auf der Schulter in die Richtung von Jelenas Karren. Dort in der Nähe ragte ein großer Fels aus dem Boden und wurde von verdorrten Büschen umringt. Ideal um sich darauf nieder zu lassen.
Die Worte Maugrims sagten schon deutlich aus, dass da eine Macht in Vanion am Werke war, die nicht normal war, jedoch bereitete es nur wenig vor, auf das, was Esta wahrnahm, als sie ihn berührte. Die physische Hitze war da eines; Vanion glühte regelrecht. Mehr als die eigentliche Kampfeshitze einemKämpfer zusetzt, denn seine Augen hatten bereits einenleicht fiebrigen Glanz.
Unter ihrer Hand drang aber noch ein anderes Gefühl zu ihr durch und sie war sich zwar nicht sicher, was es war, aber dass es da eigentlich nicht hingehörte. Dass das nicht zu Vanion gehörte.
Sie wischte tote Blätter auf den Boden und bedeutete dem Ritter sich auf eine halbwegs gerade Fläche zu setzen.

„Ich schau mir dich hier schnell an. Und je nachdem wie schlimm es ist, können wir die ausführlichere Behandlung nach der Besprechung, die die Baronin wünscht, dann machen.. Einverstanden?“

Eine magische Heilung schloss sie in Gedanken aus, da ihre Herangehensweise das Fieber dann nur noch schlimmer machen würde. Ihr Blick wanderte zu Jelena, die selber gerade an Lorraine arbeitete. Sie würde sich Werkzeug ausleihen müssen.

Tabea:
Enid lehnte mit verschränkten Armen an einem Baum und sah sehr nachdenklich drein. Nach einer kleinen Weile sagte sie in Francois Richtung: "Ja stimmt. Manche Dinge steckt man irgendwann tatsächlich einfach besser weg. Gewöhnen hieße ja, es macht einem nichts mehr aus. Aber manches macht irgendwann einfach weniger aus und nicht mehr so lange. Und lässt einen nicht so erstarren. Glaube ich."

Francois:
Francois sah die junge Frau offen an und fühlte sich zurückversetzt zu einer Unterhaltung,die er vor Jahren mit seinem Vater geführt hatte.
" Oui... Wenn man es zu sehr an sich heranlässt,zerstört es einen,es frisst einen innerlich auf. Und wenn man überhaupt nichts mehr fühlt, hört man auf,Mensch zu sein. Ich bin mir nicht sicher,was von beidem schlimmer ist..."
Nach einer kurzen Pause setzte er nach " Hoffentlich passiert uns das nie."

Tabea:
Enid erstarrte. Nur ihre Augen bewegten sich, wichen Francois Blick aus, kehrten wieder zurück. Dann fuhr sie sich mit beiden Händen durchs Haar. "Ja". Sie räusperte sich. Öffnete den Mund, suchte nach Worten. "Das hoffe ich auch!" Unwillkürlich verschränkte sie die Arme vor der Brust und zog die Schultern hoch. Dann holte sie tief Luft, die Schultern entspannten ein wenig. Sie blickte Francois wieder an und schien ihn nun aufmerksamer wahrzunehmen. "Die Kunst ist, seinen Weg nicht zu verlieren."

Francois:
Francois hatte das Gefühl, zu heftig gegen eine Tür geklopft zu haben.
" Pardon,wenn ich euch zu Nahe getreten bin,oder euch verunsichert habe, Mademoiselle. Das war nicht meine Absicht. Mit Kameraden und Freunden zu reden hilft häufig schon zu verhindern,dass man nichtmehr man selbst ist."
Er suchte ihren Blick,um zu sehen,ob sie bei ihm war.

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