Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Klaras Reise nach Goldbach
Nicole:
Nachdem in den letzen tagen Boten auf Goldbach angekommen waren und sich die Dame Klara beim Hofe nach Protokoll angemeldet und um Gastrecht erbeten hatte, war der tag gekommen an dem sie mit einer kleinen Delegation und Magister Ardor in Goldbach ankamen.
Es war bereits Nachmittag und Klara bemerkte wie ihre Augenlieder schwerer wurden. Sie war müde, denn trotz der 2 Tage die sie mit den Magiern verbracht hat, war sie nun doch schon seid Wochen auf der Reise. Begleitet wurde sie von einer recht kleinen Delegation aus 2 Gardisten, Berengar von Thurstein, ihrer Zofe und einer Magd.
Man bemerkte sofort, dass diese Reise recht spontan entschieden schien, denn es gab nicht die üblichen Bannerträger und sonstiges die sie schon von weitem ankündigten.
Als sie endlich das Chateau sehen konnte legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen "endlich ein paar Tage Ruhe" war ihr erster Gedanke. Ihr zweiter Gedanke verursachte bei ihr jedoch ein gewisses Magengrummeln, denn es waren Dinge passiert, die nun zu besprechen waren.
Sie schob diesen Gedanken bewusst weg und sagte sich selbst, dass sie sich morgen darum kümmern würde.
So kamen sie also in Goldbach an und das Lächeln auf ihren Lippen wurde etwas größer und sie fing wieder an über Höfische Dinge zu plappern und ihre Sorgen bezüglich der kommenden Reise schienen immer kleiner zu werden.
Berengar von Thurstein:
Als sie durch das Dorf ritten, welches vor der Burg lag, wurde Berengars sorgenschwere Mine allmählich leichter. Der eine oder andere Goldbacher, der ihren Weg kreuzte, erkannte ihre Wappen und auf jeden erkennenden Blick, winkte Berengar freundlich zurück. Auch von ihm schien eine große Last genommen, als er die Banner der Festung erspähte. "Ich freue mich, sie alle wieder zu treffen. Hoffentlich geht es allen gut." Er hatte das Chateau mit seinen Einwohnern vermisst. Politik hin oder her, es war gut einen Ort zu wissen, wo sich Freundschaften anbahnten oder längst bestanden.
Isabeau Lioncoeur:
Nachdem die Nachricht über das Nahen der Lichttaler Delegation bekannt gegeben worden war, brach emsige Geschäftigkeit auf der Burg aus: Betten wurden aufgeschüttelt, Leinen gelüftet, Hühner geschlachtet, Holz gehackt und frische Kräuter in den Hallen gestreut, so dass bei jedem Schritt der Duft nach dem fliehenden Sommer für einen kurzen Augenblick aufstieg.
Als die Reiter das Dorf erreichten ging sofort Meldung an die Wache, so dass bei Eintreffen der Gräfin von Quellgrund Gesinde bereits stand um sie in Empfang zu nehmen.
Nicole:
Klara nahm Haltung an, als sie durch das Tor ritt um anschließend von ihrem Pferd abzusteigen. Sie begrüßte alle sehr freundlich und achtete darauf, ein lächeln auf den Lippen zu haben.
Sie bat das Gesinde ihr doch bitte ein Bad einzulassen, damit sie sich bereit machen könnte um die Dame des Hauses zu begrüßen.
Sie hatte sehr wenig Gepäck dabei und bei einer der Kisten wies sie deutlich darauf hin, dass man mit ihr sehr vorsichtig sein müsse.
Sie lies sich also ins Badehaus geleiten und ihre Zofe begleitete sie dabei auf Schritt und tritt, während ihre Magd in ihrem Zimmer die Kleider aufhing und auch mit dem Personal ein wenig tuschelte und tratschte.
Nachdem sie ein Bad genommen und sich dem Anlass entsprechend angekleidet hatte wartete sie darauf, dass man sie empfangen würde.
Isabeau Lioncoeur:
Es dauerte nicht lange und sie wurde in die Kemenate der Baronin gebeten. Isabeau saß mit ihren femmes des chambres in einem Raum mit Webstühlen und Spinnrädern. Wie in jedem Haushalt beaufsichtigte die Frau des Hauses das Herstellen der Stoffe und Garne für den Winter. Aufgrund des Wetters war es innerhalb des dicken Gemäuers bereits empfindlich kalt, daher brannte ein Feuer im Kamin. Isabeau empfing Klara mit einem Lächeln und einer festen Umarmung und führte sie zu zwei bequemen Sesseln vor dem Feuer.
"Bitte, nehmt Platz, euer Gnaden und wärmt euch auf. Ich bin angenehm überrascht euch zu sehen, ich hatte nicht erwartet, dass ihr im Lande seid."
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