Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Klaras Reise nach Goldbach
Nicole:
Klara nickte nun und ein ehrliches Lächeln spiegelte sich nun auf ihrem Gesicht wieder.
"Ich danke euch sehr euer Hochwohlgeboren und danke euch auch dafür hier in dem nächsten Wochen die Kraft sammeln zu dürfen die ich dringend für diese Reise brauchen werde."
Sie nahm nochmals einen Schluck Wein.
"Die nächsten Wochen werden anstrengend sein, doch wenn wir nur einen kleinen Schritt weiter kommen, so hat sich die Amstrengung bereits gelohnt."
Berengar von Thurstein:
Nachdem er eine Weile mit den Gardisten über den neuesten Tratsch gesprochen hatte, wandte der Ritter sich von der kleinen Gruppe ab, um sie ihrem wohlverdienten, adelsfreien Dienstschluss zu überlassen. Zumindest das Francois derzeit nicht auf Goldbach war, hatte er heraus bekommen. So sah er sich nun ein wenig verloren in der Halle um, denn an sich kannte er hier nicht wirklich jemanden. Wieder einmal fiel ihm auf, dass er sich außerhalb seines Lehens kaum noch mit Gesinde oder Dienstboten abgab, was ihm einen Stich versetzte. "Na, das hat ja nicht lange gedauert... Und dabei machen sie dir doch das Leben schön bequem. Keins ehr netter Dank..." Er wusste nicht einmal, ob er den Gedanken lauf ausgesprochen hatte, doch zumindest augenscheinlich hatte es wohl niemand gehört. Schließlich überwand er sich und bat eine vorbei eilende Magd, nachdem er sie freundlich begrüßt hatte, ihm doch etwas Schreibzeug zu bringen. Dann setzte er sich wieder an den Tisch, an dem er gespeist hatte, und sah dem Leuten bei ihrem Treiben zu.
Lilac:
Auch heute saß die kleine Amelíe wieder mit ihrem Schreibzeug an einem der Tische. Gerade brachte sie - die Zungenspitze konzentriert zwischen den Lippen - ihren Namen in der korrekten Groß- und Kleinschreibung zu Papier.
Ihre Mutter hingegen stand wie üblich in der Nähe ihrer Herrin.
Berengar von Thurstein:
Als er Amelie dort sitzen und fleißig üben sah, betrachtete er sie eine Weile. Als dann die Magd mit dem Schreibzeug zu ihm kam, dass er sich erbeten hatte, dankte er der Frau, erhob sich, und ging zu dem Mädchen hinüber. "Guten Abend, würdest du es mir wohl erlauben, mich zu dir zu setzen? Ich habe auch ein wenig Schreibarbeit zu tun." Mit diesen Worten legte er die Utensilien auf den Tisch, und als Amelie aufsah, lächelte er sie an, und verbeugte sich leicht.
Lilac:
Das Mädchen schaute erst überrascht dann grinste sie ihr lückenhaftes Grinsen.
"Oh, hier ist bestimmt genug Platz für uns beide. Brauchst du... pardon... braucht Ihr noch mehr Licht?"
Sie griff zur Seite und stellte einen weiteren Kerzenleuchter dazu. Nun wurde der Bereich von insgesamt 6 Flammen beleuchtet und Amelíe zählte die Lichter begeistert nach.
"Sechs Kerzen! Genauso viele, wie ich alt bin!", bemerkte sie.
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