Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und Umgebung (Herbst 267 n.J.)

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Isabeau Lioncoeur:
Der Weibel hatte genug Zeit um sich etwas auszuruhen und seine Dinge auszupacken. Etwa eine halbe Stunde vor dem Abendessen wurde er zu den Gemächern der Baronin gerufen.

Francois:
Francois begab sich umgehend zu Madame. Sie empfing ihn herzlich wie immer und erkundigte sich nach seinem Befinden.
Hiernach stattete er Bericht ab über die Vorkommnisse bei Graufelden und den derzeit vermuteten Status von Atos.
Über Veränderungen und Maßnahmen, welche sich aus den Vorfällen ergeben könnten, wollte Madame zu späterem Zeitpunkt sprechen. Also wurde dieser Punkt vorerst vertagt.
Madame erläuterte noch ihre Pläne für die Reise nach Liebenstein und lies den Waibel entsprechende Anweisungen herausgeben.
Damit war ihre Unterhaltung vorerst beendet und man begab sich zum Abendessen, welches in den gewohnten Tagesausklang überging. Dieser dauerte für Francois nicht lange, er war durch die Kämpfe und die Reise erschöpft, und so begab er sich früh zu Bett.

Francois:
Die kommenden Tage würden im gewohnten Trott verlaufen, abgesehen von der Tatsache, dass Francois sich aus dem Dienstbetrieb heraushielt. In Anbetracht der Tatsache, dass er bald wieder unterwegs wäre, erschien es ihm sinnfrei, Edouard aus dem Kommando herauszulösen und es ihm kurz danach wieder zu geben.
Und so verbrachte er sehr ruhige Tage auf Burg Goldbach, zwar immer zu den jeweiligen festen Zeiten anwesend, aber ansonsten abseits der Truppe.
Er beobachtete die Ausbildung der Leute. Sie würden sie demnächst womöglich schneller brauchen, als ihnen allen lieb war. Und er musste zugeben, dass der eine oder andere von ihnen wirklich noch einiges nachzuholen hatte...
Er brachte seine Ausrüstung in Ordnung und sortierte, was er auf die vor ihnen liegende Reise mitführen würde. Ganz klar weniger als auf die letzte...

Edouard:
Wieder stand er angelehnt an den Créneaux neben dem Südturm, ein ruhiges Plätzchen was ihm immer mehr gefiel, und schaute auf dem Hof runter.

Wie so oft waren die Männer und Frauen der Garde hier mit Waffenübungen beschäftigt, und Edouard hatte von hieroben eine gute Übersicht.

Seit Francois aus Graufelden zurück war, sah er diese Übungen aber mit andere Augen...

´Reicht es aus was wir ihnen beibringen ?´ spukte ihm immer wieder durch den Kopf..

´Wie können wir uns besser auf diese Mort-Vivants vorbereiten ?´

Fragen wo er auf jedem Fall, bis jetzt noch keine vernünftige Antwort zu gefunden hatte...

´Lège mon cu ! Es muss doch irgendeinen Poseur unter diesen Möchtergern-Magistern geben der sich damit auskennt ?!` dachte er..

Francois:
Das Mohnfest in Liebenstein war eine wundervolle Abwechslung zu den letzten Ereignissen. Die kleine goldbacher Delegation hatte die Reise über Donnerheim per Schiff angetreten und das letzte Stück auf dem Landweg zurückgelegt.
Die Familie von Liebenstein hatte sich große Mühe gegeben, den Gästen eine schöne und kurzweilige Zeit zu bereiten. Die Tage waren ausgefüllt mit viel Konversation und Spiel, bei dem auch das Gefolge nicht zu kurz kam. Selbst das Wetter war in Anbetracht der Jahreszeit milde, und zumindest blieb es trocken, so dass man den Tag über im Freien verbringen konnte. Nicht zu erwähnen, dass die Küche sich nicht nachsagen lies, zu wenig oder kein hervorragendes Essen auf die Tafel gebracht zu haben.
Unter den Gästen waren eine Vielzahl Chevaliers, von denen Madame und Yezarieal bereits den einen oder anderen kannten. Unter ihnen waren der Herr von Hohensteyn sowie Herr Tegenhardt.
Magister Ardor wurde mit einigem Misstrauen beobachtet, Magier schienen in diesen Breiten nicht an der Tagesordnung zu sein.
Die Dame Sayo hatte die Reise nicht gut vertragen und hielt sich zum Bedauern aller die gesamte Zeit in ihrer Kammer auf.

Nach den Feierlichkeiten verlies der Chevalier Yezarieal die Gruppe und trat den Weg gen Südosten an, seiner Queste folgend.
Der Rest der Gesellschaft machte sich auf den Rückweg nach Goldbach, wo sie nach einer ereignislosen Reise wohlbehalten eintraf.
Hier trat jedoch keine Ruhe ein, da Madame in Begleitung von Magister Ardor und Mademoiselle Eponine am Tanzball des Barons de la Lyra teilnehmen würde. Hierfür wurden die nächsten Truhen gepackt und Kleider gesichtet.
Für Francois war während seiner Abwesenheit eine Nachricht seiner Eltern eingetroffen. Er wurde dringend bei ihnen benötigt. Er trug dies umgehend vor und Madame hatte seiner Bitte um Abwesenheit zugestimmt.
Und so geschah etwas, dass nicht an der Tagesordnung war: der Waibel nahm eine "Auszeit" und lies die Truppe in der Hand von Edouard.

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