Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Ninim

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Jelena:
Kassos verließ kurz das Zelt um etwas zu trinken zu holen, dabei stolperte er fast über Anders, die unmittelbar vor der Plane stand.
Jelena blickte auf und sah sie etwas verwirrt an:
„Brauchst du was?“

Anders:
Die Kenderin nickte und hob die Plane leicht an um sich ungestört mit Jelena unterhalten zu können. "Meine Vorräte sind aufgebraucht und ich kann mich nicht richtig um den Messerstich in Lorainnes Schulter kümmern. Etwa einen Tag alt, es gibt keine Anzeichen für größere innere Blutungen. Die Haut ist gewschollen und gereizt, an den Rändern des Stiches reißt sie immer wieder ein und dadurch das sie die ganze Zeit gekämpft hat hat das die Wundheilung nicht gefördert. Eher im Gegenteil. Ich bin mir nicht sicher ob ich nähen sollte, denn wenn sie dann noch mal kämpft kann alles wieder einreißen auch wenn sie ihren Arm nicht richtig bewegen kann. Ich hab zwar noch ein bisschen Wundsalbe übrig, aber nichts mehr um eine Entzündung oder Blutvergiftung vorzubeugen." Die Kenderin lächelte entschuldigend. "Ich hatte nur leichtes Gepäck dabei, da Balerian gesagt hat wir müssten große Strecken zurück legen."

Jelena:
Es dauerte einen Augenblick bis Jelena zu verstehen schien was Anders ihr da erzählte, dann nickte sie langsam und sah sich etwas suchend um. Sie griff in eine kleine Truhe und zog zwei Tütchen hervor. Sie reichte beide dem Kender:
„Mach aus dem hier einen Sud und wasch alle Wunden damit aus. Riech an allen Wunden, wenn eine sauer riecht, dann musst du schneiden und den Eiter rauslasen. Lass diese Wunden offen, nicht nähen. Aus dem zweiten Päckchen kochst du Tee, eine gute Gallone und gibst ihn Lorainne den ganzen Tag zu trinken. Gib Honig dazu, sonst schlägt er auf den Magen. Alles verstanden?“

Anders:
Sie roch an beiden Tüten, prägte sich den Geruch der Kräuter ein und dazu wie sie sie verwenden sollte. So würde sie sie auf keinen Fall verwechseln. "Ja. Alles verstanden. Danke Jelena. Ich lasse dich dann wieder ausruhen." Sie wollte sich gerade auf den Weg machen, als ihr noch etwas einfiel. Schnell maß sie den Sonnenstand mit den Augen über der Baumkrone. "Wenn die Sonne etwa zwe Handflächen über den Baumkronen steht werde ich mich wahrscheinlich auf die Suche machen." erklärte sie noch. Mit einem tapferen Lächeln an die Heilerin verließ sie das Zelt. Auf dem Weg zurück zu Lorainne kam sie am Weibel vorbei der ... irgendwas stimmte auch mit ihm nicht. Alles schien irgendwie schief geraten zu sein. Und gut sah er nun wirklich nicht aus. Vorsichtig näherte sie sich dem Gardisten um ihn nicht zu erschrecken. Er wirkte tief in Gedanken und da sein Blick eher auf den Boden gerichtet war hockte sie sich in sein Blickfeld was seine Aufmerksamkeit erregte. Anders lächelte: "Hallo. Wie geht es dir? "

Francois:
Das leichte Gemüt von Anders schaffte es fast augenblicklich,Francois' Stimmung wenigstens ein bisschen zu heben.
Er mochte sie, konnte sich nicht vorstellen,dass sie jemals irgendjemandem etwas böses antun könnte. Und das machte sie zu einem sehr viel besseren "Menschen" als alle anderen hier zusammen.

" Alors... Es ging mir schon schlechter,das steht fest... Aber auf ein Volksfest wollte ich gerade nicht."

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