Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.

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Francois:
Die Magd erschien sehr zügig wieder und geleitete Francois zur Kemenate von Madame. Die beiden traten nach dem "Ja", welches auf das Klopfen folgte, ein.
Der Waibel begab sich zu Madame und erkundigte sich,ob sie für die Punkte, welche er mit ihr besprechen wollte, den Kopf frei hatte. Da sie dies bejahte begann Francois mit seinen Ausführungen.
"...Rückbau Kampfstände...Verteidigungsbereitschaft halten...Patrouillen reduzieren... Rüstkammer aufstocken...Beurlaubung Edouard..."

Als er fertig war sah er Madame abwartend an .

Isabeau Lioncoeur:
Solche Gespräche waren in den letzten Jahren zwischen den beiden Routine geworden und erforderten selten länger als eine Viertelstunde. Eduards Beurlaubung wurde ebenso abgenickt wie die restlichen Vorschläge und eine vorläufige Jahresplanung durchgesprochen.
Anschließend tranken beide in freundschaftlichem Schweigen ihren Tee zu Ende und genossen einfach nur die Stille.

Francois:
Nachdem alles geregelt war entliess die Baronin den Waibel. Er bagb sich auf die Suche nach Reynard,den er in der Rüstkammer fand. Die beiden besprachen sich über die Aufstockung und kamen überein,dass die Anzahl an Sturm- und Blendtöpfen erhöht werden könnte.
Hiernach begab er sich zur Schreibstube und liess Prima Plana sowie die Rottmeister zusammenkommen.
Er informierte sie über die Änderungen,welche eintreten würden.
Die Patrouillen im Umland würden auf eine pro Woche herabgesetzt, die Verteidigungsanlagen der Burg sollten reduziert werden, namentlich die Spitzpfähle entfernt, Hurden stellenweise zurückgebaut und Zusatzgeräte zerlegt und wieder verstaut.
Die kurzfristige Abwesenheit des Quartier- und Fouragemeisters nahmen alle zur Kenntniss. Etwaige Beschaffungen würden in den nächsten drei Tagen angestossen werden oder bis nach seiner Rückkehr warten.
Da niemand mehr weitere Punkte hatte entliess er die Leute zu ihren Aufgaben.

Francois:
Die nächsten Tage verliefen ruhig im üblichen Trott der Garnison und des Burglebens.
Die Veste erhielt wieder ein friedlicheres Gesicht und Gardisten knobelten schon darum,die wöchentliche Patrouille durchführen zu können. Sie hatten sich in den letzten Wochen an die Abwechslung gewöhnt. Und mancher hatte ganz sicher im Umland "jemanden kennengelernt".
Die Knechte gaben sich redlich Mühe,die Spuren der Verstärkungen,welche auf dem Hof und an den Mauern sichtbar waren, verschwinden zu lassen.
Der hoffentlich letzte Schnee für diesen Winter, der noch einmal gefallen war, war auch schon wieder geschmolzen. Es schien wie ein letztes Aufbäumen,ehe das unvermeidliche kam.
Nun fingen die ersten Vorbereitungen für das Fest der Grenzen an. Viel zu schnell würde die Zeit bis dorthin vergehen.

Francois:
Innerhalb der Baronie war es ruhig geblieben in den letzten Wochen. Die Berichte der Patrouillen lasen sich jede Woche quasi identisch. Wäre das Datum nicht vermerkt, hätte man meinen können, jemand hätte immer wieder das selbe abgeschrieben...
Und die Vorbereitungen für das Fest der Grenzen nahmen immer mehr zu.
Da die Feierlichkeit in diesem Jahr bei Caer Conway stattfinden sollte, bereitete man sich auf eine längere Reise vor. Mehr Truhen, mehr Zelte, mehr Verpflegung, mehr von allem.
Nein, nicht ganz von allem. Madame wollte die Begleitmannschaft diesmal reduziert haben, sehr zum Missfallen von Francois. Einerseits wusste er, dass sie weit fort wären, wenn unvermutet die Baronie in Bedrängnis käme, und somit eine grössere Truppe hier vor Ort durchaus Sinn machte. Andererseits war die Truppe zum Schutz von Madame da, nicht für die Burg, das Dorf oder sonst etwas. Also müsste sie bei Madame sein... Aber es brachte nichts, in derlei Punkten mit Ihr zu diskutieren.

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