Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Äxte im Einsatz.

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Widukind:
"Also gut, los gehts."  Ein letztes Festschnurren des Rucksacks am Körper sollte Widukind die Sicherheit geben, dass es beim Laufen zu keinen verräterischen Hinderlichkeiten seitens der Ausrüstung käme. Die ersten Meter waren schnell überbrückt. Die Ruine war noch etwas entfernt und die das niedergedrückte Laub gab ihm Gewissheit, sich auf einem hindernisarmen Wildwechselpfad zu befinden. Hier konnte man sich zügig bewegen und selbst wenn man sie hörte, so wäre sie nur eines von vielen Geräuschen, dass die hiesige Fauna an dieser Stelle produzieren würde. "Mach Meldung, solltest du zu schwitzen beginnen.", zischte er zu Keldoras, der ihm auf den Schritt folgte. "Wir werden wohl länger in Stellung verweilen, feuchte Kleidung ist da ungünstig."
Nach ca. 2 Meilen verlangsamte er seinen Schritt zunehmend. Sie sollten nun den Vorsprung, den Ulric und Bran durch den kürzeren Weg hatten eingeholt haben. Zudem wurde ihr Tempo mit immer kürzerem Abstand zum Ziel gefährlicher. MARSCH; DU; SICHT;
 RECHTS; ICH; LINKS  ^Leise, bewusste, aber zügige Schritten führten die 2 nun noch tiefer in den Wald. "59, 60, 61, 62, 63" Eine weitere Holzperle wurde von ihm an einer Schnur von einer Seite seines Körpers auf die andere verschoben. Er fuhrt mit den Fingern über die Perlen an seiner Zielseite. 4 Meilen schloss er. Das war ihr Weg bisher. 2 weitere bis zum Ziel.

Kurz darauf erhob sich vor ihnen eine Silhouette die Widukind erschrecken ließ. In der Dunkelheit war sie kaum zu erkennen gewesen. Doch nun stand sie gegen eine kleinere Lichtung und war damit einfacher zu definieren. HALT;SICHT; EINS; BEWAFFNET; SPEER; WARTE; ICH; SCHLAG ZU Glücklicherweise fand sich schnell eine Grube, in der sich Widukind ohne große Mühen der Tarnung fortbewegen konnte, bis er die Flanke der Gestalt erreichte. Ein sanfter Wind flog durch die Baumkronen und säuselte ein raschelndes Lied. Tiere suchten sich ihre Pfade durchs Unterholz. Widukind spürte das.
 Er spürte auch waldfremde Gestalten etwas weiter weg wo der Wald auf langem Wege unterbrochen war. Etwas bewegte sich darauf und verschreckte viele Tiere, aber auch andere Waldfremde, die sich tief im Unterholz, wie auf der lauer befanden. Ein Fuchs erschrak sich  mit dem nächsten Schritt den Widukind nach vorne tat. Wo kam der her? Der Speerträger stand zumindest noch immer an seinem Platz und hatte kein Licht entzündet. Wenige Momente später stach Widukind in dessen Rücken und versuchte ihm den Mund zuzuhalten. Ein lautes "Pfump" jedoch lies ihn die Dunkelheit verfluchen. "Drecks Baumstumpf". Er zog die Klinge aus dem Holz und hob die Hand. SAMMELN

Ulrich:
Ulric überlegte kurze nickte dann aber und bedeute Branwin vorraus zu gehen. Er hatte vorsorglicher weise im Hocken nochmal die Wurfmesser kontrolliert und ihren halt überprüft , eins in jeder Arm und Beinschiene und eins auf der rechten Seite an seinem Gürtel. Der Dolch war auch an seinem Platz und der wudnervolle Anderthalbhänder war an seinem gewohnten Platz.
Er sah mit an wie Branwin wieder einige Schritt vorraus ging und setzte sich dann selbst auch in Bewegung.

Ulrich:
Durch die Nacht glitten zwei Schatten etwas mehr als fünf Schritt voneinander entfernt durch den Wald. Die eine mit schwarz verhülltem Kopf und die andere mit einer Art Krähenschädel als Gesicht. Winterkrähe und Sturmkrähe waren Bruder und Schwester und verstanden sich ohne Handzeichen. Bewaffnet nur mit zwei Dolchen und der Finsternis als Verbündetem flogen sie praktisch über den Waldboden in einem großen Bogen um die Ruine. Ein Wachposten auf der östlichen Flanke hatte nur im Augenwinkel eine Bewegung bemerkt sich aber schnell darauf besonnen das seine Schicht schon recht lang war und er wohl übermüdet sei.
Sie hatten eine, vom Lazaret aus, östliche Stellung hinter der Ruine bezogen und bewegten sich nun langsam und in absoluter Stille auf das alte Gemäuer zu. Hinter den feindlichen Linien war mit wenigen Wachen zu rechnen und nur die Wachen in der Ruine selbst konnten zum Problem werden. Etwa eine halbe Meile vor ihrem Ziel nahm Sturmkrähe einen Flammenschein im ansonsten nur vom schwachen Mondlicht beleuchtetem Wald war und bedeutete ihrem Bruder das voraus doch noch Wachen positioniert waren.
Langsam näherten sie sich den zwei Männern.

Ulrich:
Die beiden Männer hatten etwa dreihundert Schritt hinter der Ruine eine kleine Stellung bezogen und waren sich leise aber angeregt am unterhalten.
"Hast du gehört ? "
"Nein was ?"
"Marcel soll wohl der Frau vom Offizier nachgestiegen sein. Deshalb muss er jetzt die Grube für den Donnerbalken ausheben"
"Ach was , das ist weil er der Grafentochter letztens hinterhergepfiffen hat. Kann froh sein das es nur das ist"
" Der Grafento......"
Der erste der beiden verstummte und sah unter seinem Tellerhelm in die Dunkelheit des Waldes.
" Was ist ?"
"Pssst!... hast du das gehört ? Da war was im Wald"
"Ach bestimmt nur ein Tie...."
Weiter kam er nicht, sein Satz ging im Gurgeln unter das er nur noch von sich geben konnte als sich der Schnitt über seine Kehle zog. Der Zweite , mit dem Gesicht von im abgewandt erschauerte als er seinen Kameraden besah und hinter ihm den Krähenschädel im Mondlich erblickte. Er wollte noch Luft holen doch schon stieß ein Dolch zuerst in seine Niere und fast Zeitgleich packe eine Hand seinen Mund so, dass er nicht mehr sprechen konnte. Der Dolch der sich eben noch in seiner Seite befand wanderte nun kurzerhand über seinen Hals und die beiden sanken lautlos , von den beiden Schatten gestüzt zu Boden.
Sie trugen die beiden Toten etwa zehn Schritt vom Weg in den Wald und verbargen sie dort in einem Gebüsch. Kurz darauf waren sie schon wieder auf dem Weg näher an die Ruine die sich langsam aus dem Wald schälte und durch einige Wenige Fackeln erhellt wurde.
Sie bestand aus nicht viel mehr als einigen niedrigen Mauern und einem, nur noch aus dem Geröll des Untergeschosses bestehenden Herrenhauses. Dazwischen befanden sich ein paar Zelte und einem mittig aufgestelltem Banner was im Mond gut zu erkennen war.

Bran:
Bran hörte das leise Rascheln hinter sich, als Ulric ihm folgte. Nach 15 Augenblicken hatten sie die Ruine erreicht.
Zwischen den 8 Zelten sah er kaum Bewegung.
Nachdem er weitere 15 Augenblicke das Lager beobachtet hatte, zog er sich zurück und gab Ulric lautlos weiter was er gesehen hatte:
SICHT, ZELTE, ACHT, KÄMPFER, EIN BIS ZWEI, JEDE SEITE, HOCHZIEL, NICHT GESEHEN, ABWARTEN.
Ulric nickte nur und Bran schlich wieder zurück auf seinen Beobachtungsposten. Alle Zelte sahen gleich aus und er hoffte dass sich der Offizier noch zeigen würde.
Das Lager lag ruhig da. Nach weitern 20 Augenblicken in denen er nur festgestellt hatte, das es keine Patroullie sondern nur die stationären Wachen gab, bemerkte er etwas ungewöhnliches am Rande des Lagers: über die Entfernung hörte er zwar nichts, doch sah er einen Schatten aus dem Wald sich an die Flanke eines Wächters herranschleichen. Widukind? Oder Keldoras? Ein Tier rannte Aufgeschreckt durch das Unterholz und zog die Aufmerksamkeit der Wache auf sich. Der Schatten nutzte dies und stach ihn nieder. Bran hoffte, dass dies geräuschlos von statten gegangen war.
Eigentlich sollten die Verluste des Feindes gering gehalten werden, doch ganz ohne Tote ging es wohl nicht.
Bran schlich wieder zu Ulric. EINS, TOT, HOCHZIEL, KEINE, SICHT

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