Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Äxte im Einsatz.

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Ulrich:
Die Augen immer zwischem dem Weg und der Silhouette Brans wandern lassend bemerkte er fast Augenblicklich die Hand des Spähers und nahm eine leicht hockende Postion ein. Branwin war etwa zehn Schritt vor ihm und seine Sicht auf den Weg wurde gerade von einem Busch versperrt. Er wartete ruhig auf weitere Zeichen und atmete gleichbleibend in das Tuch vor seinem Mund.

Widukind:
Widukind erwiderte Brans bitte mit einem nicken und einem eher summenden "Hmmhmm." Er würde sich etwas Zeit dafür lassen, sichergehen, dass er den Auftrag gewissenhaft durchführt.
Die Alternative kannte er schon. Er sah sich wieder in seiner Stellung in Quirin, als er zur Abschlussübung als einziger jenseits des Weges einen Trampelpfad und die breite Straße zur Burg im Blick hatte. Damals schlichen sich 2 feindliche Späher an ihn heran. Sie auszuschalten wäre kein Problem gewesen, hätte Lunte, sein Kamerad auf der anderen Straßenseite, die von Widukind angezeigten Handzeichen verstanden und das Feuer eröffnet. Dieses Missverständnis führte zu einem sehr riskanten Nahkampf gegen eine talentierte Schwertkämpferin und ihre Unterstützung, den er nur durch durch Trickreichtum und etwas Glück unbeschadet gewann.
Ein umgestürzter alter Baum gab ihm einen Sitzplatz, als er seinen Rucksack öffnete und etwas Fleisch und Brot entnahm.  Er warf Keldoras in einer langsamen Bewegung ein Stück zu und wies ihn an sich zu setzen. "Wir gehen nochmal die Handzeichen durch. Sie her: Marsch, Marsch Marsch, Halt, Sicht, Bewaffnet, Sammeln, Unterführer zu mir...sollte alles bekannt sein, oder? Gut, dann noch mal ein paar seltenere. Manche nutzen die anderen gar nicht, aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir sicherer sind, je besser wir einander verstehen. Klar?" Er biss nochmal ein großes Stück von seinem Brot ab. Im Augenwinkel bemerkte er wie Bran und Ulric sich fertig entklappert hatten und nun in den Wald zogen. "Hey, tsch.", zischte er den langsam im Dunkel verschwindenden Kameraden noch zu. Er hoffte, dass sich einer umdreht und seine einbandagierte Hand in der Nacht erkannte. IHR; LANGSAM; ZEIT; WIR; BOGEN/AUSWEICHEN "Wir wollen nicht, dass wir unkoordiniert eintreffen.", sprach er zu Keldoras. "Das willst du dir übrigens auch machen." Er wedelte etwas mit seiner einbandagierten Hand. "Ich bin nicht verletzt, sondern das Weiß der  Bandage sieht man besser in der Nacht, so fällt die Kommunikation leichter. Aber deck sie in der restlichen Zeit ab. Dur edest mit mir, nicht mit den Bewohnern der Ruine."
Er nahm seinen Rucksack und schnürrte nochmal alles nach. Auch sie gingen jeden Moment los.

Beorn:
Nur Beorn und Isindia blieben im Lazarett zurrück.
Es behagte dem Heiler nicht, nicht in direkter Nähe der Front sein zu können um Verwundeten KAmeraden helfen zu können, doch Ulric hatte Recht, zum Schleichen taugte der beleibte Thorwaler nunmal nicht. Auch sein Leitsatz "Erste Hilfe ist verhindern, dass deinem Kameraden der Schädel gespalten wird." musste gegen ihn ausgelegt werden, denn würde es zu einem offenen Kampf kommen wäre die Einheit sowieso verloren. So gab es für Beorn und Isindia nichts zu tun als die Feldbetten aufzustellen, Verbände bereitzulegen, Nadeln einzufädeln und vor allem zu warten. So entschied sich Beorn die Zeit zu nutzen und sich einige Stunden aufs Ohr zu hauen, damit er sein Werk ausgeruht beginnen könne.

Bran:
Bran wusste, dass man aus dem Augenwinkel oft mehr wahrnahm, als wenn man einen Punkt direkt fixierte.
Das Licht war etwas zu ihrer Linken gewesen und müsste sich seiner Meinung nach dort befinden, wo sich der Pfad durch den Wald wand, wenn auch ein gutes Stück vorraus.
Noch mit erhobener Rechter lauschte er angestrengt in die Dunkelheit. Genauso versuchte er Menschliche Umrisse und generell Bewegung vor ihnen auszumachen.
Als er sich sicher war, dass niemand in der Nähe war, es möchten gut zwei ganze Augenblicke verstrichen sein, schlich er sich zurück zu Ulric, welcher lautlos vier Schritt hinter ihm gewartet hatte. Das Folgende war nur durch Handzeichen zu schwer zu erklären und so nickte er Ulric auf seinen fragenden Blick hin schlicht zu, brachte seinen Mund sehr nah an das Ohr des Kriegers und raunte:
" Ich glaube wir sind bald da. Ein gutes Stück vorraus Links habe ich einen Feuerschein wahrgenommen. Lass uns noch ein Stück gehen bis wir auf einige hundert Schritt herran sind, dann schleiche ich vorraus und verschaffe und einen Überblick."

Schangra:
Schangra ging auf die Stelle zu, auf die er genickt hatte und betrat den Wald. Sofort fühlte er sich ein Stück weit zu Hause und seine Augen begannen sich schon an die Dunkelheit zu gewöhnen. Er, Nessi und die Beute die irgendwo im Wald lauerte. Ob es sich um ein Wildschwein, Langschwein oder gar um einen Kar'gul handelte war ihm einerlei. Nur eine weitere Jagd.
Nessi und er gaben sich nicht sonderlich Mühe extra leise zu sein, damit waren sie bereits so vertraut, dass sie sich auf andere Dinge fokussieren konnten. Wichtiger war es in Position zu kommen und den Feind zu lokalisieren, am besten noch bevor die anderen dazu kamen.

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