Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Schattenwall-Akademie
20. März 268 n. J. In den Mauern der Schattenwall
Lyra:
SCheinbar war das was die Akademie bedrohte hier, so wirkte auch Lyra einen Analysezauber, um ein Bild des Übels zu bekommen.
Im ersten Moment wirkte sie faziniert, ja sogar fast erfreut von dem was sie sah, dann im nächsten Moment machte sich fast schon Ekel auf ihrem Gesicht breit.
"Was ist das , Verdammt?"
Kadegar:
Zunächst nicht auf die Fragen reagierend schnellten Karonas Augen von verschiedensten Punkten hin und her, als ob sie Ereignisse beobachten würde, die sich nur ihr offenbarten. Gefolgte von einer kurzen Pause geschlossener Augen wischte sie sich kurz etwas aus den Augen und schaute dann zunächst zu Flammbart herüber.
Glaubst du ich habe nicht mitbekommen was hier passiert ist?! Ich kann jedenfalls aktuell weder etwas zu Snorgad sagen, noch diesem Feind sagen. Was ich aber sagen kann ist, dass wir zusammen zu diesem Tunnel müssen um hier zu verschwinden! Es sei denn jemand wünscht sich eine Existenz als Fleischsack in diesen Gängen.
Daraufhin wendete sie sich um zu Lyra und Lesska.
Lyra, Lesska, ich befehle euch das Ende unserer Gruppe zu bilden. Es ist wichtig, dass ihr niemanden hinter euch lasst! Der Nebel zwischen uns und euren Freunden wird sich gleich weiter bewegen. Flammbart, sobald ihr am Tunnel seid bereitet euch darauf vor von mir genügend Kraft zu bekommen, dass wir zusammen den Eingang nach innen sprengen können.
Als hätte sie es selbst bewirkt setzte sich die Nebelschwade wieder in Bewegung. In keine Richtung der beiden Gruppen, sondern durch die nächste Wand.
Und los! Ihr kennt den Weg!
Akela:
Schon als sie auf die panisch wirkende Gruppe getroffen waren, die von Karona angeführt wurde, war Lesska in den jahrelang antrainierten Soldatenmodus gefallen. Sie überlegte kaum noch, sondern handelte ganz automatisch. Der Blick der stellvertretenden Akademieleiterin sagte genug darüber aus, wie hoch ihre Überlebenschancen standen.
Von ganz alleine setzte sie sich jeweils an das Ende der Gruppe, um sicherzustellen, dass keiner der Akademiemitglieder, und vor allem nicht die jüngeren Schüler, die vor Panik fast kopflos wurden, zurückblieb oder etwas dummes taten.
Den Dolch hatte sie zwischendurch wieder im Stiefel verschwinden lassen. Das hier war kein Gegner, dem man mit Waffen begegnen konnte.
Die vor ihrer Gruppe wie nasse Säcke zusammenfallenden Personen musterte sie eher mit Interesse als mit Wehmut. Sie hatte sie nicht wirklich gekannt und die Art ihres Todes konnte keinerlei Hinweis geben, was passiert war.
Als die ganze Truppe stehen blieb und Flammbart mit Runa im Schlepptau auftauchte, stutzte die Jägerin kurz.
Klassischer Fall von falsche Zeit falscher Ort….hoffentlich wirst du diese Reise nicht bereuen…
Auf Karonas Befehl hin setzte sie sich ohne zu zögern wieder an das Ende der Gruppe, ohne Zeit oder Atem mit irgendwelchen Worten zu verschwenden.
Lyra:
Auch Lyra folgte stoisch diesem Befehl. Aus der sonst eher quierligen Fee, war doch grad ein kalter Felsbrocken geworden. ihren Analysekristall in der Hand prüfte sie immr wieder, ob sie noch alleine waren.
Noxius Armatura:
An Kraft mangelt es nicht. Eher an den nötigen Zaubern.
und leise meinte Garth zu sich.
Es kann ja nicht jeder eine kranke, alles nieder brennende Hexe sein
Dann wieder an Karona.
Wir werden es einfach zusammen versuchen müssen!
Wenn Karona sein Murmeln verstanden hatte, ließ sie sich zumindest nicht anmerken. Flammbart übernahm die Führung und nur kurze Zeit später stand die Gruppe erneut vor den verschlossenen Toren des Tunneleingangs. Karona trat neben ihn und legte den Finger auf die Stelle, wo sein Zauber vorher an der Wand verpufft war.
Wo pure Gewalt versagt...
und schüttelte fast belustigt den Kopf über den ersten Versuch des Magisters.
Sorgt dafür, dass mein Zauber IN der Wand landet.
Ohne weitere Anweisungen begann Karona beinahe schlagartig in Flammen aufzugehen, die Umstehenden konnten die Hitze die von ihr ausging, körperlich spüren, Karona und ihre Robe hingegen schienen davon nicht mal ansatzweise etwas zu merken oder gar betroffen zu sein.
Irgendwo in der Menge stand Balthasar, immer noch in seiner roten, festlichen Robe gekleidet verschränkte die Arme
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sagte er, ohne irgendwen direkt anzusprechen. Seine Maske der Gleichgültigkeit wurde jedoch Lügen gestraft von den ängstlich umherschauenden Augen, stets in Sorge, von wo aus sie als nächstes angegriffen werden würden. Er hatte vor nicht mal einem Jahr seine alte Akademie fluchtartig verlassen und ihm steckte der Schrecken von damals noch tief in den Knochen. Er hatte das Glück, dass er Karona über den Weg gelaufen war, als sie auf dem Weg war die Überlebenden zu versammeln. Er würde sie nicht MÖGEN, aber er hatte zumindest einen gewissen Respekt für sie entwickelt, so souverän wie sie die Führung übernommen hatte.
Das Feuer um Karona sammelte sie binnen weniger Augenblicke und formte eine Kugel, die einer faustgroßen Sonne glich. Karona verdichtete die Energie weiter, bis nur noch ein gleißend heller Punkt zu sehen war, der in der Größe wieder begann anzuwachsen, jedoch ohne an Dichte zu verlieren und so immer mehr Hitze und Helligkeit auszustrahlen schien.
Zeitgleich begann Magister Flammbart wieder Kraft aus dem Stein zu ziehen. Seine Finger zogen Kreise und Zaubermatritzen in die Luft direkt vor der Geheimtüre. Das Zeichnen eines Transmutationskreises war schließlich nur eine Hilfestellung. Es gehörte jedoch schon einiges dazu einen Kreis der höheren Komplexität aus dem Nichts heraus zu formen.
Die Kugel aus purer Hitze und Licht zwischen Karonas Händen hatte mittlerweile einen Durchmesser der Ihren eigenen Schultern entsprach. Sie hielt die Kugel mit Leichtigkeit unter Kontrolle. Die Hitze setzte kleine Flämmchen auf dem schwarzen Mantel von Flammbart und seinem Gehstock in brand, so stark war die Hitze im näheren Umfeld der Feuerkugel bereits angestiegen. Den Anwesenden stand bereits der Schweiß auf der Stirn, nur Karona schien von der Hitze überhaupt nicht beeinflusst zu werden.
Flammbart trat einen Schritt zurück, die Hände in Richtung des unsichtbaren Kreises erhoben, der die Magie von Karona in das innere der Türe lenken sollte. Wenn er sich verkalkuliert hatte, würden sie alle in der entstehenden Druckwelle verbrennen. Nun, alle außer Karona vermutlich. Er nickte der stellvertretenden Akademieleitung zu, um ihr zu bestätigen, dass er fertig mit seinen Vorbereitungen war.
Mit einem einer Schnellen Bewegug ihrer Arme, verdichtete Karona die Kugel ein letztes mal und ein Armdicker, gleißender Feuerstrahl Schoß aus ihrer Handfläche auf die vorher definierte Stelle an der Türe. Der Strahl traf auf Flammbarts unsichtbaren Zirkel und wurde direkt in das innere der Wand gezogen. Der Magister taumelte kurz und musste ob der hohen Kraft, die auf seinen Zauber einwirkte die Augen konzentriert schließen. Nur einen Augenblick später bildeten sich weißglühende Risse wie kleine Adern an der Wand.
ZURÜCK!
brüllte Garth. Da zerbarst schon die Wand vor ihnen und glühendes, schwarzes Gestein prasselte auf die Umstehenden nieder. Karona und der Magister wurden von der überschüssigen Energiewelle fast von den Füßen gerissen und taumelten ein paar Schritte zurück.
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