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Am Morgen der Festlichkeiten

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Lyra:
Lyra hatte es heute auch ruhig angehen lassen, schließlich war es Feiertag und sie an einer Akademie. Wobei auch das sie nicht davon abhielt ihren schweren Gürtel zu tragen. Sie hatte versucht ihn ihm Zimmer zu lassen, aber irgendwie hatte sie sich  nackt gefühlt.
Nun aber erstmal einen Kaffee.
An einem der Tische saß eine junge Frau, die ihr begrüßend zugenickt hatte, vielleicht jemand der die Muschel kannte. Alleine sitzen war doof, also setze sie sich zu der Frau
"Guten Morgen"
Damit nippte sie erstmal vorsichtig an ihrem.heißen Kaffee

Akela:
Lesska befand sich nun seit knapp zwei Wochen in der Akademie in Montralur. Die Zeit hier nutzte sie, um in der umfangreichen Bibliothek zu stöbern und sich mit den ansässigen Jägern - vor allem den nichtmagischen - auszutauschen.
Außerdem war es wieder an der Zeit gewesen, Fink zu besuchen.
Der gnomische Alchemist war ein Meister seines Faches...und auch wenn seine Methoden oftmals etwas unkonventionell waren und er Lesska wahrscheinlich vor allem als ein interessantes Studienobjekt betrachtete, so wusste er scheinbar was er tat.

Und nicht zuletzt hatte die Aussicht darauf, im Zuge der anstehenden Feierlichkeiten etwas mehr über diese Magierakademie zu erfahren, der sie seit nunmehr einem Jahr angehörte, gereicht, um die Reise anzutreten.

Wie meistens war sie auch am Tag der Feierlichkeiten schon früh auf den Beinen gewesen und saß nun mit einem aufgeschlagenen Buch und der dritten Tasse Kaffee….oder war es die vierte?... an einem Tisch im Speisesaal.
Als Lyra den Raum betrat, stutzte sie kurz, doch dann fiel ihr Blick auf den Ring um ihren Hals. Es war seltsam, die Magistra zu sehen, die doch nicht wirklich dieselbe Fee war, die sie kennengelernt hatte.
Als sie in ihre Richtung blickte, nickte sie ihr zu.
“Guten Morgen Magistra.”.

Lyra:
"kann es sein, dass ihr mich" sie Stockt kurz "bzw die andere von mir, kennt?"
Sie machte es sich auf ihrem Stuhl noch etwas bequemer
"Ihr könnt mir doch sicher sagen, ob es neuigkeiten gibt, die ich wissen sollte"
Damit nahm sie erstmal einen großen Schluck ihres Kaffees

Akela:
Ein bestätigendes Nicken folgt auf die Frage der Fee.
“Richtig, ich kenne euer anderes Ich aus der Zweigstelle in Engonien, wo ich angestellt bin. Mein Name ist Lesska.”

Lyra...also die mit der Muschel...hatte erzählt, dass sich die beiden fast identischen Feen nicht treffen konnten, und dass sie daher darauf angewiesen waren, von anderen Reisenden zu erfahren, was die jeweils andere erlebt und erfahren hatte.
Nun, heute war dann wohl sie dieser Bote.
Nachdenklich nahm die Monsterjägerin einen Schluck von ihrem langsam kälter werdenden Kaffee und überlegte, was an Informationen wohl wichtig genug war um erzählt zu werden.
Vielleicht einfach vorne anfangen…
Und so vergingen die nächsten 15 Minuten damit, dass Lesska die Magistra auf den neuesten Stand brachte bezüglich der Tätigkeiten der Muschel-Lyra in der Zweigstelle der Akademie und - soweit sie etwas davon mitbekommen hatte - auf deren Reisen.

Als sie geendet hatte, ging sie noch einmal im Kopf alle Begebenheiten durch, die Lyra interessieren könnten. Und stockte...da war noch etwas.

“Und was ihr auch wissen solltet…. Ich habe noch eine traurige Nachricht für euch. Oder eher zwei. Euer anderes Ich ist ja in Engonien in den Kampf gegen den Lich Atos verwickelt, und der hat es scheinbar geschafft, den ehemaligen Schüler von Gorix Feuerklinge, Temris, in seine Gewalt zu bekommen. Wir haben nur noch sein Herz gefunden. In einem Einmachglas.”

Lesska hatte wieder das Bild vor Augen, als die beiden jungen Schülerinnen der Ayd’Owl auf den sie dazu überredet hatten, das Glas zu besorgen, um an die Tränen der Muschel-Lyra zu kommen.

“Er hat bei den letzten Tagen des Lernens in der Ayd’Owl eine würdige Begräbniszeremonie bekommen.”

Sie ließ Lyra einen kurzen Moment Zeit, das gehörte zu verdauen und sprach dann weiter.

“Außerdem ist ein weiterer euch wohl gut bekannter Wiedersacher des Lichs im Kampf gegen ihn gefallen. Der Tormentor-Priester Maugrim Wolfsfang.”

Lesska trank langsam ihren Kaffee aus und vermied es, die Fee anzuschauen, um ihr nicht das Gefühl zu geben, beobachtet zu werden.

Lyra:
Lyra hörte dem was Lesska erzählte, aufmerksam zu. in einer der kurzen Pausen hatte sie ihren Becher ein zweites mal mit Kafffee gefüllt, an dem sie immer wieder zwischen dem Nicken und nachvollziehen nippte.

Lesskas stocken, ließ sie hellhörig werden. Als sie hörte was Lesska zu sagen hatte musste sie trocken schlucken. Herz in einem Einmachglas. Lyra wurde etwas schelcht. Weniger wegen auf grund der eigentlichen Tatsache, als bei dem gedanken, dass Temris tot war und sie ihn nie wieder sehen würde. Und dann sprach die Junge Frau von noch einer schlechten Nchricht. lLangsam drehte sich der Magen der Feee um.

Als sie Lesskas stimme hörte, konnte sie es nicht wirklich glauben, hatte sie sich verhört?
"Maugrim ist auch tot?"

Langsam stiegen Tränen in ihr auf und sie war Lesska dankbar, dass sie ihr ihre Zeit ließ. Gerade als sie dabei war, das alles zu verarbeiten, wurde es plötzlich dunkel und auch überraschend schnell kühl. Die trüben Gedanken waren wie weg geschlossen, hier stimmte etwas defintiv nicht.

Eine Geste und ein Wort später leutchete der Kristall in ihrer Hand und sie blickte Lesska ernst an.
"habt ihr Waffen hier? Ich hab ein wirklich mieses Gefühl. Wir sollten nachschauen gehen.

Auch Lesskas instinkte meldeten Gefahr, sie bewegte sich vorsichtig hinter der Jungen Magristra in Richtung der Türe.
Von Rechts hörten sie Geräusche und Bewegung.

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