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Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)

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Lilac:
Während der Überfahrt war Hexe unruhig, doch ganz offensichtlich wirkte das, was Julienne ihr ins Wasser gemischt hatte. Das Pferd tobte nicht, sondern mühte sich eindeutig, gegen das Mittel anzukämpfen. Der Kopf wurde ihr schwer und sie hatte Probleme, ihre Umgebung so fokussiert anzugiften, wie sonst.

"Pardon, meine 'übsche, isch 'abö es wohl etwas zu gut gemeint mit den Kräutärn...", sagte Julienne leise und streichelte der Stute über den schweißnassen Hals.

Die Gardistin zeigte Anders ihre Handflächen, auf denen das Seil deutliche Spuren hinterlassen hatte. Zum Glück waren es nur leichte Abschürfungen, die nicht sonderlich tief gingen.

"Isch kommö gernö auf das Angebot mit där Salbö zurück. Aber vielleischt bessär später, wenn wir für die Nacht 'alt machön."

Linna:
Linna machte den Knechten ein wenig Platz, sie konnte gut verstehen das sie den Ausblick auf diese schöne Landschaft genießen wollten.

„Wie solltet ihr mir damit zu nahe treten. Das ist ein alte Geschichte, die lang vor meiner Zeit geschah.

Die Burg ist schon lange verfallen, nachdem vor mehr als 50 Jahren ein von einem Blitz verursachtes großes Feuer das Dach des alten Palas völlig zerstörte und auch den Bergfried zum Einsturz brachte. Die Bewohner Eschengrunds deuteten das als Zeichen der Göttin Thanee und beließen die Burg seither als Ruine. Seit jenen Tagen residiert der Junker von Eschengrund im sogenannten Steinhof, einen recht ansehnlichen Gutshaus aus Bruchstein und Fachwerk im Ort, gleich am Fuße des Burgbergs. Ich liebe den Steinhof, ich finde ihn wunderschön und freue mich bald wieder daheim sein zu können."

Und bei euch wir darf ich mir eure Burg in Goldbach vorstellen?

Francois:
„ Und Ihr nehmt das Zeichen als solches hin und antwortet mit dem Wiederaufbau?! Guter Ansatz. Die Veste Goldach? Nichts besonderes. Acht Gebäde,darunter der Bergfried mit Haupthaus, Backhaus,Schmiede,Stallungen. Umfassungsmauer mit drei Türmen und Torhaus. Ausserdem der Margeritengarten. Sie liegt auf einer kleinen Insel mitten im Fluss Vitesse. Mittlerweile haben wir die vierte Bauphase erreicht. Jeder der Hausherren hat während seiner Zeit etwas verändert und erweitert. Die Grundmauern des Bergfriedes stammen noch aus der ersten Phase. Ihr solltet uns besuchen.“

Anders:
"Ja ich glaube heute Abend sollte reichen. So schlimm ist es zum Glück nicht. Aber vergiss deine Handschuhe nicht." Anders trat an die Rehling, lehnte sich darauf und streckte eine Hand nach dem Wasser aus. Sie konnte die Flussoberfläche mit den Fingerspitzen erreichen. Dann zog sie die Hand zurück und ließ die wenigen Wassertropfen auf ihrer Hand ein Wettrennen veranstalten.
Ihre Gedanken zogen weite Kreise, kehrten zu ihrer ersten großen Bootsfahrt zurück, zumindest an das was sie sich noch erinnerte und was vom Fieber verschont geblieben war.

Linna:
„Das stelle ich mir äußerst beeindruckend vor. Unsere Burg wird da eher einen kleineren Maßstab haben. Den Garten würde ich sehr gerne einmal sehen, inmitten des Flusses stelle ich mir das sehr idyllisch vor. Ich würde euch liebend gerne einmal auf Goldbach besuchen kommen, vielleicht ist es nächstes Jahr vor dem Feste der Grenzen möglich.“

Das andere Ufer kam langsam in Sicht.

„Ich glaube unsere Überfahrt ist gleich schon wieder vorüber.“ Wie sieht der nächste Abschnitt der Reise aus?“

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