Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Nach Hause (von Caer Conway nach Goldbach,nach dem Fest der Grenzen 268)
Francois:
„Ich weiss genau,was du meinst.Mir stecken die letzten Tage auch noch im Leib. Alors,ich seh mal nach den anderen.“
Francois liess sich zurückfallen auf Höhe von Anders.
„Na, ist alles in Ordnung?“ Er musterte die Kenderin und ihr Pferd kurz. Sie stachen aus der Masse der Reisegruppe hervor wie der sprichwörtliche bunte Hund.
Anders:
Die Kenderin hatte sich aufgerichtet als sie bemerkte das ein Pferd sich auf sie zubewegte. Jetzt schaute sie kurz zu Francois und dann in die Runde ob irgendwer in Hörreichweite war. Schließlich beugte sie sich leicht zu ihm und flüsterte: "Mir ist ein bisschen langweilig. Normalerweise hab ich wen zum reden oder ich erzähle Springer ganz viel, aber ich glaube wenn ich den ganzen Tag meinem Pferd etwas erzähle halten mich die Leute für wunderlich. Oder sind genervt." Sie grinste und zuckte mit den Schultern ehe sie sich wieder aufrichtete.
"Abgesehen davon bin ich es nicht gewohnt so... hm... zielstrebig voran zu kommen. Wenn ich alleine unterwegs bin nehm ich schonmal Umwege und schaue mich in der Umgebung um. So habe ich mal ein kleines Dorf gefunden in dem gab es einen Schreiner der konnte ganz tolle Tiere aus Holz machen! Mir hat er auch eines gemacht. So einen kleinen Holzfrosch mit Zacken auf dem Rücken und dazu einen Schlägel. Wenn man dann mit dem Schläger über den Rücken des Frosches fährt klingt das so als würde er quacken." Die Kenderin kicherte amüsiert bei dem Gedanken.
"Oh und ein anderes Mal habe ich sooooo ein Hufeisen gefunden.", sie lief Springers Zügel los um Francois die Größe mit den Händen zu zeigen. Das Pferd trottete einfach weiter. "Ich weiß nicht was da für ein Pferd vorbei kam, aber wenn es so große Hufe gehabt hat muss es ein Riesenpferd gewesen sein."
Linna:
Nach jeder Wegbiegung erwartete Linna endlich ein Gasthaus zu erblicken. Ihre Kleidung war durch den stetigen Regen ziemlich durchnässt und sie sehnte sich nach einem lodernden Feuer und einem Glas Wein, um endlich Ihre Füße und Hände wieder zu spüren. Sie liebte das reiten zwar, aber gerade lange Strecken waren doch sehr ungewohnt und ihr schmerzten die Glieder. Die Vorstellung heute Nacht in einem warmen gemütlichen Bett verbringen zu können, war in diesem Moment zu schön um wahr zu sein.
Linna jetzt werde ja nicht wehleidig, du hast schon viel anstrengendere Situationen gemeistert, es ist nur eine längere Reise und es regnet, schalt sie sich in Gedanken selbst.
Doch die letzten Tage ist soviel passiert, das Leben hat sich die letzten Jahre gedreht und dreht sich weiter und sie ist glücklich, so glücklich wie sie es sich nicht hätte erträumen lassen.
Endlich konnte sie durch eine Gruppe von Bäumen Häuser erkennen. Umso näher sie kamen, um so deutlicher wurde, dass das größte ein Wirtshaus seien musste. Am liebsten wäre sie vorgeprescht, besonn sich jedoch eines besseren, das wäre ganz und gar nicht damenhaft gewesen. Alleine mit Wulfgar, Erik, Wrenna und Aldrik hätte sie das wahrscheinlich wenig interessiert, aber jetzt war die Situation doch eine gänzlich andere. So übte sich Linna in Geduld, eine Tugend die ihr ganz und gar nicht entspricht.
Francois:
„Oui,ich verstehe was du meinst“ entgegnete Francois. „Ich kann durchaus nachvollziehen,dass diese Art der Reise nicht gerade deine liebste ist. Aber leider geht das gerade nicht so, wie du es gewöhnt bist. Das würde alle anderen irritieren und verunsichern und dazu noch unseren Marsch verzögern,weil wir aufeinander warten müssten.“
Francois blickte kurz nach hinten,um sich zu vergewissern,dass die Gruppe nicht zerfiel.
„Den Frosch würde ich gern mal sehen,den zeigst du mir doch mal?!
Wie bist du eigentlich dahin gekommen,wo du jetzt bist?“
Anders:
"Ja sowas habe ich mir schon gedacht. Wenn viele Menschen zusammen reisen muss man da ein bisschen durchdachter rangehen." Anders folgte Fancois Blick nach hinten wo sich die lange Reisegruppe erstreckte. "Ich werde schon irgendwie eine Aufgabe für mich finden um mich zu bechäftigen."
Francois nächste Frage überraschte sie. "Natürlich bring ich den Frosch mal mit, sobald ich wieder zu Hause war. Und wie meinst du das ? Wi bin ich hier hin gekommen? Da warst du doch dabei wo die Baronin gesagt hat ich soll mit euch kommen."
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