Der Städtebund von Tangara > Fanada

Hauptquartier der Reichsgarde von Tangara

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Richard Brin von Fingara:
Wisst ihr, warum ihr so stark seid Herr Swanson? Ihr seid Unsterblich, weil ihr Tior im Herzen tragt und für etwas kämpft, was größer ist als ihr selbst, größer, als alles Sterbliche hier auf dieser Erde.
Nun in dunklen Zeiten wie diesen schenkt uns Jeldrik allen diese Gabe, die sonst nur ihr von Tior erhalten habt.
Ein Vater, der für Heim, Familie und Kinder kämpft ist stärker als 10 bezahlte Söldner, die nur für das Gold streiten und genauso stark, wie ein Tiorscher Söldner, der für seinen Gott in die Schlacht zieht.
Ich werde nicht mit den Handelshäusern und Barad Konars Schergen um euch feilschen, wie auf einem tangarianischen Markt. Wenn ihr für Tior und Jeldrik seinen einzigen Sohn kämpfen wollt, dann folgt mir in die Schlacht um das zu bewahren, was Tior selbst in der Schlacht der Völker mit blutigen Klauen aus der Hand der Pathagoräer gerissen und zu Größe geführt hat, das Engonische Kaiserreich. Wenn ihr nur für Gold alleine kämpfen wollt, dann nehmt eines eurer Angebote an. Dann kann ich euch nicht gebrauchen, denn ihr seid nicht besser als jeder andere Söldner oder Dirne auf der Straße, die ihren Körper für Geld verkaufen.

Rogar:
"Du sprichst von Dingen von denen du keine Ahnung hast Mann !"
In deinem Herzen schlägt keine Söldnerseele, hat sie nie, wird sie nie!
Deine Geburt ist so viel Wert wie die eines jeden anderen, so
viel wie die eines Hurensohns!"

"Ritter bist du, geschworen hast du das Reich zu bewahren vor inneren
und äußeren Feinden, ich kenne deine Ideale und ich habe mir lesen lassen.
Ich hatte vor langer Zeit die Chance als Ritter zu stehen für ein Reich das nicht meins ist.
Ihr seid da um es zu bewahren, so war es immer und so sollte es immer sein."

"Es gibt nur einen Herren dem ich mich unterwerfe und der heißt nich Brin!
Komm auf den Boden der Tatsachen oder ich werde genau aus deinen Gründen
wählen, wegen Frauen und Kindern. Jaliswyek ist ein großer Anführer und ich
schätze sehr das er mit Söldnern kämpft. Den arm wird ein Reich sein,
wenn es keine Söhne besitzt und solange Gold und Waffen in meinen Kammern sind.
Werde ich zusehen das genau diese Heil davon kommen von denen du redest und
wenn mein Kadaver am Eichenkreuz hängt, werd ich noch grinsen über alle Röcke
die vor Dreck und Blut stehen!"

"Und solange keiner von Jaliswyeks Söhnen Ihn erschlägt kannst Du und Gwenwyk
einen Kreis schlagen um unsre Stadt. Wie du mir so ich Dir! Niemand zieht eine Klinge
um von einer besseren Welt zu träumen, du mußt sie machen. Und wenn nicht bald, königsblaue und goldgelbe Wappenröcke in den Grenzgebieten stehen. Werden Eure Röcke nicht ein Brot fressen das genau für diese bestimmt ist. Nein wir werden Euch die löchrigen Stiefel so tief in den Arsch rammen wie jedem andern, egal welche Farben er trägt. Wenn er nur für eine Seite steht nicht für ein Volk werdet Ihr abgeschlachtet wie das Vieh von des Kaisers Truppen. Denn Tiors Männer sind niemals gesegnet worden mit Hirn, Hochmut und Idealen. Diese Leute träumen nicht mehr und einen hast davon vor Dir."

"Willst du langsam verstehen warum ich hier bin, an Gold für deinen Kopf bin ich nicht interessiert, ich hab genug um mir meinen Arsch breit zu sitzen bei Wein, Weibern und fetten Fleisch und das kann ich an einigen Orten tun, die mir besser gefallen als Zarbon und Fanada zusammen."

Richard Brin von Fingara:
Warum seid ihr dann in meine Stadt und in mein Haus gekommen Söldner, wenn ihr kein Gold wollt und euch nicht Jeldrik zu unterwerfen gedenkt?
Was glaubt ihr kann ich mit einem Mann anfangen, der nicht für den einzigen wahren Kaiser und sein Reich kämpft?

Rogar:
Gold ist nichts Wert, wenn es dafür nicht etwas zu erstehen gibt.

Die Grenze ist mehr als umkämpft und mit jedem Tag wird Gulrav stärker werden.
Im silvanischen Reich heulen viele Wölfe um Ihre Rotten und Männer und Frauen
stehen ein für das was in sauberen Stuben entschieden wird. Jeder nimmt
sich seinen Teil wie es immer war.

Ich wünsche in der alten Garde keine Feinde zu besitzen, zumindest
solange es nichts zu streiten gibt. In Zarbon wünsche ich eine
neue Ordnung, die soll bald in Kraft treten.

Wir befinden uns im Krieg, ich möchte erfahren wie es darum steht.
Wenn die Stadt der Söldner und Barbaren wider in deren Hände gereicht wird,
möglichst kampflos, dann würde ich Gwenwyk einräumen seinen Kommandatur
zu stärken und uns zu unterstützen. Jaliswyk und die älteren lassen sicher mit sich
reden, wenn er selbst erscheint und seinem Stamm gewisse Rechte eingeräumt werden.

Was sagt Ihr dazu?

Tobi:
"Für den Moment hört sich das sehr brauchbar an Swanson. Aber lasst euch eines gesagt sein, was auch immer jetzt in Silvanaja passiert, sobald das hier vorbei ist und Jeldriks Tron in seinem Namen zurückerobert wurde wird ganz Silvanaja wieder die Rolle zufallen, die der Kaiser einst für dieses Land erdachte."

***

eine Weile sind noch Stimmen aus dem Zimmer zu hören und eine Weile später verläßt der Söldner den Raum und geht zurück aufdie staubigen Straßen Fanadas.
Richard Brin bleibt zurück stützt sich schwer mit beiden Händen auf den Tisch und fixiert eine große Karte Engoniens an der Wand.
Das Gespräch mit dem Söldnerführer hatte ihn einiges an Kraft gekostet und nicht viel gebracht. Aberimmerhin war es nicht schlimmer geworden. Männer wie dieser Rogar waren selten und man musste sie im Auge behalten, auch wenn Aufmerksamkeit in diesen Tagen mehr als kostbar war.

***

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