Der Städtebund von Tangara > Fanada
Hauptquartier der Reichsgarde von Tangara
Richard Brin von Fingara:
"Falls mir etwas einfällt, wie ich euch sonst noch unterstützen kann werde ich das sicher in die Wege leiten, aber momentan sind meine Ressorcen eher begrenzt. Politischen Einfluß kann ich leider so gut wie keinen ausüben. Der einzige Grund, warum ich nicht schon ernsthafte Probleme mit den Gilden bekommen habe ist, dass ich ihnen weitestgehen ihre Freiheit lassen. Da dies unter Barad Konar sicherlich nicht so wäre ist Garand dafür, das sie auf dem Krieg auf unserer, der gefährlicheren Seite stehen.
An Rat soll es aber nicht mangeln und der erste und wichtigste ist: hütet euch vor den Gilden. Hier in Fanada ist nichts umsonst, auch wenn es so aussieht. Man hilft sich nicht aus Nächstenliebe, sondern, weil man dadurch einen persönlichen Vorteil gewinnt. Verzeiht meine Offenheit, aber euer Bruder beherrscht dieses ... Spiel so gut, dass es sogar einigen Alteingesessenen hier Respekt abverlangt hat. Ich sähe euch ungern in diesem Strudel und an diesem Spiel teilnehmen. Wisst ihr, in Engonien gibt es ein Sprichwort "wenn ihr mit Szivar tanzt, dann verändert ihr nicht Szivar. Szivar verändert euch.""
Ariann:
Nun, mit dem was ihr sagt habt ihr recht, aber ein neues Gebäude zu bauen dauert zu lange und ist schrecklich teuer.
Ich werde mich erkundigen und nachforschen, ob es Gebäude gibt, die in Frage kommen.
Danach werde ich mich wieder mit euch besprechen. Ich denke, zusammen werden wir einen gut gangbaren Weg finden.
Sie macht eine kurze Pause.
Die Menschen auf dem Grundamt, sollten sicherlich redlich arbeiten. Schließlich geht es hier um Kinder, und nicht um Profit.
Richard Brin von Fingara:
Leider sehen die meisten hier Kinder nicht als die Zukunft unseres Volkes. Für viele sind sie etweder Stammhalter, wenn es die Ihren sind, die in ihrem Sinne das Geschäft verstärken sollen oder billige Arbeitskräfte. In den Straßen lebten auch schon vor dem Krieg viele Straßenkinder, ohne Heim und Herd. Einige meiner besten Reichsgardisten waren früher solche Straßenkinder, aber es sind wenige, denen ein gutes Schicksahl bestimmt. Vielleicht die Hälfte erreicht das Erwachsenenalter und von denen schaffen es vielleicht auch noch einmal die Hälfte eine legale Arbeit zu erhalten. Das Waisenhaus, das die Stadt unterhält, ist voll und ganz dazu da die fähigsten von ihnen herauszuholen und als Arbeitskraft nutzbar zu machen.
Ich habe lange gebraucht, bis ich verstanden habe, wie Fanada funktioniert und noch länger bis ich akzeptieren konnte, dass ich so schnell nichts daran ändern kann, so sehr es mich auch quält.
Ariann:
Richard, es stimmt was ihr sagt, aber das wird mich nicht daran hindern mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Ich möchte nicht akzeptieren, daß es so sein soll, wie ihr es sagt. denkt an eure Männer, was wäre aus ihnen geworden, wenn sie keinen Platz bekommen hätten und keine Chance? Sind sie euch nicht reu und loyal? Sollen Fanada wirklich solche Menschen verloren ghen? Können wir uns das, in Zeiten wie diesen erlauben? Ist esnicht schrecklich riskant, sich nciht zu kümmern?
Ihr Gesicht verfinstert sich.
Gerade hier in Engonien gibt es eine Mächte, die sich solcher Kinder nur all zu leicht bedienen kann und sie für ihre Zwecke mißbrauchen, wenn wir sie nicht vor diesem Schicksal bewahren.
Ariann:
Viele Gespräche wurden seit dem Letzten geführt und die Arbeiten an dem Projekt Waisenhaus schreiten gut voran. Ariann sitzt bei Richard Brin und berichtet ihm von den letzten Begebenheiten und der neuen Schrimherrin, die sich dem Vorhaben angeschlossen hat.
Doch nicht nur das Waisenhaus ist Thema der Gespräche, sondern auch die politische Situation in Fanada und die sich daraus ergebenden Probleme und Möglichkeiten.
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