Der Städtebund von Tangara > Fanada
Hauptquartier der Reichsgarde von Tangara
Ariann:
Ariann hängt den Mantel über die Stuhllehne und begrüßt den Kommandanten herzlich, wenn auch weniger fröhlich als sonst. Sorgenfalten haben sie gezeichnet und etwas scheint in ihr zerbrochen zu sein.
Richard, es tut gut euch wieder zu sehen, wenn ich auch gehofft habe, es wäre euch besser ergangen.
Dankend nimmt sie das Glas entgegen, über die Frage nach ihrem Befinden schweigt sie.
Wie ich gesehen habe, ist das Weisenhaus fertig ausgebaut und der Betrieb ist trotz der wüsten Bedingungen angelaufen, wenigstens ein kleiner Lichtblick in diesen dunklen Tagen. Aber ohne die großzügige Unterstützung der Baronin von Goldbach wäre dies nicht möglich gewesen. Den Göttern sei Dank, ich werde sie denke ich in den kommenden tagen vor den Toren während den Festlichkeiten treffen und das Haus feierlich für eröffnet erklären.
Ihr Blick wird dunkel und stumpf.
Jedoch nichts großes nur ein, zwei Sätze und ein Aushang, mir ist nicht nach Feiern zumute und ich werde auch nur kurz hier verweilen.
Sie nippt an dem Glas, doch man sieht ihr an, daß nicht dies das Thema ist, das sie interessiert.
Wie steht es in diesem Landstrich mit unserer Sache? Bitte erzähle mir was sich während meiner Reise ereignet hat.
Sorge und Schmerz verzerren ihren Blick.
Ich habe seit meinem letzten Treffen mit Robert nichts mehr von ihm gehört. Ich habe meine Aufträge erfüllt und möchte und muß ihm berichten. Er hat sich auf eine Art verabschiedet...
sie unterbricht den Satz.
Ist eine Nachricht von ihm für mich hinterlegt?
Tobi:
Von Robert habe ich länger nicht mehr gehört. Er ist wohl wieder in Tangara, aber wir haben uns noch nicht getroffen. Er verrennt sich da in etwas, aber ich kann ihn nicht aufhalten.
Zuminndest hat die Narretei mit Andarra ein Ende.
*er schüttelt den Kopf*
in Tangara gibt es nichts neues. Das hat Gutes und Schlechtes.
Die Dror in Caldrien wird im nächsten Monat fallen. Dann steht der Lupus Umbra vor Donnerheim und ich weiß nicht, wei lange die Königin diesem Druck wird standhalten können. Wahrscheinlich nicht lange, aber sie hat mich bis jetzt schon eher positiv überrascht.
Sobald Donnerheim gefallen ist steht nur noch Fanada als ernsthafte Opposition gegen Barad Konar.
Ariann:
Eine sehr schnelle Folge von Trauer, Wut und Entsetzen wechselt sich auf Aris Gesicht ab.
Sie stürzt einen großen Schluck Tee hinunter bevor sie ihm antwortet.
Das ist ja schrecklich! Wie hat es nur so weit kommen können!
Richard, es ist aller höchste Zeit etwas zu unternehmen. Es ist ja schön, daß es dich positiv überrascht hat, daß die Könihin so lange stand hält, aber was gedenkst du zu tun!?!? es kann doch nciht angehen, daß du all diese schrecklichen dinge weißt und noch immer in diesem Zimmers sitzt, ohne etwas dagegen zu unternehemen!
Willst du Fanada kampflos dem Lupus überlassen? Engonien darf nicht in die Händes diese...dieses wahnsinnigen, bösartigen Mannes fallen!
Was ist mit der Reichsgarde, die dir noch immer treu ergeben ist? Was ist mit all den Menschen, die Hoffnung und Vertrauen in dich setzen?
Sie steht vor dem viel größeren Richard und sieht aus, als würde sie ihm jeden Moment anspringen und schütteln wollen, um ihn aus seiner Letargie aufzuzwecken.
Tobi:
Richard lässt sich tief in den Stuhl hinter dem Schreibtisch sinken, seuftzt und reibt sich mit der linken, der gesunden Hand über den Nasenrücken.
Ich kann nichts machen. Ich habe eine Armee und könnte Uld, Neldan oder Taga einnehmen. Dann würden allerdings Fanada uns die anderen Städte fallen. Ich könnte Brega angreifen, aber bis die Armee dort ist wird sie der Lupus Umbra so sehr verstärkt haben, dass wir sie nicht einnehmen können und bei einer Belagerung hätten wir Uld im Nacken.
Es gibt nichts, was meine Reichsgarde momentan bewirken kann.
Ariann:
Sie starrt Richard etwas ungläubig an, und weiß gar nicht so recht, was sie sagen soll. Langsam setzt sie sich und vergräbt erst mal den Kopf in den Händen.
Nach einer ganzen Weile nimmt sie ihre Teetasse in die Hand, trinkt aus und erhebt sich wieder.
Ich werde Robert suchen. Ich mache mir Sorgen und hoffe, daß ich ihn lebend und bei guter Gesundheit antreffen werde.
Sie hüllt sich wieder in den schweren blauen Umhang und schaut Richard Brin intensiev an:
Ich wünsche mir, daß du dir bis dahin überlegst was wir tun können, was du zu tun bereit bist.
Ihr Blick wird freundlich und erinnert ein wenig an die alte Ariann.
Richard, wir brauchen dich und zählen auf dich, du bist derjenige zu dem die Menschen aufblicken und ihre Hoffnung hineinsetzen.
Wir sehen uns in ein paar tagen wieder.
Leise schließt sie die Türe hinter sich.
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