Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Der Ausweg aus den dunklen Landen
Isaac:
Was verblieb ihm, jetzt noch zu sagen...? Nun schien er lediglich zu einem Werkzeug verkommen zu sein. Ein Großteil der Arbeit schien getan. Er seufzte. Andererseits wurde hier mehr als nur mitgedacht. Das entschuldigte zumindest zum Teil, dass Esta ihn einfach unterbrochen hatte. Durch den Kristall würde es schließlich viel leichter werden, Achatania zu lokalisieren. Er würde immer noch die Hilfe von Esta benötigen aber so würde die Abweichung nur circa 5% betragen. Und nachdem, was ihm geschildert worden ist, mit dem Loch in der Barriere, würde es ein Kinderspiel sein. Da verblieben nicht mal 0,5%.
Was die Beschaffenheit der Barriere anging war es schon ein anderes Thema. Er würde horizontal schneiden müssen, nicht vertikal und zwar sehr langsam, dass er sich Faden für Faden langsam durch die Barriere und das Weltengeflecht schnitt. Wenn er erstmal mit der Klinge in der Barriere wäre, würde es kein Problem mehr sein, da war er sich sicher.
Er atmete einmal tief durch. "Gut, machen wir es so. Esta folge mir, wir gehen zum Torbogen. Es ist äußerst wichtig, dass du meinen Anweisungen folge leistest. Wir werden uns hier äußerst konzentrieren müssen und wenn Achatania dich oder mich erneut mitten drin stört haben wir ein Problem. Bitte teile ihr mit, dass sie gleich nur noch hören und nicht antworten darf, es sei denn, bei ihr geht gerade wirklich die Welt unter."
Während er sprach stieß er die schwere Eichentür auf, die links von ihm aus dem Raum mit dem Sockel in der Mitte und dem komplexen Runenkreis drum herum führte. Hinter der Tür verbarg sich ein ebenso großer Raum mit einem Torbogen in dessen Mitte. Der Bogen führte nirgendswo hin. Es war nur ein steinerner Bogen auf einem Podest.
Mit einer Geste bedeute er Esta vorauszugehen. An sich hatte er vorgehabt, Esta und sich mit einer magischen Rüstung zu belegen aber hierfür schien auch keine Zeit...
Esta:
Esta trat an Isaac vorbei in den Raum und sah ihn beunruhigt an. Dann nickte sie und festigte den Griff um ihre Kette.
Achatania, wir fangen gleich an. Meister Isaac weiß wohl, was er nun tun wird. Ich werde dich vorwarnen aber sag du bitte, bis alles fertig ist, nichts mehr. Außer es geschieht in dem Moment etwas katastrophales.
Der Blick lag während der Nachricht auf Isaac, sah ihn aber nicht, bis sie fertig war und ihn dann erst bewusst dabei verfolgte, was er tat.
Achatania:
Häääh? Sollte ich jetzt noch was sagen, oder besser nicht? Ich zog eine Grimasse. Nein, besser nicht.
Aber jetzt war der Zeitpunkt den Kristall zu erleuchten. Ich zog ihn schnell aus meiner Gürteltasche, sah mich noch einmal um wo ich am besten gleich hin sprang, und aktivierte das glimmen.
Oh, hoffentlich konnte Isaac das finden. Ich war mir echt unsicher... so einfach war das bestimmt nicht! Also für mich waren Weltensprünge ja ohne direkten Punkt schon nicht leicht...
Aber er hat ja den Rang eines "Meisters". Was auch immer das über seine Fähigkeiten sagen soll...
in einer Welt in der ich war, war ein Meister jemand der gut Zeichnen konnte... Doch Isaac war von Magie umgeben, genau wie Esta... das war ja schon noch etwas ganz anderes.
würde er es schaffen?
meine Gedanken rasten immer weiter.
Isaac:
Isaac positionierte sich neben dem Portal, Portarius in der linken Hand. Seine Rechte legte er auf den Torbogen. Er atmete tief ein und wieder aus, konzentrierte sich auf die Kraft in seinem inneren und griff nach dem Feuer in ihm. Er ergriff es und leitete es durch seinen Arm und seine Hand in den Stein des Torbogens. Ähnliche Runen, wie sie auf dem Boden des Raumes den sie gerade verlassen hatten zu sehen waren, leuchteten auf dem Torbogen auf und zeichneten diesen mit den hierdurch entstehenden Konturen von dem restlichen Gestein scharf ab. Immer mehr Kraft leitete er in das Gestein, dass sich in ihm ein Gefühl von Kälte ausbreitete die ihn austrocknete. Er leitete die Kraft schneller aus ihm heraus, als sich sein Körper auf diesen Schwund einstellen konnte. Ein bekanntes Gefühl, ein notwendiges Gefühl. Kalter Schweiß trat auf seinem Gesicht hervor und er atmete immer schneller. Die Runen leuchteten immer Stärker und stärker. Ohne einen von außen erkennbaren Auslöser lies er die Hand von dem kalten Stein gleiten. Mit seinem Ärmel wischte er sich den Schweis von der Stirn. Ein kurzer Blick auf den Bogen bestätigte ihn. Die Runen im Stein pulsierten in leichtem blau.
Noch immer war er ausgelaugt, doch für das was nun folgte würde er seine eigene Kraft nicht brauchen und mit jedem Augenblick den er hier stand kehrte die Wärme und das Feuer in seinen Körper zurück. "Komm Esta, stell dich neben mich und lege deine Hand auf das Parier von Portarius. Wenn du bereit bist konzentrierst du dich bitte auf Achatania und den Stein. Ich werde meinen Geist entsenden um Sie zu finden und ich werde dich mitnehmen. Bitte wehre dich nicht dagegen. Du musst mir den Weg zu ihr zeigen."
Esta:
Es war eindrucksvoll anzusehen, wie Rune für Rune auf dem Gestein zu leuchten begann und sich dieses Leuchten schließlich über den gesamten Torbogen gezogen hatte. Sie kannte den Raum nur im inaktiven Zustand, auch wenn sie von seinem Zweck bereits seit ihrem Einzug in Isaacs Haus wusste. Es aber dann zu sehen war eine ganz andere Sache.
Als ihr Meister dann mit der Aktivierung fertig zu sein schien, folgte sie seiner Aufforderung, zu ihm zu treten und legte die rechte Hand wie instruiert auf das Schwert.
"Werdet ihr mich vorwarnen können? Achatania bat darum..."
Die Sorge um die Fauna war schon die ganze Zeit präsent und ungeachtet der Antwort, die ihr Meister ihr geben würde, begann sie in ihrem Kopf sich bereits darauf einzulassen, sich auf ihre Freundin zu konzentrieren. Den Stein kannte sie nicht so gut, auch wenn sie ihn bereits öfter gesehen hatte. Was genau er war, war ihr nicht bekannt. Ein schöner, grüner Kristall, nicht allzu groß und seltsamerweise klar und trübe zugleich.
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