Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland
Der Ausweg aus den dunklen Landen
Isaac:
"Werdet ihr mich vorwarnen können? Achatania bat darum..."
"Natürlich Esta, es geht jetzt los. Wir brauchen vielleicht 20 Augenblicke."
Isaac Konzentrierte sich auf die Klinge in seiner Hand:
"Portarius, receede porta custo. receede porta custo et creare porta. Creare Porta ad punctum focus!"
Mit diesen Worten erwachte die Klinge zum leben. Ein Kraftstoß durchfuhr Esta und ihn. Im nächsten Moment spürte er, wie sich sein Bewusstsein und sein Geist von seinem Körper löste. Er dehnte sich weit über die Grenzen seines eigenen Körpers aus und zog sich gleichzeitig zusammen. Er kannte dieses Gefühl. Noch immer war es befremdlich. Etwas woran man sich wahrscheinlich nie gewöhnen würde.
Er befand sich noch immer in dem Kellerraum, doch nun blickte er auf sich hinab, wie er dort Stand mit Esta neben sich.
Alles was ist, ist mit allem verbunden.
Denn sie waren nun nicht mehr allein. Silbrig, goldene Fäden durchzogen den Raum. Ein sehr dickes Band verband seinen Geist mit seinem Körper und sein Körper schien gleich einem Knäul aus unzähligen Fäden welche gleich einem Sonnenkranz von ihm Ausgingen. Selbiges galt für Esta. Er suchte nach ihr. Sie musste wie er auch aus ihrem Körper geholt worden sein. Er fand sie ohne Probleme. Doch Sie hatte Probleme. Was zu erwarten gewesen war.
Er schwebte zu ihr hinüber, umfing ihren Geist mit dem seinigen und sandte ihr ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit.
"Ich bin hier Esta, es ist alles gut. Bitte, du brauchst keine Angst zu haben. Konzentriere dich nur auf Achatania. Denke an sie, mit all deinem ganzen Sein. Schließ deine Augen, ignoriere das Chaos um dich. Denke an eine Kerze, welche dir den Weg leuchtet."
Esta:
Während neben ihr die vertraute Stimme mit ihrer kleinen Litanei anfing, von der sie zwar nicht immer die Worte alle kannte oder verstand, deren Tonart ihr aber immer klar machte, was ihr Meister da gerade tat, fokussierte sie sich mehr auf Achatania. Sie begann sich die Fauna vor sich auszumalen, so wie sie das fröhliche Lebewesen kennengelernt hatte und...
UFF.
Das war...speziell. Das kannte sie so definitiv noch nicht. Sie klammerte sich an ihre Konzentration auf Mäh, auch wenn dies ungleich schwieriger war als ihre eigenen Konzentrationsübungen in vollen Tavernen. Volltrunkene Gesänge waren kaum vergleichbar mit was auch immer sie da jetzt gerade getroffen hatte.
Unwillkürlich ruckte Esta mit dem Kopf, als sich zu dem noch ein weiteres Gefühl gesellte und drohte sie noch weiter abzulenken. Es war vertrauter, aber sie wollte darauf nicht genauer eingehen. Achatania. Sie musste sich auf die Faune fokussieren. sie sich vorstellen, soweit sie es konnte und...In ihrer Vorstellung tauchte, warum auch immer, eine Kerze auf. Ein kleines Licht, mit dem sie schon so vieles gemacht hatte. Wie zum Beispiel auch mit ihrem Ruß gemalt. In ihrem Geist zogen sich die Schlieren des Rauchs zusammen, und ergaben grobe Flächen in die sie die Feinheiten arbeiten konnte, an die sie sich erinnerte. Das feine Fell, da sich über das Gesicht zog, zusammen mit der Maserung. Die Art wie sich die Hörner aus der Lockenpracht drehten und die Wellenform, die die Oberfläche zeigte...
Isaac:
Eines der vielen Bänder, welche von Esta ausgingen straffte sich, wurde dicker, strahlender. Esta hatte ihm nicht geantwortet, aber sie hatte ihn verstanden. Er ergriff den Faden. Er führte direkt zur Spitze von Portarius. Ein klares Zeichen, dass es in die richtige Richtung ging.
Er folgte dem Faden, konzentrierte sich nurnoch auf diesen und blendete alles andere aus. Er folgte ihm und folgte ihm, bis er auf einen Widerstand sties. Dies musste die Barriere sein. Wie Achatania es gesagt hatte. Estas Verbindung zu Achatania führte durch einen schmalen Spalt und stieß dahinter auf etwas. Der Spalt war groß genug, als das er hätte hindurch gekonnt aber das war nicht sein Ziel. Das Ziel war der Spalt selbst. Er fixierte sich und die Klinge auf genau diesen Spalt, befahl Portarius genau diese Stelle zu treffen, wenn er nun zustoßen würde.
Nun zog er sich wieder zurück, lies den Faden los und kehrte in seinen Körper zurück. Mit ihm glitt auch Esta wieder zurück. Die Klinge hatte ihr Ziel gefunden. Er öffnete seine Augen und musste sich kurz wieder an das normale Spektrum gewöhnen.
"Esta, sag bitte Achatania Bescheid, dass wie Sie gefunden haben. Du wirst jetzt gleich bis drei Zählen und dann stoße ich zu. Bitte teile das auch Achatania mit, sodass sie sich schnell genug zurück zieht. Die Verzauberung der Klinge verhindert zwar, dass sie auf diese Art und weise Fleisch schneidet aber ich will es nicht darauf ankommen lassen."
Esta:
Achatania, mach dich bereit. Ich zähle bs drei... "Eins...Zwei...Drei!"
Erst Isaacs Stimme direkt neben ihr hatte aus ihrer geistigen Malerei gerissen. Sie nickte und konzentrierte nun wiiederum darauf, dass sie die Warnung an die Fauna schicken und gleichzeitig die drei letzten Worte für ihren Meister laut aussprechen und für Achatania verständlich übermitteln konnte.
Achatania:
Ich horchte... nur das sirren von den Grillen im Gras der kleinen Lichtung war nun noch zu hören. Warum war es plötzlich so still geworden?
Die Sonne brannte heiß...
"Achatania, mach dich bereit. Ich zähle bis Drei..."
ohhh, oooh, ooooh, das ging schnell!
Aaaah...
"Eins...Zwei..."
Ich hüpfte zur Seite! gerade ge...
"Drei!"
schafft!
Ich beobachtete den Spalt, wie er sich öffnete als schnitt etwas durch diese Barriere. So einen geraden, präzisen Schnitt hatte ich noch nie erlebt. meine Augen wurden größer und größer...
Es schien fast zu leicht um wahr zu sein... was war das für ein mächtiges Schwert? Wo hatte Isaac das nur her?
Ich wollte ihn später zu einer ruhigeren Stunde dazu befragen. Jetzt musste ich erst abwarten, dass der Spalt sicher genug würde um hindurch zu schlüpfen! Ich begann mich zu sammeln um den Beiden von dieser Seite aus helfen zu können und horchte weiter...
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