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Der Ausweg aus den dunklen Landen

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Isaac:
"Drei!"

Er stieß zu. Die Spitze der Klinge verschwand vor ihm in der Luft. Genau zwischen den beiden Säulen des Portalbogens. Leichtes bläuliches wabern umgab die Spitze der in ihrem Kern rot leuchtenden Waffe, während Sie sich Stück für Stück ins Nichts versenkte. Es ging schwerer als sonst. Hier spürte er eindeutig den Widerstand der Barriere. Als die Klinge beinahe bis zum Parier in der Luft verschwunden war, stemmte er sich gegen die Klinge und drückte Sie nach Rechts.
Ein leuchtender Strich erschien hinter Portarius in der Luft. Der Strich wurde leicht auseinander gezogen, sodass sich ein kleiner Spalt bildete durch den Sonnenlicht hell hindurchschien. Das Licht des kleinen Spaltes nahm immer weiter zu, je länger der Schnitt von Portarius wurde und je breiter der Spalt. Das Sonnenlicht vertrieb die Dunkelheit im gesamten Raum.

Die Runen im Portalbogen taten ihre Wirkung. Sie zogen das Weltengeflecht langsam auseinander. Doch mit nur einem Schnitt konnte so kein Portal entstehen. Es bedurfte eines zweiten, damit sich das Portal richtig aufspannen konnte. Er zog die Klinge behutsam zurück und setzte Sie mittig, oberhalb des Schnitts an, den er bereits gemacht hatte. Erneut Stieß er zu. Diesmal ging es deutlich einfacher. Die Barriere war beschädigt und nun schnitt er nicht gegen das gewebe, sondern mit ihm. Während er schnitt spannte sich bereits über ihm das Tor zur gänze auf und man konnte sehen was nun auf der anderen Seite des Portals zu war. Doch hatte er dafür keinen Blick, noch nicht. Er schnitt weiter, bis er am Boden angekommen war.

Esta:
Mit jedem Stück, das sich das Portal öffnete, fiel helles Sonnenlicht in den Kellerraum. Wenn das Licht der Runen nicht gewesen wäre, hätte man es regelrecht gleißend hell empfunden; so  blinzelte Esta zwar etwas der anderen Seite entgegen, brauchte aber nicht lange, um zu erkennen, was auf Stück für Stück dem Blick freigegeben wurde.
Erst war etwas Wiese zu erkennen; Gras, das sichtlich unter starker Hitze litt. Dann konnte man ein stark behaartes Knie sehen, welches defintif nicht einem Menschen gehörte.
Das muss Achatania sein! Punktlandung.
Erleichterung machte sich in der jungen Frau breit, auch wenn sie sich immer noch etwas anspannte. Entweder musste man gleich die Fauna schnell auf ihre eigene Seite holen, damit Isaac das Portal wieder schließen konnte oder das war nicht Achatania und man sollte den Fremden erstmal verscheuchen oder es kommt noch etwas aus der Umgebung hinzu...Zu viele Möglichkeiten bestanden noch, als dass sie sich wirklich Unaufmerksamkeit leisten wollen würde.
Das was dann aber vor dem Portal stand, war lediglich eine sichtlich aufgeregte Mäh. Im Hintergrund zog sich ein Wald, typisch für ein eher gemäßigteres Wettergebiet und doch flimmerte die Luft vor Hitze, die auch durch den Wind, der in den Übergang wehte, an die beiden Menschen getragen wurde.

Achatania:
Pan sei dank! Das Portal war stabil!

Ich sah in ein schwarzes Nichts. schnupperte kurz.

Nicht unüblich... schwarz scheint es oft auf der anderen Seite, wenn die eigene Seite so grell ist.
Bekannter Geruch stieg mirin die Nase. Eulenfedern... und dieser ganz leichte, irgendwie angenehm verbrannte Geruch... Das waren die Beiden: Daran zweifelte ich nicht!

Meine Miene hellte sich sofort auf, und ich sah mich noch einmal um... dankte in Gedanken kurz den Bäumen und dem Wald, der mich verborgen gehalten hatte. Dann lief ich meiner Nase nach in die Dunkelheit.


*Rumms*

ich verlor das Gleichgewicht! Wer hat da was in den Weg gestellt?! Irgendwo wollte ich mich noch festhalten, doch ich erwischte wohl eine Schulter und riss sie auch mit um! War da eine Stufe?! Ich trat ins Leere! Neeeeein! Ich fiel!

*Padauz*

unsanft landete ich halb auf Esta, halb auf Isaac.

Isaac:
Er war gerade mit der Klinge am Boden angekommen, da warf etwas einen Schatten auf ihn. Er konnte gerade noch den Kopf heben, als:

*Padauz*

Etwas unsanft auf ihm landete und ihn unter sich begrub. "Au, verdammt!" Rief er. Etwas hatte ihn am Kopf gestreift. Schwärze erfüllte kurz seinen Blick und als der Schmerz und dessen Schatten verschwunden war stellte er fest, dass Links und recht neben seinem Kopf Hufe lagen. Achatania? Achatania?... Ihm dämmerte es. Er hatte Ihren Namen bereits gehört aber ihn, wie ach so viele andere, vergessen. Ihr Nachname, sofern er es denn war, hatte sich dagegen in sein Gedächtnis eingebrannt. Wohl weil er so kurios, kurz, passend und irgendwie unterhaltsam war. Er hatte gerade Mäh gerettet. Oder war viel mehr dabei.

"Was soll denn das?" Schimpfte er. "Runter von mir, sonst kann ich das Portal nicht schließen!"

Achatania:
"Au, verdammt!"
"Was soll denn das?" Schimpfte er. "Runter von mir, sonst kann ich das Portal nicht schließen!"

waah! In welche Richtung bewegte ich mich jetzt am besten? Es war so dunkel! Ging es da auf der anderen Seite nicht runter?! Ich entschied mich für Esta und krabbelte weiter auf sie halb drauf damit Isaac sich unter mir befreien konnte. Ah da war auch fester Boden! Erleichtert ließ ich mich neben Esta fallen.

"Wieso ging das denn so schnell? Normal dauern solche Weltensprünge immer länger?", fragte ich fast schon vorwurfsvoll. Doch Isaac schien keine Sekunde zu verlieren und auch nur ansatzweise darauf einzugehen: Stimmt ja, das Portal würde nicht von alleine in sich zusammenfallen! Wir durften keine Zeit verlieren und mussten es zerstören!

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