Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches > Gruppen auf Reisen im In- und Ausland

Der Ausweg aus den dunklen Landen

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Isaac:
Isaac war verwirrt. Achatania?

Esta nahm gerade einen schönen Anhänger in die Hand und schloss die Augen.
"Ja, ich höre dich. Wie auch immer das geht. Ich versuche dir Hilfe zu holen."

Hilfe? Was war geschehen?

"Esta, was ist los, bitte erkläre dich." Er wartete kurz doch Sie antwortete nicht."Esta, was ist los?!" Er war kurz davor sie bei den Schultern zu greifen und zu schütteln, hielt sich aber zurück. Sie schien sich auf etwas zu konzentrieren.

Esta:
Hatte es funktioniert? War sie zu Mäh durchgedrungen? Sie war sich nicht sicher; es kam keine Antwort. Oder dauerte es einfach nur etwas länger?
Der rote Saumrand, der sich in ihr Blickfeld schob, holte sie ein wenig in die Realität zurück.
"Sie...ich glaube, sie kommuniziert irgendwie hierüber mit mir..."
Die Hand mit dem Anhänger öffnete sich wieder und Esta zeigte ihm das Schmuckstück.
"Sie sprach davon, in den dunklen Landen zu sein, wo auch immer das sein mag. Und dass sie da wegen einer Barriere nicht wegkommt. Dass da ein hoffnungsloser Kampf tobt und sie Hilfe braucht da weg zu kommen."

Isaac:
Isaac zögerte kurz als er diese Informationen ungefiltert und präzise zu hören bekam. Sein zögern begründete sich jedoch nicht in Angst oder Irritation. Es bestand viel mehr darin, die Informationen zu verarbeiten.

Achatania... wer war das noch mal? Die Fauna? Möglich... Dunkle Lande... da war ich schon mal. Das klingt ernst.
Barriere... wie komme ich da durch? Wenn eine Verbindung raus existiert dann sollte es auch eine Möglichkeit geben hineinzukommen. Aber wenn dort Kämpfe toben. Seine Lordschaft wird es nicht freuen, wenn das Gezücht der Dunklen Lande aus meinem Keller quillt. Andererseits sollte es mir möglich sein mit Portarius.... Wenn ich die Barriere von der äußeren Seite ... Ich kann sie sicher über diesen Anhänger finden...

Er brach den Gedankenstrom ab. "Esta, nimm deine Sachen. Pack alles notwendige ein, von dem du ausgehst, dass wir es brauchen können. Hol mein Kurzschwert aus meinem Arbeitszimmer. Wir treffen uns in zwei Minuten unten im Keller." Schon setzte er sich wieder in Bewegung um an dir vorbei die Treppe hinunter zu hasten. Als er am nächsten Absatz angekommen war, hielt er noch einmal inne. Da war noch ein weiter Gedanke. "Oh und sag Achatania, dass wir kommen. Aber sag es nicht mir nutze deinen Geist. Versuch ihr deine Gedanken zu schicken. Konzentriere dich auf die Quelle der Stimme in deinem Inneren."
ren."

Esta:
Zum ersten Mal, seit sie sich in Estas Besitz befand, legte die junge Frau die Kette an. Sie rannte die verbliebene Strecke in das Arbeitszimmer, dessen Türe noch offenstand und fand das Schwert mitsamt Scheide und Gürtel lediglich an den Schreibtisch gelehnt vor. Schnell packte sie diese und rannte die Treppe hinab zurück in ihr Zimmer, wo sie aus großen, bernsteinfarbenen Augen erschrocken dabei beobachtet wurde, wie sie hastig ihre Gürteltaschen ausräumte, dort Handwerksmaterial herausschmiss und dafür alles an Heilutensilien einsteckte, was sie besaß.
Die Handgriffe waren tatsächlich mittlerweile Routine. Sie brauchte all das oft genug, dass sie einen gewissen Vorrat immer mit sich fürhte und so zur Hand hatte. Diese Freiheit nutzte sie um sich nochmal auf den Anhänger zu konzentrieren, während ihre Hände die Arbeit von selber taten.
Wir kommen. Isaac und ich versuchen zu dir zu kommen. Halte durch.
Zuletzt wanderte ihr Bergkristall, den sie vor einiger Zeit zwar mit einer Kettenschlaufe versehen hatte, aber immer noch kein Lederband für hatte, in die Tasche zu ihrem Notizbuch und ihr Messer steckte hinten im Gürtel.
So ausgerüstet packte sich Esta dann das Käuzchen, das erschrocken aufschrie. Zwar bemühte sie sich, dem Vogel so beruhigend wie möglich zuzureden, aber die Eile war ihr anzusehen und brachte ausreichend Unruhe, dass sie es über sich ergehen lassen musste, dass sich ein kleiner, aber scharfer und kräftiger Schnabel in ihren Handschuh hackte. Schließlich wurde Tene in der Küche abgesetzt. Dort lagen noch Teile der aufgestockten Vorräte unaufgeräumt auf der Arbeitsfläche, darunter auch Trockenfleisch. Ein Eimer Wasser, eigentlich zum Reinigen des Gemüses gedacht, stand daneben. Esta hoffte inständig, dass der Vogel sich einfach selber bedienen würde, sollte er in ihrer Abwesenheit Hunger oder Durst verspüren. Da sich Tene aber durchaus wie eine Katze im Federkleid verhielt, war die Wahrscheinlichkeit sehr hoch.
Ein schneller Blick checkte ab, dass in der Küche weder Feuer brannte noch ein Fenster oder eine Türe offen stand, dann wurde schnellstens der Weg in den Keller angetreten.   

Achatania:
Ich horchte...
gedämpft kam die so bekannte Stimme bei mir an:
"Ja, ich höre dich. Wie auch immer das geht. Ich versuche dir Hilfe zu holen."

Sie schien verwirrt. Hatte sie schon einmal die Verbindung über Gegenstände aufgenommen? Wohl nicht. Aber was war ich froh ihre Stime zu hören. Ein erleichtertes Lächeln huschte kurz über meine Lippen.

Ich wurde kurz aus meiner Konzentration gerissen: Ein Knall vom anderen Teil des Waldes hatte die wenigen Tiere aufgeschreckt. Einige Vögel flatterten davon. Zum Glück war der Knall noch weit genug weg...

Ich konzentrierte mich erneut und atmete tief ein:

"Wir kommen. Isaac und ich versuchen zu dir zu kommen. Halte durch."
,meinte Esta etwas außer Atem.

"Kommen?!" rief ich fast laut: "Nein, nein, Esta?! Ihr sollt nicht kommen! Das ist viel zu gefährlich! Hier sind Götter am Werk! Die tragen Ihre Kämpfe hier aus!"

ich pausierte kurz. Ich würde mir nie verzeihen, wenn den beiden bei der Rettungsaktion etwas zustoßen würde! Erzdämonen wurden hier gesichtet, hatte ich gehört... geschickt von dem Gott der Zwietracht und Zerstörung... Nein, denen musste man aus dem Weg gehen!
Ich sprach weiter in Gedanken:

"Ich brauche nur einen Ausweg... und den müssen wir danach DIREKT wieder schließen! Aber diese Barriere muss noch aufgebrochen werden, dass ich durchkomme!"

Ich wartete auf Antwort. Hatte sie verstanden? Mit fahrigen Fingern holte ich etwas zu trinken aus meiner Tasche und setzte an...

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