Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Ein Kender auf Burg Goldbach (Sommer 268 n.J.)

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Anders:
Überrascht legte die Kenderin den Kopf schief. Er verstand sie? Wieder mischte sich eine Spur von freundlicher Neugier in ihre Augen.
"Du... du kennst das?", fragte sie zögernd.

Francois:
„Oui,nur zu gut...“

Francois nahm einen weiteren Schluck Bier,setzte den Krug wieder vor sich ab und sah Anders an.

„Weshalb überrascht dich das?“

Anders:
"Du wirkst selten so als würde dich was bedrücken."
Die Antwort war direkt und ehrlich. "Wenn man genau hinsieht erkannt man zwar das dich manchmal etwas beschäftigt, aber meistens hast du dich gut im Griff. Ganz abgesehen davon... bist du der erste der mir sagt, dass er das kennt." Auch Anders griff nach ihrem Becher und leerte ihn in einem Zug. Das Wasser tat sehr gut.
"Ich mach mir deshalb manchmal Sorgen um dich. Ich frag mich dann ob du jemanden hast mit dem du reden kannst wenn es dir nicht gut geht. Als ich angefangen hab dich zu mögen hatte ich Sorge, dass du vielleicht einsammer bist als es den Anschein hat. Ich meine... heute hat ja auch niemand direkt auf dich gewartet wie bei anderen. Aber dann habe ich gesehen wie es unter euch zu geht. Vielleicht habe ich mir umsonst Sorgen gemacht." Deshalb hatte es sie auch gefreut, als sie bemerkt hatte, das er sich mit Edouard anscheinend gut verstand. Irgendwie passten sie zusammen. Der selbe Schlag Mensch so sagte man doch. Nachdenklich betrachtete sie ihre Finger. "Vielleicht hätte ich von selbst darauf kommen können, dass du das kennst wenn ich mehr darüber nachgedacht hätte... Tut mir Leid."

Francois:
„Es gibt nichts,wofür du dich entschuldigen müsstest,wirklich nicht. Und ja,meistens habe ich mich im Griff. Das ist wichtig. Ich habe eine Truppe zu führen. Was nicht heisst,dass mir nicht manchmal zum heulen wäre. Aber es ist halt nicht so einfach...Und wenn andere sagen,es ginge ihnen nicht auch mal so, dann haben sie entweder viel Glück...oder sind grosse Lügner. Es stimmt,gewartet hat niemand auf mich, aber das ist auch in Ordnung so.“

Anders:
Anders nickte und schwieg. Es war gut zu wissen, dass jemand ihre Situation verstand. Das machte die ganze Sache nicht so... flüchtig oder ungreifbar. So wusste zwar noch immer nicht ob und was sie dagegen tun konnte, aber das war im Moment auch nicht schlimm.
"Wenn sie Glück gehabt haben hoffe ich, dass sie es weiterhin haben.", erwiederte sie schließllich lächelnt. Da ihr Appetit wieder da war griff sie erneut nach ihrem Abendessen und machte sich darüber her. "Danke das du mir zugehört hast."

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