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Autor Thema: In Fanadas Straßen 268n.J.  (Gelesen 6399 mal)

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Offline Narecien

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In Fanadas Straßen 268n.J.
« am: 23. Aug 18, 18:12 »
Fortsetzung aus "Im Tempel Nadurias 268 n.J."


Einige Gassen weiter

Als Anders durch die Gassen zog sah sieh an einer Ecke plötzlich eine vertraute Gestalt in rot.

Narecien lehnte neben seinen Rucksäcken an einer Hausecke und sah sichtlich verwirrt in den Straßen hin und her während er auf einem Apfel herumkaute.

Offline Anders

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #1 am: 23. Aug 18, 18:40 »
Im ersten Moment fragte sich die Kenderin noch woher sie diesen roten Schatten kannte dann dämmerte ihr die Erkenntnis. "Narecien? Was machst du denn hier?", fragte sie belustigt während sie sich neben ihn stellte. "Und warum guckst du so verwirrt?"
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Offline Narecien

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #2 am: 23. Aug 18, 19:58 »
Narecien verschluckte sich an dem Apfel bevor er seine Antwort hustete.

" Oh hallo Fuchs oder soll ich Dich hier lieber Anders nennen?"

Er lächelte verlegen und kratzte sich kurz am Hinterkopf.

"Nun um ehrlich zu sein hab ich mich verlaufen, die Sterne hier sind so anders als zu Hause. Eigentlich wollte ich nach unserem Abenteuer wieder nach Brega und von da zu den Äxten aufschließen." Mit einer Verschwörerrichen geste bäugte Narecien sich zu Anders herunter "wo sind wir eigentlich genau?"

Er zuckte beim hochbeugen die Schultern und sein Lächeln wechselte von verlegen zu aufrichtig

"Aber was treibt Dich denn hierher? Und wie geht es Dir? Alles wieder gut?"

Offline Anders

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #3 am: 23. Aug 18, 20:29 »
Ein herzhaftes Lachen füllte die Luft während Anders ihrem Gegenüber auf die Schulter klopfte. "Du bist in eine große Stadt gekommen ohne jemanden zu fragen wo du bist? Hach ein bisschen bist du wie ich. Du bist hier in Fanada. Die größte Stadt des Handels in Engonien mit jede Menge Färbern, einem großen Viehmarkt und einer Alchemistengilde. Nenn mich ruhig Anders. Das ist schließlich mein Name." Sie überlegte kurz und schmunzelte dann. "Ich weiß nicht wie du es gemacht hast aber Brega liegt ungefair in der Mitte zwischen hier und meinem Wald. Du bist also ein ganzes Stück in die falsche Richtung gelaufen. Hast du denn nie jemanden nach dem Weg gefragt?"
Verblüfft schüttelte die den Kopf. Menschen... alle wussten wo sie hinwollten aber nach dem Weg zu fragen traute sich keiner. Wieder musste sie fröhlich kichern. "Mich hat der Wunsch meine Freunde zu sehen in die Gegend getrieben. Außerdem ist das Wegkreuz bei Fanada immer ein guter Anlaufpunkt um mit Lorainne in Kontakt zu treten. Aber hier in der Stadt bin ich wegen ein paar Dingen die im Wald passiert sind. Ich hatte Fragen." Etwas betreten rieb sie sich den Nacken als sie an den Morgen zurück dachte. "Mir geht es besser und bald wird alles wieder normal sein. Also mach dir keine Sorgen. Wieso bist du eigentlich nicht mit Emma unterwegs?"
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Offline Narecien

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #4 am: 23. Aug 18, 21:19 »
"Ach Quatsch nein, also doch, also ich meinte nicht wie die Stadt heißt, das hab ich schon rausgefunden. Gut das mit dem Viehmarkt war mir neu, aber die Färber und Alchemisten sind doch mal interessant..... Ich schweife ab. Ehm wo ist Fanada?"

das Lächeln verschwand

 "Weißt Du, manchmal wenn ich so von einem Ort zum anderem ziehe verlaufe ich mich im Nebel und komm irgendwo raus wo ich garnicht hinwollte, dabei hab ich Emma verloren. Aber der Beschreibung entnehme ich das ich nach Norden muss?"

Plötzlich zuckte Narecien zusammen, ihm viel in dem Moment auf was Anders sagte.

"Moment entschuldigt ich habe übergangen was du sagtest. Du warst wegen Antworten zu Sachen aus dem Wald hier? In der Stadt? Sitzen Eure Druiden nicht in Wäldern?..... Äh egal was hast Du herausgefunden? Kann ich helfen?"

Offline Anders

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« Antwort #5 am: 23. Aug 18, 21:44 »
"Fanada ist ganz im Süden Engoniens. Komm wir gehen ein Stück."
Anders begann in eine Richtung zu schlendern und wartete dann das Narecien ihr folgte. "Du verläufst dich im Nebel? Das muss aber ein sehr langer Neben gewesen sein wenn du bis nach Fanada gelaufen bist." So große Nebel gab es doch eigentlich nicht in Engonien. Meistens waren sie nur morgens da.
"Wie das mit Druiden ist weiß ich nicht. Nadurispriester sind eigentlich überall. Aber eben auch hier. Ja ich hab herausgefunden was ich wissen wollte. Leider kann mir dabei keiner helfen. Aber danke für das Angebot." Sie lächelte Narecien freundlich an. "Ich weiß das sehr zu schätzen, aber ihr habt schon so viel für mich getan. Habt gekämpft und geblutet. Dabei hättet ihr das gar nicht gemusst. Mehr kann ich wirklich nicht verlangen."
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Offline Narecien

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #6 am: 23. Aug 18, 22:47 »
Narecien schloss zu ihr auf und schlenderte neben ihr her.

Bei den letzten Sätzen winkte er ab.

"Ach nun übertreib nicht. Wenn die Wälder sterben, das Land verdorrt und verrückte Hexen ihr Unwesen treiben ist es doch die Pflicht von jedem mit klarem Verstand zu helfen. Das gehört sich so. Ausserdem hast Du mich bezahlt, was auch nicht nötig war."

Er sah sie besorgt an.

"Es tut mir leid, das dir dabei niemand helfen kann."

Er ging einige Meter schweigend neben Anders her, plötzlich drehte er sich zu ihr um und erklärte mit einem breiten Grinsen.

"Ach weißt du was? es wird spät, heute Nacht schaff ich es eh nicht mehr nach Brega und Du kennst dich hier aus. Lass uns den Abend mit schönen Dingen beenden, Speis und Trank gehe auf mich!"

Offline Anders

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Antw:In Fanadas Straßen 268n.J.
« Antwort #7 am: 24. Aug 18, 09:38 »
"Nicht jeder Mensch denkt so wie du Narecien. Vielen wäre ihre eigene Haut lieber und daran ist auch nichts schlimmes. Das war eines der ersten Dinge die ich gelernt habe als ich angefangen habe unter ihnen zu leben." Die Kenderin zuckte lächelnd mit den Achseln. "Ich mag Menschen trotzdem, sie sind immer für eine Überraschung gut."
Sie bogen auf eine Nebenstraße des Marktes ab.
"Es muss dir nicht Leid tun auch wenn ich dankbar für dein Mitgefühl bin. Weißt du ... Dinge passieren einfach. Seien sie nun gut oder schlecht. Wenn dort wo ich geboren wurde nichts passiert wäre, wäre ich nie nach Engonien gekommen. Hätte nie meine Freunde kennen gelernt und eine neue Familie gewonnen. Dann hätte auch ich keinen Grund La Follye und meinen Wald zu beschützen. Man kann sich nur an die Dinge anpassen und sich verändern. Auch etwas das ich sehr früh auf meiner Reise gelernt habe. Und zu irgendetwas war das was geschehen ist ja auch gut. Also komme ich gut damit zurecht."
Das schien ihn nachdenklich zu stimmen, deshalb lief sie eine Weile schweigend neben ihm her. Sie hatten kein bestimmtes Ziel deshalb umrundeten sie langsam den Marktplatz. Plötzlich drehte sich Narecien zu ihr um. Zu seinem breiten Grinsen fehlte eigentlich nur noch ein aufmunterndes in die Hände klatschen. Aber das war wohl eher ihre Art.
"Du hast dir schon den Geist der Äxte angeeignet.", lachte Anders auf seinen Vorschlag hin. "Aber gerne. Ein bisschen kenne ich mich hier aus, also lass mich dir einen ort zeigen wo man gut essen und nicht so viel Kupfer lassen muss für ein Bett."
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