Der Städtebund von Tangara > Fanada

In Fanadas Straßen 268n.J.

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Anders:
"Fanada ist ganz im Süden Engoniens. Komm wir gehen ein Stück."
Anders begann in eine Richtung zu schlendern und wartete dann das Narecien ihr folgte. "Du verläufst dich im Nebel? Das muss aber ein sehr langer Neben gewesen sein wenn du bis nach Fanada gelaufen bist." So große Nebel gab es doch eigentlich nicht in Engonien. Meistens waren sie nur morgens da.
"Wie das mit Druiden ist weiß ich nicht. Nadurispriester sind eigentlich überall. Aber eben auch hier. Ja ich hab herausgefunden was ich wissen wollte. Leider kann mir dabei keiner helfen. Aber danke für das Angebot." Sie lächelte Narecien freundlich an. "Ich weiß das sehr zu schätzen, aber ihr habt schon so viel für mich getan. Habt gekämpft und geblutet. Dabei hättet ihr das gar nicht gemusst. Mehr kann ich wirklich nicht verlangen."

Narecien:
Narecien schloss zu ihr auf und schlenderte neben ihr her.

Bei den letzten Sätzen winkte er ab.

"Ach nun übertreib nicht. Wenn die Wälder sterben, das Land verdorrt und verrückte Hexen ihr Unwesen treiben ist es doch die Pflicht von jedem mit klarem Verstand zu helfen. Das gehört sich so. Ausserdem hast Du mich bezahlt, was auch nicht nötig war."

Er sah sie besorgt an.

"Es tut mir leid, das dir dabei niemand helfen kann."

Er ging einige Meter schweigend neben Anders her, plötzlich drehte er sich zu ihr um und erklärte mit einem breiten Grinsen.

"Ach weißt du was? es wird spät, heute Nacht schaff ich es eh nicht mehr nach Brega und Du kennst dich hier aus. Lass uns den Abend mit schönen Dingen beenden, Speis und Trank gehe auf mich!"

Anders:
"Nicht jeder Mensch denkt so wie du Narecien. Vielen wäre ihre eigene Haut lieber und daran ist auch nichts schlimmes. Das war eines der ersten Dinge die ich gelernt habe als ich angefangen habe unter ihnen zu leben." Die Kenderin zuckte lächelnd mit den Achseln. "Ich mag Menschen trotzdem, sie sind immer für eine Überraschung gut."
Sie bogen auf eine Nebenstraße des Marktes ab.
"Es muss dir nicht Leid tun auch wenn ich dankbar für dein Mitgefühl bin. Weißt du ... Dinge passieren einfach. Seien sie nun gut oder schlecht. Wenn dort wo ich geboren wurde nichts passiert wäre, wäre ich nie nach Engonien gekommen. Hätte nie meine Freunde kennen gelernt und eine neue Familie gewonnen. Dann hätte auch ich keinen Grund La Follye und meinen Wald zu beschützen. Man kann sich nur an die Dinge anpassen und sich verändern. Auch etwas das ich sehr früh auf meiner Reise gelernt habe. Und zu irgendetwas war das was geschehen ist ja auch gut. Also komme ich gut damit zurecht."
Das schien ihn nachdenklich zu stimmen, deshalb lief sie eine Weile schweigend neben ihm her. Sie hatten kein bestimmtes Ziel deshalb umrundeten sie langsam den Marktplatz. Plötzlich drehte sich Narecien zu ihr um. Zu seinem breiten Grinsen fehlte eigentlich nur noch ein aufmunterndes in die Hände klatschen. Aber das war wohl eher ihre Art.
"Du hast dir schon den Geist der Äxte angeeignet.", lachte Anders auf seinen Vorschlag hin. "Aber gerne. Ein bisschen kenne ich mich hier aus, also lass mich dir einen ort zeigen wo man gut essen und nicht so viel Kupfer lassen muss für ein Bett."

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