Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium
Burg Goldbach (Herbst 268 n.J.)
Eponine:
"Nun, dann wollen wir mal schauen..." Offenbar hatte jemand ein Reststück für die Depeche verwendet, so schief, wie eine der Kanten verlief. Gute Leute, man musste ja kein Papier verschwenden. "Wo wir gerade bei Listen sind... ist die Aufstellung des benötigten Materials für das Manöver schon fertig? Ich brauche zwar eigentlich nur die Summe für die Bücher, aber es ist besser nachvollziehbar, wenn ich eine Abschrift der Liste machen kann."
Dann runzelt sie die Stirn. "Tre formidable... Sergant? Wisst ihr, wo Julienne sich auf'ält?" Eponine warf noch einen prüfenden Blick auf die Liste. Der Rest war... beinahe Kleinkram, das Pferd ausgenommen. Die persönlichen Gegenstände würden die Gardistin, pardon, ehemalige Gardistin sicher erfreuen, genauso das Buch über die Falknerei. Aber die beiden Beizvögel waren da heikler, allem voran der Merlin. Nicht, dass Julienne nicht mit den Tieren hätte umgehen können, immerhin hatte sie den Falknerlehrgang in Zarorien mit Bestnoten bestanden und war eine meisterliche Falknerin. Aber bei solchen Werten und noch dazu einem Vogel, der üblicherweise edlen Damen vorbehalten war, wollte Eponine lieber Madames Meinung folgen. Julienne konnte ihr Erbe immernoch aus der Hand der Herrin von Goldbach empfangen, wenn diese sie dafür bereit befand. Und die Vögel konnten jederzeit in die hiesige Falknerei und damit Juliennes Obhut überstellt werden.
Francois:
„Ich glaube, Edouard und der Maitre haben begonnen, die Listen zusammenzustellen. Unser Fähnrich lief diese Tage unentwegt zwischen Schreibstube und Küche hin und her. Sobald das beendet ist, lasse ich euch eine Ausfertigung zukommen. Mademoiselle“
Die zweite Frage überraschte ihn etwas.
„Non, sie gehört mir ja nichtmehr. Aber ich vermute sie in ihrem neuen Tätigkeitsbereich. Soll ich sie holen lassen,Mademoiselle?“
Francois:
Da Eponine dies verneinte und einer der Knechte mit der Kunde daherkam, dass Madame zurückgekehrt war, beließ Francois es dabei.
Er setzte seinen Weg weiter fort zur Küche, wo er den Maitre inmitten seines geliebten Refugiums antraf. Natürlich waren auch einige seiner Helfer vor Ort, weshalb er den Koch an die Seite zog.
„ Maitre, mon Ami, wir müssen reden... die nächste Abwesenheit Madames... Grenzwacht... Personal...“
Nach einiger Zeit verliess er die Küche wieder. Offenbar zufrieden mit dem, was bei der Unterhaltung herausgekommen war.
Navigation
[0] Themen-Index
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln