Die Gebiete in Caldrien > Das Caldrische Imperium

Burg Goldbach (Frühling 269 n.J.)

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Francois:
Nach dem Ende der Festivitäten in Pfauengrund war die Goldbacher Gesellschaft zügig wieder nach Hause zurückgekehrt. In Anbetracht der veränderten politischen Situation zwischen Pfauengrund und Voranenburg waren alle nicht gerade darauf aus, länger als nötig auf der Strasse zu sein.
„Kriegszustand ist nunmal immer mit Problemen behaftet...“, wie es Francois‘ Grossvater einmal zu sagen pflegte.

Als die Droor überschritten war beruhigte und entspannte sich die allgemeine Stimmung, es kamen sogar einige Scherze auf. Über Zeltplanen, die wie Türen aufklappten, gefrorenen Schokoladenpudding und Kaffee, der zu Eis wird, bevor er ganz durchgelaufen  ist.
Einzig dem Maitre war nicht nach Scherzen zumute, er knackste noch immer an dem Essen, das ihm aufgrund der Eiseskälte und des Schnees nicht so gelungen war, wie angedacht. Aber auch er würde darüber hinwegkommen.

Das letzte Stück ihres Weges lag noch vor ihnen, und die Wagenlenker trieben die Zugtiere noch einmal an. Sie wollten alle zügig Heim.

Lilac:
Julienne war mit dem Herrn duMont und seinem Gefolge nur einen Tag eher angekommen. Der Meisterfalkner aus Zarorien hatte sich Ares Leiche angeschaut, wollte aber mit der Verkündung seiner Ergebnisse auf Madame warten.

Unterdessen versuchte Julienne Nesrine beizubringen, dass sie in Zukunft für eine lange Zeit getrennt sein würden...

Francois:
Francois verbrachte seine Ausrüstung und Gepäck auf seine Kammer, darum kümmern würde er sich später.
Die Ereignisse in Pfauengrund  würden eventuell auch für Goldbach die eine oder andere Veränderung bedeuten. Die Prima Plana wurde in Kenntnis gesetzt, der Fähnrich würde die Rottmeister instruieren, diese wiederum ihre Leute. Da Edouard noch immer nicht dienstfähig war, würde der Trosswaibel seine Aufgaben übernehmen.
Sobald Madame Zeit und Musse hätte, würde er sich mit Ihr wegen weiterer Dinge besprechen.

Francois:
Die folgende Zeit verlief trotz der veränderten politischen Lage ruhig und ohne grosse Veränderungen. Die Gardisten versahen ihren Routinedienst, einzig die häufigeren Waffen- und Formationsübungen waren etwas ungewohntes für jemanden, der den üblichen Dienst kannte.
Madame hatte angefangen, viel schriftliche Korrespondenz mit verschiedenen Empfängern zu beginnen, so dass ein häufiges Kommen und Gehen von Botenreitern stattfand. Alles weitere würde sich ergeben, oder auch nicht...
Francois verbrachte die meiste freie Zeit auf seiner Stube und vermied zuviel Kontakt mit anderen. Er hatte von Berengar einige Dinge gehört, die er erst einmal sortieren musste. Den Brief, den er Madame überreichen sollte, hatte interessante Informationen enthalten.

Gregoir machte ihm Sorgen. Der Gardist hatte in den letzten Monaten immer wieder einmal „nachgelassen“ und die Botschaft von Lorainne‘s Tod, die er erst auf der Grenzwacht erhielt, hatte ihm erneut zugesetzt.

Francois:
Die Monate nach der Grenzwacht waren ansonsten ruhig. Zur Jahresmitte begab Madame sich mit kleiner Entourage an die See um einige ruhige Wochen zu verbringen und zu entspannen. Man kannte Land und Leute vom letzten Jahr und somit fühlte man sich wie zuhause.
Im Anschluss an das Sommergelage hatte Madame den Feldzug im Lande Lesard auf der Agenda. An diesem würde sie als Teil der Königstreuen teilnehmen, ebenso der Chevalier de Bressieux. Und so begaben sich die beiden, begleitet von Mademoiselle de Chiragan und Francois im späteren Sommer auf diese Reise und trugen ihren Teil zum Feldlager des Königs bei.

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