Der Städtebund von Tangara > Fanada
Jelenas Kontor im Frühling des Jahres 270 n.J.
Anders:
"Zu einem Zeitpunkt sah es wirklich sehr dunkel aus. Ich kann mich erinnern wie Arius die Schlachtreihen gehalten hat. Er sah sehr verbissen aus. Aber so sahen alle aus. Immerhin lagen die Verletzten nur Schritte hinter den Kriegern."
Anders fischte die letzte Kartoffel mit den Fingern aus der Schale.
"Aber danach ging es plötzlich ganz schnell. Und jetzt ist die Dämmerung fürs erste wohl vertrieben. Aber es liegt in ihrer Natur wieder zu kommen... obwohl... vielleicht werden sie auch gezwungen. Ich bin mir nicht sicher."
Jelena:
„Gezwungen? Oder meinst du BEzwungen?“
Anders:
Anders Blick wurde sehr nachdenklich. "Nein. Ich bin mir ziemlich sicher das sie gezwungen werden. Der Stillstand ist ihre Natur und das ist ein sehr mächtiges Gefühl. Wenn sie die ganze Zeit gegen ihre Natur kämpfen um sich zu bewegen oder uns zu bekämpfen, dann müssen sie sich dazu zwingen. Entweder weil sie wirklich wirklich wirklich den Stillstand in unsere Welt bringen wollen oder weil sie etwas zwingt. Das ist meine Meinung. "
Akela:
Sasha nahm einen Zug aus ihrem Weinbecher, stellte diesen dann vor sich und hielt ihn mit beiden Händen fest.
Zu Anders Worten nickt sie zustimmend und schaute dann zu Jelena.
“Ich hab dir ja geschrieben, dass die Dämmerung eine Tochter ist, die aus dem Streit und dem Hass der Götter von Sonne und Mond, also Tag und Nacht, entstanden ist.
Und sie hat wiederum die Dämmerungsalben erschaffen, um den Stillstand, die ewige Dämmerung, in dieses Land zu bringen.
Zumindest ist es das, was die Priester von Sonne und Mond dort erzählen.
Das bedeutet, die Dämmerung hat nicht wirklich eine Wahl gehabt…und die Dämmerungsalben noch viel weniger. Sie tun das, wofür sie erschaffen wurden, dieser Drang ist nicht abschaltbar.
Ich habe mich bei unserer ersten Reise nach Melekahrt im letzten Jahr einige Stunden lang mit einem der Alben unterhalten.
Sie wollen das nicht. Aber sie wollen eigentlich auch nicht anders sein. Es liegt in ihrer Natur.”
Die Wolfselfe seufzte und nahm noch einen Schluck.
“Das ist auch der Grund, warum wir wieder dort waren. Wir versuchen zu helfen und nicht zu vernichten, aber bisher haben wir keinen Ansatz gefunden.
Die Dämmerungsalben sind ernstzunehmende Gegner. Sie sind organisiert und fanatisch. Und da sie nicht wirklich sterben können, sondern immer wieder erhoben werden, sind sie auch noch völlig furchtlos.
Im letzten Jahr habe ich mir mit dem Dämmerungspaladin Bruder Lucius ein Duell mit unseren Kriegshämmern geliefert. Ich weiß nicht, wie es ausgegangen wäre, ein Feuerelementar, das auf unserer Seite war, mischte sich ein und beendete seine aktuelle Existenz ziemlich spektakulär. Aber er hätte mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit gewonnen. Dieses Jahr hat er mich natürlich wiedererkannt und direkt versucht, sein altes Vorhaben zu beenden.”
Ein schiefes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht.
"Und ja, es ist seltsam so oft auf dieselben Gegner zu treffen, dass man ihre Namen und Titel kennt..."
Jelena:
„Milosti steh mir bei...“
Jelena verschränkte die Arme und dachte über da nach was sie erzählt bekommen hatte.
„Seid ihr sicher, dass ihr auf der richtigen Seite kämpft?“
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