Forum des Engonien e.V.
Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Engonien NSC am 22. Sep 08, 14:09
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Die Einöde, ist eben Einöde, Meilenweit nichts, noch nicht mal ein Wasserloch.
Schon auf riesige Entfernung kann man Personen ausmachen.
Kara'kesh muss noch einen guten Tag entfernt liegen, vielleicht mehr.
Hier und dort sind ein paar Flüchlinge mit Handkarren unterwegs,
seltenst mal ein Händler auf dieser Strecke.
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Rechtzeitig vor der angegebenen Zeit haben sich Handrash und Feanturi aufgemacht.
Die beiden Halbelfen sind gut vorbereiet, und in ihrer zerschlissenen Kleidung und mit den ausgetragenen Mänteln sind sie von den Flüchtlingen kaum zu unterscheiden.
Beide haben gutes Gepäck, wobei Handrash deutlich mehr trägt als seine Begleiterin.
Beide tragen leichte Waffen, und die Griffe dieser haben die beiden mit altem Stoff umwickelt so daß man ihnen nicht mehr die eigentliche Qualität ansieht, und die Ohren haben sie unter großen Kopftüchern verborgen.
So stapfen sie vorwärts gen Kara´kesh.
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In einiger Entfernung meint Handrash Rogar auszumachen.
Irgend ein Kerl scheint da erheblich Ähnlichkeiten zu besitzen
und zieht eine kleine Staubwolke hinter sich her.
Er sitzt offensichtlich auf seiner Falbin Serin'Kai.
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"He, Rogar!" ruft Handrash, die Hand schon für den Fall, das er es nicht ist am Wurfdolch.
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Der Kerl im Sattel ist eindeutig Rogar und er kommt angeritten.
In der Hand eine geladene Armbrust. Auf dem Kopf und vor dem
Mund schwarze Tücher gebunden. Die Montur und der schwere
Fellumhang starren vor Staub und Dreck.
In der anderen einen Wasserschlauch,
"Fang!" "Was machst du hier?"
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Geschickt fängt der Halbelf den Schlauch.
"Wegen der Botschaft, warum sollten wir sonst hier sein?"
Er deutet auf seine Begleiterin.
"Fean kennst du ja noch vom Bootcamp."
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Rogar mustert sie eindringlich.
"Messerstecher das Kind hat bestimmt nen guten Kopf, lass Ihn auf dem Hals wo er hingehört."
die Stimme ist Ernst, er fährt sich mit der freien Hand übers Gesicht
"Schick das Ding nach Hause, spielen!"
"Ach scheiße!" er dreht das Pferd das genauso unruhig ist wie sein Reiter
"Was soll das mit diesem Dreckszettel."
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"Was weiß denn ich?" meint er zu dem Zettel.
"Und du solltest sie nich unterschätzen, das Kind ist gut 100 und hat einiges drauf - aber das wirst du schon sehen...
Warum bist du denn hier?"
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Die einzige Reaktion die bei Fean zu sehen ist, ist das heben einer Augenbraue über das Wort 'Kind' im Bezug auf sie.
Sonst bleibt ihre Miene starr und sie hört den beiden nur zu.
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Weit, weit entfernt regt sich ein dunkler Schatten der die kleine Gruppe schon seit einiger Zeit beobachtet.
Unerkannt hat er sich an Rogars Spuren geheftet, abwartend, still und heimlich.
Ganz kurz blitzt eine Klinge auf, die einige feine Linien in den weichen Stein zu seiner Rechten zieht.
Dann verschmilzt der Schatten wieder mit seiner der Umgebung.
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"Mädchen, ixi schtorne pravo at mie." sagt er beiläufig ohne eine Miene zu verziehen
"Ich werde schnell reiten. Schau in die Nebel Messerstecher! Ratten sind unterwegs."
Rogar wirft Ihr 3 Kupfer hin, einen rostigen aber scharfen Dolch.
"Grünschnabel, wirst es brauchen! Verkauf dein Leben teuer, so teuer das du es mit dem Leben zahlst.
Guten Kampf Messerstecher! Ich hol die Jungs!"
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Ganz langsam und vorsichtig windet sich die Gestalt aus seinem Versteck heraus, schnallt seine wenigen Habseligkeiten fest und verschwindet bereits nach kurzer Zeit hinter einem nahegelegenen Felsvorsprung.
Ein leises Wiehern ist zu vernehmen, dann ist alles wieder still.
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Er wendet das Tier und gibt ihm die Sporen, einen Moment später kann man sehen, das
der Söldner deutlich besser geworden ist auf dem Pferd. Den mit Bastardschwert und Armbrust
zur Hand reitet er einen großen Bogen durch die Steppe.
Die Falbin ist klein, aber verflucht schnell, erst jetzt merkt der Verfolger das es wohl eher
ein Wüstenpferd ist, als irgendeine daher gelaufene Landzucht.
Verdammt schnell, grazil und ausdauernd, der Söldner reitet ein gestochen scharfes Tempo.
Das Tier geschmückt wie sein Reiter, mit vielen kleinen, tief schwarzen Zöpfen und roten Bändern
in Schweif und Mähne, die Farben wie der Rock des Reiters, seine Ärmel, seine Schärpe, die Griffe
der Waffen in rot und schwarzem Muster. Eine schwarze Decke die hinten drei rote Streifen besitzt
und das Symbol scheint der Reiter nicht zu verstecken. Ein silbern gesticktes Wappen,
der Wolf mit abgerissen Ohr, eingerissener Lippe und fehlenden Zähnen im Maul, in der mitte der rote
Streifen. Das Nasal aus feinstem Messing getrieben wie Arm und Beinschienen des Reiters seltene Maßarbeit.
Die Schenkel hart rot und schwarz bandagiert. Es bleibt kein Zweifel ein Tiorssöldner. Einer der zu viel
Gold gekommen sein muss.
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Handrash nickt, nimmt Dolch und Geld und gibt sie Fean.
"Ihnna he thur nij nethalaij, nis heij nathen...." sagt er grinsend,
"Immerhin hat er dich akzeptiert!"
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"Töte und beschaff Dir deinen Namen!"
"Töte mich und führe uns!" hallte es getragen vom Wind
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Erst ist sie verblüfft, aber dafür reagiert sie erstaunlich schnell und fängt an zu Lachen
''Also, scheint doch ganz nett zu sein, hat mir sogar was da gelassen.'' Meint sie danach
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"Jupp. Kom, laß uns etwas zügiger weiter, ich möchte vor dem Nachmittag da sein..." er lächelt sie noch einmal an und stapft dann schleunigst weiter dem Ziel entgegen.
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Sie lächelt zurück und folgt ihm, in Gedanken schon die Frage formulierend die sie ihm stellen würde sobald sie sich sicher ist, das sie ungestört sind.
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Rogar reitet lang und weit, zieht eine kleine Wolke hinter sich her.
Erst nach Stunden hält er an um das Tier zu versorgen.
Kurz darauf sitzt er wider im Sattel, sieht sich um.
In der ferne eine Oase die er zu gut kannte.
Die ersten Stämme und Steine hatte er hierher geschafft.
Die Felder mit abgesteckt, denen hart der karge Ertrag
abgerungen wurde, nach nun mehr zwei Jahren erinnerte er sich.
Doch wo verdammt waren die Ka'wa's, diese morodierenden Kopfjäger
mit denen er seinen packt hatte. Er fluchte innerlich, zumindest ein scheiß
Sklave oder sowas musste hier rumrennen.
Wenn ihm ein inkarnierter bekannter deutlich lieber wäre.
Es gab da noch ordentlich Wegzoll abzugreifen den sie schuldeten.
In großem Bogen ritt er zügig um die Oase, grade so weit entfernt.
Das ein inkarnierter Ihn sehen würde. Für einen Menschen wäre
er vermutlich nicht auszumachen, sie würden welche raus schicken
und Ihn bemerken, hoffte er. Wenn er es wider holte und zog seine Bahnen.
Hoffte das gezogene Bastardschwert und seine Schiene Lichtspiele warfen,
an denen man Ihn erkannte. Er wollte gesehn werden und es war egal,
wie viele unsichtbare da kamen. Die inkarnierter suchten immer frische
Leute, die gut von Bildfläche verschwanden ohne das ein Hahn krähte.
Ob der Verfolger das wußte, grübelte er. Er würde es sehen was dabei rauskam.
"Hetzen wir Jäger auf Jäger, wollen wir sehn ob ich Dir das Pferd nicht von hinten aufzäumen kann."
murmelte er in den Wind
"Ansonsten schmeckst du drei Zoll breiten Stahl, soll mir auch recht sein." und hob das Bastardschwert in den Wind
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Derweil haben Fean und HAndrash Kara´kesh fast erreicht.
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Nach einigen Stunden, reichte es Ihm.
Vermutlich war ein Späher der Ka'Wa längst,
irgendwo auf seiner Höhe oder in passender Sichtweite.
Innerlich fluchte er über seine nicht mehr sooo guten Augen.
Wie auch das mysteriöre Funkeln dachte er sich,
vielleicht war es schon länger da, nur er hatte es nicht bemerkt.
Wo sollte der Verfolger hergekommen sein, wenn es überhaupt für Ihn
bestimmt war. Aber eigentlich warfen Wesen immer nur Schatten auf Zelte.
Wenn bald etwas passierte, er hatte Glück in solchen Dingen.
Nach dem Kampf des Lebens gegen das schwebende Schwert und einen
unsichtbaren Gegner, den Schatten die seine Männer in Moriat nachts vom
Lager holen wollten. Als er von Succubi geglendet in den Kavernen der Box,
die nach Ne'hemar führten dem Spieler ausgeliefert war und diesem dreckigen
Magus mit seiner morbiden Gier.
Er war sich sicher, etwas war nicht richtig so wie es war. Dieses Funkeln,hätten drei
andere ignoriert, drei andre wären Tod. Seine Paranoia war ja nicht unbegründet.
Als die Sonne sich zum abendrot neigte, steckte er einen kleinen Stab,einen Fokus
in seine Schiene. Nur für den Fall der Fall derfälle,die Dolche sollten locker sitzen,
sie taten es.Dann gab er Serin'Kai die Sporen.
Der 25. war heute, er würde da sein. Eine rote Sonne war ein gutes Zeichen für einen
Kampf, bei diesen Begleitumständen besonders wußte er. Tior war Ihm gewogen heute,
er war sich sicher. Eine gute Nacht für einen Diener Tiors.
Ritt zielsicher aufdie kargen Pallisaden zu, da er bei der Grundsteinlegung des Tempels
anwesend war, entschied er direkt Jango den Prister, den Prinzen Kajika oder einen andern dort
zu finden, der etwas zu sagen hatte in diesem Nest.
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Der Schatten war nun schon einige Tage auf den Spuren des Söldners. Manches mal fragte er sich, ob er ihn oder die anderen bemerkt haben würde, doch schien dem nicht so zu sein. - Seine Auftraggeber hatten gesagt, sie sollten die Ziele von dem Erreichen dieses götterverlassenen Provinznests stellen, doch er hatte sich anders entschieden. Auf der großen Ebene, die das Nest umringte, konnten sie nicht zuschlagen. Viel zu früh hätte Rogar oder einer seiner merkwürdigen Bekannte sie entdeckt.
Nein! - Sie würden warten bis sie sich in der scheinbaren Sicherheit des Nests befanden und dann würde der letzte Stein des Puzzles eingefügt werden können...