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Die Gebiete in Caldrien => Das Fürstentum Middenfelz => Thema gestartet von: gutemine am 08. Mär 15, 22:38

Titel: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 08. Mär 15, 22:38
Mina war erschöpft. Die letzten Tage waren doch anstrengender gewesen als sie gedacht hatte. Ohnehin war alles anders gewesen, als sie sich das vorgestellt hatte.. letztes Jahr, als sie aufgebrochen war nach den phantastischen Erzählungen vom Lorinan mit Elfen und wundersamen mächtigen Heilkräutern.
Elfen hatte sie tatsächlich gesehen, dafür aber auch Rattenmenschen, riesige Wölfe und jede Menge Untote... bei dem Gedanken lief ihr wieder ein Schauer über den Rücken. Auf die Suche nach dem Heilkraut war sie dann doch nicht gegangen, weil sie mit ihren bescheidenen Heilkünsten sich dann erbarmt hatte, einen chaotischen Söldnerhaufen gegen Schlangen des Lupus Umbra zu unterstützen. Im Grunde war ihr schon vorher klar, dass das keine gute Idee war. Der Haufen lies sich einkesseln und natürlich wurde auch sie verletzt. Lorainnes Auftrag erwies sich zunächst als schwieriger als gedacht. Es waren viele Menschen in Georgsweiler und überall versuchte sie zu lauschen. Als einfache Schankmaid wurde sie dabei kaum beachtet. Nur einmal, als sie ihrer Neugierde folgte und unbedingt, in das Fenster eines Hauses spähen wollte, in dem sich offensichtlich hohe Herrschaften hinter verschlossener Türe unterhielten, wurde sie promt nieder geschlagen und ihres Dolches beraubt. Wie konnte sie auch so dämlich sein und bei Dunkelheit um die Häuser schleichen.

Tannjew zu finden, war kein großes Problem gewesen, vor allem, da sich der Ritter sehr volksnah zeigte. Am zweiten Tag ergab sich für sie sogar eine Möglichkeit mit ihm zu sprechen, doch der Ritter entpuppte sich als harte Nuss. Er schien nicht wirklich viel über seinen Lehnsherren zu wissen. Was dann am Abend jedoch mit ihm geschah lässt Mina immer noch den Atem stocken. Er war mit der erkrankten Lady und der blauen Blume reichtlich naiv und gutherzig in den Wald gezogen, um irgendeinem Gott zu danken oder was auch immer. Mina war fassungslos gewesen, denn sie traute dieser Lady nicht über den Weg. Sie lief immer verschleiert und niemand der Anwesenden hatte sie je gesehen. Mina hatte mehrmals Gespräche zwischen ihr und ihrer Zofe belauscht und irgendwie spürte sie die gleiche Eiseskälte wie bei diesem Schützenturnier. Sie hatte sich einmal länger mit der Zofe unterhalten, aber nichts weiter in Erfahrung bringen können. Sie hatte immer noch ein schlechtes Gefühl und versuchte sogar noch Tannjew irgendwie zu warnen. Doch es war zu spät. Schreie gellten durch den Wald, Verwundete wurden ins Dorf getragen: Die feine Lady war eine Verräterin und steckte offensichtlich auch hinter den Angriffen des Lupus Umbra. Sie hatte Tannjew in ihrer Gewalt! In einem letzten Kraftakt machten sich alle auf den Weg, die Verräter zu stellen und Tannjew zu befreien. Als Mina hinter den Kämpfern auf der Lichtung ankam, war alles in rotes und blaues Licht gehüllt... was dort vorne vorging, war nicht natürlichen Ursprungs. Es musste sich um einen unglaublich mächtigen, dunklen Zauber handeln. Mina erstarrte... sie fühlte nur noch Kälte und eine unbeschreibliche Leere. Sie war völlig unfähig einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn den Verwundeten zu helfen, als die Truppen die Lichtung stürmten. Sie stand nur da und hielt die Fackel. Erst als alles vorbei war, konnte sie sich wieder bewegen. Tannjew lag ohnmächtig auf einem Altar. Die Heilerin, die ihn im Dorf untersuchte, stellte schließlich fest, dass diese böse Hexe sein Herz gegen eins aus Stein getauscht hatte und er nur durch den mächtigen Zauber der blauen Rose dies überlebt hatte.

Mina war geschockt. Während die anderen in der Taverne saßen und feierten, saß sie auf dem Dorfplatz am Feuer, als sie plötzlich ein Gespräch zwischen einem Magier und einem Priester belauschen konnte. Bei der Suche nach der blauen Blume konnten mehrere Schriftstücke von Kultisten erbeutet werden. Mina hatte die Magier an einem Tisch ganz hinten in der Taverne sitzen sehen, wie sie versuchten, die Schriftstücke zu entziffern. Irgendwann hatte sie Gelegenheit, sich mit einem von ihnen zu unterhalten, doch der Inhalt des ersten, war für sie unerheblich gewesen. Daher hatte sie das Geschehen nicht weiter verfolgt. Ein großer Fehler! Welch ein Glück, dass sie jetzt hier am Feuer gesessen hatte und nicht mit den anderen feierte. Der Magier erzählte, dass eins der Schriftstücke eine Liste derjenigen enthielt, bei denen ebenfalls das Herz durch eines aus Stein ausgetauscht wurde! Dem Namen nach alles hohe Herren und Damen aus ganz Engonien und unter ihnen der neue Baron von Salmar und der Ritter  Roquefort! Mina erstarrte und versuchte zu erfassen, was sie soeben gehört hatte. Das Turnier, diese Beraterin des Ritters  diese Eiseskälte, genau, wie sie es hier bei der Lady empfunden hatte! Jetzt war klar, warum Roquefort von Salmar Unterstützung erhielt... und vermutlich war das nicht der einzige! Und was bedeutete das jetzt für Lorainne? Ihre Gedanken kreisten... sie verstand nicht viel von Politik, aber so viel schon: Sie hatten es mit einem weitaus mächtigen Gegner zu tun, als ursprünglich gedacht. Jetzt musste sie doch etwas trinken und Mina stand auf und begab sich zur Taverne.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 21:36
Mina holte den Geldbeutel hervor, den sie von Lorainne bekommen hatte. er war klein und aus vergilbtem, gelbem Leder und wurde mit einer Kordel aus Hanf verschlossen.
So viele Münzen hatte sie schon lange nicht mehr in den Händen gehalten. Jetzt kam sie endlich dazu, den Inhalt näher zu untersuchen. Ein Silberstück war dabei und ... was war das? Sie betrachtete die Münze näher... Sie war silbern und hatte goldene Einlegearbeiten! auf der einen Seite war ein Vogel abgebildet und auf der anderen Seite ein Pentagram... an der einen Seite spürte Mina eine scharfe Stelle. Sie suchte sich einen Tisch, von dem aus, sie niemand beobachten konnte und untersuchte die Münze näher unter einer Kerze. Merkwürdig. An der einen Seite war etwas abgebrochen, als wäre dieses Ding eine Medaillon gewesen. Was sollte sie damit? Vorsichtig schob sie den Anhänger ganz unten in den Beutel, nahm ein Kupferstück heraus und ging Richtung Theke.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 09. Mär 15, 22:44
Benjen schnürte seine Satteltaschen. Er fragte sich ob sein Kopf vom Alkohol letzte Nacht weh tat oder von dem allem was er so in kürzester Zeit erfahren durfte. Stella, Lyra beides Namen die ihm vorher nie etwas gesagt hatten aber die Geschichten die sie ihm erzählt hatten ließen ihn nicht gerade aufatmen.
So viel ist geschehen und nichts davon hast du erlebt, du hättest hier sein müssen. Er überdeckte das Schwert nachdem er es an den Sattel gebunden hatte. Einen Augenblick betrachtete er es, dann sank sein Blick zu Boden.
Es fiel ihm schwer er würde Lorainne jetzt gerne eine Stütze sein und ihr helfen. Aber sie war nicht mehr das kleine Mädchen was sich immer wieder bei ihm versteckt hatte.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 23:12
Mina packte ihre Sachen, noch etwas müde und durcheinander vom gestrigen abend. Wie groß war die Überraschung gewesen, als sie plötzlich Lorainne und die andren in einer Ecke der Taverne hatte sitzen sehen! Allerdings hatte sie sich auch noch etwas Zeit gewünscht, um zu überlegen, wie sie die Geschehnisse der vergangen Tage am besten in Worte fassen konnte... So sprudelte es aus ihr heraus und sie hatte das Gefühl, die Hälfte vergessen zu haben... da war doch noch was gewesen.... Richtig! Sie suchte Lorainne, die sich, wie Benjen schon bei den Pferden aufhielt um bald aufbrechen zu können
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 09. Mär 15, 23:16
Lorainne musterte Benjen besorgt von der Seite. Mürrisch machte er seine Sachen fertig, die Stirn in tiefe Falten gelegt.
Er hatte gestern Abend eine Menge zu verdauen gehabt.
Doch sie wollte jetzt nicht reden, zu viel hatte sie erfahren, zuviel war passiert.
Tannjew.
Ich kann doch nicht den Dolch gegen meinen eigenen Bruder führen. Mikas Tränen.
Lorainne unterdrückte ihre und lehnte den Kopf kurz an den Hals ihres Pferdes.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 23:19
"Lorainne? Darf ich Euch kurz sprechen? Mir ist noch etwas eingefallen, ich weiß nicht, ob es wirklich von Bedeutung ist, aber Tannjew erwähnte, dass der neue Baron von Salmar ursprünglich aus Firngard kommt. Eine entfernte Blutsverwandtschaft mit dem Haus Salmar."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 09. Mär 15, 23:21
Benjen sah im Augenwinkel wie Lorainne ihren Kopf an das Pferd legte. Er würde gerne helfen, aber sie hat ihm noch eine Menge zu sagen befürchtet er und sie wirkte nicht so als ob sie es in naher Zukunft tun möchte.
Er bemerkte Mina und wollte Lorainne damit aus ihrer Gedanken holen.
"Mina, guten Morgen. Ich hoffe ihr konntet euch heute Nacht ein wenig erholen und Ruhe finden?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 23:24
Mina drehte sich um.
"Guten Morgen" erwiederte sie etwas zögerlich. Normalerweise war sie nicht wirklich auf den Mund gefallen, aber von Benjen hatte sie gehörig Respekt.

"Nun ja, nicht wirklich, aber ich bin noch etwas wackelig auf den Beinen, aber es wird schon gehen"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 09. Mär 15, 23:26
Lorainne hob den Kopf und schaute Mina an.
"Wackelig? wackeliger als Benjen?" Sie grinste ihn an. "Trinkfest bist Du jedenfalls nicht gerade."
Dann wandte sie sich wieder Mina zu.
"Mhm... ich weiss nicht genau. Er stand lange Zeit in den Diensten des Barons von Blachefleur, wie die meisten Ritter ohne Lehen."
Ihr Blick fiel auf Benjen, schliesslich war auch er einige Zeit am Hofe des Barons gewesen. Bis er fortgehen musste.
"Genaues weiss ich nicht. Wohl eine der kleineren unbedeutenden Familien. Ich weiss gar icht, aus welcher er stammen soll."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 23:42
"Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das wirklich von Bedeutung ist, aber wer weiß... " Zögerlich ging Mina zu ihrem Pony. Böckchen begrüßte sie mit einem Nasenstupser. Sie hatten sich mittlerweile gut zusammengerauft.

Mina ging ein Gespräch mit der Zofe der Lady nicht mehr aus dem Kopf. Sie hatte sich so ablehnend gegenüber weiblichen Rittern geäußert... nicht dass Lorainne auch noch in Gefahr war?

Mina schluckte. Für sie war weibliche Ritterschaft das normalste der Welt. Sie dachte an Alanna von Leuenfels. Eine bessere Markverweserin konnte sie sich nicht vorstellen. Es war absurd zu denken, dass Frauen dieser Aufgabe nicht gewachsen waren. Vielleicht... vielleicht konnte sie ihren Teil dazu tun, für diese Überzeugung zu kämpfen! Das wäre eine Aufgabe... ein Ziel vor Augen, das weiter reicht als nur an die gefüllte Suppenschale am nächsten Tag zu denken. Mina ballte die Faust "Mut" murmelte sie... das wäre doch auch ganz im Sinne des Großen Drachen!
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 09. Mär 15, 23:46
"Was denn? Ob es von Bedeutung ist, kann ich erst beurteilen, wenn ich weiss, wovon Du redest."
Lorainne legte den Kopf schief, wie sie es immer tat, wenn sie Neuigkeiten erfahren wollte.
Oder wie sie es schon als Kind getan hatte, wenn sie eine Geschichte hören wollte.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 09. Mär 15, 23:49
"Muss ich den Trinkfest sein? Ich weis nur nicht was mich gestern mehr überrascht hatte. Die Geschichten oder das Getränk was ich von dir bekam. Ausserdem das Trinken war auch nie meine Stärke gewesen."
Er lachte als er den Riemen festzog.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 09. Mär 15, 23:52
Auch wenn es ihr absurd erschien, dass sie als einfache Frau hierbei etwas tun konnte, fasste sie sich ein Herz und ging zurück zu Lorainne und Benjen.
"Ihr habt gesagt, ich sei Euch zu nichts verpflichtet... das stimmt! Aber ich habe das Gefühl, dass ihr für eine gute Sache kämpft. Ich weiß nicht, ob ich wirklich eine große Hilfe sein kann, aber ich kann kochen und Beorn weiter zur Hand gehen." Und ich habe ein ziemlich gutes Gespür für andere Menschen dachte sie bei sich... sie dachte an Kassos schlimme Verletzung... nein, jetzt war nicht die Zeit dazu!
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 09. Mär 15, 23:59
"Ja, das wäre schön. Heilkundige könnten wir gebrauchen. Mein Angebot von gestern war ernst gemeint. Reise mit uns, schliess dich uns an. Ich kann Dir zwar kein sorgenfreies Leben versprechen, aber..."
Das ist besser, als allein zu sein.

Stirnrunzeln sah sie zu Benjen:"Hast Du gerade gelacht?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 10. Mär 15, 00:03
"Ihr könnt kochen, ihr könnt euch um Wunden und Verletzungen kümmern! Ihr könnt schon zwei Sachen mehr als viele gewöhne Menschen." "Und solltet ihr euch bei uns wohl füllen, dann kann es ja nicht so falsch sein und helfen. Und Lorainne mag euch ja auch, sonst hätte sie euch sicher nicht mit dieser Aufgabe. Und sie würde euch nicht so ein Angebot machen."
Sein Blick wannte sich Lorainne zu.
"Ja ich habe wohl gelacht. Seht ihr Mina noch etwas positives was durch eure Anwesenheit geschieht."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 00:09
Lorainne zog eine Augenbraue hoch.
Flirtete er etwa gerade mit Mina?
Unbändige Wut überkam sie.
Marguerite..
Langsam zog sie sich zurück und setzte sich ein Stück entfernt in die Sonne.

Es hätte ein so schönes Fleckchen Engonien sein können. Aber nachdem, was sie alles gehört hatte, wollte sie nur so schnell wie möglich hier fort.
Was würde es für Folgen haben, dass Tannjew kein Herz mehr besaß? Beziehungsweise eines aus Stein?
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 10. Mär 15, 00:25
Mina sah erst Lorainne und dann Benjen verblüfft an und schluckte. So viel Zuspruch hatte sie zuletzt erhalten... ach, vermutlich als ihr Vater noch lebte und Jontev... es tat gut, das Gefühl zu haben, gebraucht zu werden. Minas Herz machte einen Hüpfer und sie machte sich schnell daran, ihr Pony zu satteln, damit niemand sah, dass sie errötete...
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 10. Mär 15, 00:28
Benjen sah zuerst wie Mina freudig davon ging und dann blickte er zu Lorainne. Was hab ich den jetzt wieder getan fragte er sich.
Er folgte ihr und stellte sich neben Lorainne. Sein Blick richtet sich zum Himmel.
"Gibt es etwas was die gerade bedrückt?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 00:31
Sie hielt sich die Hand vor Augen, um sich gegen die Sonne zu schützen, und damit er ihr nicht direkt ins Gesicht sah.
"Non, rien. Pourquoi?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 10. Mär 15, 00:32
*Mit einem Schnaufen lies Sasha sich auf eine der Bänke vor den kleinen Hütten fallen, in denen sie die letzten Tage genächtigt hatten. Sie bewegte sich vorsichtig, scheinbar steckte auch ihr der gestrige Hinterhalt noch in den Knochen. Die Wolfselfe hatte tiefe Ringe unter den Augen und sah nicht aus, als hätte sie in der letzten Nacht sonderlich viel Schlaf bekommen.

Mit einem unterdrückten Gähnen beobachtete sie, wie Lorainnes Reisegruppe sich abreisefertig machte. Sie selbst würde noch ein paar Tage hier bleiben...bis Kassos wieder fähig war, auf einem Pferd zu sitzen ohne direkt wieder im Dreck zu landen würde es wohl noch etwas brauchen.

An einem anderen Ort zu einer anderen Zeit hätte sie nicht gezögert und sich sofort Lorainne angeschlossen um ihr bei ihrer Mission zu helfen, von der sie gestern Abend noch erfahren hatte. Wie sie es schon oft getan hatte... doch sie konnte nicht.

Nicht jetzt, wo Tannjew ihre Hilfe brauchte....mit diesem verfluchten Steinherz.

Sasha knurrte frustriert und kickte mit dem Fuß einen kleinen Stein von der Veranda. Zum bestimmt tausendsten Mal fragte sie sich, warum sie Tannjew so vorbehaltlos geglaubt hatte. Er war nunmal der Typ Ritter, der sich ohne zu Zögern für eine hilflose Maid in Nöten in den größten Schlamassel stürzte. Hätte sie nur einmal mit Isiria geredet, sie berührt, dann wäre vielleicht alles anders gekommen.
Die eisige Kälte, die sie gespürt hatte, als die Hexe den Angriff befahl, bescherte ihr jetzt noch eine Gänsehaut.

„Lasst sie liegen, sie sterben eh! Wichtig ist Tannjew, holt ihn, lebend!“

Kälte, Schmerz, Verzweiflung, Hilflosigkeit....


Die Wolfselfe schloss die Augen und atmete tief durch. Sie war so dumm gewesen! Und sie hatte es nicht nur zugelassen, dass Tannjew entführt wurde und nun einer ungewissen Zukunft entgegen ging, sie hatte dabei auch fast ihren Seelenbruder verloren.*
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 00:36
Lorainne hon vorsichtig den Kopf, als Sasha sich in der Nähe auf die Bank fallen ließ, dankbar, weiteren Fragen Benjens aus dem Weg gehen zu können.
"Und? wie geht es mit Tannjew weiter? Was machen wir jetzt?"

Konnte man ihm noch vertrauen?
Er hatte sich verändert, das war spürbar gewesen, als sie ihn getroffen hatte.
Und Sasha sah so... bedrückt, fast schon verzweifelt aus.
"Willst Du mir sagen, was passiert ist?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 10. Mär 15, 00:56
*Sasha öffnete die Augen und blickte zu Lorainne hinüber, als diese sie ansprach.*

„Was passiert ist? Wir haben uns wie die Welpen an der Nase herumführen und übertölpeln lassen. Tannjew meinte, das wäre eine ganz einfache Mission...einmal in den Lorinan und wieder raus. Und nebenbei wohl noch eine alleinstehende Dame beeindrucken...“

*Die Wolfselfe schnaubte.*

„Leider war diese gewisse Dame nicht so hilflos wie sie behauptet hatte…...und ganz nebenbei noch eine Szivars-Hexe“, Sasha spie diese Bezeichnung förmlich aus.
„Nachdem sie es aber geschafft hatte, die Deppen vom Dienst in den Wald zu locken unter der fadenscheinigen Begründung, sie wolle Nedra opfern....mitten in der Nacht.... war es für sie und die Lupus Umbra-Truppen, die ebenfalls noch an dem Glauben an den Täuscher festhielten, ein einfaches, uns nieder zu machen und Tannjew mitzunehmen.

Den Rest der Geschichte kennst du ja... sie tauschte Tannjews Herz mit Hilfe der Heilkräfte der blauen Rose aus und ersetze es durch eines aus Stein.“

*Die Wolfselfe ließ sich gegen die Hauswand in ihrem Rücken sinken und verzog kurz das Gesicht.*

„Was wir nun machen? Wir werden dieses Weib finden und eine Lösung für das Problem aus ihr herausprügeln und wenn es das letzte ist was wir tun...“
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Ulrich am 10. Mär 15, 02:13
Missmutig und immer noch schwer Atmend kam Ulric aus der Unterkunft die Beorn am Abend noch beim Wirt organisiert hatte.
Sein linker Arm immernoch in einer Schlinge und ansonsten auch nicht gerade vor Kraft strotzend ging er durch das kleine Örtchen. Ein wenig Bewegung und frische Luft waren wirklich gut.
Den Weg hierher hatte er ohnehin nicht mitbekommen da er von Beorns Schlaftrunk außer Gefecht Gesetzt war. Asl sich seine Auge endlich wieder öffneten hatten sich viele der kleinen Wunden in blasse Narben verwandelt. Lediglich das rechte Knie und der linke Arm waren wirklich in Mitleidenschaft gezogen. Das würde noch einige Wochen dauern bis er diese wieder richtig belasten konnte.

Von Beorn hatte er einen Stock mit einer Gabelung an einem Ende bekommen . Auf diesen gestützt humpelte er die einfachen Wege durch den Ort.

`Eine kleine aber feine Revolution soll es also sein ? Um Lorainne und Benjen zu schützen ist das wohl unsere beste Strategie. Das Volk gegen diesen Verräter aufwiegeln und mit gezielten Stichen gegen ihn zuschlagen. Dafür brauchen wir mehr willige Männer und Frauen... viel Mehr. Und wir brauchen Waffen und eine Versorgung.. Herje .. Woher soll das nur alles kommen ? Ich hoffe und bete Lorainne hat einen Plan sonst wird es sehr eng. Und zu allem überfluss soll sie diesen Mistkerl Savaric auch noch in 3 Monaten heiraten damit diese "Lapalie" aus der Welt geschafft wird ?? Also haben wir nur knapp 3 Monate. Wahnsinn.. hätten wir das am Anfang gewusst wohin uns dieser Vertrag führt.... Andererseits hat sich für uns nichts verändert. Es geht immernoch um die einfache Rückgewinnung La Folleys. Außerdem gibt es daraus kein zurück mehr. Roquefort weiß wer die Äxte sind und für wen sie kämpfen. Er wird auch uns jagen. Mitlerweile ist das etwas persönliches... zumindest für mich. ´

Mit all diesen Gedanken und mit sich alleine ging er ein kleines Stück in den angrenzenden Wald.

`In einem Monat ist das Haubacher Frühlingsfest.. ob das so feierlich wird bleibt mal abzuwarten. Auf jeden Fall müssen dort Pläne zusammen mit den Äxten und Lorainne entstehen. Ich hoffe die Großäxte sehen das wie ich.´

Ein flaues Gefühl machte sich in ihm breit. `Was wenn die Großäxte sagen das es zu viel für sie wäre ? Und das dieser Auftrag nicht von uns übernommen wird. Was dann ? Ziehe ich alleine mit Lorainne und sage dem Söldnerleben lebewohl ? Oder bleibe ich bei den Äxten und schicke Lorainne in einen Kampf den sie vielleicht nicht gewinnen kann ? ´

Der Tag ging lamgsam in den Mittag über und die anderen hatten schon die Pferde vorbereitet und saßen auf dem Tavernen Vorplatz. Er würde auch seine Sachen zusammenraffen und auf weitere Anweisungen warten. Das nächste Ziel ihrer Reise war Haubach.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Schimmi am 10. Mär 15, 07:38
Nach den ganzen Kämpfen und Geschehnissen sieht man nicht mehr viel von den Dorfbewohnern. Die meisten halten sich in ihren Häusern auf und warten darauf, das die ganzen Fremden wieder verschwinden. Lediglich Ludger der Schmied rannte zwischen seiner Hütte und der Schmiede hin und her.

Vor der Schmiede sammelte er all sein Hab und Gut. Viel war es nicht. Schmiedewerkzeug, etwas Nahrung, seine Ersatzkleidung, einen Sattel und ein sehr gut verschnürtes Bündel waren zu sehen. Schliesslich kaufte er der Witwe des alten Bauern eins von den beiden Ackergäulen ab, sattelte diesen und verpackte sein Hab und Gut am Sattel des Pferdes.

Als er fertig ist, wendet er sich an Sasha die in der Nähe steht und spricht sie an. "Verzeiht, geschätzte Wolfselfe... Ich suche Tannjew, denn ich werde ihn begleiten."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Sandra am 10. Mär 15, 08:30
Stella kam relativ spät aus der Hütte, die sie letzte Nacht noch bezogen hatte. Zu lange hatte sie am letzten Abend noch mit Otus in der Taverne gesessen und über die Ereignisse der letzten Monde gesprochen und auch ihr Schlaf war unruhig gewesen nach den Dingen, die Kadegar ihr über die Ereignisse hier erzählt hatte.
Und dann hatte sie Benjen noch erzählt, was in den letzten 2 Jahresläufen passiert war seitdem sie damals den Auftrag von Roquefort angenommen hatte und dann alles ganz anders gekommen war. Von dem Überfall auf Lorainnes Tross von dem sie nur die Überreste und einen schwer verletzten Vanion gefunden hatten. Von der Suche nach Lorainne und ihrer Befreiung in letzter Sekunde aus dem Ritual mit der Hilfe des grünen Ritters, der sich nachher als ihr Vater rausgestellt hatte. Und dann von dem Ritual mit dem sie Lorainnes Seele zurückgeholt hatten - allerdings anders als geplant.

Und all das hatte sie letzte Nacht wieder verfolgt und wild vermischt.
Der Schalk, der sie in einen Raum holte wo Lorainne blutbeschmiert auf dem Boden lag mit offener Brust und einem Herz aus Stein - zumindest so, wie sie sich das vorstellte.
Dann fand sie den Zettel mit der Liste, die Kadegar ihr gezeigt hatte in einem Ritualkreis mit den Namen ihrer Freunde...
Wieder der Schalk, der um sie herum tanzte und rief "Raus, raus raus!! ... Rein, rein, rein!" wovon sie schließlich hochschreckte und aufwachte.

Entsprechend fertig sah sie aus, als sie den Weg zum Gasthaus hinauf kletterte. Dabei kam sie an Sasha, Lorainne und Benjen vorbei und bekam die letzten Sätze von Sasha gerade noch mit. "Herausprügeln find ich gut...Guten morgen zusammen. Apropos prügeln - wie geht es Kassos?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 10. Mär 15, 09:32
Benjen betrachtet das Treiben was im Dorf nun etwas grösser wurde. "Guten Morgen Stella."
"Nun ich bitte mich, mich erstmal zu entschuldigen. Ich möchte danach schauen wie weit Sophie mit den Sachen für die Abreise ist und wie es um unsere anderen Begleiter aussieht." Eine knappe höfliche Verbeugung und er entfernte sich.

Er sah Ulrich auf dem Platz und ging zu ihm herüber. "Guten Morgen Ulrich, konntet ihr euch in einem Bett etwas mehr erholen?"
"Wie steht es um den Rest eurer Frauen und Männer? Unser Gespäch wurde Gestern unterbrochen und ich würde es doch noch gerne bei Zeiten fortsetzen. Wie sieht es aus begleitet ihr uns zurück oder habt ihr andere Verpflichtungen denen ihr vorerst folgen müsst?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Jelena am 10. Mär 15, 09:52
Jelena trat aus dem Lazarett und drückte ihren schmerzenden Rücken durch. Es wurde immer schlimmer und mehr als einmal ertappte sie sich dabei wie ihr der Gedanke kam sich einfach zur Ruhe zu setzen.
Und dann klopfte wieder jemand von ihren Freunden und Kampfgefährten an die Tür und sie ließ sich breitschlagen. Jedes Mal aufs neue.
Sie seufzte und machte sich daran die zum Trocknen aufgehängten Bandagen einzusammeln um sie hinterher aufzurollen. Mit den neuesten Entwicklungen hier stand es außer Frage das sie in absehbarer Zeit nach Fanada zurückkehren würde.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 10. Mär 15, 10:36
*Sasha blickte hoch, als der Dorfschmied sie ansprach und stutzte.
Warum wollte sie einer der Dorfbewohner begleiten? Sicher, der Schmied schien ein tüchtiger Mann zu sein...vielleicht war er ja des Dorflebens einfach überdrüssig.*

"Guten Morgen. Tannjew wird wahrscheinlich noch schlafen. Die Ereignisse haben ihn doch ziemlich mitgenommen. Ich bin mir auch nicht sicher, wohin er als nächstes reisen will, also wird er sicher noch ein Treffen abhalten, bevor es weiter geht."

*Für Stella hatte sie sogar fast so etwas wie ein schiefes Grinsen übrig.*

"Du siehst aus wie ich mich fühle... Und nein, das soll kein Kompliment sein.
Kassos? Je nachdem wen du fragst...Jelena würde ihn sicher gerne noch eine Woche ins Bett fesseln, ich denke, er wird in ein paar Tagen wieder auf dem Damm sein und er selbst würde gerne heute noch los reiten und die Hexe erschlagen."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Beorn am 10. Mär 15, 11:29
Auch Beorn fiel langsam aus dem Bett. Nach der Mitternachtswache war er schon mit einem unguten Gefühl zu Bett gegangen, das sich nun bestätigte. Gliederschmerzen, Nase verstopft, Hals wund, Kopfschmerzen. War ja zu erwarten. Alle Welt erholt sich von der Schalcht und ich krieg ner Erkältung! Toller Heiler!
Nach einem kurzen Abstecher zum Weiher, wo er sich schnell 2 Hände voll Wasser ins Gesicht schmiss, ging er zur Taverne.
"Marschbereit? Wir sollten nicht zu lange bleiben, hier sind noch zu viele Fremde. Wir wissen nicht ob diese Liste wirklich stimmt oder ob sie sogar unvollständig ist."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Ulrich am 10. Mär 15, 11:40
In seinen Gedanken unterbrochen vernahm er die Stimme Benjens und sah auf.
" Ebenfalls einen Guten Morgen . Silva und Nessi geht es gut sie haben ja das alles nicht miterlebt daher können wir auf sie bauen. Beorn geht es den Umständen entsprechend und mir... Ja das Bett hat gut getan und vielleicht kann ich auch slebst wieder reiten. Das wird aber erst der Vesuch zeigen. Wenn ich mich recht erinnere hat Lorainne unserer Großaxt Branwin zugesagt uns nach Haubach zu begleiten. Wir sollten uns also zu eurem Lager aufmachen und ihn und Shangra abholen. Das Frühlingsfest ist in weniger als einem Monat und es ist eine weite Reise. Auf dem Weg dorthin und auf dem Fest selbst wird es bestimmt genügend Zeit geben alles zu besprechen. "

Langsam ging er an Benjen vorbei zur Hütte und sammelte seinen Kram ein.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Sandra am 10. Mär 15, 12:51
Sashas schiefes Grinsen und der Kommentar entlockten auch ihr ein gequältes Lächeln "Na toll... Aber du hast auch schon bessere Tage gesehen würd ich meinen... Gut, ich glaube, da ist deine Schätzung dann wohl die wahrscheinlichste ohne dass es weitere Verletzte gibt weil Kassos und Jelena ihren Dickkopf durchsetzen wollen...."

Dann stiefelte sie in den Gastraum, holte sich einen Tee und Brot mit Käse und Wurst zum Frühstück. Zurück vor der Tür drückte sie der Wolfselfe auch ein Brot in die Hand, ließ sich neben sie auf die Bank fallen und begann zu essen.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 10. Mär 15, 16:47
*Eigentlich hatte sie kein bischen Hunger, eher hatte sie sogar das Gefühl, jegliche Nahrung würde sowieso direkt wieder ihren Weg nach draußen finden. Aber bevor sie das Brot ablehnen konnte, hatte Stella ihr es schon mit einem "Iss das, du brauchst es!"-Blick in die Hand gedrückt.*

"Danke..."

*Sie fügte sich und begann zu essen, und es tat tatsächlich gut, etwas in den Magen zu bekommen.*
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 19:29
"Sag Bescheid, wenn es soweit ist. Wenn ich kann, hast Du mein Schwert." Lorainne versuchte ein zuversichtliches Lächeln, was aber kläglich scheiterte, also hatte sie sich erstmal aufs Schweigen verlegt und reckte ihren Kopf der Sonne entgegen.
Aber auch die Sonne liess die Geschehnisse nicht in einem besseren Licht erscheinen.

"Wie... ehm... welche Folgen kann es haben, dass Tannjew ein Steinherz besitzt? Ich meine, mangelnde Emotionen erscheinen mir logisch und wahrscheinlich. Was ist wenn...."
Lorainne brachte den Gedanken nicht über die Lippen.
Ich kann nicht den Dolch gegen meinen eigenen Bruder führen.
"Mince alors!"
Lorainne schnaubte.
"Wir müssen etwas tun und zwar bald! Also, habt ihr schon Ideen oder Pläne?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 10. Mär 15, 21:54
Jetzt gesellte sich auch Lyra zu dem kleinen Grüppchen. Sie hatte bereits gepackt und sich an der Waschschüssel frisch gemacht, schließlich konnte die Reise jederzeit weitergehen.
"Guten morgen"
Gut gelaunt strahlte sie die Gruppe an. In der letzten Nacht hatte sie gut geschlafen und entgegen der Informationen die Kadegar ihr gegeben hatte, waren die Betten hier im Dorf recht gut. Nun zur Zeit war sie auch einfach abends zu müde, als dass sie überhaupt träumte und zudem brachten ihr die ersten warmen Sonnenstrahlen gute Laune mit. Allerdings hatte der Frühling nicht nur Zuversicht, sondern auch das Gefühl einer bevorstehenden Änderung gebracht, das sie noch nicht deuten konnte.
Nun galte es aber erstmal die aktuellen Probleme und Neuigkeiten zu verarbeiten. Allem vorrangig Anders Probleme.... Sie sorgte sich um ihre kleine Schwester....
"Gibt es schon Pläne für das nächste Ziel?"
Dann blickte sie Lorraine an
ich hatte eine Apathie erwartet, ähnlich wie bei dir nach deiner Entführung, aber er schien gestern so unglaublich normal. Ich weiß nicht genau was uns mit ihm erwartet und das bereitet mir derzeit ein ungutes Gefühl"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 22:10
Lorainne schoss hoch und ihre Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
"Ich glaube kaum, dass sie DAS vergleichen lässt! Ich musste mich.. anderen Dingen aussetzen, dafür hab ich mein Herz aber noch."
Sie musste wirklich an sich halten, um Lyra nicht anzuschreien
Un, deux, trois, quatre....
Die Höhle. Savaric. Schmerz. Tannjew. Savaric. Tannjew.
"Und Du hälst ihn für NORMAL? Hast du ihn Dir angesehen, mit ihm geredet?"
Firngardische Wut flammte auf, erhitzte ihren Körper und färbte ihre Wangen.
Sie fixierte Lyra, und ihr Blick verhieß nichts Gutes.
Würde Anders nicht so an der Fee hängen, dann... nein. selbst dann nicht, immerhin war auch Lyra ein Teil des Pilgerzugs gewesen.
Aber Tannjew nicht. Für ihn galt ihr Schwur nicht.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Widukind am 10. Mär 15, 22:26
Langsam öffnete Widukind die Augen und spürte schlaftrunken den Schmerz des hellen Tageslichts, welches in seinen Augen zunehmend stärker brannte, je mehr er diese öffnete. Er bemerkte, dass er ungewöhnlich weich lag. Stimmt ja, dachte er sich, die Gliedmaßen noch einmal über die länge des Bettes ausstreckend, er hatte am vorabend endlich Georgsweiler erreicht und konnte für eine, wenn auch kurze, Nacht eine Auszeit von der ungemütlichen Natur des Kampierens nehmen.
Sein Blick glitt über den mit Rüstzeug gefüllten Raum. Überall lagen Ketten- und Plattenteile herum. Bögen, wie Helme, waren weit verstreut. Nicht einmal die Waschschüssel blieb verschont. Eine Erleichterung stieg in ihm auf, als er die Gegenstände wiedererkannte. Teile davon gehörten unmissverständlich Ulric, was zu bedeuten hatte, dass dieser sich noch am Abend um einen geeigneten Schafplatz für die Äxte bemüht hatte und Widukind nicht unrechtmäßig in fremden Betten nächtigte. Ein Szenario, dass ihm alles andere als abwegig erschien, bei dem zunehmenden Druck in seinem Kopf. Langsam richtete er sich auf und begann sich die Kleider, die er gestern noch achtlos im Raum fallen ließ einzusammeln und sich überzuziehen. Langsam kam die Erinnerung zu ihm zurück, wenn sie auch Lückenhaft erschien, so konnte er sich zumindest ausmalen, woran das lag. "Bist am Feuer wieder eingenickt, du Tölpel.", lachte er halb murmelnd in sich hinein.
Er zog sich in einer raschen Bewegung die Hosenbeine über die Stiefel, schnürte sich den kleineren seiner beiden Waffengurte an und trat zur Tür. Etwas frische Luft sollte gut tun und wohlmöglich gab es sogar ein ausreichendes Frühstück in der nahe Taverne von gestern.
Ein breites Grinsen erschien auf seinem Gesicht, so stark, dass er das Gefühl hatte, er zöge seine Mundwinkel bis an die Ohren hoch, als er zur Tür griff und sein Blick auf den Hutständer zu seiner rechten viel. Allem Anschein nach hatte er es nicht geschafft vor seiner Nachtruhe das letzte Horn Met zu leeren, welches er beim Wirt bestellte und so hing es noch immer direkt vor seiner Nase und wartete darauf an durstige Lippen geführt zu werden.
Sofort griff er sich das Horn, band es sich um den Gurt und verließ die Hütte. DAMIT sollten die Kopfschmerzen verschwinden.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 10. Mär 15, 22:39
Lorraines Wutausbruch zeigte Lyra, dass  sie nicht verstanden hatte, das der Verlust des Herzens je nach Theorie mit dem Verlust der Seele gleichzusetzen war. Tanjew war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr als eine leere Hülle, sehr düster gesehen war er nicht mehr als ein wandelnder Toter... Ein Untoter. Aber sie hatte keine Lust sich wieder zu entschuldigen, dass sich anscheinend wieder jemand ungerecht behandelt fühlte... Also Antwortete sie ruhug , aber dennoch bestimmt auf Lorraines Frage
" Ja ich habe gestern abend einige Sätze mit ihm gesprochen. Und ja er wirkte auf mich recht normal... Für mich zu normal. Er erkannte mich, lächelte, machte sogar einen charmanten Witz..." Sie ließ eine kleine Pause bevor sie weiter sprach, "die meisten Menschen, die ihr Herz verloren haben und dir ich erlebt habe, waren entweder tot,oder schlimmer nur eine leere geistlose Hülle."
Dann fixierte sie Lorraine ihrerseits
"Und wenn du meinst, dass es deiner Wut und Trauer hilft, dann TU dir keinen Zwang an und Schlag zu, wärest nicht die erste... Aber du kannst mir glauben jeder von uns trägt sein Paket"
Damit öffnete sie ihre Haltung, um zu signalisieren, dass sie sich nicht wehren würde
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 10. Mär 15, 22:40
Benjen kam zurück vor die Taverne.
"Lorainne, wenn du möchtest sind wir in einer guten Stunde aufbruchsbereit."
Er nickte Lyra begrüssend zu und dabei entging ihm nicht der Blick den Lorainne ihr zu warf.
Sein Blick fixierte sich auf sie.
"Bitte könnt ihr euch nicht benehmen? Nach dem was passiert ist fangt ihr jetzt mit sowas an?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Beorn am 10. Mär 15, 22:46
"Aye! Benjen hat recht. Ihr habt schon genug Probleme, ohne dass Ihr eure eigenen Verbündeten vermöbelt. Mein Vater sagt immer: Wenn du niemanden hast an dem du deine Wut auslassen kannst dann amch was nützliches. Dann ging er in den Wald und machte Brennholz oder stellte sich in seine Schmiede und dengelte Sensen scharf.
Wenn alles nichts half, nahm er seine Axt und übte."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 22:51
Lyras Reaktion überraschte Lorainne.
"Nein, das werde ich nicht tun. Du kannst froh sein, dass Anders so an Dir hängt, nur die Götter wissen warum. aber sie wird Dich brauchen, wenn wir dieses... dieses Ding entfernen. Wenn ich DIr etwas tun würde, würde sie mir das nie verzeihen, aber wage es ja nicht, Tannjews Erlebnisse mit meinem zu vergleichen. Tu das NIE wieder."
Ich habe mein Herz noch, und bei Lavinia, ich wünschte, es wäre nicht so. Und Tannjew hat seine Seele noch, also gibt es Hoffnung.
Sie sprach heiser, ihr Hals brannte.
Tannjew würde nie wieder so sein, wie er einmal war, wenn sie ihm nicht halfen.
Anders würde nie wieder so sein, wie sie war, wenn sie ihr nicht halfen.
Eine leere geistlose Hülle. Das saß.
"Wie sehr kann er sich verändern."
Wird er so wie ich damals war?

Benjens Stimme drang irgendwie zu ihr durch und sie wandte den Kopf.
Ihr Blick war dunkel, auf eine Art emotionslos, wie er es bei Jules gesehen hatte, als dieser ihm das Schwert in die hand gedrückt hatte.
Sie atmete gepresst aus, reckte ihr Kinn und wandte sich wortlos ab.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 10. Mär 15, 22:53
"Danke Lorainne. Bisher haben wir noch keinen Plan... wir werden versuchen herauszufinden, wohin Isiria verschwunden ist. Bei der Größe der Truppen, die sie anführt, sollte das kein allzu großes Problem werden.
Und wir müssen herausfinden, in wie weit das Steinherz Tannjew beeinflusst. Er hat die Unterschrift nicht geleistet, das bedeutet, dass er nicht von ihr, oder wer auch immer die Fäden zieht, beherrscht werden kann. Zumindest soweit wir wissen...Und wenn doch, werden wir bereit sein.“

*Die Stimme der Wolfselfe war bei den letzten Worten immer leiser geworden. Und das Unausgesprochene hing für einen kurzen Augenblick wie eine dunkle Wolke über ihr. Sie versuchte eine bequemere Position zu finden, was ihr einen frustrierten Schmerzlaut entlockte, dann gab sie es auf und lies sich einfach wieder gegen die Wand sinken.

Als Lorainne ihrer Wut freien Lauf ließ, blickte sie zwischen der Steinfee und der Ritterin hin und her und seufzte. Es war wirklich kein Wunder, wenn sich hier ab und an die angestaute Spannung einen Weg nach draußen suchte...*
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 10. Mär 15, 23:00
Mina sah Jelena zu den gewaschenen Binden gehen, die in der milden Morgensonne schnell getrocknet waren. In den letzten Tagen hatte sie so viel von ihr gelernt! Besonders das Tränke mischen hatte ihr Spaß gemacht. Und dann war da noch die Sache nach Kassos... Minas Gedanken wirbelten und ihre Knie zitterten. Das liegt an der durchzechten Nacht, versuchte Mina sich zu beruhigen. Sie schritt auf Jelena zu, um sich zu verabschieden.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 10. Mär 15, 23:02
Lyra nickte
"Dann sollten wir jetzt anfangen unsere nächsten Schritte zu planen. Eins ist klar, hier werden wir mit unkoordinierten Einzelaktionen nicht weit kommen. Alleine die Namen auf der Liste zeigen, dass das hier großangelegte ist.."
Nach einem Moment des Überlegens wechselte sie das Thema
"Und an Anders Problem arbeiten wir bereits, wir hoffen es bald entfernen zu können"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Isegrim am 10. Mär 15, 23:04
"Lorainne würdest du mich bitte ein wenig begleiten?"
Er hielt ihr die Hand zum auflegen hin und schaute sie mit warmen Augen an.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Mel am 10. Mär 15, 23:10
Lorainne rang mit sich.
Eigentlich wollte sie ihn nicht begleiten, sie wollte nicht mit ihm reden.
Aber sie kannte ihn, er würde nicht locker lassen, bis er ihr alles aus der Nase gezogen hatte, besser, sie brachte es schnell hinter sich.
Sie ergriff seine Hand und liess sich von ihm mitziehen, bis sie außer Hörweite der anderen stehen blieben.
Ein wenig widerstrebend liess sie seine Hand los, sie war sie schön warm gewesen. Und ihre eiskalt.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 11. Mär 15, 00:23
„Entschuldigt mich bitte kurz.“

*Sashas Augen folgten Mina, als sie quer über den Platz in Richtung der zum Lazarett umfunktionierten Hütte ging. Sie rappelte sich auf die Beine und machte sich auf in ihre Richtung, darauf bedacht, ihren Weg zu kreuzen um sie abzufangen und sie nicht von hinten zu erschrecken.
Bei ihr angekommen blieb sie in respektvollem Abstand stehen. Nur weil ihre Freunde so ungezwungen mit ihr umgingen, hieß das nicht, dass das für alle Menschen galt.
Und vor allem nicht für Fremde.*

„Mina, richtig?“

*Die Wolfselfe verbeugte sich leicht vor der Frau, bevor sie weiter redete.*

„Verzeiht bitte die Störung, aber ich wollte mich noch dafür bedanken, dass ihr gestern Abend im Lazarett geholfen habt. Kassos wird wieder auf die Beine kommen, aber ohne euch und die anderen Heiler hätte es düster ausgesehen.“

*Bei diesen Worten huschte kurz ein dunkler Schatten über Sashas raubtierhafte Augen, dann aber lächelte sie Mina zu, darauf bedacht, ihre Eckzähne nicht zu zeigen.
Die Heilerin strahlte dieselbe Ruhe und Sanftheit aus, wenn sie sich um die Verletzten kümmerte, wie sie sie von Jelena kannte.
Und sie hatte sie auch gestern Abend gespürt durch all den Schmerz und die Verzweiflung.*

„Also...vielen Dank. Wenn ihr mal irgendwo Hilfe benötigt, scheut euch nicht, nach mir oder den Nordhunden zu fragen.“
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 11. Mär 15, 00:53
Mina drehte sich überrascht um. Sasha war ihr schon vor einigen Tagen aufgefallen und sie hatte sich nach ihr erkundigt. Angst hatte sie nicht vor ihr aber doch gehörigen Respekt. Sie hatte die letzten Tage immer eine solche Ruhe ausgestrahlt, gepaart mit einer Entschlossenheit, die keinen Widerspruch duldete. Es Waren vor allem Sashas tiefe Emotionen gewesen, die sie im Lazarett gespürt hatte und die sie zusammen mit Kassos Schmerz und Wut haben fast ohnmächtig werden lassen. Eigentlich waren es Sashas Tränen gewesen, die sie geweint hatte. Dem Drachen sei Dank hatte Sasha ihren Zusatand nicht bemerkt.

"Oh, nein, ich habe zu danken für Euer Vertrauen. Eigentlich hab ich gar nicht wirklich helfen können" sagte sie schüchtern. 
Merkwürdig. Mina könnte jetzt noch spüren, dass Sasha und Kassos geistig unglaublich eng verbunden waren, deutlich enger als normalerweise üblich. Was für eine Macht schien ihr Gott doch zu haben!
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Sandra am 11. Mär 15, 07:56
Stella war erschrocken über die angestauten Emotionen, die sich zwischen Lorainne und Lyra entluden. "Bitte, hört auf mit dem Quatsch. Als hätten wir grade nicht genug andere Probleme und Leute, die uns lieber tot sehen wollen. Da müssen wir nicht noch untereinander nachhelfen..."
Sie wusste, was Lyra meinte, doch waren die Worte unglücklich gewählt. Dabei meinte sie es eigentlich nur gut... Aber sie konnte auch verstehen, warum Lorainne so aufbrausend reagierte....
Also warf sie Lorainne einen entschuldigenden Blick zu, der ein "sie meint es  nicht so, wie sie es sagt" auszudrücken versuchte.

Kaum dass Sasha aufgestanden und Mina gefolgt war, kam Kadegar an ihr vorbei. Er schien relativ gute Laune zu haben und steuerte mit Becher und Holzteller auf den Gastraum zu und bat dann sie und Lyra sich zu ihm zu gesellen, es gäbe "Dinge" zu besprechen...
Dinge? Nein, wirklich?... Ist doch alles super grade... dachte sie sarkastisch bei sich und rekapitulierte nochmal die Ergebnisse des vergangenen Abends.
Anders. Tannjew. Lorainne. Roquefort. Salmar. Barad Konar. Szivar.

Sie seufzte und erhob sich, und folgte dann Kadegar in den Gastraum.

Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Kydora am 11. Mär 15, 10:41
Kydora packte an diesem Morgen gedankenverloren ihre Sachen zusammen. Viel hatte sie von den Ereignissen der letzten Tage nicht mitbekommen. Ihr Magen hatte ihr da einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht und so hatte sie die meiste Zeit im Bett verbringen müssen.
Jetzt jedoch störte sie nur diese unfassbare Müdigkeit die dem späten Rückweg von der Taverne in ihr Bett geschuldet war.
Kydora dachte an die vielen Personen, die sie in den letzten beiden Tagen kennengelernt hatte und hoffte, dass sich ihre Wege eines Tages wieder kreuzen würden. Bis gestern abend wusste sie selber noch nicht genau, wo es als nächstes hingehen sollte. Sie wäre einfach wie immer ihrer Nase nach losgezogen. Genau genommen wusste sie ja immer noch nicht, "wo" es als nächstes hingehen sollte. Nur wusste sie jetzt, mit "wem" sie weiterziehen würde.
Lyra war ihr Name und sie hatte sie am gestrigen Abend in der Taverne kennengelernt. Lyra hatte gefragt, ob Kydora schon ihre Weiterreise geplant hätte und als sie verneinte, schlug Lyra vor, dass sie erstmal mit ihnen weiterreisen könne. Kydora war einverstanden. Und so packte sie nun das letzte Teil ihrer Sachen zusammen und begab sich vor die Hütte, um sich dort an die Wand zu lehnen. Sie schloss die Augen, lies sich die Sonne ins Gesicht scheinen und lauschte den Vögeln an diesem Morgen.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 11. Mär 15, 11:23
"Oft ist es nicht wichtig, wie viel wir tun, sondern was wir tun."

*Die Wolfselfe legte den Kopf schief und musterte Mina für einen Augenblick neugierig.
Irgendetwas war an dieser Frau ungewöhnlich...sie konnte es nur noch nicht richtig erfassen.
Interessant....*

"Ihr reist mit Lorainne und ihrem Gefolge weiter, richtig?"

*Sasha deutete auf Minas Pferd, das neben denen der Reisegruppe von Lorainne stand.*

"Dann wünsche ich euch eine gute Reise und passt auf, dass alle heil wiederkommen."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 11. Mär 15, 11:35
"Ja richtig, ich sollte mich beeilen." Es fiel ihr schwer, sich von Sasha zu lösen. Gern hätte sie sich noch weiter unterhalten. Irgendwie fühlte sie sich zu ihr hingezogen. Sie wollte gern mehr über diese Kraft im Hintergrund erfahren.

"Vielen Dank und auf Wiedersehen... ich habe das unbestimmte Gefühl, dass das nicht sehr lange dauern wird!" Mina lächelte vorsichtig und senkte den Kopf zum Gruß. Gern hätte sie ihr - einem spontanen Impuls folgend - die Hand gereicht, aber das wäre unschicklich gewesen.

Sie winkte Jelena zum Abschied und machte sich auf, Böckchen zu zäumen.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 11. Mär 15, 11:44
Kurz nachdem Kadegar mit der Aufforderung zu folgen an ihr vorbei war, erblickte sie Kydora vor ihrer Hütte. Leider hatte Kadegar gewirkt, als wollte er zuerst ein Gespräch unter sechs Augen führen, daher würde Kydora noch etwas warten müssen.
Mit einen winken und einem Nicken machte sie daher auf sich aufmerksam
"Guten morgen Kydora, ich muss grad noch was erledigen. Ich gab dich aber nicht vergessen und ich komme gleich zu dir"
Dann wartete sue die Antwort ab, um Stella und Kadegar zu folgen
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Kydora am 11. Mär 15, 13:29
Kydora nickte ihr zu, dass sie verstanden habe. "In Ordnung. IcIch...ähm, warte dann am besten einfach so lange hier." Und mit einem weiteren Nicken verabschiedete sie sich erstmal wieder.
Sie beschloss nochmal ihre Sachen zu überprüfen, ob wirklich auch alles aufbruchbereit zusammengepackt war und begab sich nochmal in die Hütte.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 11. Mär 15, 16:00
*Sasha schaute Mina noch einen Augenblick hinterher und kratzte sich geistesabwesend mit dem Finger hinter einem Ohr.

Ja...ich glaube auch, dass ein Wiedersehen nicht lange auf sich warten lassen wird...

Dann drehte sie sich schwungvoll um, bereute die Bewegung gleich wieder und schlurfte langsam zu ihrer mittlerweise wieder einsam in der Sonne stehenden Bank zurück.*
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 11. Mär 15, 17:04
Eine Weile später erschien Lyra wieder auf dem Vorhof der Taverne und machte sich auf die Suche nach der jungen Barbarin.
"Kydora?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 11. Mär 15, 17:06
Mina kontrollierte noch einmal den Sattel und ihr Gepäck. Überall im Dorf waren Grüppchen von Menschen zu sehen und alle schienen sich nur über ein Thema zu unterhalten: Tannjew. Mina überlegte. Irgendwie wusste sie selbst nicht, wie sie das einordnen sollte aber ihr Gefühl sagte ihr, dass diese Tat nicht die Ausgeburt einer verderbten Seele wie dieser Hexe gewesen sein kann. Da musste doch mehr dahinter stecken! Wer war diese Beraterin an Roqueforts Seite gewesen? Es gab also mindestens noch eine Hexe, die beteiligt war. Vermutlich hatte dann doch jeder der anderen Steinherzenträger auf der Liste auch so jemanden an der Seite? Übte sie vielleicht die Kontrolle aus und Tannjew war noch so normal, weil die feine Lady abgehauen war und nicht in seiner Reichweite? Vielleicht war es einfacher, anstatt im Wald zu suchen, einfach beispielsweise Roqueforts Hexe in die Mangel zu nehmen. Dieses Eiseskälte, die sie gespürt hatte, war irgendwie identisch gewesen.... Als wäre es beides Mal ein Stück eines großen Ganzen gewesen.... Mina erschauerte und seufzte. Da sah sie Kydora in der Sonne sitzen. Sie setzte sich zu ihr um sich aufzuwärmen und wartete auf die Abreise
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Jelena am 11. Mär 15, 19:34
Jelena saß in der offenen Tür der Hütte und rollte Bandagen während sie ein Auge auf Kassos hatte.
Sie sah wie Mina sich verabschiedete und wünschte sich es wäre mehr Zeit gewesen ihr auf den Zahn zu fühlen. Wenn Sie recht hatte und die Frau wirklich... Sie seufzte und hoffte einfach das Mina zu ihr kommen würde bevor es zu spät war.
Kassos stöhnte im Schlaf und es war offensichtlich das er wieder Alpträume hatte. Sie debattierte mit sich ob sie ihn wecken sollte, entschied sich aber dagegen und legte ihm die Hand auf die Stirn bis er sich beruhigte.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Kydora am 11. Mär 15, 21:13
Kydora hatte sich wieder vor die Hütte in die Sonne gesetzt. Ihr ging viel durch den Kopf. Sollte sie wirklich erstmal mit Lyra reisen? Wie würden die anderen der Gruppe diese Neuigkeit wohl auffassen? Schließlich war sie einfach eine von vielen Fremden.
Plötzlich setzte sich Mina zu ihr. Sie hatte sie bei ihrer Ankunft in Georgsweiler kennengelernt.
"Ah, Mina. Wie geht es euch?"

Etwas weiter weg hörte sie, wie Lyra nach ihr rief, blickte auf und winkte Lyra zu, als Zeichen, dass sie sie gehört hatte.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: gutemine am 11. Mär 15, 22:00
Mina blinzelte, unterdrückte ein Gähnen und schloss dann wieder die Augen. "Müde... Ich hoffe, Euch geht es besser als die letzten Tage!"

Mina hörte, das jemand Kydoras Namen rief, blickte zur Tarverne und beschattete die Augen.

"Ihr reist mit Lyra? Das ist gut! Vielliecht solltet ihr sie besser nicht warten lassen.... Dann sehen wir uns bestimmt wieder, das freut mich" Mina nickte Kydora aufmunternd zu und schloss wieder die Augen.

Schwarze Punkte tanzten vor ihren Lidern und die Nase kribbelte im Sonnenlicht. Es tat gut, die Wärme zu spüren.
Gestern Nacht hatte sie sich etwas benebelt ein Herz gefasst und Lyra um ein vertrauliches Gespräch gebeten. Ob das so gut war, würde sich noch zeigen...
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 11. Mär 15, 22:07
Lyra hatte Kydora winken sehen und näherte sich nun den beiden Frauen.
Sie versuchte noch zu ergründen, was sie für Mina tun konnte, das Gespräch in der Nacht hatte sie nicht vergessen, aber sie konnte es nach der Informationsflut des gestrigen abends, das ganze noch nicht einordnen.

"Guten morgen. Ich hoffe ich störe nicht..."
Fragend blickte sie in die Runde
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Kydora am 11. Mär 15, 22:17
Wandte sich an Mina: "Es geht mir wieder etwas besser. Allerdings bin auch ich noch müde und erschöpft von den letzten Ereignissen..."

Sie stand auf. "Ich würde mich auch freuen, wenn wir uns wiedersehen würden. Bekannte Gesichter sehe ich immer gerne."

Kydora blickte schüchtern zu Lyra. Noch kannte sie sie nicht sehr gut und es waren sehr viele Dinge, die sie gestern erzählt bekommen hatte... All dies wollte auch erstmal verarbeitet werden.

"Ähm... Ich denke nicht, dass ihr stört."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Lyra am 11. Mär 15, 22:45
Die Fee lächelte
"Du... Ich bin nicht so besonders, dass man ihr zu mir sagen müsste..."
Langsam drehte sich sich zum gehen
"Ich wollte dich Kadegar und Stella vorstellen, wir reisen zusammen.... Du musst auch keine scheu vor ihnen haben... Und stella hast du ja gestern abend schon kennengelernt"
Unsicher wartete sie auf die Kydoras Reaktion
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Kydora am 11. Mär 15, 22:54
Kydora blickte nochmal zu Mina. "Dann... sehen wir uns hoffentlich bald wieder." Und mit diesen Worten verabschiedete sie sich erstmal.

Sie schloss zu Lyra auf. Stella, ja die hatte sie gestern auch kurz kennengelernt. Und Kadegar. Da hatte Lyra doch gesagt, dass das der war, der hier auch schon die Tage herumlief. Sie war gespannt, was die anderen wohl von Lyras Idee hielten, dass Kydora die Gruppe erst mal begleiten würde...
Still ging sie neben Lyra her. Ihr gingen tausende Gedanken durch den Kopf und doch war keiner wirklich zu fassen...
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 12. Mär 15, 15:00
12. Tag des 3. Mondes 265 n.J.

Als Tannjew erwachte war es schon später Vormittag, fast schon Mittag. Mühsam quälte er sich in seine Sachen und überlegte, ob er noch zu dieser späten Stunde mit Frühstück rechnen durfte. Aber eigentlich hatte er gar keinen Hunger. Er schloss die letzte Schnalle seines Stiefels und raffte sich dazu auf vor die Türe zu treten. Er musste die Augen zuerst mit den Händen bedecken, denn die Sonne blendete schmerzhaft.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 24. Mär 15, 14:26
*Nach den allgemeinen Verabschiedungen war Ruhe in das kleine Dörfchen Georgsweiler eingekehrt. Die Dorfbewohner, die sich nicht hatten verscheuchen lassen, nahmen ihr Tagewerk wieder auf, doch man konnte den Eindruck gewinnen, dass sie schneller von Haus zu Haus hasteten und sich häufiger umschauten. Die Türen wurden etwas lauter zugeschlagen als nötig und man sah niemanden alleine vor die Türe treten.
Kein Wunder....

Sasha saß wieder auf ihrer Bank und hatte die Augen gegen das grelle Sonnenlicht geschlossen. Vielleicht war sie auch einfach dort eingeschlafen, denn als Tannjew neben ihr die Türe öffnete, zuckte sie zusammen und wäre fast von der Bank gefallen.

Sie blinzelte zu ihm hoch.*

„Tannjew, guten Morgen...oder Tag, wie auch immer. Wie geht es dir?“

*Die Frage war eigentlich rein rhetorischer Natur. Wie sollte es einem schon gehen, wenn man am Vorabend ein Herz aus Stein eingepflanzt bekommen hatte...*
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 24. Mär 15, 14:53
Tannjew ließt sich neben Sasha auf der Bank nieder. Die Ereignisse der vergangenen Nacht waren wenig greifbar, wie hinter einem Schleier, und nichts mit Ausnahme seiner blutbesudelten Tunika und der Aussagen seiner Freunde deutete darauf hin, was mit ihm geschehen war. Keine Schmerzen, keine Narbe. Und selbst Jelena hatte bestätigt, dass er über einen Puls verfügte, was Angesichts der Aussage, er hätte kein Herz mehr, irgendwie seltsam anmutete.

"Erstaunlich gut," war alles, was er auf Sashas Frage zu antworten wusste.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 24. Mär 15, 15:06
*Sasha musterte den Ritter kurz und seufzte.*

"Wenigstens etwas..."

*Tatsächlich war seine Aura wieder fast normal. Wie... naja, wie bei einem lebenden Wesen eben.

Am gestrigen Abend hatte Sasha noch das unbestimmte Gefühl gehabt, eine Gänsehaut zu bekommen, wann auch immer Tannjew sich in ihrer Nähe aufhielt. Auch das war völlig verschwunden.
Vielleicht hatte sie es sich auch einfach eingebildet, der Abend war aufreibend genug gewesen.

Heute in der warmen Frühlingssonne des Tages konnte man zumindest meinen, mit Tannjew sei nichts geschehen...*

"Lorainne und ihr Rattenschwanz an Leuten ist schon wieder abgereist. Sie hat momentan ihre eigenen Probleme, wird uns aber helfen, wenn sie kann.
Die Frage ist, was wir als nächstes tun."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 24. Mär 15, 17:32
"Wenn Lorainne eigene Probleme hat sollten wir nicht auf ihre Unterstützung hoffen. Aber erinner mich bitte daran das ich ein förmliches Dankesschreiben aufsetze, schließlich hat sie die Grenzwächter mit einem hübschen Sümmchen bedacht. Ansonsten weiß ich nicht ob es das richtige ist jetzt nach Fanada zu reisen. Isiria und Balduin von Dreidornen sind noch irgendwo da draußen und die Götter allein wissen wie viele Halsabschneider die noch um sich scharen."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 24. Mär 15, 21:17
"Da hast du wahrscheinlich Recht. Auf öffentlichen Wegen sollten wir uns nicht sehen lassen, auch wenn ich darauf brenne, Isiria und ihr Pack in die Finger zu bekommen. Die letzte Begegnung hat mir aber erstmal gereicht. "

*Etwas umständlich streckte die Wolfselfe die Beine aus um sich bequemer hinzusetzen, verzog dabei das Gesicht und grummelte irgendetwas unverständliches.*

"Irgendwann müssen wir aber nach Fanada, Gorix würde dich gerne in der Ayd'Owl untersuchen lassen. Wir müssen sicher gehen, dass das da..." *sie deutete mit dem Daumen auf seinen Brustkorb* "keine unerwarteten Nebenwirkungen zeigt. Auch wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die Unterbrechung des Rituals gereicht hat, um die Pläne dieser Hexe zu vereiteln. Vorerst zumindest..."

*Sasha scheint keine Sekunde einen gedanken daran zu verschwenden, Tannjew alleine irgendwohin reisen zu lassen.*

Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 24. Mär 15, 21:40
"Eigentlich würde ich Norngard nur ungerne allein lassen. Wenn diese Dreckskerle hier noch im Lorinan unterwegs sind stellen sie eine ernsthafte Bedrohung für die Bewohner von Georgsweiler oder Wallheim dar. Andererseits sagt mir meine Erfahrung mit solch magischem Zeugs, dass ein Aufschub vielleicht ein noch größeres Risiko darstellen würde. Wir sollten wirklich rasch nach Tangara reisen. Ich hoffe allerdings, dass Gorix mich untersuchen wird und nicht einer von den Quacksalbern an der Ayd'Owl."

Tannjew schüttelte den Kopf bei dem Gedanken an die merkwürdigen Gestalten und den weiten Gewändern und den spitzen Hüten, die an der Ayd'Owl herumliefen.

"Zwei Dinge aber noch. Wir sollten auf dem Weg nach Tangara einen Umweg machen und die Baronie Pfauengrund besuchen. Wenn Flamen Damian uns begleitet wird der Baron uns unmöglich den Zugang zu Isirias Gemächern verwehren können, nachdem er erfahren hat, was hier vorgefallen ist. Und bevor wir aufbrechen suche ich mir unter den verbliebenen Abenteurern noch ein geeignete Späher heraus, die sich für mich auf die Lauer legen und das Gebiet entlang des Lorinan im Auge behalten. Sobald sie eine Spur von Isiria oder Balduin von Dreidornen finden können die uns informieren. Gibt es für sowas eine magische Möglichkeit?"
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 24. Mär 15, 22:00
"Ich bin mir fast sicher, dass Gorix sich das nicht entgehen lässt."

*Sasha musste nun doch schmunzeln, als sie Tannjews Gesichtsausdruck beim Gedanken an die Magier sah.*

"Pfauengrund hört sich gut an. Vielleicht finden wir dort Hinweise auf ihr weiteres Vorgehen...oder auf weitere Ziele.
Ich fürchte aber, ich bin der falsche Ansprechpartner, wenn es um Dinge geht wie *Leute finden mit Magie, Kapitel 73*
Ich fürchte aber, Kadegar und die anderen Magier sind schon wieder unterwegs. Sie wollen allerdings beim Frühlingsfest in Brega auftauchen. "
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 24. Mär 15, 22:32
"Dann müssen wir auch spätestens morgen aufbrechen. Barad Konar hat zwar eine tolle Straße bis nach Middenheim bauen lassen, aber dennoch wird die Reise bis Pfauengrund einige Tage in Anspruch nehmen. Eventuell können wir den Weg nach Brega mit einem Boot über den Alvasee abkürzen. Aber nur wenn es wirklich sein muss."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Akela am 26. Mär 15, 13:54
"Na dann..."

*Sasha verschränkte die Hände hinter dem Kopf und lehnte sich gegen die Hauswand.*

"Also erst in Pfauengrund vorbei schauen und hoffen, dass wir dort irgendwelche Hinweise finden. Dann nach Brega, die Magier treffen und dann....mhm....Ayd'Owl?
Je mehr Informationen wir bekommen, desto besser."
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Jelena am 27. Mär 15, 09:08
"Keine Boote!"
Allein der Gedanke reichte um Jelena grün um die Nase werden zu lassen.
Titel: Re: Winter 265 n.J., Georgsweiler am Lorinan
Beitrag von: Tannjew am 27. Mär 15, 09:34
"Nur dann, wenn es wirklich nicht anders geht," bestätigte Tannjew. "Das wird eine Menge Reiserei. Begleitet ihr mich dann von Brega zurück nach Salmar? Als ich Anfang des Jahres bei Baron Hiltwin vorstellig wurde berichtete er voller Stolz, dass seine fürstliche Hoheit beschlossen hat ein großes Fest mit Turney in Salmar zu veranstalten. Nun ja, der Baron berichtete mir das so selbstgefällig, als sei die Idee auf seinem eigenen Mist gewachsen."