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Der Städtebund von Tangara => Fanada => Thema gestartet von: Kydora am 29. Jan 18, 19:39

Titel: Anfang 268 n.J. - Kydoras Besuch im Kontor
Beitrag von: Kydora am 29. Jan 18, 19:39
Und da war sie wieder zurück in Fanda. Dem Ort, welcher mittlerweile für Kydora eine zweite Heimat geworden war. Sie bog durch die Straßen. Ardor hatte gesagt, sie solle sich auf den Weg zu Jelena machen. Kydora zweifelte zwar, dass es was bringen würde, aber sie wollte ja auch keine Ratschläge und Hilfe von sich stoßen. Sie lief weiter durch Fanada, bis sie schließlich am Kontor ankam. Ein leises Seufzen entwich ihr als sie auf das Gebäude zuging.
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 05:56
Ungeachtet der Jahreszeit herrschte im Kontor geschäftiges Treiben. Das gesamte Grundstück war von einem soliden Zaun umgeben, in dem sich auf der der Straße zugewandten Seite ein großes Tor für Fuhrwerke und eine kleinere Tür für fußläufige Gäste befand.
Nachdem sie an der Tür geklopft hatte, öffnete sich ein kleines, vergattertes Guckloch im oberen Drittel und die fast schon legendär schlecht gelaunte Torwächterin linste raus:
„Was?“
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 12:59
Kydora machte einen Schritt zurück, so dass man sie besser sehen konnte, wie sie vor dem Tor stand. "Hallo, ich bin Kydora und ich würde gerne zu Jelena. Ist das möglich? Ist sie da?"
Sie schaute freundlich drein und wartete in lockerer Körperhaltung auf eine Antwort.
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 13:25
„War klar...“ grummelte die Alte unfreundlich und schob noch ein paar unfeine Worte nach. Die Klappe ging zu und die Tür auf.
„Geradeaus, klopf an der Tür zum Haupthaus, jemand wird dir schon sagen wo du hin musst.“
Der Gang über den Hof glich einem Hindernisparcours: überall standen Kisten, Bündel und Kaffeesäcke und jede Menge Menschen be- und entluden Wagen und Lasttiere.
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 13:34
"Danke." Sie trat durch die Türe und ging den beschriebenen Weg entlang. Mit großen Augen betrachtete Kydora das Treiben und all den Kram, der sich ihr offenbarte. Am Haupthaus angekommen, klopfte sie beherzt an die Türe und wartete ab.
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 14:43
Die Tür ging rasch auf und eine blonde Frau in Röcken und Schürze stand vor Kydora:
„Ja? Was braucht ihr?“
Sie rieb sich die Hände an der Schürze ab, offenbar war sie in der Küche tätig gewesen, denn ein wunderbarer Duft von Kartoffeln und Fleisch zog durch die Luft.
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 14:52
"Hallo und entschuldigung, wenn ich gerade störe. Ich bin Kydora und suche Jelena. Ist sie zufällig da?" fragte Kydora etwas unsicher. "Normalerweise hätte ich mich auch angekündigt, aber das war jetzt alles irgendwie sehr spontan..." kam es noch entschuldigend hinterher.
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 16:15
„Ihr habt Glück, die Meisterin ist im Haus. Sie müsste im Küchengarten sein, wisst ihr wo das ist?“
Nachdem sie Kydora gezeigt hatte wie sie um das Haus herum kam, verabschiedete sie sich mit einem Lächeln und ging zurück in die Küche.
Der Küchengarten war winzig, aber sorgsam angelegt und gepflegt. Jelena nutzte das milde Wetter offenbar um die Beete von Unkraut zu befreien und die ersten Kräuter zu säen. Sie kniete auf einem ledernen Kissen und summte vor sich hin. Sie hatte die Haare unter einem zerfransten Kopftuch hochgeflochten und Dreckspuren im Gesicht. Ihre Kleider waren blutrot.
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 20:09
Behutsam näherte sich Kydora, wollte sie doch ungern stören. Sie war unsicher, wie sie das Ganze erklären sollte. Wie sie beschreiben sollte, was eigentlich los war. Und warum Ardor sie eigentlich hergeschickt hatte. Es waren Momente wie diese, in denen Kydora nicht so recht wusste, was sie eigentlich am Besten tun sollte. Und dennoch... jetzt stand sie hier. Sie holte einmal tief Luft und räusperte sich leise. "Hallo Jelena." begrüßte sie die Frau, die gerade in dem Beet kniete.
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 21:25
„Hallo Kydora! Wie schön dich zu sehen!“
Jelena richtete sich vorsichtig auf und klopfte sich die Hände ab.
„Wo warst du so lange? Ich habe gedacht, dass ich dich auf den Tagen des Lernens sehen würde!“
Die Heilerin schien aufrichtig erfreut sie zu sehen.
Sie selbst wirkte müde, mit deutlichen Augenringen und bewegte sich sehr behutsam.
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 22:07
"Ich war in den Winter über zu Hause. Bin dieses Mal was früher hin. Daher nicht auf den Tagen des Lernens gewesen." erwiderte die Silvanaja mit einem freundlichen Lächeln. Dann musterte sie Jelena einen Augenblick besorgt. Kydora konnte derzeit gut nachvollziehen, wie sehr Müdigkeit einen erschöpften konnte. Instinktiv griff sie kurz an eine ihrer Gürteltaschen und dankte den Göttern, dass die Menge in dem kleinen Fläschchen, gerade so die Reise über gehalten hatte.
"Du wirkst erschöpft Jelena. Kann man dir irgendwie helfen?"
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Beitrag von: Jelena am 30. Jan 18, 22:45
„Bah!“
winkte sie ab und stemmte sich vorsichtig hoch.
„Ich schlafe einfach scheisse in letzter Zeit und dann sehe ich immer so aus. Wäre Sasha hier, würde sie einfach sagen ich bin alt geworden.“
Man merkte ihr an, dass sie ihre Schwester schmerzlich vermisste.
„Aber du bist nicht zu mir gekommen um mir im Garten zu helfen, oder?“
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Beitrag von: Kydora am 30. Jan 18, 23:44
Kydora schüttelte den Kopf. "Nein bin ich nicht..." Sie wusste gerade nicht so recht, wie sie anfangen sollte. "Ich hab Sasha übrigens vor ein paar Tagen gesehen." fing Kydora an zu erzählen. "Als ich wie viele andere auch zufällig in diesem Gasthaus gelandet bin. Ich hab allerdings nicht mit ihr gesprochen. Verständlicherweise wirkte sie sehr zurückgezogen, da wollte ich sie nicht bedrängen. Aber sie hat wohl mit ein paar Leuten geredet. Unter anderem auch was länger mit Mina, wenn ich das richtig mitbekommen hab."
Kydora seufzte. Früher oder später würde sie damit rausrücken müssen, warum sie eigentlich gerade hier stand. Und immer noch wusste sie nicht, wo sie anfangen sollte.
"Ardor hat mich hergeschickt. Ich brauche Hilfe und er sagt, dass du da die richtige Ansprechpartnerin bist."
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Beitrag von: Jelena am 31. Jan 18, 09:28
Jelenas Gesicht hellte sich bei den Neuigkeiten sichtlich auf.
„Oh, das ist gut zu hören! Wie sah sie denn aus?“
Sie führte Kydora zurück zum Haus und begann sich die Hände zu schrubben.
„Komm mit, wir können uns bei einer Tasse Tee unterhalten.“
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Beitrag von: Kydora am 05. Feb 18, 13:10
Kydora nickte und folgte der Heilerin.
„Hmm ja wie sah sie aus? Grauer… irgendwie…älter? Ich kann es nicht so recht in Worte fassen.“ Kydora seufzte kurz und lehnte sich an eine freie Stelle an der Wand. „Sie wirkte wachsam und vorsichtig, als ob sie hinter jeder Ecke ein Bedrohung erwarten würde.“ Die Silvanaja schüttelte den Kopf.
„Aber sie schien nicht verletzt oder angeschlagen. Zumindest nicht körperlich. Seelisch… naja ich kann nur erahnen, wie es ihr gehen muss und würde nichtmal ansatzweise an die Realität rankommen.“ Kydora wirkte nachdenklich. „Tee klingt gut…“
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Beitrag von: Jelena am 05. Feb 18, 13:24
Jelena nahm die Beschreibung schweigend zur Kenntnis, was gab es da auch zu sagen?
Sasha würde zu ihr kommen wenn sie so weit war und nicht einen Augenblick früher.
Sie führte Kydora ins Haus und dort in die große Küche in der es mollig warm war. Die beiden nahmen Platz an dem großen Küchentisch und die Magd, die Kydora schon kennengelernt hatte, tischte rasch dampfenden Tee und Honig auf. Sie und Jelena unterhielten sich kurz in medvjedstani, bevor die Heilerin sich ihr wieder zuwandte:
„Also, Kydora, was kann ich für dich tun?“
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Beitrag von: Kydora am 05. Feb 18, 14:13
Dankend nahm Kydora den Tee entgegen und hielt den Becher nun mit beiden Händen fest.
„Tja…“ fing sie unsicher an. Sie grübelte kurz, wie sie am besten ausholen konnte. „Du warst doch auch in Tailon Orikos dabei, oder? Es gab wohl Visionen oder Träume. Und einer davon beinhaltete, wie ich wohl einen Brief an Atos schreibe, in welchem ich Robert verrate…“
Die Ausführungen beschrieb Kydora in recht sachlichem Tonfall.
„Die Leute haben mir den Brief gezeigt, den ich geschrieben haben soll. Ich habe ihn in den Händen gehalten und konnte mich nicht erinnern, so etwas getan zu haben. Also bat ich auf dem letzten Magierkonvent bei Taga Ardor darum, mir bei dieser Frage zu helfen. Mehr als mir zu sagen, dass etwas manipuliert wurde, konnte er aber auch nicht. Ich kann es getan haben, es kann aber auch sein, dass der Täuscher ein ganz hässliches Spiel treibt…“
Sie nimmt pustete über den Tee und nahm einen kleinen Schluck.
„Seit kurzem Träume ich allerdings davon. Immer und immer wieder verfolgen mich des Nachts Träume, wie ich da sitze und die Zeilen an Atos schreibe.“
Jetzt kam Kydora doch kurz ins Stocken.
„Das treibt mich in den Wahnsinn, ich versuche nicht zu schlafen, weil ich es nicht sehen will. Ich habe Angst, dass es wahr sein könnte… Nein, mittlerweile glaube ich sogar, dass es vermutlich stimmen könnte… Warum sonst sollte ich davon träumen…“
Angst schwang in ihrer Stimme mit.
„Ardor hat mich hergeschickt. Er sagt, ich befände mich in einer Art Spirale… und dass du mir helfen könntest, diese zu durchbrechen…“
Sie schaute auf den Becher dampfenden Tees, den sie in den Händen hält und schweigt.
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Beitrag von: Jelena am 06. Feb 18, 13:32
Jelena sah plötzlich sehr müde aus. Sie trank ihren Tee schweigend aus und drehte die Schale nachdenklich in den Händen. Als Kydora mit ihrer Erzählung geendet hatte, legte sie ihre Hand auf Kydoras und drückte sie aufmunternd.
"Es ist gut, ich kann helfen."
Sie konnte helfen, so viel stand fest, aber die wichtigste Frage lautete, wie sollte die Hilfe genau aussehen? War Kydora klar was sie wollte?
"Du wirst die nächsten Wochen hier bei mir bleiben, ich lasse eines der Zimmer oben für dich herrichten. Wir werden gemeinsam meditieren bis du dich an meine Anwesenheit in deinem Geist gewöhnt hast und dann versuchen dem ganzen auf den Grund zu gehen. Aber ich möchte, dass du über etwas nachdenkst und mir so ehrlich wie möglich sagst: was genau möchtest du von mir? Möchtest du einfach nur die Wahrheit erfahren, egal wie sie aussieht? Möchtest du dich auf die Manipulation konzentrieren und diese wieder los werden? Oder möchtest du einen Zustand erreichen mit dem du für den Rest deines Lebens leben kannst?"
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Beitrag von: Kydora am 10. Feb 18, 12:24
Als Jelena anfing zu reden nickte Kydora nur zustimmend. Dann kam die Frage, die Ardor ihr so ähnlich auch schon gestellt hatte. Die Reise über hatte sie genug Zeit gehabt über die Antwort nachzudenken. Sie seufzte kurz.
„Irgendwann…“ beginnt sie. „Irgendwann möchte ich die Wahrheit wissen, egal wie sie aussieht. Aber… der Zeitpunkt ist noch nicht gekommen. Das habe ich begriffen. Es ist noch nicht die Zeit und die Frage, die mich die letzten Wochen, Monde beschäftigt hat, habe ich beschlossen nach hinten zu stellen.“ Sie nahm wieder einen Schluck von dem warmen Tee.
„Ich möchte einen Zustand mit dem ich leben kann. Und vielleicht möchte ich die Antwort auf die Frage dann auch schon gar nicht mehr wissen, weil alles gut ist, wie es ist.“
Sie schaute Jelena ernst an.
„Ich möchte wieder klarkommen und schlafen können. Das ist am Wichtigsten.“
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Beitrag von: Jelena am 15. Feb 18, 13:26
"So sei es."
Die beiden tranken ihren Tee und aßen eine Kleinigkeit, bevor Jelena Kydora ihr Zimmer im ersten Stock zeigte. Es war ein einfaches Zimmer, in dem früher ihre Schüler und Lehrlinge gewohnt hatten und welches sich schräg gegenüber von ihrem eigenen Schlafzimmer befand.
In den kommenden Tagen fanden sie eine Routine: morgens vor dem Frühstück gemeinsame Meditation, dann kamen die Hausarbeiten, in die Kydora wie selbstverständlich miteingebenden wurde, und nachmittags dann eine Zeit in der Jelena und sie sich zurück zogen und miteinander bekannt wurden.
Es war am Anfang anstrengend für beide, denn Kydora hatte Angst und brauchte lange um Jelenas Gegenwart akzeptieren zu können und dann, im nächsten Schritt, mit positiven Gefühlen zu belegen, bevor Jelena überhaupt daran denken konnte ernsthaft tätig zu werden.
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Beitrag von: Kydora am 22. Feb 18, 09:15
Es waren mühsame Tage für Kydora. Ein so strikt geregelter Tagesablauf war für sie ebenso eine neue Erfahrung, wie die gemeinsamen Meditationen mit Jelena. Doch auch wenn sie Abends erschöpft ins Bett fiel, so ging sie dennoch am nächsten Tag bei den Hausarbeiten hilfsbereit und motiviert zur Hand.
Natürlich war es für Kydora schwierig und ungewohnt, Jelena in ihren Geist zu wissen. Doch merkt Jelena auch, dass Kydora kaum Schutzmechanismen oder dergleichen zur Abschirmung besitzt. Es dauerte zwar alles, doch mit der Zeit gewöhnte sich auch die Silvanaja an die neuen Umstände.
Titel: Antw:Anfang 268 n.J. - Kydoras Besuch im Kontor
Beitrag von: Jelena am 23. Apr 18, 18:23
Aus Wochen wurden Monate. Der Winter wich sehr widerwillig einem zunächst nassen und dann schlagartig heißem Frühling, so dass man kaum noch hinterher kam.
Jelena vertrug das ganze weniger gut, aber sie erfüllte auch mehrere Arbeiten gleichzeitig, so dass sie bisweilen einer permanent erschöpften Botentaube glich als der feisten Heilerin für die alle hielten.
Kydoras Geist war widerspenstig, voller dunkler Orte und mit einem tiefen Mißtrauen erfüllt. Jelena hatte Wochen gebraucht bevor sie überhaupt eine Verbindung aufgebaut hatte, die stabil genug war um ein behutsames Erfühlen zu gestatten. Das Resultat waren brutale Migränen bei Jelena und eine internalisierte Schuld bei Kydora, die sich dadurch noch schlechter auf das ganze einlassen konnte.
Jelena versuchte mehrere Ansätze, bis sie sich schließlich entschied Kydora auf die Suche nach ihrem Seelentier zu schicken. Dadurch hatte sie einen andere Möglichkeit mit ihr Verbindung aufzunehmen und das erleichterte die Sache deutlich.

Während die Heilerin zu Beginn noch gehofft hatte die Wurzel des Übels zu finden und ausmerzen zu können, so erkannte sie irgendwann, dass Kydora dazu nicht bereit war. Sie schickte sie für einige Tage zur Akademie um in Ruhe darüber nachdenken zu können, was das geringste Ziel war, welches sie vor sich selbst vertreten konnte und entschied sich dann, dass Kydora im Augenblick von innerer Ruhe und gesundem Schlaf mehr profitieren würde als von einer lückenlosen Aufklärung, welche noch einen sehr steinigen und mitunter brutalen Weg erforderte.
Nachdem die Entscheidung gefallen war brachte sie Kydora bei in ihrem Geist Mauern zu errichten um ihre Ängste und Dämonen darin einschließen zu können. Sie half ihr dabei einen sicheren Ort zu errichten und was sie machen musste wenn sie eine Panikattacke erlitt.
Sie verbesserte ihre geistige Disziplin, so dass sie ihre Magie leichter wirken konnte und stellte sicher, dass sie begriff, dass sie sich irgendwann erneut mit diesem Thema würde auseinandersetzen müssen, wenn sie nicht für solche Suggestionen angreifbar bleiben wollte.