Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Herzogtum Hanekamp => Thema gestartet von: Mel am 19. Mai 10, 20:45
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Nahezu schweigend hatten William und Lorainne den Weg zum Lager zurückgelegt.
Der kleine Ewald schlief am Feuer und von Creytz sass mit einer Flasche Wein -Wo er die nur wieder aufgetrieben hatte?- neben ihm.
"Ou est Simon?" fragte sie von Creytz leise, um den kleinen Ewald nicht zu wecken. "Dort-il?"
von Creytz nickte mürrisch und murmelte unverständlches über Simons Launen und Lorainne wollte den alten Ritter nicht länger stören.
Sie beugte sich zu Ewald hinunter: " Ewald, mon petit,tu ne dois pas dormir ici,va a la tente." Der Kleine schaute sie verschlafen an "Maman?"
Lorainne lächelte ihn sanft an, stützte sich bei william ab, um sich neben Ewald zu hocken: "Non, cheri, c`est moi, Lorainne. und jetzt ab ins Zelt mit dir!"
Ewald stand auf und wankte verschlafen in besagtes Zelt.
Lorainne liess sich von William aufhelfen und machte eine Handbewegeng, als wenn sie sagen wollte `typisch Kinder` und grinste schief. "Also, wenn seine Maman so ausgesehen hat, dann frage ich mich, was sie getan hat...." verlegen rieb sie an dem blut in ihrem gesicht herum.
Sie blickte in den Wassereimer und schüttelte sich, als sie sich im schwachen schein des Feuers erkannte. Schnell wusch sie sich Gesicht und Hände, um das Blut in ihrer restlichen Kleidung würde sie sich morgen kümmern.
"Bon, dann werden wir sehen, ob wir ein Pferd für euch finden. Ich erwarte euch morgen dann hier."
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William lächelte.
"Tja so sind Kinder halt." William half Lorainne wieder auf. "So da wären wir ich hoffe das ihr friedlich schlafen könnt und für den Ausritt zu kräften kommt.Ich meinte wegen der Pfeilwunde." er deutet auf ihr Bein
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"Ach das, geht schon wieder. Ich habe nur viel Blut verloren, aber haben wir das nicht alle? Schaut ihr lieber zu, dass ihr bei Kräften bleibt.
wir sehen uns morgen!"
Unschlüssig wie sie sich von ihm verabschieden sollte, stand sie vor ihm. Sie reckte sich rasch zu ihm auf, um ihm eine art kuß auf die wange zu hauchen und flüsterte:"Mes dieux et ton dieu peuvent veiller sur te, mon coeur".
Dann verschwand sie ins zelt.
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Noch etwas überrascht über diese Geste von Lorainne blieb William noch einen Augenblick sprachlos stehen bevor Er noch antwortete.
"So danke ich euch für eure Worte und wünsche eine gute Nacht!"
Dann machte Er sich auf ins Lager der York`s um am nächsten Tag ausgeruht zu sein für den Ausritt mit Lorainne.
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Am nächsten morgen war sie schon früh auf den beinen, versuchte, jelenas blut aus ihren sachen zu waschen, verband ihre wunde neu und richtete dann ein frühstück für simon und dem kläglichen rest seiner männer her.
Ein paar Dinge liess sie in ihrer Satteltasche verschwinden, damit sie und william auch genug zu frühstücken hatten.
Sie freute sich, wie ein Kind auf schnee, auf diesen gemeinsamen ausritt. Endlcih enmal weg von all diesen verwundeten und dem vielen leid!
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William kam am nächsten Morgen mit einem stolzen Pferd zurück ins Lager von Simon.
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Hoch über ihren Köpfen ertönte der Ruf des Falken.
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Lorainne schaute nach oben und musste Lachen. Kopfschüttelnd sah sie William an.
Damm sass sie auf und ritt William entgegen.
"Bonjour mon ami, ihr seht schon viel besser aus, als gestern abend..."
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"Guten Morgen MyLady,das Kompliment kann ich nur zurück geben.Ihr seht bezaubernd aus.Schön das wir nun etwas Zeit für uns haben nicht war?"
William führte sein Pferd neben das von Lorainne.
"Ich war so frei meinen Falken mitzunehmen......er kann uns warnen falls noch versprengte Lupus Soldaten herrum schleichen.Aber ich denke das wir uns nicht soweit ins Feindesgebiet vorwagen werden oder?"
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"Ich denke nicht, dass hier noch Lupus Umbra umherschleichen. Und wenn Doch, wird Lavinia über uns wachen."
Sie lenkte ihr Pferd in Richtung des Flusses und gloppierte an.
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William folgte ihr sogleich.
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Lorainne stieg vom Pferd, warf die Zügel dem kleinen Ewald zu und setze sich zu Simon und von Creytz. Sie waren in eine heftige Diskussion vertieft, aus denen Lorainne garde so heraushören konnte, das es um die Verlsutmeldungen ging.
"Messieurs, s'il l'intéresse, tous ont survécu. Nicht, dass wir viele zu verlieren gehabt hätten, aber sie leben alle noch. Julian wird wohl blind werden und Guillames hand ist zequetscht worden. Allein die Götter wissen, wie das geschehen ist, aber wir haben nicht einen verloren, dafür sollten wir den Göttern danken."
Ohne Simons wütende erwiederung abzuwarten stand sie auf und zog sich in das Zelt zurück um zusammen mit Ewald die Rüstungen wiedr in Ordnung zu bringen.
von Creytz Knappe Ybert leistete ihnen dabei Gesellschaft und erzählte Geschichten aus Oscronne; Lorainne kam es fast so vor, als wäre sie wieder daheim. Friedlich und Geborgen.
Bald fiel ihr Jelenas Bitte wieder ein und sie winkte Ewald zu sich her.
Sie schrieb ein paar Zeilen auf ein Stück Papier und sagte: "Hier, das hier bringst Du zu Richard von York. Und William... wennn du ihn siehst, sag ihm einfach ein Danke von mir. Ich hoffe, er wird wissen, was ich damit meine. Allez!"
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Als Ewald ordnungsgemäß die nachricht überbracht hatte, liess lorainne ihr pferd von ihm satteln, um nocheinmal auszureiten.
sie wollte in der ahrn schwimmen und anschliessend in den verschiedenen lagern nach dem rechten sehen, um simon entsprechend bericht erstatten zu können.
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Wenige Tage nach der Schlacht erreicht ein Bote das Lager und hält schnurstracks auf das Feldzeichen de Bourvis zu.
Dort angekommen, stellt er sich drunter und hält nach jemandem Ausschau, der ihm weiterhelfen könnte.
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Als Lorainne von ihrem einsamen Ritt zurückkehrte fiel ihr als erstes die Stille im Lager auf.
Laut von Creytz war Simon bei dem Priestertreffen.
Schulterzuckend ging sie zum Zelt.
Dort fiel ihr der fFremdling auf.
"Qui es-tu ?"
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"Mademoiselle? Je sui une messager. Je cherche Mademoiselle Lorainne, Ecuyer de Chevailler Simon de Bourvis!"
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"Je suis Lorainne. Qui t'envoie ?"
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Der Bote zog wortlos eine gesiegelte Lederrolle hervor und präsentierte Lorainne ein wohlbekanntes Siegel.
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Lorainne widerstand dem Impuls, ihm die Rolle direkt aus der HAnd zu reissen.
Würdevoll streckte sie ihre Hand aus um die Rolle vorsichtig an sich zu nehmen.
Mit der anderen Hand fummelte sie unterdessen an ihrem Beutel herum und fischte schliesslich ein paar Kupfer heraus, die sie dem Boten hinhielt.
"Hier, für Deine Dienste. dort hinten am Feuer gibt es sicher auch etwas zu essen für Dich. Sollst du auf antwort warten?"
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Der Bote nahm die Münzen mit einer Verbeugung entgegen und nicke kurz, bevor er sich zu besagter Feuerstelle bewegte.
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Mit zitternden Händen erbrach Lorainne das Siegel mit dem Ahornblatt.
Dann setzte sie sich an Feuer, so dass sie lesen konnte, aber weit genug abseits, dass keine Funken auf die Nachricht springen konnten und begann zu lesen.
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Die Nachricht war einige Wochen alt, offenbar war sie einige Zeit unterwegs gewesen.
Sie war in der fließenden Handschrift der Baronin verfasst, nicht in der exakten ihres Schreibers.
Ma chere fille!
Großes Glück und Lavinias Segen ist an dem Tag über mich gekommen, als mich die Nachricht erreichte, dass Ihr beide die Höllenfeuer vor Brega überstanden habt. Die Gerüchte über diese fürchterliche Schlacht haben mich in Donnerheim erreicht und wenn es meine Pflichten zugelassen hätten, wäre ich sofort gen Süden gereist.
So aber habe ich Lavinia Opfer gebracht, dass sie ihre Hand schützend über Dich und Simon gehalten hat und hoffe euch bald wiedersehen zu dürfen.
Einer Deiner Briefe hat mich in Goldbach erreicht, aber der strenge Winter versagte alle Möglichkeiten einen Boten zu schicken. Goldbach selbst hat die Belagerung Donnerheims vergleichsweise gut überstanden, Alamar sei Dank und Lob dafür, dass der Lupus Umbra nicht auf die Idee gekommen ist die Baronie zu plündern um Nachschub zu erhalten!
Ich habe Erkundigungen über deinen Vater eingezogen und auch wenn er jetzt in einer anderen Welt ist, so bleibt immer noch sein Name und wir werden alles tun, was möglich ist, um ihn rein zu waschen!
Solange dies noch ungeklärt ist, sei dir zumindest über eines gewiss: sein Grab ist nicht unerkannt.
Ich befinde mich im Augenblick im Gefolge der Königin und hoffe in Ahrnburg auf Euch zu treffen. Augenblicklich kann ich die Königin nicht verlassen, auch wenn es mich drängt Euch beide in einem Stück zu sehen.
Die Nachricht der Pilgerfahrt erreichte den Hof wie ein Wirbelsturm und die Königin wurde ghört, wie sie sprach: „Es war rechtens de Bourvis zu einem unserer Ritter zu ernennen, er hat Caldriens Größe neu bewiesen!“
Mein Herz ist vor Stolz geschwollen, dass unsere Familie so bevorzugt werden sollte!
Möge Lavinias Hand auf Euch liegen
in tiefer Verbundenheit
Isabeau Lioncoeur
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Lange hielt sie den Brief in der Hand und den Kopf darüber gebeugt. Nur das Zucken ihrer Schultern verriet, dass sie weinte.
Dann stand sie auf, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und begab sich an das Feuer, an dem der Bote hungrig Haferschleim hinunterschlng.
"Du, sage mir, wie ist Dein Name?"
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Der Mann sah sie mit vollem Mund einen Augenblick von unten her an, bevor er alles rasch herunterschluckte und sich mit der linken über den Mund fuhr und aufsprang.
"Je suis Claude, Ecuyer!"
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"Bon, Claude, wieviele Tage wird die Baronin noch hierher brauch? Und bitte sag mir, wie schnell kannst Du reiten?"
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Der Mann kratzte sich verlegen am Kopf:
"Der Tross der Königin lagerte noch vor Donnerheim, als ich losgeschickt wurde. Ich habe jedoch gehört, dass ihre Gnaden vorausgesandt werden sollte..." er sah Lorainne zweifelnd an: "Ich bin mir sicher, dass ihr Kommen noch angekündigt wird, würde jedoch mit etwa 5 Tagen rechnen."
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Lorainne murmelte einen LFuch vor sich hin, der den jungen Mann erröten liess.
"c'est trop large!Merde!!!! Bon, hör zu claude. Du reitest schnell wie der Wind zurück und überbringst ihr meine freudigen grüsse und dass ich es kaum erwarten kann, sie wieder zu sehen. Dann bring in erfahrung, was sie bei ihrer ankunft wünscht, damit ich versuchen kann, alles nötige in die wege zu leiten! Wenn du es schafftst, mir vor ihrer Ankunft davon zu berichten, damit iczumindest schon die vorbereitungen treffen kann, dann wirst du belohnt und zwar gut belohnt."
Sie hielt ihm eine Silbermünze vor die Augen.
"Die hier wird deine sein, wenn du rechtzeitig wieder hier bist."
Im Geist überschlug Lorainne die Finanzen und presste die Lippen aufeinander.
Fast schon bereute sie, dem Boten soviel geboten zu haben, doch wenn er es schaffen sollte, dann musste er den entsprechenden anreiz haben.
Ich werde wohl den Diamanten von William versetzen müssen, wahrscheinlich bekomme ich in diesen Tagen nicht halb soviel wie er wert ist, aber mit diesem Glitzerzeug kann ich nichts anfangen...
Sie wandte sich wieder Claude zu :"Meinst du, du kannst es schaffen?"
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Die Augen des Mannes wurden groß bei der Münze und ein berechnender Ausdruck trat in sein Gesicht.
"Oui! Ich werde mit den Mägden schäkern, das ist meine Spezialität müsst ihr wissen..."
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"Erspare mir die Details, s´il te plait! Gut, dann beeile Dich und reite los, wenn Du ausreichend Informationen hast und ich genug Zeit, dann bekommst Du sie.
je schneller Du losreitest, desto schneller hast du deine Belohnung! Allez!"
Lorainne war hochrot im Gesicht! Sie konnte sie gut vorstellen, wie er mit den Mägden schäkerte, sah sie das in den Soldatrenlagern immer wieder!
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Claude nickte noch einmal ehrerbietig, schlang das restliche Essen herunter und war bald darauf wieder auf dem Weg.
Etwa 4 Tage später stand er wieder im Lager. Er war sonnenverbrannt, schlammig und staubig und sah aus, als ob er im Stehen einschlafen würde. Er sah Lorainne etwas ängstlich an und versuchte sich immer wieder unbemerkt umzusehen, ob ihr Ritter zu sehen war.
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Als Lorainne Claude ansah, unterdrückte sie ein Lachen, hatte sie vor kurzem doch ähnlich ausgesehen.
Da sie mal wieder in der Ahrn schwimmen war, war sie sauber und ihre Wangen gerötet.
Sie trug ein weisses unterkleid, darüber einen grünen mantel, das von einer silbernen brosche gehalten wurde.
"Bonjour, Claude. schön dich wieder zu sehen. ich nehme an, du hast noch nichts gegessen?!"
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"Ähm... Bonjour, Mademoiselle... Nein, aber... ich glaube das kann warten. Ich habe Neuigkeiten..."
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"Voila, trink und dann sprich!"
sie reichte ihm mit wasser verdünnten wein.
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Claude nahm einen großzügigen Schluck und räusperte sich, bevor er so leise murmelte, dass Lorainne ihn kaum verstand:
"Ich gehe davon aus, dass ihro Gnaden übermorgen eintreffen wird. Sie reitet dem Tross der Königin voraus und soll wohl in ihrem Namen Verhandlungen führen... so genau habe ich das nicht verstanden, aber ich habe den Herold hinter mir gelassen, der wird wohl erst morgen eintreffen!"
Claude konnte ein selbstgefälliges Grinsen nicht unterdrücken, dann wurde er wieder ernst:
"Die Baronin ist krank. Am Anfang war es wohl so schlimm, dass schon gedacht wurde, sie stirbt! Es wird erzählt, dass versucht wurde... sie zu vergiften..."
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Vor lauter schreck liess lorainne ihren becher wein fallen.
"Qu´est.ce que dis tu la? Wie geht es ihr? Wie schlimm steht es um sie?!"
sie nahm eine kleine flasche mit eine bräunlichen flüssigkeit darin und trank einen kräftigen schluck.
sie hustete und ihre augen tränten.
Heiser krächzte sie: "LOs, weiter, ich will alles wissen"
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"Ich weiß nicht viel mehr, ehrlich! Es hat vor einigen Tagen nach dem Abendessen angefangen und dann war es so schlimm, dass sie am nächsten der Morgen der Königin ihre Aufwartung nicht machen konnte... die Königin hat ihren eigenen Heiler zu ihr geschickt... und seitdem lässt Mademoiselle de Blanche alles vorkosten, was auch nur in ihre Nähe kommt!"
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"besser sie als die baronin. bon, dann werden wir wohl selbst etwas zubereiten müssen, damit wir genau wissen, was sie zu sich nimmt und.."
Lorainne brach ab und überlegte.
"ich glaube, sie mochte kirschen, eh?"
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Claude zuckte die Achseln:
"Die Mägde haben nur erzählt, dass sie Brot und frisches Obst isst und besonderen Tee trinkt, mehr konnte ich auch nicht erfahren, sonst hätte ich mich noch verdächtig gemacht! Der Knappe de Muraille begleietet sie wie ein Wachhund! Aber wie ich ihro Gnaden kenne, wird sie sich nach dem Ritt frisch machen wollen, daran hat sich bestimmt nichts geändert!"
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Innerlich verdrehte sie die augen. wozu hatte man diener und boten, wenn sie nicht immer alles wussten? hier wusste immer jeder diener über nahezu alles bescheid, diese tratscherei unter der dienerschaft....
"bernard begleitet sie? Mon cousin? c`est fantastique! nun,ich bin mir sicher, dass sie das mag, ausserdem sind die gerade reif und wenn sie frisches obst essen soll...
claude, geh doch hinüber in das lager der yorks, und bitte william von york uns auf einen kleinen ausritt zu begleiten, ich suche unterdessen einen korb und dann pflücken wir kirschen!"
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"Äh... Naturellement, Mademoiselle... aber... da wäre noch die Kleinigkeit..."
er rieb Daumen und Zeigefinger aneinander.
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"welche?"
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"Ich habe die mir gestellte Aufgabe erledigt und möchte gerne meinen Lohn in Empfang nehmen... Mademoiselle?!"
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"Ah, oui, naturalement, pardonne-moi, presque je l'aurais oublié.
Wo hab ich denn.... ?"
Lorainne wühlte in ihrem beutel.....
"Hier, wie versprochen." sie hielt ihm die Münze hin
"Und jetzt iss endlich eine kleinigkeit und geh dann zu wil.. monsieur william von york."
sie reichte ihm brot und käse.
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Claude schnappte sich die Münze und biss drauf, bevor er sie in seinem Beutel verschwinden ließ. Er nahm das Essen mit einer kleinen Verbeugung an und schwirrte dann in Richtung Yorksches Feldlager ab.
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nachdem claude fort war,
zog sich lorainne ins zelt zurück und tauschte kleid und mantel gegen hose und gambeson.
dann suchte sie etwas, worin man die kirschen verstauen können würde
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Lorainne kleidete sich in aller eile um und gürtete ihr schwert.
ewald hatte ihr pferd schon gesattelt und so ritt zu lorainne zum treffpunkt.
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Nachdem Lorainne Jelena verlassen hatte ging sie durch die Lager in das der Firngarder. Nachdenklich strich sie sich den Satub aus ihren kurzen Stoppeln. jelena war so offen zu ihr gewesen, wie noch nie, und irgendwie spürte Lorainne, dass es der Heilerin sehr schwer gefallen war, über all das zu sprechen.
Dennoch galt ihr vollständige Sorge ihrer Ziehmutter, was, wenn Jelena recht hatte, und sie nichts ass, weil sie immer noch nichts bei sich behalten konnte? Sollten diese Beschwerden nicht schon längst abgeklungen sein? Immerhin bekam sie regelmässig ihre Medizin.
Im vorbeigehen strich sie dem kleinen Ewald, der eifrig Simons Helm polierte kurz über den Kopf, und grüsste von Creytz.
Dann prüfte sie die restliche Ausrüstung und dachte noch eine Weile an Wassiliji Worte.
Wenn diese Reliquie gestohlen worden war, dann würde Simon es als seine Pflicht ansehen, sie zurückzuholen, besonders, wenn Damian ihn darum bitten würde.
Seufzend stand sie auf, und befahl, das Lager zum aufbruch vorzubereiten, damit sie alle in kürzester Zeit abmarsch bereit sein würden, würde Simon den entsprechenden Befehl erteilen.
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Nachdem Simon, Ybert und Lorainne auf Damians Geheiss überstürzt aufgebrochen waren, hatte von Creytz als ältester Ritter und Simons rechte Hand das Kommando im firngardischen Lager übernommen.
Obwohl der alte Ritter selten so mürrisch wie Simon war, war die Stimmung im Lager gedrückter, als sie es je unter Simon gewesen war.
Die Kriegsknechte würfelten und tranken kaum noch und kümmerten sich in jeder freien Minute um Rüstungen, Waffen und Pferde.
Nur das nötigste hatte man noch nicht verladen, man wollte aufbruchsbereit sein, wie Lorainne es befohlen hatte.
Der kleine Ewald stromerte oft im übrigen Pilgerlager, besonders oft in dem der Yorks umher, um irgendetwas zu erfahren.
Doch man hörte nichts. Sein Herr, Ybert und Lorainne, sowie William und Hegen, Maugrim, Wydh, Wassilji und Svenja, Sasha und Gorix, Lyra und Kadegar und zwei Sturmrufer blieben verschollen.
Einzig Damian war zurückgekehrt und lag krank danieder und war kaum ansprechbar, so konnte auch er keine Auskunft geben.
Man sorgte sich, versuchte verzweifelt etwas zu erfahren, doch keine Information drang zu dem Pilgerlager durch.
Man betete zu den Göttern, bangte und hoffte.
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plötzlich wurde es hektisch, valkensteiner rannten im lager umher, auf der suche nach... nach irgendwem, mit dem man reden konnte, da simon verschwunden war.
Doch auch diese Hektik brachte von Creytz nicht aus der Ruhe.
Er hörte sich die Neuigkeiten an, wurde bei dem Wort Szivar blass und liess wiederum ausrichten, dass man selbstverständlich die Suche nach Simon, Lorainne und Ybert unterstützen würde, aber man, sobald sie gefunden wurden, weiter mit dem Banner gen Engonia ziehen würde- sofern das Götterbanner auch gefunden wurde.
Schnell waren die Sachen zusammengepackt und man wartete auf den Befehle von von Creytz, um endlich abzumarschieren.
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Einer der Valkensteiner, ein hochgewachsener Kerl mit dunkler Stoppelfrisur, versuchte die Aufmerksamkeit Creytz auf sich zu lenken.
"Soll das heissen daß das Götterbanner auch nicht da ist?"
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von Creytz wirkte irritiert:"Pardon, monsieur. Das Banner ist mit ihnen in ihrer Mission gezogen. Auf Drängen des Maitre Damians. Es sollte sie in ihrer göttlichen Mission unterstützen."
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Die vier Valkensteiner blickten sich konstaniert an, der Hochgewachsene flüsterte einem etwas zu worauf dieser sofort das Lager verließ.
"Verzeiht Herr....pardon, Monsieur Creytz wäre es zu viel verlangt wenn ihr uns direkt zu Mätre....oder spricht es sich Maitre..also zu Damian
begleiten würdet?
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von Creytz schaute sich im Lager um und nickte schliesslich.
"Bon, messieurs, ce n'est pas un problème, alors allez!"
von Creytz wies mit dem Kopf in die Richtung, wo Damians Zelt stand.
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"Ich bin neugierig, ihr seid doch auch Soldat, ist euch nie die Militärische Fragwürdigkeit dieser Unternehmung aufgefallen?"
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von Creytz räusperte sich und grinste.
"Naturalement. Aber was simon befiehtl, ist hier Gesetz. Ihr tut nicht gut daran, ihn zu kritisieren. Man lässt ihn am besten seine Fehler selbst machen und begrenzt den Schaden hinterher. Es ist.. mhm, sagen wir so, er war einst ein grosser Ritter, aber.. welch tragische Wendungen das Leben nehmen kann. Und dann bürdet er sich mit dem Mädchen auch noch eine so ungeheure Last auf... Bei den Göttern!"
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" Mea Culpa, ich wollte keinesfalls Kritik an einem Adeligen üben, meine Frage zielte eher darauf zu erfahren ob ihr Informationen habt die bei der Suche helfen
könnte. Eine vorauseilende Schadensbegrenzung sozu sagen."
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er kratzte sich am kinn.
"Non, keine, die ihr nicht auch schon habt. sie sollten die Gebeine dieser Heiligen zurückholen. In der Beziehung hatte Damian Recht, hätte der Feind diese bekommen, wäre das ein starker Rückschlag für die Pilgerer gewesen. Man hätte an der göttlichkeit der Mission zweifeln können. Man hätte vorher aner die Gefajren abwiegen sollen, denn welch härteren Rückschlag kann es geben, wenn einer der Befehlshaber, sein Kanppe, ein Priester, eine Novizin, Heiler, Ri9tter Caldriens und Yorks und einige andere verschollen sind?
Nicht zu vergessen, einen, wenn nicht gar der mächtigste Magier und der erste Paladin Askars."
von Creytz seufzte enerviert und sprach weiter, ohne jedwede Spur des nervtötenden Akzents.
"Ich hätte gerne mehr informationen gehabt, allerdings... Simon ist.. nun, er ist ein gläubiger mann und wenn ein priester auf ihn zutritt und ihn um eine derartige... Farce bittet, dann tut er was er kann, selbst wenn er an dem sinn der mission zweifelt. beten wir zu den göttern, dass sie alle noch am leben sind. Ich hörte, mann will sie mit magie aufspüren?" man hörte der Stimme die Skepsis deutlich an.