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Die Gebiete in Caldrien => Das Caldrische Imperium => Thema gestartet von: Francois am 23. Nov 17, 16:10

Titel: Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 23. Nov 17, 16:10
Nach der Rückkehr der kleinen Reisegruppe aus Fanada änderten sich in der Tat einige Dinge auf Goldbach und auch in der Baronie.
Der Maitre kontrollierte zusammen mit Edouard sämtliche Vorräte und stockte auf, wo immer es nötig und möglich war.
Reynard überprüfte die Bestände der Waffenkammer und erhöhte die Anzahl der Waffenausbildungen für die Truppe.
Francois schrieb die Dienstpläne für die Rotten um und lies von den Rottmeistern die Berichte über jeden einzelnen Gardisten schriftlich eingeben.

Bei einer der nun häufiger stattfindenden Musterungen wurde die Truppe über die Hintergründe des Ganzen in Kenntnis gesetzt.

"Ich bin mir sicher, dass ihr alle bereits die wildesten Ideen zusammengetragen habt, warum hier Dinge seit einiger Zeit anders laufen. Ich bin nun kein Freund von Abortgetuschel, daher setzte ich euch hiermit ins Bilde. Diese Truppe hat in der letzten Zeit sehr friedlich gelebt, was durchaus gut und erstrebenswert ist. Aber das heisst nicht, dass es für immer friedlich bleiben wird.  Daher ändern wir hiermit den Dienst etwas und gestalten ihn um. Wie euch bewusst sein sollte, wird Madame in Kürze nach Donnerheim aufbrechen, um dort einige Wochen zu verbringen. Sie wird selbstverständlich von mehreren Personen begleitet, unter anderem Reynard, Edouard und meine Wenigkeit, darüber hinaus eine Rotte zur Sicherung. Welche dies sein wird, steht noch nicht fest.
Dies bedeutet, dass die zwei verbliebenen Rotten hier Grossreine machen können und etwas durchführen werden, was wir ebenfalls seit langer Zeit nicht mehr getan haben. Verteidigungsübungen für den Belagerungsfall..."

Francois lies seine Worte erst einmal ankommen, bevor er weitersprach.

"Wie jedem bekannt ist, verfügt die Burg über montierbare Schutzdächer für die Wehrgänge sowie Zugbliden und weitere Verstärkungen der Verteidigungsanlagen. Und wir werden ab sofort in regelmässigen Abständen diese Dinge montieren, bei Bedarf instandsetzen und den Betrieb üben. Und ja, die Spitzpfähle vor der Mauer werden auch in den Boden getrieben..."

Die Begeisterung in den Augen der Gardisten war gelinde gesagt verhalten. Aber das änderte nichts an der Entscheidung.

"Desweiteren werden wir innerhalb der Grenzen Goldbachs mehr Präsenz zeigen. Zu diesem Zwecke wird jeden zweiten Tag eine Gruppe von drei Mann beritten ausgeschickt, immer in unterschiedliche Orte und Bereiche der Baronie. Und bevor jetzt jemand glaubt, er könne sich vor dem Arbeitsdienst drücken, indem er sich jedesmal für die Reiterei meldet: das fällt aus. Der Dienstplan wird so durchgeführt, wie er geschrieben steht. Beginnen wird all dies direkt nach Abreise von Madame, Kommando werden führen der Fähnrich und der Trosswaibel. Und bevor die Gerüchte weitergehen: nein, wir stehen nicht kurz vor einem Waffengang. Wäre dem so, dann wüsstet ihr es. Falls diese Gerüchte ausserhalb dieser Mauern aufkommen: auch dort könnt ihr dies verneinen. Die Ausgangsbeschränkung ist nämlich aufgehoben. Wer also nicht im Dienst ist, dem ist Ausgang freigestellt. Dies bezieht sich jedoch nicht auf die Reit- und Zugtiere. Da diese nun im ständigen Gebrauch sind, werden sie auch nur dafür eingesetzt. Also geht zu Fuss..."

Der Waibel warf einen Blick in die Rundeder Prima Plana sowie der Rotten.

"Gibt es Anmerkungen oder Fragen?"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 26. Nov 17, 18:48
Einige Tage später rückte Madame mit einem Großteil ihres Gefolges sowie einer Rotte und den drei Mann der Prima Plana nach Donnerheim ab, um dort den Jahreswechsel zu verbringen.
Die auf Goldbach verbliebenen Knechte und Mägde sowie Gardisten nutzen diese Zeit für allerlei Ausbesserungen sowie Reinigungen und die angesetzten Übungen unter Aufsicht des Fähnrichs und des Trosswaibels.
Auch der Kamin in Madame´s Kemenate stand zur großen Säuberung und Umrüstung in einen gemauerten Ofen an. Da der Raum nun eh nicht genutzt wurde, war dies relativ leicht durchführbar. Fleur hatte vorsorglich sämtliche Wäsche in andere Bereiche geschafft, damit diese vom Schmutz verschont wurden.
Die Rückkehr war für Mitte des ersten Monats im neuen Jahr angedacht, bis dahin würden alle Arbeiten beendet sein.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 04. Dez 17, 21:07
Auf Burg Goldbach verliefen derweil die Tage sehr strukturiert.
Alles wurde geputzt, poliert und auf Vordermann gebracht.ie Abwesenheit von Madame und einigen anderen Personen erleichterte dieses Unterfangen.
 
Die Hurden und Schutzdächer auf den Wehrgängen wurden hergerichtet und montiert.
Die regelmässigen Patrouillen entlang der Wege und Strassen brachten für die Gardisten eine willkommene Abwechslung und für die Bevölkerung ein seltenes Bild.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Lilac am 12. Dez 17, 00:47
"Non! Non! Nischt zie'ön!", rief Julienne und Verzweiflung machte sich in ihr breit.

Die Ansage, dass die Garde nun in berittenen Trupps durch die Baronie patrouillieren sollte, ließ nicht nur ihr den Schweiß ausbrechen.
So mancher Gardist hatte zuletzt als kleiner Bengel auf Großvaters Ackergaul gesessen und dementsprechend waren die reiterischen Fähigkeiten der meisten Gardisten eher als beschränkt zu bezeichnen.
Kam die neue Order Julienne und Nesrine und auch einigen wenigen anderen zwar sehr gelegen, so löste sie Unbehagen bis Angst bei anderen aus.
Doch da nicht immer die gleichen wenigen Gardisten mit den Pferden unterwegs sein konnten, war die ein oder andere Reitstunde für die anderen unumgänglich.
Dabei stellten sich die Gardisten je nach Persönlichkeit und natürlicher Begabung ganz unterschiedlich an.
Recht bald zeigte sich, für wen die neue Aufgabe eine willkommene Bereicherung des Dienstes und für wen es eher eine Qual darstellte.

Schlussendlich gab es zum Glück genug talentierte Leute, sodass jene, denen der Zugang zur Reiterei völlig abging, auch weiterhin am Boden ihren Dienst tun konnten.

Ein anderes Thema waren hingegen die eingesetzten Tiere. Die meisten Reitpferde und Maultiere auf Goldbach waren brav und willig. Doch auch das ruhigste Ross hatte seine Eigenheiten und es war nicht immer leicht, den rechten Deckel zum Topf zu finden.
Und was im Hof funktionierte, musste draußen noch lange nicht klappen...

Also standen Julienne und Nesrine im Innenhof und halfen, indem sie ihr reiterisches Können weitergaben und indem sie mit scharfem Auge die besten Ross-Reiter-Paarungen ausfindig machten.

Der brave, wenn auch gelegentlich sture Jacques war bald bei allen beliebt. Da er Nesrine gehörte und die ihn wirklich nur an jene verlieh, die das Maultier gut behandelten, gab es bald kameradschaftliche Rangeleien darum, wer die Gardistin am besten für sich vereinnahmen könnte. Auf einmal sah sich die sonst so scheue und zurückgezogene Nesrine einem großen Haufen von Menschen gegenüber, von dem ihr jeder einzelne etwas schenken oder ihr eine Gefälligkeit zugute kommen lassen wollte.

Doch es bangte so manchen, als - sehr zu Juliennes Verzweiflung - verkündet wurde, dass auch Hexe von anderen geritten werden müsste.

"Mach es möglich, oder das Tier wird ersetzt!", lauteten die harten Worte, die Julienne immer wieder in den Ohren dröhnten.

Also stand sie nun unglücklich neben der unglücklichen Stute, auf der ein unglücklicher Gardist saß.
Es war Antoine, einer der besten Reiter in der Garde.
Gerade schüttelte er - wieder einmal - seinen schwarzen Lockenkopf.
"Julienne, ich sehe dich doch immer wieder mit ihr kämpfen. Und du reitest sie immer - kennst sie in- und auswendig. Wie in Lavinias Namen soll ich oder irgendjemand anders da draußen mit ihr klar kommen?"

Julienne hatte - wieder einmal - keine Antwort auf diese Frage.
Also nahm sie die Schultern zurück, sagte "Alors, das bekommön wir schon 'in!" und erklärte erneut, dass der Gardist beim Abwenden nicht zu doll am inneren Zügel ziehen durfte...
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 21. Dez 17, 07:14
Schnee auf Ahorn...

Der Winter hatte Goldbach erreicht, mit all seiner Schönheit und Tristesse.
Die Felder lagen unter einer dichten Schneedecke und die Wälder bildeten ein Bild aus schwarzen Bäumen, die sich wie Arme riesiger Kreaturen aus dem weissen Boden gen Himmel reckten.
Alles schien langsamer zu geschehen,gediegener. Alle Geräusche waren gedämpft und  angenhmer,sogar der Schmiedehammer.
Auf der Burg und im Dorf Goldbach richtete man sich auf die Feiertage des Jahreswechsels ein.

Schnee auf Ahorn...
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Lilac am 22. Dez 17, 08:18
Es war ein grauer Tag, als Nesrine, Julienne und Antoine auf ihren Reittieren durch die Umgebung ritten. Sie ließen es langsam angehen - niemand wollte einen Unfall provozieren, falls sich unter der Schneedecke Eis verbarg.
In gütlichem Schweigen lenkten sie die Tiere durch die winterliche Welt und ein jeder genoss die Eindrücke der Umgebung. Es war völlig still, wenn man vom gelegentlichen Klirren der Metallteile an den Zäumen, dem Schnauben der Rösser oder dem knirschenden Geräusch, das die Hufe im Schnee verursachten, absah.

Während Jacques und Antoines Wallach gemütlich daherschritten, war Hexe unruhig. Sie warf den Kopf auf und nieder, trippelte durch den Schnee und Julienne musste sie immer wieder bremsen, weil die Stute am liebsten in hohem Tempo durch die Gegend gerannt wäre.
Dennoch war Juliennes Stimmung gut. Sie genoss es, draußen zu sein und die kalte Winterluft zu atmen. Den anderen ging es genauso.

Nach einer ganzen Weile waren sie an einer kleinen Ansammlung von Häusern angelangt. Es war noch kein Dorf, aber auch schon kein Weiler mehr. Antoine kannte eine der Familien in der Siedlung und sie machten Halt, um etwas warmes zu trinken zu erbitten. Dabei ließen sie sich auf den neuesten Stand bringen, was sich in der Gegend in letzter Zeit zugetragen hatte.
Viel gab es nicht zu erfahren und so ritten sie nach einem heißen Tee und einigen Worten des Dankes bald weiter.

Am frühen Abend kamen sie zur Burg zurück, versorgten die Tiere und machten Meldung über den unspektakulären Dienst.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Lilac am 25. Jan 18, 07:55
"Dieso vermaledeitö Dreckskackö!", fluchte Julienne und riss sich hart am Riemen, um den Brustpanzer, den sie gerade polierte nicht durch die Rüstkammer zu schmeißen.

Das Wetter war erbärmlich und sämtliche Außenarbeiten an der Burg waren zum erliegen gekommen. Also waren den Bediensteten der Burg andere Aufgaben erteilt worden.

Die Vitesse war aufgrund des anhaltenden Regens und der Schneeschmelze über die Ufer getreten und das Wasser drückte sich zum Teil in die Keller der Burg, wo ein jeder mit angepackt hatte, um die in dem Räumen aufbewahrten Güter vor der Nässe zu retten.
Auch alles oberhalb des Wasserpegels bestand gefühlt nur noch aus Schlamm und Feuchtigkeit. Die Stimmung war gedrückt seit aus dem märchenhaften Winter ein viel zu warmes, feuchtes Etwas geworden war.
Man hatte den Jahreswechsel mit kleinen Feierlichkeiten begangen, den Göttern gehuldigt und war dann wieder zur Tagesordnung übergegangen.

Die Abwesenheit von Madame und einem guten Teil des Haushaltes trug nicht eben zur Stimmung bei. Es fehlte Leben in der Bude! Sehnsüchtig warteten die Goldbacher auf besseres Wetter und auf die Rückkehr der Gruppe aus Donnerheim.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 13. Feb 18, 16:12
Es war gut, wieder nach Hause zu kommen.
Die Zeit in Donnerheim und bei Hofe war eine schöne Abwechslung und gute Tradition in der goldbacher Familie. Aber nichts ging über die Heimat.
Die Damen waren sicher ebenso heilfroh, wieder etwas entspanntere Tagesabläufe zu haben.
Für die Gardisten würde es weniger angenehm als in den letzten Wochen, sie würden jetzt ihren Kameraden zur Hand gehen, welche hier in der Zeit ihrer Abwesenheit fleissig waren.
Francois scherte aus der Kolonne aus, als sie in Sichtweite der Burg kamen. Er wollte den doch ungewohnten Anblick, den die Veste in der derzeitigen Verteidigungsbereitschaft machte, erst einmal auf sich wirken lassen.
So hatte auch er sie nur sehr selten gesehen. Mit den aufgesetzten Hurden und Schutzdächern sowie den Pfählen vor der Mauer machte sie einen trutzigen Eindruck.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 13. Feb 18, 17:07
"Eine ungewöhnte Ansicht...  So mächtig habe ich sie lang nicht mehr  gesehen."

Èdouard hatte sein Pferd neben das von Francois gelenkt, und sah jetzt ebenfalls zur Burg rüber.

"Schon fast schade das wir sie wieder so aufdonnern müssen..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 14. Feb 18, 19:08
"Oui... sehr ungewohnt. Ob es schade ist, sei mal dahingestellt, es ist in jedem Falle sinnvoll, das Material und das Personal mal wieder zu fordern. Ob es nötig wird, ist die Frage. Und danach kommt die Frage, ob es nützlich ist..."

Francois lies den Blick über das Land schweifen.

"Das hier ist gutes Land; anständiges Land. Wir werden jeden Fuß breit dieser Wälder und Äcker verteidigen wenn es sein muss. Und wir werden sicher nicht alleine stehen..."

Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu "Wie dem auch sei, ich freue mich erstmal auf zuhause, etwas zu essen und ein Bad..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 14. Feb 18, 20:10
Isabeau blickte aus dem schmalen Schattenfenster ihres Wagens und runzelte die Stirn beim Anblick der Burg. Sie konnte sich nur wage daran erinnern zu Zeiten ihrer Großmutter diesen Zustand erlebt zu haben, und das auch nur aufgrund eines Fehdebriefes von Blanchefleur, der sich rasch in Wohlgefallen aufgelöst hatte.
Goldbach hatte während des Bruderkrieges das irrsinnige Glück gehabt, dass, bis auf die kleineren Kämpfe in Muraille, keine Schlachten auf ihrem Boden stattgefunden hatten. Auch sie hatten Blutzoll geleistet, aber ihre Höfe und Felder waren unangetastet.
Isabeau hatte nicht vor dies zu ändern.

Und wehe denen, die sich ihr dabei in den Weg stellten.

Es dauerte noch gute zwei Stunden bevor sie die Burg erreichten und dort von fröhlichen und erleichterten Menschen in Empfang genommen wurden. Das Badehaus war aufgeheizt worden und die Zimmer für die Baronin und ihre Femmes des Chambres vorbereitet.
Als die Kutsche die Schwelle von Burg Goldbach übertrat murmelte Isabeau ein Stoßgebet an Lavinia, Alamar und Tior:

Haltet eure schützende Hand über uns!
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 15. Feb 18, 18:18
Francois hatte das letzte Stück abgesessen zurückgelegt. Er war Infanterist, reiten war ein notwendiges Übel...
Er bugsierte Traveller vor das Stallgebäude und band ihn an der Tränke an. Dann nahm er seine Packrolle und die Tasche vom Sattel und begab sich zur Schreibstube.

`Erst einmal zurückmelden, und dann sehen, was sich hier so getan hat. Nach dem Essen und dem Bad...`

Das geschäftige Treiben im Hof, welches durch ihre Ankunft ausgelöst wurde, versuchte er zu ignorieren. Die Wagen mussten um einige "Hindernisse" herumgefahren werden, welche sonst nicht dort herumstanden, so dass den Kutschern der eine oder andere Fluch über die Lippen kam, was von den anwesenden Gardisten entweder mit bösen Blicken oder Gespött beantwortet wurde. Er gab Mademoiselle de Chiragan mit einem Fingerzeig zu verstehen, wo er zu finden wäre, falls Madame ihn sprechen wollte. Er ging jedoch nicht wirklich davon aus.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 19. Feb 18, 20:02
So langsam kehrte der Alltag auf der Burg Goldbach zurück. 

Der Teil der Garde, der den Winter mit Madame in Donnerheim verbracht hatte, hatten wieder ihre ´normale´ Aufgaben aufgenommen, ergänzt mit den zusätzlichen Patrouillen durch die Baronie.

Die Prima Plana´ hatte nach ihre Heimkehr die von den Gardisten gebaute Hurden und Schutzdächer in der Burg, sowie die ´Trois de Loups` und die angespitzten Pfosten vor den Mauern inspiziert, und für gut befunden.

Es war deutlich zu sehen dass in der recht kurze Zeit, und die strenge Bedingungen doch einiges an Arbeit verrichtet war, welche Francois, der Weibel der Garde lobend erwähnte. 
Unter dem Kommando des Trosswaibel und der Fähnrich hatten die zurückgebliebene Gardisten  die Baumaßnahmen eins-zu-eins umgesetzt. Die Vorratskammern und das Arsenal der Burg waren ebenfalls so gut wie es im Winter nur möglich war gefüllt und bestückt, so dass die Burg und ihre Bewohnern  jetzt, für das was niemals kommen sollte, gut vorbereitet waren.

Seit drei Tage waren sie jetzt schon wieder zurück, und noch immer wollten einige Gardisten immer wieder und wieder hören wie es in Donnerheim gewesen war.  Lächelnd hörte er wie immer wieder die gleichen Fragen gestellt wurden, von denen die zuhause geblieben waren, und Kopfschüttelnd ging Edouard vom Tor zurück zu der Schreibstube.  Seine Schicht war jetzt zu Ende, und als er die Stube betrat, freut er sich schon auf das bevorstehende Abendessen.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 20. Feb 18, 17:59
Francois hatte den Tag mit den Meldungen der Patrouillen im Umland sowie des Fähnrichs zugebracht.
Sämtliche Schriftstücke waren nach Tagen sortiert ordentlich zusammengelegt und umfassend formuliert.
In der Baronie gab es keine nennenswerten Vorfälle oder Beobachtungen, das war das Endresultat des Ganzen.
Die Truppe hatte sich bis auf einige Kleinigkeiten ruhig und vorbildlich geführt. Und die Kleinigkeiten waren bereits "geregelt", das entnahm der Waibel den Randnotizen...
In den kommenden Tagen würden die Dienstpläne an die Situation angepasst werden müssen. Schliesslich waren jetzt wieder alle Mann anwesend und diensttauglich.
Als die Tür sich öffnete und Edouard eintrat, legte Francois die Papiere beiseite und schloss das Tintenfass.

"Na, alter Mann. Irgendetwas Neues?"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 21. Feb 18, 16:19
Edouard hing sein Gurt mit dem Falchion und sein Wams aus roter Wolle an einen Haken neben der Tür, und füllte seinen Becher mit Kaffee.
„Non… Nicht wirklich, mon Ami…“ Er setzte sich zu Francois an dem Tisch. 

„Es ist alles ruhig, wie fast immer.“

„Nur noch immer die gleiche Fragen, wer war alles am Hofe… wer hat uns besucht… wem haben wir besucht… bla bla bla… „ sagte er seufzend.  „Das wird aber bald vorbei sein, hoffe ich…“

„Und hier ?  Haben wir schon neue Reisepläne bekommen?  Wir sind ja schließlich schon fast eine Woche hier…“  fügte er augenzwinkernd hinzu.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 21. Feb 18, 19:57
Francois stellte seinen Krug neben den von Edouard, und dieser goss ihm ebenfalls etwas ein.

"Non, nichts soweit. Weder hier, noch im Umland. Die Patrouillen waren eine Abwechslung für die Truppe und die Tiere. Und sicher haben sie auch in der Bevölkerung für etwas Vertrauen gesorgt, aber grosse Beobachtungen gab es nicht. Nun, zumindest haben sie Farbe gezeigt, falls irgendwelche Beobachter im Land sind. Das ist ja auch für was gut."

Nach einem Schluck ergänzte er "Ich habe drei Leute im Laufe des Tages rausgeschmissen, die der Meinung waren, mich mit derlei dummen Fragen belästigen zu müssen. Als ob nicht genug andere Gardisten dabei waren. Müssen sie mich nerven... Und non, es gibt noch keine weiteren Pläne. Anscheinend lohnt es sich tatsächlich, die Taschen auszupacken."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 21. Feb 18, 20:12
„Na dann…“

Edouard leerte seinen Becher.  „Es wäre schön etwas länger zuhause zu bleiben.“

„Verstehe mich nicht falsch, reisen gefällt mir durchaus…. Aber manchmal ist es doch recht … anstrengend!  Aber wem erzähle ich das…“ er lächelte und sagte augenzwinkernd „ Du hast wohl auch ein reger Verschleiß was Solenleder angeht, neh?“

„Ich werde mir auf jedem Fall jetzt erst mal was zu essen besorgen, kommst du mit, oder soll ich uns einfach was holen gehen ?“ 

„Ich glaube es gibt heuteabend Tourtes parmeriennes, und ich liebe diese Pastete…“
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 21. Feb 18, 20:24
"Ich bin voll und ganz bei dir. Zuhause ist mal wieder schön. Und je länger, desto besser.."

Nach einem kurzen Überlegen stand Francois auf und warf sich den Gardecorps über.

"Es ist ekelhaft kalt draussen. Bekommt mir nicht. Ich schlepp schon seit Wochen diesen Husten mit mir rum. Ich komm aber mit in die Halle. Alleine hier sitzen macht es auch nicht besser. Und man sieht mal wieder andere Gesichter."

Sie verliessen die Schreibstube und begaben sich ins Haupthaus.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 21. Feb 18, 20:36
Hier angekommen liefen beide zu einem Tisch und setzten sich. 
Ein der Mägde kam auf ihnen zu, begrüßte sie freundlich und wischte noch kurz über den Tisch..

„Weil das mit dein Husten anhält, werde ich mal dafür sorgen das man dir mal einen warmen Grog macht …“

„Nicht das du uns noch krank wirst…“ sagte er lächelnd, stand auf und lief zur Küchentür, um sich das Essen zu holen, und das Getränk zu ordern. 

"Schade das es das nicht mit Kaffee gibt, neh ?" rief er Francois noch zu...


Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 21. Feb 18, 22:01
Francois warf einen Blick in die Runde. Die Freiwache war bereits da, einige der Knechte und Mägde ebenfalls.
Madame sowie die Damen waren noch nicht anwesend. Der Rest der Prima Plana fehlte auch noch.
Er wartete bis Edouard zurück war, dann holte er sich ebenfalls etwas zu Essen und Bier. Den ganzen Tag Kaffee ging schliesslich auch nicht.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 22. Feb 18, 14:53
„Was ich dir übrigens noch fragen wollte…“
Edouard sah Francois an  „Bei der Bestandsaufnahme ist mir aufgefallen das es uns ein wenig an Pech fehlt…“

„Klar, das was da sein sollte, ist da… Aber da wir uns ja auf etwas vorbereiten, ist meiner Meinung nach der jetzige Bestand etwas zu niedrig…“

Eine Magd kam zu dem Tisch rüber, und stellte einen großen dampfenden Becher vor Francois.  „Biddeschö, Waaibel … Euer Grogg.. Der Maitre lässt übrigens ausrichten das er auch noch eine gute Zwiebelsupp für Eusch da att, wenn ihr wollt…“ sie lächelte kurz und verschwand wieder.

„Na dann…“ sagte Edouard grinsend „Wohl bekommt´s!“
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 22. Feb 18, 17:54
"Ich bin nicht der Meinung, dass wir mehr davon brauchen. Wofür? Aber wir können das gerne mit Reynard zusammen durchsprechen."

Francois sah die Magd regungslos an,warf dann einen Blick auf den Becher und bedankte sich.
Dann sah er Edouard an und meinte "Humoristisch aufgelegt heute,hm?!
Möchtest du auch Suppe? "

Damit stand er auf und holte sich zusätzlich eine Schüssel der angepriesenen Zwiebelsuppe.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 22. Feb 18, 18:19
"Ach ja.... " antwortete Edouard, als er aufstand und Francois folgte..

"Suppe ist immer gut !  Und nein... Humor stand heute nicht auf dem Dienstplan..."

Er nam eine Schüssel mit Zwiebelsuppe, und begab kopschüttelnd sich wieder zum Tisch...

"Nee nee nee.... Das würde ja unseren sorgfältig aufgebauten Ruf schaden, wenn plötzlich Humor auf dem Dienstplan stehen würde, also echt !" sagte er grinssend..

"Aber mal im ernst ; steht irgendwo in den Vorschriften das man sich nicht um seine Freunde kümmern darf ? Oder sich Sorgen machen ? Also sei ein braver Weibel geh heute ausnahmsweise mal früh in die Kiste, und trink dein Grog !  Du wirst noch länger gebraucht hier !"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 22. Feb 18, 19:31
"Ich kann den Humor mit der Krankheit erklären. Würde mir jeder glauben. Bei dir bin ich mir nicht sicher.
 Und lass meine Gesundheit mal meine Sorge sein. Oder hast du Angst, ich werd bettlägerig und du musst die Truppe alleine bändigen? Im Übrigen klingst du wie meine Mutter..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 22. Feb 18, 19:57
"Ob man mich humorvoll findet oder nicht, geht mir am allerwertesten vorbei. Angst das ich alleine vor der Truppe stehe habe ich auch nicht....  Alles Andere hab ich verstanden !"

"Mach also watt du willst! " Er stand auf, drehte sich um, und verlies den Raum.

Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 22. Feb 18, 21:04
`Ist ja furchtbar, sowas von empfindlich...`

Francois setzte sich wieder an den Tisch, den sie vorher hatten und vertilgte das Abendessen. Einige der Anwesenden hatten die Unterhaltung wohl mitbekommen, aber niemand war dumm genug, ihn anzusprechen.
Als er fertig war begab er sich denn doch zügig auf seine Stube und ins Bett. Schaden konnte es ja nicht...

`Hat Mutter auch immer gesagt...`
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 27. Feb 18, 08:34
Nach dem morgendlichen Appell, und dem Frühstück begab sich Edouard in der Schreibstube der Burg, und setzte sich an den Papierkram.

Irgendwann im Laufe des Morgens wurde ihm von einem der Torwachen einen Brief gebracht.
Überrascht nahm er diese an, und sah auf das versiegelte Papier.  Eine zierliche Handschrift, eindeutig von einer gebildeten Frau, karmesinrote Tinte, aber kein erkennbares Siegel.

Neugierig brach er das Siegel, entfaltete das Blatt, und fing neugierig an zu lesen. 

Nach den ersten Zeilen legte er kurz das Schreiben zur Seite, und trank einen Schluck Kaffee. Irgendwie war das jetzt nicht das was er erwartet hatte, und seine Überraschung wuchs noch weiter als er mit dem Lesen fortfuhr.

Er las das Schreiben drei Mal, um sicher zu sein das er nichts falsch verstanden hatte, und legte grinsend das Blatt zur Seite. Nache einem kutzem Moment nahm er sich seine Tinte, Feder und ein Blatt Papier. 

„Das könnte ein sehr schöner Tag werden…“ dachte er lächelnd, und fing an zu schreiben.   

„ Chére Sina…“
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 27. Feb 18, 09:42
Francois hatte eine einigermassen gute Nacht hinter sich,aber der Husten hielt sich hartnäckig.
Es war wieder empfindlich kalt geworden.
Nachdem er den Kopf in die Waschschüssel gesteckt hatte machte er sich mit Abstecher über die Küche auf den Weg um die morgendliche Ronde durchzuführen. Die Posten hatten nicht besonderes zu melden, das Tor wurde geöffnet und er begab sich zur Schreibstube.
Als er eintrat erblickte er Edouard,der bereits über Papieren sass.
"Bonjour! Dreckskälte da draussen. Könnte sich langsam mal bessern..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 27. Feb 18, 09:48
"Das kannste laut sagen, mon Ami !" antwortete Edouard grinssend, während er weiter schrieb..

"Und ?  Alle leben noch da draußen ?"

Er legte den Brief zur Seite, und füllte seine Tasse erneut mit Kaffee.
 
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 27. Feb 18, 10:12
"Oui, sie atmen noch. Haben zwar Eis im Bart aber noch genug Luft um sich zu beschweren..."
Francois setzte sich und packte einige Schriftstücke aus,die er noch aus Donnerheim zu bearbeiten hatte.
" Und hier drin werden wir wohl auch die Feuer mal nachschüren müssen..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 27. Feb 18, 10:34
"Was mich wieder zu das Thema Pech bringt..." sagte Edouard während er aufstand und zum Kamin lief...

"Um die Bedrohung zu bekämpfen ist Feuer wohl ein seht wirksames Mittel, neh ?"

"Deswegen sollten wir, meines Erachtens, mehr Pech, und gegebenenfalls auch mehr von diese Ton-Wurftöpfe auf Lager als normal haben..."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 27. Feb 18, 13:42
Francois zog die Augenbrauen hoch.
"Über das Thema haben wir vor einigen Tagen bereits gesprochen und ich habe dir meine Meinung darüber mitgeteilt. Daran hat sich nichts geändert. Was möchtest du also jetzt von mir hören?"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 27. Feb 18, 13:58
"Wollten wir das nicht mit Reynard besprechen ? War es das nicht was du meintest ?"

Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 27. Feb 18, 14:04
"Richtig, und daran hat sich nichts geändert. Daher meine Frage: was möchtest du von mir hören?"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 28. Feb 18, 06:38
"Ich wollte bloß das es nicht vergessen wird..." antwortete Edouard.

Er legte Holz nach und schürte das Feuer.

"Steht eigentlich die kommende Wochen ausserhalb das Übliche, was wichtiges auf der Tagesordnung ?"

"Ich müsste eigentlich jemanden Besuchen, was ich schon viel zu lange vor mich hinschiebe...."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 07:43
" Ich habe bisher nichts mitbekommen. Werde aber nachhören. Muss eh mit Madame einige Dinge besprechen. Wo soll es hingehen?"
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 28. Feb 18, 08:04
"Ein kleines Kaff etwas nördlich von Middenheim.... Das ist mein letzter Stand der Dinge..."

"Wenn nicht, werde ich da wohl suchen müssen..." fügte er schulterzuckend hinzu.
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 09:26
"Hm,sollte nichts dagegen sprechen. Allerdings nicht in Wappenfarben. Ich kläre das. Wie lange? Wer vertritt dich?"
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Beitrag von: Edouard am 28. Feb 18, 09:44
"Selbstverständlich nicht in Wappenfarbe...." sagte er kopfschüttelnd...

"Tja.... Vertretung... Da wir nicht unterwegs sind, ist der Teil geklärt. Hier auf der Burg sollte es nicht allzu schwierig sein. So viele Dienste habe ich hier nicht."

"Wie lange es dauern wird kann ich dir nicht direkt sagen..."
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Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 12:17
" Solange die Versorgung geregelt ist,gut. Aber einen Zeitraum bräuchte ich trotzdem,denn SIE wird nachfragen."

Francois machte sich einige Notizen für die Unterredung,die er später noch mit der Baroin haben würde und sah Edouard fragend an.
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Beitrag von: Edouard am 28. Feb 18, 12:22
Edouard kratze die Stirn....

"Die Angelegenheit sollte ich mit 2 Wochen klären können..."

"Hoffe ich auf jedem Fall."
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Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 12:32
" Zwei Wochen?! Gut,ich seh dass ich es hinbekomme."

Francois nahm seine Sachen und begab sich zur Tür.

"Ich bin kurz am Tor, dann in den Quartieren und danach bei Madame. Will mal hören,wie sie sich die nächsten Wochen für die Truppe vorstellt. Hast du irgendetwas,das angesprochen weden müsste?"
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Beitrag von: Edouard am 28. Feb 18, 12:34
Er überlegte kurz...

"Nichts was wir so direkt einfällt, non..."
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Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 13:44
"Alors,dann sehen wir uns nachher."

Nachdem er mit den Torwachen einige Punkte besprochen hatte, inspizierte Francois die Quartiere der Gardisten. Er fand sie in gutem Zustand vor.
Dann begab er sich in die grosse Halle und lies durch eine der Mägde nachhören, ob Madame Zeit hätte.
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Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 28. Feb 18, 14:46
Isaebau war noch nie so dankbar über erfolgreiche Umbaumaßnahmen gewesen wie in diesem Winter.
Die Handwerker hatten ihre Zusagen eingehalten und in ihrer Kemenate befand sich nun ein verputzter Lehmofen mit einer eingebauten Sitzbank, der nicht nur ihr Schlafgemach, sondern einen guten Teil des Stockwerkes angenehm beheizte.
Sie war eigentlich davon ausgegangen, dass sie erst im nächsten Winter seinen vollen Nutzen erfahren würde, aber Naduria war noch nicht bereit es Frühling werden zu lassen und hatte eine Frostwelle durch die Lande geschickt, die sogar den Vitez zufrieren ließ. In Anbetracht der hartnäckigen Erkältung, an der sie schon seit der Jahreswende laborierte, keine gute Kombination.
Die Bauern holten das Vieh in die Hütten, damit es nachts im Stall nicht erfror und bestimmte einen, der nachts dafür sorgen musste, dass das Feuer nicht ausging. Auf der Burg wurden die Ställe und der Zwinger beheizt und die gesamte Garde schlief in der großen Halle, da es einfacher war diese zu beheizen als die einzelnen Schlafsäle.
Die Baronin brütete über Listen mit Feuerholzvorräten, als der Weibel um ein Gespräch bat.
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Beitrag von: Francois am 28. Feb 18, 19:52
Die Magd erschien sehr zügig wieder und geleitete Francois zur Kemenate von Madame. Die beiden traten nach dem "Ja", welches auf das Klopfen folgte, ein.
Der Waibel begab sich zu Madame und erkundigte sich,ob sie für die Punkte, welche er mit ihr besprechen wollte, den Kopf frei hatte. Da sie dies bejahte begann Francois mit seinen Ausführungen.
"...Rückbau Kampfstände...Verteidigungsbereitschaft halten...Patrouillen reduzieren... Rüstkammer aufstocken...Beurlaubung Edouard..."

Als er fertig war sah er Madame abwartend an .
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Beitrag von: Isabeau Lioncoeur am 01. Mär 18, 19:15
Solche Gespräche waren in den letzten Jahren zwischen den beiden Routine geworden und erforderten selten länger als eine Viertelstunde. Eduards Beurlaubung wurde ebenso abgenickt wie die restlichen Vorschläge und eine vorläufige Jahresplanung durchgesprochen.
Anschließend tranken beide in freundschaftlichem Schweigen ihren Tee zu Ende und genossen einfach nur die Stille.
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Beitrag von: Francois am 02. Mär 18, 10:54
Nachdem alles geregelt war entliess die Baronin den Waibel. Er bagb sich auf die Suche nach Reynard,den er in der Rüstkammer fand. Die beiden besprachen sich über die Aufstockung und kamen überein,dass die Anzahl an Sturm- und Blendtöpfen erhöht werden könnte.
Hiernach begab er sich zur Schreibstube und liess Prima Plana sowie die Rottmeister zusammenkommen.
Er informierte sie über die Änderungen,welche eintreten würden.
Die Patrouillen im Umland würden auf eine pro Woche herabgesetzt, die Verteidigungsanlagen der Burg sollten reduziert werden, namentlich die Spitzpfähle entfernt, Hurden stellenweise zurückgebaut und Zusatzgeräte zerlegt und wieder verstaut.
Die kurzfristige Abwesenheit des Quartier- und Fouragemeisters nahmen alle zur Kenntniss. Etwaige Beschaffungen würden in den nächsten drei Tagen angestossen werden oder bis nach seiner Rückkehr warten.
Da niemand mehr weitere Punkte hatte entliess er die Leute zu ihren Aufgaben.
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Beitrag von: Francois am 05. Mär 18, 09:40
Die nächsten Tage verliefen ruhig im üblichen Trott der Garnison und des Burglebens.
Die Veste erhielt wieder ein friedlicheres Gesicht und Gardisten knobelten schon darum,die wöchentliche Patrouille durchführen zu können. Sie hatten sich in den letzten Wochen an die Abwechslung gewöhnt. Und mancher hatte ganz sicher im Umland "jemanden kennengelernt".
Die Knechte gaben sich redlich Mühe,die Spuren der Verstärkungen,welche auf dem Hof und an den Mauern sichtbar waren, verschwinden zu lassen.
Der hoffentlich letzte Schnee für diesen Winter, der noch einmal gefallen war, war auch schon wieder geschmolzen. Es schien wie ein letztes Aufbäumen,ehe das unvermeidliche kam.
Nun fingen die ersten Vorbereitungen für das Fest der Grenzen an. Viel zu schnell würde die Zeit bis dorthin vergehen.
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Beitrag von: Francois am 05. Apr 18, 16:41
Innerhalb der Baronie war es ruhig geblieben in den letzten Wochen. Die Berichte der Patrouillen lasen sich jede Woche quasi identisch. Wäre das Datum nicht vermerkt, hätte man meinen können, jemand hätte immer wieder das selbe abgeschrieben...
Und die Vorbereitungen für das Fest der Grenzen nahmen immer mehr zu.
Da die Feierlichkeit in diesem Jahr bei Caer Conway stattfinden sollte, bereitete man sich auf eine längere Reise vor. Mehr Truhen, mehr Zelte, mehr Verpflegung, mehr von allem.
Nein, nicht ganz von allem. Madame wollte die Begleitmannschaft diesmal reduziert haben, sehr zum Missfallen von Francois. Einerseits wusste er, dass sie weit fort wären, wenn unvermutet die Baronie in Bedrängnis käme, und somit eine grössere Truppe hier vor Ort durchaus Sinn machte. Andererseits war die Truppe zum Schutz von Madame da, nicht für die Burg, das Dorf oder sonst etwas. Also müsste sie bei Madame sein... Aber es brachte nichts, in derlei Punkten mit Ihr zu diskutieren.
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Beitrag von: Francois am 07. Apr 18, 14:01
An einem ansonsten ruhigen Morgen wird vom Posten auf dem Bergfried ein nahender Reiter gemeldet.
Er passiert das Dorf Goldbach und hält auf die Veste zu. Der Wachhabende kennt ihn, dieser Mann geht häufig ein und aus, und in den meisten Fällen bringt er interessante, wenn auch nicht immer gute Neuigkeiten mit sich.
Nachdem er sein Pferd am Stall angebunden und einem der Burschen etwas mitgeteilt hat, begibt er sich ins Haupthaus und schickt eine der Mägde, um Madame von seiner Ankunft zu unterrichten. Sie stellt ihm etwas zu trinken und eine Waschgelegenheit parat, er war offensichtlich länger unterwegs.
Als der Bursche sich seines Pferdes annimmt, bemerkt er eine Wunde, wie sie ein Pfeil reissen würde, der knapp vorbeiging...
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Beitrag von: Francois am 10. Apr 18, 08:41
Nach einer Weile wurde der Mann,der in der ganzen Zeit mit niemandem gesprochen hatte,zu Madame gebracht.
Er verblieb einige Zeit,in der niemand Zugang zur Kammer hatte.
Dann holte er sein Pferd aus dem Stall und ritt davon,so schweigsam sie er gekommen war.
Die Wache meldete die Begebenheit in der Schreibstube, und die Meldung wurde mit einem knappen „Merci“ quittiert.
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Beitrag von: Edouard am 11. Apr 18, 14:17
Neugierig wie immer sah Edouard den Reiter hinterher. Er kannte ihm von sehen, und wußte das er zu den ´Augen und Ohren´ von Madame gehörte.
Als er aus seinem Blickfeld verschwand, drehte er sich im Sattel wieder richtung Burg.  ´C´est ma maison... Merci Lavinia...Merci pour votre protection...´ dachte er und seuftzte kurz. 

Ein kurzes Kopfnicken zu den Wachen, als er durchs Tor trottete,  das Pferd schnell zum Stall gebracht, und ab zur Schreibstube.  Er öffnete die Tür und trat ein.

"Für wem´s interessiert ;  ich bin wieder da !" sagte er grinssend...
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Beitrag von: Francois am 11. Apr 18, 17:27
Francois sah auf als sich die Tür öffnete, „Warst du weg? Ich hab mich schon gewundert...“
Den allessagenden Blick,den er erntete,quittierte er mit unschuldigem Blick.
„Wie war die Reise? Alles gut gegangen,mon Amie?“
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Beitrag von: Edouard am 12. Apr 18, 12:33
"Ah Oui..." antwortete er gelassen " Alles, eh.... trés bien ... Das will sagen; was erledigen wollte, habe ich erledigt."
Er stellte seine Satteltaschen ab, und füllte ein Becher mit Kaffee.

"Und hier ?  Wenn du nichtmal gemerkt hast das ich weg war, ist wohl nix gravierendes passiert, oder ?"

"ausser vielleicht der Besuch kurz vorher..." fügte er hinzu.
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Beitrag von: Francois am 12. Apr 18, 17:35
„Non,hier war es geradezu langweilig ruhig. Wahrscheinlich hast du mehr erlebt als wir alle zusammen. Und frag mich nicht,was es mit IHM hat.
Wenn es etwas wichtiges ist,werden wir es erfahren.“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 12:18
"Ich hatte auch nichts anderes erwartet, mon Ami...." sagte Edouard augenzwinkernd.

"Nun dann.... magste mich auf dem letzten stand bringen was das Fest der Grenzen angeht ?" er füllte seinen Becher auf und trank einen Schluck.


"Die Vorbereitungen laufen alle nach Plan ?"
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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 12:49
Francois erläuterte Edouard die Dinge,die sich während seiner Abwesenheit ergeben hatten.
„Gefolge... reduzierte Bedeckung...frühe Abreise... lange Wegstrecke...Sicherung der Veste...“
Es ging schnell,denn eigentlich waren es Routinedinge.

„Alors... und dann erscheint ER... bleibt die Frage,ob seine Berichte irgendetwas ändern an den bisherigen Plänen.“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 13:03
Etwas verwundert hörte er Francois zu...  ´eine kleinere Truppe ??´  Gut, die Erklärung dafür war durchaus gerechtfertigt, aber warum ? 
Normalerweise war der Tross immer ein Vielfaches größer !  ´Ob was bevorsteht ?´

"Bon.. Sie wird sicherlich ihre Gründe haben...." antwortete er schulterzuckend "warten wir mal ab ob ER was wichtiges gesagt hat."

"Wie es auch seih ; nous sommes ici pour servir Madame, n´est-ce pas ?"
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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 13:14
„Nun ja,wir werden auch so klarkommen.Denke ich...“

„Ich bin in erster Linie gespannt,wen man antreffen wird. Einige der üblichen Anwesenden habe ich Ende des letzten Jahres das letzte Mal gesehen oder von ihnen gehört. Da macht man sich fast Sorgen...“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 13:40
"Ganz ehrlich ?" sagte er "Ich mache mich eigentlich eher Gedanken um Einige von denen ich weiss das sie da sind !"

"Das wird sicherlich ein oder zwei sehr´enspannte´Stündchen geben... Vor allem jetzt da wir weniger sind... "

Er kratzte sich kurz am Schädel.  "Wobei die Größe unseres Lagers dann jetzt auch zu unser Vorteil sein kann..."

"Etwas übersichtlicher, neh.. "  fügte er grinssend hinzu.  "wenn Besuch da ist !"

´Wenn der Schwan sein Liedlein für sich singt und fordert den Löwe nicht aus, so bleibt es dest lenger Frieden... ´ dachte er grinssend.


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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 14:23
„Es ist das Fest der Grenzen. Und auch wenn es auf einem ehemaligen Schlachtfeld stattfindet,glaube uch nicht,dass wir uns auf grössere Zwischenfälle vorbereiten müssen. Und diejenigen,die da sind,die hat man zumindest im Blick...“

„Ich hoffe,Chevalier Berengar ist da. Vielleicht weiss er etwas von gemeinsamen Mitstreitern,von denen man seit vielen Wochen nichts hört...“

„Und was Chevalier Vanion angeht: wenn er erscheint,ist er Madame‘s Gast. Und genauso wird er behandelt,während der gesamten Tage.“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 14:59
"Mais naturellement....."antwortete Edouard verwundert "was denn sonst ?!"

"Das meine persönliche Meinung über diesen..... Chevalier nicht besonders hoch ist, wird nicht dazu führen das ich vergesse was Gastfreundschaft bedeutet.... Und nichts kann dafür sorgen das mein Benehmen Gäste gegenüber den guten Namen unseres Hauses beschmuddelt...."

"Ich bin ein Goldbacher!  Merde, ich würde sogar mit ihm Tanzen gehen, wenn Madame das verlangen würde !" Er sah Francois lächelnd an...

"Bring Sie aber bloß nicht auf die Idee !"
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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 15:19
„Man muss es ja nicht gleich übertreiben... wobei...der Anblick wäre bestimmt interessant...“

Der Blick,den er für die Aussage erhielt,hätte Steine zerbröseln können.

„also nicht,non?!“

„Alors,tanzen wir also mit anderen Leuten. Gibt ja genug,die auch hübscher sind. Aber genug von hier. Was gab es auf deiner Reise?“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 16:32
´mal sehen mit wem ich da tanzen werde...´ dachte er.

"Meine Reise ? Ach, wie schon gesagt ;  das was ich erledigen wollte, habe ich erledigt, ein weiteres Kapitel aus dem Leben eines Riemers wurde geschlossen."

Er seuftzte kurz.  "Mehr möchte ich eigentlich nicht darüber loswerden, verstehst du , ça c'est tout ..."
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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 17:28
„Bon,habe verstanden. Alles gut.“

Francois erhob sich und rückte den Stuhl zurecht.

„Ich will mir noch etwas in der Waffenkammer ansehen. Wir sehen uns spätestens zum Essen?!“
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Beitrag von: Edouard am 16. Apr 18, 17:54
"Bien sur, mon Ami." Antwortete Èdouard.

"Ich werde meine Habseligkeiten mal wieder verstauen und dann 'ne Runde machen."
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Beitrag von: Francois am 16. Apr 18, 18:33
"Tu das. Bis später"

Francois verlies das Gebäude und machte eine kurze Runde über den Platz um sich dann zur Waffenkammer zu begeben. Er hatte das Gefühl, alle möglichen Personen würden ihn fragend ansehen.

` tun gerade so, als ob ich immer alles wüsste, was hier passiert...`
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 18. Apr 18, 15:00
Der Winter schien vorbei, auch wenn es früh morgens noch frisch war. Im Laufe des Vormittags entfaltete die Sonne ihre Kraft und der Rest eines jeden Tages war wunderbar warm. Nach der gefühlt ewig andauernden Kälte war das eine willkommene Änderung.
Francois stand auf dem Umgang des Bergfrieds und betrachtete die Gegend um die Veste. Alles so friedlich. Mögen die Götter geben,dass es so bleibt, und dass es allen Freunden gut geht.Die Tatsache,dass er von verschiedenen Leuten seit langer Zeit nichts gehört hatte, beschäftigte ihn. Er hoffte auf das Fest der Grenzen, dort kamen sie doch immer alle zusammen. Und über diejenigen die fehlten wusste in der Regel ein anderer etwas,so dass man zumindest Kunde hatte.
Sie würden bald abreisen, auf dem Platz unter ihm wurden Fuhrwerke in Ordnung gebracht und Zeltplanen kontrolliert. Das eine oder andere war mit Madame noch abzusprechen. Morgen...
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Edouard am 19. Apr 18, 12:53
"Also von mir aus könnten wir uns was zu Essen besorgen..."  Edouard hatte  sich neben Francois gestellt.

"Meine Sachen sind verstaut, und ich bin wieder bereit den Dienst aufzunehmen,  Weibel.."
Titel: Antw:Burg Goldbach und Umgebung, Winter 267/268 n.J.
Beitrag von: Francois am 19. Apr 18, 19:56
Francois sah ihn von der Seite aus an. "Ein Traum..."

"Na dann lass uns mal sehen, was wir uns holen können, bevor sich noch jemand nach hier oben verirrt und irgendetwas von uns will..."

Die beiden stiegen hinab und begaben sich zur Küche.

"Wenn sonst nichts da ist, wenigstens Kaffee haben wir."