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Der Städtebund von Tangara => Brega => Thema gestartet von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 21:12

Titel: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 21:12
Im Herzen der Stadt, im Bezirk der Askarier, Wächter und Sturmrufer steht eine vom Feuer unversehrte kleine Stadtvilla. Im Erdgeschoss, im ehemaligen Esszimmer treffen sich jeden Abend die Kommandanten, um gemeinsames Vorgehen zu besprechen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 21:14
am heutigen Abend trifft Ferdi Weidenfels pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt ein um mit den anderen Kommandanten zu besprechen, wie der Aufbau Bregas vonstatten gehen soll.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 21:24
Nachdem William in die Stube getreten gekommen ist schaut er sich um und grüßt Herrn Simon. Er sucht sich einen freien Platz und beginnt ein Nickerchen bis die anderen Kommandanten eintreffen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 21:37
Ein Zimmer weiter, in einem kleinen Arbeitszimmer, ertönt lautes Gebrüll.
"Nein! Es ist nicht alles gelöscht! Hier ist ein Fenster und DA ist eine Rauchsäule! Und das ist doch wohl sein Bezirk, oder? Also sag diesem sturen Bock er soll nochmal nachsehen gehen, wenn er so freundlich wäre!"
Ein junger Mann rennt auf den Flur und zur Eingangstür, ein Tonbecher Wein zerschellt hinter ihm an der Wand.
Im Zimmer duckt sich ein Schreiber über einen kleinen Tisch, während Bourvis vor einer Reihe Botenjungen auf und ab läuft.
"Du! Geh zu Robert McManahugh und frag ihn, ob er schon nachgeschaut hat, ob diese reichen Pfeffersäcke bereit sind uns zu helfen"
Ein Botenjunge eilt sich die Schreibstube zu verlassen.
"Der Nächste! Wenn ich mich nicht irre, versucht Burkhardt von Creytz immer noch alleine den Kampf gegen den Weinkeller zu gewinnen, also weise ihn darauf hin, dass ich ihn GEBETEN habe die Auspeitschung der Andarranischen Söldner zu beaufsichtigen und ich wünsche zu erfahren, was geschehen ist, oder ich lasse Lorraine eine Flasche auf seinem Schild ergänzen, den er hier gelassen hat."
Der nächste Botenjunge läuft los.
"Du findest raus, wann Lorraine zurückkommt. Du gehst und bittest Weidenfels sein Hauptquartier in die ehemalige Kommandantur des Wolfslords zu verlegen, das hilft der Legitimation. Ach ja und frag ihn, ob ....was meinst du mit er ist draussen...äh ja dann...vergiss das und sie zu ob du die Novizen von Nanduria und Nedra findest, bitte sie uns bei der Brandbekämpfung zu helfen....und sag Ferdi Weidenfels ich bin gleich da...Schreiber!! Was steht in der letzten Meldung von Linnea!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 21:49
Lorainne zuckte zusammen, als sie Simons Gebrüll an der Eingangstür vernahm. Erschöpft lehnte sie an der Wand neben der Tür. Dann hastete jemand an ihr vorbei.
Lorainne rieb sich die roten Augen und trank Wasser aus einem der Krüge.
Ihre Finger waren noch schwarz von Tinte, da sie Luthur einen langen Brief geschrieben hatte. Doch Zeit zum Händewaschen war jetzt nicht.
Leise klopfte sie an die Tür des kleinen Zimmerchens, das Simon für sich beanspruchte.
Ohne das grummelige Herein abzuwarten öffnete sie die Tür und es stockte ihr der Atem, so ein Durcheinander herrste dort.
Kopfschütteld machte sie sich an die Arbeit, die verstreuten Papiere zu ordnen, nicht ohne ihrem Herrn und sich selbst einen Becher Wein einzuschenken.
"Die Stadt ist schwarz vor lauter Rauch. Viele Brände sind schon gelöscht, aber im Alchemistenviertel lodert es noch. Die Strassen sind rot und blutig und an vielen Stellen liegen Tote. Die Breganer plündern sich zum Teil gegenseitig oder bewerfen diejenigen, die "Heil Jeldrik" rufen mit Steinen oder faulem Obst. Herr, habt ihr etwas über Gorix gehört?" Lorainnes Stimmer zitterte "Ich hatte noch keine.. äh.. Zeit im Lazarett nach zu sehen und Jelena aufzusuchen, aber ich hörte Gerüchte, er wäre tot. Und äh... was wolltet ihr doch gleich noch von mir?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 21:56
"Hab ich vergessen verdammt! Sieh mal nach ob von Creytz noch Wein übrig gelassen hat und bring eine Flasche und Becher ins Esszimmer. Und Jelena kommt gleich zur Besprechung und...ja und dann komm schnell mit dem Wein zur Besprechung!"
Simon wartet keine Antwort ab und stürmt in das Esszimmer, verfolgt von 2 Boten, einer Wolke Papier und einem verzweifelten Schreiber , der versucht einen Stapel Botschaften zu balancieren. Simons Gruss geht in einem Gurgeln unter, als er einen Becher Wein hinunterstürzt und ihn dann einem Boten zuwirft. "Und Du sag dem Znftmeister der Schreiner, dass ich nicht der Stadtkommandant bin, er kann seine Beschwerde schriftlich herschicken, ich lasse sie in der morgigen Versammlung verlesen. Und jetzt raus!"
Er lässt sich in einen Stuhl fallen:"Der Wein kommt gleich."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 21:58
Jelena huschte müde in den Versammlungsraum und suchte sich eine stille Ecke. Sie fand einen bequemen, gepolsterten Sessel und nahm ihn in Beschlag. Sie wirkte müde bis auf die Knochen und starrte in die Leere, während sie mit den Amuletten um ihren Hals spielte.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 12. Apr 10, 22:05
Kurz darauf tritt Linnea durch die Tür, sie lässt den Blick nicht schweifen sondern geht geradewegs zu einem der Stühle und lässt sich auf diesen sinken, erschöpft und rußbedeckt wartet sie ab das etwas passiert.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Schimmi am 12. Apr 10, 22:06
Ferdi hört dem Geschrei zu und schüttelt kaum merklich den Kopf. Die Eintretenden grüßt er mit einem freundlichen Kopfnicken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:15
Lorainne betrat das geräumige Esszimmer.
Als sie Jelena sah, stockte ihr der Atem, so müde und erschöpft sah die Helerin aus.
Dann wandte sie sich an Simon. "Creytz schläft tief und fest, kein Schlacht könnte ihn jetzt aufwecken. aber ich konnte noch 3 Flaschen Portwein und 2 Flaschen süssen weissen besorgen."
Das wo und wie lässt sie offen, immerhin hatte sie von Creytz ein blaues Auge geschlagen bekommen, als sie ihm Simons "Grüsse" ausgerichtet hatte und sich den Wein nehmen wollte.
Die Wunden um ihr linkes Auge waren wieder aufgeplatzt und eiterten und es schmerzte schrecklich. Doch heute würde sie Jelena nicht damit behelligen, auch nicht mit ihrem anderen Anliegen.
Sie schenkte jedem der Anwesenden Wein ein und stellte sich dann hinter Simon in eine dunkle Ecke des Zimmers und lehnte sich erschöpft gegen die Wand. Dann band sie die Binde fester um ihr Auge um den Schmerz zu unterdrücken und hing ihren Gedanken nach.
Ich kann sie nicht fragen, wie es Gorix geht.. und Luthor, ob er hier ist und wohlauf.
Sie vermied es, die Heilerin anzusehen, sie vermied regelrecht zu jedem der Anwesenden den Blickkontakt.
Alle waren sie von der Schlacht erschöpft und jeder wurde auf seine Weise mit dem Grauen fertig, doch sie?! Zum ersten Mal fragte sie sich, ob ihre Entscheidung, Knappe sein zu wollen, die richtige gewesen war.
Dann schreckte sie auf, beinahe wäre sie eingeschlafen.
Sie kniff sich in den Arm und bohrte die schmutzigen Fingernägel tief in ihre Handflächen um wach zu bleiben.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 22:15
Kurz nach Linnea trifft auch Albert ein und setzt sich, nachdem er in die Runde genickt hat, auf einen Stuhl.

"Linnea, sagt mir bitte, habt ihr Aspis bereits gesehen, geht es ihm gut? Und sagt.... oh, Lorainne, was ist euch den wiederfahren? Wenn ihr es mir erlaubt, versorge ich die Wunden?"

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 22:17
Aus der Ecke wo William sitzt ist leises Schnarchen zu hören.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 22:21
"Dann bemüh dich nicht weiter ihn zu wecken...Ich werde das nachher selber tun! Wer der Anwesenden möchte anfangen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 12. Apr 10, 22:22
Sie blickt auf "Aspis?.." Linnea dachte einen moment nach "ich habe schon länger nichts von ihm gehört.. Wisst ihr nicht das er uns verlassen hat um Sir Gardrail zu suchen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:23
Lorainne nickte kaum merklich und unterdrückte den hysterischen Impuls zu Kichern, als sie sich vorstellte, WIE Simon ihn wecken würde.
Dann verzig sie das Gesicht, da ihr Auge doch noch sehr schmerzte und wurde wieder ernst.
Gespannt wartete sie, was die Anwesenden vortragen würden....
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 22:24
Jelena nahm den Becher mit Wein von Lorainne an und musterte die Knappin scharf. Ihr Blick blieb vor allem an der Augenbinde hängen, aber sie sagte nichts, sie würde sich später darum kümmern.
Sie nippte an dem Wein und musterte die Menschen um sich herum, froh, dass sie wenigstens die Schlacht überstanden hatten. Nachher würde Zeit sein, um sich ihre Verletzungen anzusehen.

Als das Schnarchen ertönt, tritt Jelena William sanft gegen das Schienbein, um ihn aufzurütteln.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Akela am 12. Apr 10, 22:25
*Sasha betritt den Raum und schaut sich kurz um. Sie macht einen erschöpften Eindruck und humpelt deutlich, den linken Arm trägt sie in einer Schlinge.
Ihren blutigen und verbrannten Wappenrock hat sie abgelegt und trägt nur eine einfache Tunika zu ihren Ordenszeichen am Gürtel.
Ohne lange zu zögern geht sie zu Jelena und lässt sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an der Wand hinunter rutschen, wo sie mit einem leisen Seufzen sitzen bleibt.*
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 22:32
William schreckt auf als er das geklimper der Waffen hört.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 22:38
Simon nimmt dem Schreiber ein Papier aus der Hand und wirft es auf den Tisch:"Dann erst mal die: Es wurde heute in der Stadt verteilt, von wem wissen wir noch nicht."
Der Schreiber zupft Simon ängstlich am Ärmel und flüstert ihm etwas ins Ohr.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 22:39
"Herr Simon... Was wurde heute in der Stadt gefunden?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 22:39
Jelena rückte den Sessel so zurecht, dass sie ihren Arm um Sasha legen konnte und ließ sich gegen ihre Schwester sacken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 12. Apr 10, 22:41
Linnea schaut derweil aufmerksam auf das Pergament das Simon so eben auf den Tisch schleuderte.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 22:43
William steht auf und geht zum Tisch um zu sehen wovon die Rede ist!
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:46
Lorainne schaut auf das Papier und verkneift sich ein dümmliches Lachen.
"Herr... Das sind.. die falschen Schriftstücke... glaube ich.."
Sie bricht ab und hat sich wieder unter Kontrolle. Schnell schnappt sie sich das Papierstück und reicht es dem Schreiber zurück.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 22:47
Simon runzelt die Stirn und giftet den Schreiber an: " Warum sagst du das nicht gleich! Verzeiht, das war die vorläufige Schätzung der im Hafen verfaulender Fische." Der Schreiber reicht ihm ein anderes Schriftstück, das Simon nach einer gemurmelten Bemerkung des Schreibers schliesslich richtig herum hochhält.
"DAS hier ist ein Pamphlet der Gruppe "Freies Brega", die dazu aufruft, uns alle in unseren Betten zu meucheln."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:50
"Diese verteilen vorzugsweise Mütter und Frauen von Mitgliedern, das heisst Toten Mitgliedern, der Bregamilitz. Teilweise konnten diese Schriftstücke von Widerständlern sichergestellt und verbrannt werden, aber es sind zu viele..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 22:50
Jelena kicherte leise vor sich hin:
"Dann müssen wir uns ja alle keine Sorgen machen, schließlich hat ja keiner von uns eins!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 22:52
Albert blickt ungläubig auf das Pergament.

"Diese Narren, sehen sie denn nicht, dass Brega jetzt frei IST? Einige Bürger haben es verstanden und helfen sogar beim Aufbau des Tempels und bei der Essensausgabe"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:53
"Frei in unserem Sinne bedeutet nicht frei für sie!" seufzt Lorainne "Leider!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 22:55
"Da habt ihr natürlich recht, aber was sollen wir noch tun, als das was wir bereits tun? Wir geben ihnen Freiheit, Wiederaufbau, Narung und lassen sie ihr Leben leben."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 22:57
"Albert, was denkst du wohl, was sie davon halten, dass ihre halbe Stadt verwüstet ist? Und es hat bestimmt auch nicht geholfen, dass der Hafen und ihre Fischerboote in Brand gesetzt wurden..."
Er lässt das Papier auf den Tisch segeln.
"Wir sollten eine Ausgangssperre nach Einbruch der Dunkelheit verhängen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 12. Apr 10, 22:58
Lorainne hätte darauf gerne noch einiges erwiedert, aber sie sah Simons warnenden Blick und biss sich auf die Lippen, damit ihr nicht doch noch ein unbedachtes Wort entschlüpfen konnte.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 23:01
"Wir antworten auf die Wut über Tote Söhne und den Wunsch nach Freiheit mit Unterdrückung? Das kann nicht der richtige weg sein!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 23:05
"Herr Simon  die Ausgangssperre wurde gestern schon von mir verhangen, ich habe nur nicht genügend Leute um sie durchzusetzen. Ich glaube auch nicht das wenn alle Soldaten auf den Beinen sind es durchzusetzen ist. Es sind einfach zu viele und um so mehr wir die Leute einsperren desto größer wird der Hass gegen uns. Gebt denen  die Feiern wollen Wein und Brot und der Aufstand wird im Suff ersticken..." William lacht kurz auf... "Aber in zwei Tagen ist es allein euer Problem den dann bricht die Reichsgarde auf. Bis dahin werden wir machen was  wir können um Recht und Ordnung durchzusetzen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 12. Apr 10, 23:07
"Nun, was sollen wir tun, Albert? Abziehen und uns bei Fammerloh dafür entschuldigen, dass Krieg herrscht?"
Simon schlägt wütend seine Faust auf den Tisch.
"Es hat sie auch nicht gekümmert wieviele Ahrnburger Kinder ihretwegen verhungert sind! Und William, wo wir schon bei eurem Bezirk sind, was höre ich da von Hinrichtungen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 12. Apr 10, 23:07
"Sei nicht so naiv, Albert! Wir haben ihre Stadt niedergebrannt und ihre liebsten getötet und das alles im Namen eines mystischen Mannes, der das gesamte Reich regieren soll. Aber all das ist völlig egal, wenn es um den Alltag dieser Menschen hier geht. Und diesen Alltag haben wir zerstört. Dabei st es völlig egal ob wir es in guter Absicht getan haben."

Jelenas Stimme klang wie ein Reibeisen und die Müdigkeit ließ sie etwas nuscheln.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 23:10
"Bei allem Respekt Herr Simon, das gehört als Kommandant der örtlichen Reichsgarde in mein Bereich der Gerichtsbarkeit, so wie ihr wisst. Also warum fragt ihr?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 12. Apr 10, 23:11
"Ich habe im Tiorstempel Essen und Unterkunft geboten. Ich habe mit und für die Bürger gebetet. Ich habe Heilern eine Möglichkeit geboten, im Tempel ihrem Handwerk nach zu gehen. Das ist es was wir tun sollten. Es wird viel leichter sein, Wachen auf zu stellen um uns zu schützen, als eine Ausgangssperre durch zu setzen. Helfen wir ihnen und lassen den Zorn über uns ergehen, werden sie sich wieder beruhigen und wir finden vielleicht sogar Verbündete."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 12. Apr 10, 23:28
William nickt zu der Einschätzung von Albert.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 00:08
Die Tür fliegt mit einem Krachen auf, als ein finster dreinblickender Waibel in kampfgezeichneter, schwarz-weißer Kluft den Sitzungsraum betritt und die Anwesenden mustert. Dann, nach einem kurzen Nicken zur Türe stapft ein ebenso mürrisch dreinblickender Robert in den Raum und lässt sich grußlos auf dem Stuhl nahe Sasha und Linnea fallen. Während der Grenadier die Türe wieder hinter sich schließt entkorkt Robert mit einigen Mühen, dank seines verletzten Arms, eine tiefschwarze Flasche, nimmt einen Schluck und hält das Getränk mit dem stechenden Aroma Sasha hin, bevor er das Wort ergreift:

"Also, was habe ich verpasst?!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Akela am 13. Apr 10, 00:15
*Über Sashas Augen huschte etwas wie ein Schmunzeln, sie rückte sich in Jelenas Armen, in die sie sich gekuschelt hatte, zurecht und griff mit der gesunden rechten Hand nach der Flasche. Kurz hob sie sie zum Gruß, dann nahm sie ohne Zögern einen tiefen Zug, was in einem Hustenanfall endete.
Sie hielt die Luft an und biss die Zähne zusammen, als ihr malträtierter Körper gegen diese Behandlung protertierte...dann gab sie die Flasche zurück an den Zwerg.*
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 00:26
Robert nahm die Flasche wieder entgegen und stellte sie vor sich auf den Tisch. Dann warf er einen zweiten Blick auf die Wolfselfe und ein kurzes Lächeln tauchte in seinem Gesicht auf, das so schnell wieder verschwunden war, wie es kam. Viele Male schon hatten sie diese Situation nun erlebt und doch war Robert jedes Mal erleichtert, wenn er seine Kameradin nach der Schlacht wieder auf den Beinen sah. Selbst wenn sie in diesem Moment kaum stehen konnte. Dann musterte er die anderen Leute am Tisch. Männer und Frauen mit denen er nun schon einige Feuerproben durchschritten hatte. Einige von ihnen schätzte er mit Sicherheit mehr als andere, aber letztlich schienen sie, nun, nicht ganz unbrauchbar... -

Dann wanderte sein Blick zu Linnea. Einige Momente musterte er sie und versuchte sich daran zu erinnern wie es für ihn vor all diesen Jahren gewesen war, als er seine erste große Schlacht erlebt hatte, als er zum ersten Mal seine Männer in den beinahe sicheren Tod geschickt hatte. Schließlich nickte er ihr zu, griff nach der Flasche und reichte sie an sie weiter.

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 00:47
"So mein Damen und meine Herrn. Wir sollten erstmal schauen wie die Truppenstärken denn sind. Nachdem ich alle Verwundeten gezählt habe und die versprengen Kameraden wieder in meine Reihen eingeordnet habe. und ein alter Kriegskamerad sich mit einem Dutzend Kämpfer der Reichsgarde angeschlossen habe, ist die Reichsgarde wieder Vollzählig. Die Reichsgarde Zählt nun mit mir 84 Gardisten. Aber meine Frauen und Männer müssen ausruhen den ich denke das ich bald schon aufbrechen werde. Brega war nur ein weiter Meilenstein auf den Weg nach Engonia. Bevor hier irgendwelche Ansprüche erhoben werden. 10 Karren Bregafeuer begleiten die Reichsgarde sowie ein Karren beschlagnahmter Waffen. Im Umfeld werden zur Zeit drei Karren Nahrung und Kleidung eingekauft. Dies war nur eine Schlacht, aber der Krieg geht weiter. Die Reichgarde hat nur ein Ziel, die wiedergherstellung der Ordnung und Erhaltung des Reiches von Kaiser Jeldrik."

An der Tür klopft es und nachdem sich alle Köpfe zur Tür gedreht haben öffnet ein Junger Gardist die Tür. "Malkus komm rein." ruft William. Malkus huscht zu William überreicht ihm eine Liste ein Korb und sein gereinigtes Schwert. William deutet ihm an sich zu setzten und reicht ihm ein Bier aus dem Korb angelt sich selber eins heraus und stellt den Korb in die Mitte "Ein Abschiedsgeschenk meines Bruders, langt ruhig zu." Dann schaut William wieder auf das Blatt und ein Träne fällt darauf.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 13. Apr 10, 07:29
In diesen Tagen war Linnea alles was ihre Mutter sie lehrte egal. Sie sah Robert müde an musterte die flasche, nahm sie schließlich doch und trank einen schluck, genau wie bei der Wolfslelfe, wenn nicht noch stärker, endete es bei ihr in einem Hustenanfall. Wieder wischte sie sich tränen aus dem Gesicht und lächelte Robert flüchtig an. Danach versucht sie sich wieder zu konzentrieren was in dem Raum geschieht.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 13. Apr 10, 07:50
Etwas verspätet treffen nun auch Kadegar und Nicolas in den Raum herein, Kadegar, der nun neben den üblichen Verbänden auch einen um den Hals trägt meint nur kurz:"Entschuldigt uns, wir wurden aufgehalten." bevor die beiden sich zwei freie Stühle nehmen und zu den anderen setzen nachdem sie einen kurzen Blick auf das Schriftstück geworfen haben.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 13. Apr 10, 08:03
Jelena musterte auch Robert, wie sie es bei all den anderen getan hatte und notierte sich im Geiste seine Verletzungen. Sie würde ihn später irgendwann aufsuchen, wenn niemand da war, und sich darum kümmern.
Sie hörte William McKilkenny mit schmalen Augen zu. Es gab viele Dinge, an die sie im Augenblick denken wollte, aber nicht, dass die nächste Schlacht anstand.
Sie zuckte innerlich die Achseln, sie war eben kein Soldat und würde es auch nie sein.

Sie räusperte sich:
"Um auf Herr Simons ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Das Lazarett listet im Augenblick etwa 300 Verstorbene Soldaten unserer Seite, wobei ich damit rechne, dass die Zahl in den nächsten Tagen noch steigen wird. Zivile Opfer konnten nicht erfasst werden. Die jeldrikstreuen Bürger, die zur Beginn der Schlacht in den Tempel geflüchtet waren, sind in ihre Häuser zurückgekehrt."
Sie fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und merket gar nicht, dass sie Blut in ihrem Gesicht verschmierte:
"Wir sind während der Schlacht von Bregafeuer getroffen worden..."
ein Zittern durchfuhr ihren Körper, aber ihre Stimme blieb ruhig, losgelöst von den Dingen, die sie fühlte.
"Wären wir nicht im Alamartempel gewesen, wir hätten keine Chance gehabt. So haben die Priester die Flammen eindämmen können und letztlich mit Hilfe vieler Hände auch löschen können. Wir haben einige... Verbrannte... ich... sie atmen noch. Aber... ich kann nichts für sie tun, außer ihre Schmerzen zu lindern. Wobei mir nicht mal das zu gelingen scheint."
Sie atmete noch einmal tief durch, bevor sie weiter sprach:
"Augenblicklich befinden sich etwa 100 Verwundete im Lazarett selbst, weitere 100 in den jeweiligen Lagern der einzelnen Truppen. Ich habe keine Übersicht über die Verwundeten in den anderen Tempeln. Etwa 10 Mann schwerverletzte Kriegsgefangene befinden sich in einem gesonderten Raum. Sie werden bald für eine Befragung bereit sein. Unsere Vorräte sind einigermaßen, wobei ich dankbar wäre, wenn nicht alle Lagerhäuser im Alchemistenviertel niedergebrannt werden, über kurz oder lang werden wir die Dinge dort benötigen."
Sie nahm noch einen Schluck aus ihrem Becher und fuhr dann fort:
"Gorix Feuerklinge wird überleben, aber es war... knapp. Ich habe Hegenbrecht von Burghorst gesehen, er schien halbwegs in einem Stück zu sein. Ich habe gehört, dass Kadegar Sonnenwende leben..."
Sie unterbrach sich, als der erwähnte Magier zur Tür herein kam und nickte ihm zu. Dann sah sie Simon wieder an:
"Mehr fällt mir über die Kommandanten nicht ein."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 08:58
"Frau Jelena, ihr könnt mich giftig anschauen, aber ihr seht ihr müßt auch mit Zahlen rechnen. Glaubt mal nicht, daß mir das nicht auch nahe geht. Alleine aus meiner Familie sind 5 Leute gefallen. 2 sind bei euch noch im Lazarett, wo ich sie gut behütet weiß... möge Lavinia sie küssen. Aber hier verharren und Wunden lecken nützt Brega nichts. Der Lupus Umbra muß weiter getrieben werden bevor er sich wieder erholen kann. Ich bin froh einen Trupp aus Veteranen zu haben, kampferprobte Gardisten, und so wie es aussieht die zur Zeit kopfstärkste und gesündeste Truppe. Wir müssen ziehen und die Truppen des Lupus Umbra vor Ahrnburg von ihrem Nachschub abschneiden. Das bedeutet auch Beute für die Truppen hier. Ich denke auch, daß Richard Brin bald hier einkehrt um nach dem Rechten zu sehen. Ich werde ein Bericht hier hinterlassen für den Kommandanten." Wirft William ein.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 09:08
Bei der Erwähnung von Gorix zuckt Lorainne zusammen und wieder musste sie an die schrecklichen Momente denken, als sie die Barrikade durchbrachen um das Torhaus zunehmen und von mehr als 20 Rittern nur noch eine Handvoll übrig war, zu wenig, um es zu halten. wie sie die Botschaft schrieb, damit Verstärkung kam.
Wie diese Verstärkung ausgerechnet von Gorix angeführt wurde, der so Simon, ihr und den wenigen übriggebliebenen Männern das Leben rettete.
Sie dachte daran, wie sich der Bolzen tief in seine Seite bohrte und er plötzlich zusammensackte. Dann wurden ihre Erinnerungen verschwommen, alles ging so schnell.
Sie unterdrückte sich ein Schluchzen und schenkte den Anwesenden Wein nach. Dann stahl sie sich leise aus dem Zimmer, nuschelte in Simons Richtung irgendwas von wegen Essen und Brot holen und schloss die Türe hinter sich. Als sie draussen war, lehnte sie sich an die Wand und rutschte langsam an ihr herunter.
Und endlich konnte sie ihre Tränen vergiessen, aus Trauer um die Toten, aus Erleichterung, dass andere Freunde überlebt hatten oder überleben würden.
Sie weinte, als sie an ihren Vater dachte, der als Verräter gehängt worden war und sie jetzt ohne guten Namen war, der sie schützte, denn alles war an den Baron zurückgefallen. Dieser Krieg hatte sie schon alles gekostet. Und doch waren soviele da, die eine schützende Hand über sie hielten, dass sollte ihr eigentlich Hoffnung geben, doch um neuen Mut zu fassen, war sie nicht mehr in der Lage. Und auch darum weinte sie.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Schimmi am 13. Apr 10, 11:46
Auch Ferdi gingen die Berichte über die Verluste nahe. Mehrmals schüttelte er den Kopf. Dabei flüsterte er etwas wie "... so viele Tote.... hoffentlich war nicht alles umsonst."  Etwas lauter dann in Richtung der anderen. "Wie geht es jetzt weiter? Meine Grenzbrücker sind noch etwas über 60 Leute. Davon knapp die Hälfte verwundet. Derzeit halten wir gemeinsam mit der Reichsgarde die Ordnung in unserem Bezirk aufrecht so gut es geht. Die Frage ist jedoch, welche der anderen Gruppierungen verlässt Brega in der nächsten Zeit?  Er machte eine kurze Pause.. Stille im Raum.. Ferdi steht auf und spricht mit fester Stimme weiter.

"Ich weiss, dass die meisten hier ehrenvolle Soldaten und Kämpfer sind. Ich bin es nicht. Das weiss ich.. und ich weiss auch, dass Ihr es wisst. Deshalb bleibe ich mit meinen Leuten in Brega und möchte mich um den Aufbau der Häuser, der Infrastruktur und der Wirtschaft kümmern."  Seine Stimme wird lauter und energischer. Man hört das er an die Sache glaubt.  Denn das ist es, was ich kann, und was ich mir zum Ziel gesetzt habe. Ich habe vor - die Erlaubnis dieses Kreises vorausgesetzt - bei den Timberstaems in Fanada sowie bei den Grenzbrückern um Unterstützung zu bitten. Denn von dort wurde mir damals weitere Hilfe in Form von Nahrungsmitteln, Medikamenten und anderen Dingen zugesagt und dieses würde ich nun einfordern wollen. Zum Wohle Bregas und zum Wohle Engoniens."
Während er spricht schaut Ferdi immer wieder von einem zum anderen um zu erkennen ob in deren Gesichtern Ablehnung oder Unterstützung zu erkennen ist. Als er endet setzt er sich auf seinen Platz und wartet auf eine Reaktion
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 12:12
Als Lorainne mit frischem Brot wieder in den Raum trat, hörte sie die letzten Worte des Händlers, voller Hoffnung und Zuversicht gesprochen und ein müdes Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie reichte jedem ein Stück Brot und versuchte auch Simon zum Essen zu bewegen.
"Ich beneide Euch um diese Zuversicht, Freund Weidenfels. Doch wie soll das gehen? Die Menschen hier sind uns nicht gerade wohlgesonnen, viele von ihnen hassen uns sogar. Wie wollt ihr hier aus diesen Ruinen wieder etwas aufbauen? Schildet uns Eure Pläne und dann können wir weitere Entscheidungen treffen."
Sie rieb sich über die rotgeränderten Augen und nahm sich einen Becher Wein.
"Zumal es hier soviel zu tun gibt, es sind ja nicht nur die Aufrufe zur Rache, oder die vielen Toten. Wir müssen weiteres Leid verhindern. Die meisten Vorräte in den Lagerhäusern sind verbrannt, es gibt kaum noch frisches Wasser, zuviel Schwefel ist hineingelangt. Die medizinischen Güter werden knapp, wir müssen Hungersnöte und Seuchen verhindern. Und ich glaube dann erst können wir uns um den Wiedraufbau sorgen."
Zitternd brach sie ab, erwartete sie heftige Widersprüche, doch wo blieben die?!
Sie schwankte und versuchte nochmals einen Schluck Wein zu trinken, doch der Becher rutschte ihr aus der Hand und fiel laut polternd zu Boden.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 12:17
"Die MEISTEN...", murmelt Robert leise vor sich hin, während seine Zähne wie Mahlsteine knirschen und sich seine geschundene Hand zu einer Faust ballt. Ruckartig greift er wieder zur Flasche, nimmt einen tiefen Schluck und wirft diese nach einem kurzen Blickkontakt der müde drein blickenden Jelena zu. Dann erhebt er die Stimme und wie das Grollen einer Lawine scheint sie in jeden Winkel des Raumes vorzudringen.

"Ferdi Weißenfels!" ... Robert betonte langsam jede Silbe ... "Hat deine Händelseele endlich wieder die Oberhand über deinen Verstand erlangt? Wenn dem so ist, danke ich den Göttern dafür!"

Er besah sich die Gesichter der anderen Kommandanten im Raum einige Momente.

"Aber dein Plan scheint nicht schlecht zu sein... - Ich habe kein Interesse an diesem Aschehaufen! Unser Viertel wird konsolidiert und danach ziehen wir ab! Wohin?! Das werden wir dann schon sehen! Also Ferdi, ergötze uns mit Einzelheiten zu deiner edlen Mission!"

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 13. Apr 10, 12:23
Kadegar rieb kurz an seinem Verband am Hals wärend er den stürzenden Becher betrachtet.

"Vielleicht ist die Idee einfach nur dumm. Vielleicht aber auch nicht. Mir kam grade trotz allem diese Idee. Wie sieht es mit den Flüchtlingen in Fanada aus? Wenn wir bösen bewaffneten Männer... und Frauen nicht ihr vertrauen gewinnen können, können es dann nicht vieleicht einfache Bürger die auf unserer Seite stehen und den Familien hier helfen? So können wir den Flüchtlingen in Fanada eine neue Heimat bieten und ihr Einfluss, ihre Hilfe könnte uns helfen die Bürger aus Brega auf unsere Seite zu bringen. Was meint ihr?"

Er blickt abwartend in die Runde und kratzt sich am Nacken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 13. Apr 10, 12:59
Jelena fing die Flasche auf und entkorkte sie. Sie nahm einen Schluck und verzog kurz das Gesicht.

"Magengeschwüre..." murmelte sie vor sich hin, während sie die Flasche wieder verschloss.
Sie sah Lorainne an und offenbar wurde es ihr zu bunt:
"Lorainne? Komm her! Setz dich, jeder von den Herren hier hat was zu trinken und vermutlich ebenso viel Appetit wie du oder ich."
Sie packte die junge Frau und zog sie neben sich auf einen Stuhl, wo sie einfach den Arm um ihre Schultern legte und sie festhielt.

"Ich finde Ferdi Weißenfels Idee sehr gut und, wenn die gröbsten Probleme gelöst sind, wird man bestimmt auch Kadegars Vorschlag aufgreifen können. Die Stadt wird genauso aufgebaut wie alle anderen auch: indem wir drei Schritte vor und zwei zurück gehen. Jeder neue Tag wird neue Probleme bringen, so haben die Götter es in ihrer Weisheit bestimmt. Aber ich denke, wir sind alle heute abend zu müde und zu kaputt, um über solche Dinge wie die künftigen Fischereirechte zu diskutieren, lasst uns erst einmal schauen, wo wir überhaupt stehen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 13:03
Lorainne fiel mehr auf den Stuhl, als dass sie sich wirklich setzte. Vermutlich hielt Jelena sie nur fest, damit sie nicht seitlich vom Stuhl kippte.
Und doch genoss sie die Wärme, die von der Heilerin ausging. Gegen den Schlaf ankämpfend verfolgte sie die weitere Diskussion.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 14:03
Kadegar ignorierend wendete sich Robert wieder Jelena zu und fuhr in gleicher Tonlage fort...

"Jelena? Du könntest mir einen großen Gefallen erweisen, wenn Du bei deiner Rückkehr ins Lazarett nach einigen Personen Ausschau hältst. Drei meiner Männer sind noch nicht aus der Schlacht zurück gekehrt und ich muss wissen was mit ihnen geschehen ist, bevor ich diesen schwärenden Schutthaufen verlasse."

Dann wurde seine Stimme sichtlich leiser und ruhiger als er hinzufügte...

"Ich weiß Du bist erschöpft und das Lazarett quillt über vor Menschen, aber behalte es bitte einfach im Hinterkopf."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 14:26
Simon hebt die Hand "Der Reihe nach bitte, erst einmal Dank an Jelena für ihren Einsatz im Lazarett und den Bericht, vielleicht wäre es sinnvoll wenn im Laufe des nächsten Tages Jemand aus jedem Trupp das Lazarett besucht, um nachzusehen, ob er dort Kamraden findet, die man noch nicht identifizieren konnte...
Dann wäre ich Ferdi Weidenfels dankbar für jede hilfe, die Timbersteam uns schicken kann, selbst wenn das noch einige Zeit dauert und uns mit unseren momentanen Problemen noch nicht hilft...

Denn, Albert, man kann nicht so schnell Häuser bauen, wie die Bürger irgendeinem Wirrkopf folgen, der uns den roten Hahn aufs Dach setzen will. Hast du schon vergessen, was Gläubige des Alten Weges denken werden, wenn wir Schwäche zeigen?

Daher stelle ich hier Folgende Massnahmen zur Abstimmung:
Erstens: Vorerst Ausgangssperre nach Einbruch der Dunkelheit.
Zweitens: Sammeln aller Nahrungsmittel an einem Ort. Dort wird es rationiert an die Bevölkerung und unsere Männer ausgegeben.
Drittens: Einsammeln aller Werkzeuge von zivilen Helfern nach Aufbau- oder Aufräumarbeiten. Wir haben nicht die Mittel neue zu kaufen, wenn sie gestohlen werden und wollen auch keinen Bürgermob mit Beilen und Hämmern sehen.
Viertens: Gefengene werden an einem Ort gesammelt eingesperrt befragt und schliesslich an einem öffentlichen Ort von einem Tribunal von mindestens drei Kommandanten abgeurteilt. Auch die Hinrichtung sollte dann öffentlich sein und für Verräter mit dem Strang. Die Leute sollen unsere Kommandanturen nicht als Schlachthäuser empfinden, in deren Hinterhöfen wahllos getötet wird.
Dann zur Reichsgarde. Die Befugnisse der Reichsgarde hier sind dieselben, die jede unserer Truppen hat. Ich hoffe zumindest Kommandant Weidenfels ist über die Pläne der Reichsgarde informiert. Wie stehen die restlichen Kommandanten zum Ansinnen der Reichsgarde, Vorräte in der Stadt zu requirieren?
Ach ja, McKillkenny, ich kann mich nicht erinnern, dass einer von uns entschieden hat, Richard Brin zu Hilfe zu rufen!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 13. Apr 10, 14:46
Schliesslich tritt auch ein verstaubter, verräucherter und rotäugiger Hegen ein, der aber soweit unverletzt zu sein scheint, gerade noch rechtzeitig, um Simons Maßnahmen zu hören. Er lässt sich schwer in einen Stuhl fallen.
"Guten Tag alle zusammen. Ich freue mich, euch alle mehr oder weniger wohlbehalten zu sehen, und freue mich zu hören, dass es Gorix soweit gut geht.

Was Simons Maßnahmen angeht:
1tens, die Ausgangssperre findet meine Zustimmung. Es wird für uns viel leichter sein, hier Ruhe zu halten, wenn sich nachts niemand hier herumtreibt.
2tens: Sammlung und Rationierung der Nahrung: ja, auf jeden Fall. Früher oder später werden die guten Breganer einsehen, dass das das Beste war.
3tens: Werkzeuge sammeln: ja, aber. Die Leute müssen unmittelbar sehen, dass aufgebaut wird, dass sie unmittelbar einen Nutzen haben. Sonst wird das die Stimmung nur verschlimmern.
4tens: ich würde die Masse der gefangenen Soldaten nicht hinrichten, sondern zu Aufbauarbeiten einsetzen. Legen wir sie in Ketten und lassen sie schuften. Ihnen wird es nicht viel schlechter ergehen als dem normalen Breganer. Mit den hoffentlich wenigen, die dann tatsächlich hingerichtet werden, sollten wir verfahren, wie der Reichsritter es vorgeschlagen hat. Jedenfalls sollten wir möglichst wenige Gefangene unnütz vor sich hin faulenzen lassen.
5tens: Requirierungen durch die Reichsgarde. Das sollte unter allen Kommandanten abgestimmt werden. Falls McKilkenny jetzt nach Engonia marschieren will (er schmunzelt), will er das sicher nicht alleine tun.
So sehe ich das!"

Hegen seuzft tief durch nach der für ihn ungewohnt langen Rede.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 14:55
Robert wandt sich wieder den anderen Kommandanten zu...

"Was die Ausgangssperre angeht, so stimme ich Dir voll und ganz zu... In unserem Bezirk haben wir zudem bereits begonnen dies durchzusetzen. Aber Simon! Gestatte mir eine Frage zur Klärung? Ich nehme an Du meinst, dass wir in unseren jeweiligen Distrikten zentrale Stellen für Nahrung und Handwerk einrichten sollen? Alles andere wäre zu diesem Zeitpunkt nur mit unnötigem Aufwand verbunden... - Was dein Anliegen mit den Prozessen angeht, so sollten wir schnell handeln! Ein paar exemplarische Exekutionen von ausgesuchten Verrätern sollte uns dienlich sein! - Diese Stadt besaß doch auch zuvor einen Richtplatz oder nicht?! Nun, warum Althergebrachtes nicht wieder zu neuem Glanze führen?!"

Dann wandt er sich an den gerade eingetroffenen Hegen...

"Schön dich zu sehen, alter Recke! ...und ich muss sagen, dein Punkt hat Gewicht! Sollen die Truppen des Usurpators in den Aschehaufen schuften! Schließlich haben sie auch die verfluchten Brandfässer geschleudert! Ihre Offiziere können wir noch immer hinrichten!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Schimmi am 13. Apr 10, 15:01
Ferdi nickt... "Ich werde sofort Boten mit Nachrichten losschicken. Ach ja... und ich wurde lediglich darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Reichsgarde die Stadt verlassen wird. Über die Pläne aus der Stadt soviele Ressourcen zu entfernen wurde ich nicht informiert... und bin ehrlich gesagt auch nicht begeister davon, dass wir so viel abgeben müssen. Und bei dem Bregafeuer hab ich auch Zweifel, dass überhaupt noch soviel in der Stadt ist, nachdem die Lagerhäuser und die Manufakturen kaum noch vorhanden sind. Bezüglich der Waffen, da sollte McKilkenney sich mit den anderen Kommandanten einig werden. Was Nahrungsmittel und Kleidung betrifft, so denke ich, dass die angesprochenen 3 Karren derzeit utopisch sind. 1. McKilkenney sprach von Kaufen... Ich frage, wer soll das bezahlen? 2. Was bleibt dann für die Bürger und die anderen Truppen?"

Ferdi räuspert sich kurz.. spricht dann weiter. "Nun zu Euren Maßnahmen Herr Bouvoir. Der Ausgangssperre stimme ich zu. Ebenso der Sammlung von und Rationierung der Lebensmittel. Bei den Werkzeugen stimme ich Herrn Hegen zu. Wir können nicht alles einsammeln. Wir müssen auch die örtlichen Zimmerleute, Schreiner, Schmiede etc. einbinden. Ihnen Aufträge verschaffen, vielleicht eine spätere Bezahlung in Aussicht stellen. Oder extra-Rationen Nahrungsmittel. Wir müssen uns umhören, was das Volk will. Dafür wären die Priester meiner Meinung nach gut geeignet. Was das hinrichten der Gefangenen betriftt, so stimme ich auch eher Hegen zu. Die Gefangenen sind billige Arbeitskräfte. Nur sollten wir gut aussortieren, damit wir uns da keine potentiellen Aufwiegler und Meuchler raussuchen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 13. Apr 10, 15:19

Kadegar nickt sachte.
"Ich bin ebenfalls für die Ausgangssperre sowie das sammeln der Nahrungsmittel und Werkzeuge, solange sie auch direkt eingesetzt werden, ebenso für eine öffentliche Nahrungsausgabe für die Einwohner und unsere Truppen in den Bezirken, sie sollen sehen, dass die Rationen für uns und die Einwohner die Gleichen sind. Was die Gefangenen betrifft bin ich für die öffentlichen Gerichte, jedoch nur für die Ranghöreren. Der Rest soll unter Ketten beim Aufbau helfen.
Was die Reichsgarde betrifft. Wir sollten uns erstmal Gedanken über Brega machen und uns darum kümmern, von der nun schon stark gebeutelten Bevölkerung Nahrung, Waffen und andere Güter zu entwenden oder zu kaufen macht uns hier eher größere Probleme als sie zu beheben. Wenn wir wirklich etwas kaufen wollen, dann nur um es in Brega einzusetzen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 13. Apr 10, 16:05
"Ich stimme Simon in allen Punkten zu, auch wenn es mir schwer fällt, mit Gewalt Frieden bringen zu wollen. Doch bin ich eher dafür die verdammten Lupus Mistkerle schufften zu lassen. Wie Hegen schon sagte, lass sie ihren Mist wegräumen. Was die eigenmächtige Hinrichtung angeht, kann ich das nur verurteilen! Das wird für die Bevölkerung so aussehen, als würden wir Störenfriede einfach wie Hunde abschlachten.
In Fanada sind wir gut damit gefahren, zu den Menschen zu sprechen, vielleicht bringt uns das auch hier weiter? Ansonsten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um die Komandanten zu unterstützen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 13. Apr 10, 16:19
Jelena ließ die Männer reden, es gab nichts, was sie hinzufügen konnte, dass wichtig gewesen wäre.

Sie wartete einen ruhigen Moment ab und beugte sich dann zu Robert herüber, um ihm die Flasche wiederzugeben. Sie murmelte leise, so dass nur er und Sasha es verstehen konnten:
"Komm nachher mit, Robert. Ich habe zumindest einen deiner Männer..."
Sie brach ab, und er konnte in ihren Augen sehen, dass es kein guter Zustand war. Sie räusperte sich und fuhr fort:
"Es wird ihm viel bedeuten, wenn du dabei bist."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 17:03
In einem Zustand zwischen schlafend und wachend hörte Lorainne den Streithähnen zu.
Als sie Hegens Stimme vernahm wurde ihr Verstand wieder klarer und sie erhob sich langsam um Jelena nicht erneut Anlass sie zu bemuttern zu geben.
Sie reichte Hegen einen Rest von dem inzwischen kalten Brot und einen Becher Wein. eigentlich wollte sie ihm nochmals danken, dass er ihr ihren Pegasusanhänger wiedergebracht hatte, aber da begann die Diskussion erneut.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 13. Apr 10, 17:38
Robert nahm die Flasche von Jelena entgegen, während sich sein Miene weiter verfinsterte. Er dachte über die Schlacht nach und den schändlichen Verrat der Andarranischen Söldner. Jeden Einzelnen würde er finden und zur Strecke bringen, wie die Tiere würde er sie jagen und ausrotten, die Bastarde diese Haufens, das war es was er Rekrut Jankoff geschworen hatte, als dieser Blut gurgelnd neben ihm verreckt war, nachdem er den ersten hinterhältig geführten Hieb abfing, der Robert ansonsten wahrscheinlich das Leben gekostet hatte. Dann wandt er sich wieder Jelena zu mit einer Miene die aussah, als würde er jeden Moment die menschliche Hülle abwerfen und die wölfischen Lefzen entblößen und flüsterte in kaltem Tonfall:

"Danke Jelena! Ich werde im Schutze der nahen Dunkelheit in dein Lazarett kommen und nach meinem Mann sehen! Doch ich beschwöre Dich, lass keinen Überlebenden der verfluchten Andarranischen Söldnerbastarde meinen Weg kreuzen, denn ich kann Dir garantieren, dass mich dann möglicherweise nicht einmal der Frieden des Lazaretts zur Ruhe verdammen wird."

Robert lehnte sich zurück und schaute wieder in die Runde. Dieses Mal blieb sein Blick auf Simon haften, der versuchte all dem Chaos eine gewisse Ordnung zu verleihen.
Nun, vielleicht sind seine übermäßigen Besuche im Tempel doch nicht nur den jungen Priesterinnen gewidmet, überlegte er. Seis drum... -
Robert schlug mit der Faust auf den Tisch, dass es krachte, um die einzelnen Gespräche um ihn herum zum Erliegen zu bringen.

"Also meine edlen Herrschaften! Ich denke in den Punkten des Wiederaufbaus unserer Distrikte und der Aburteilung der Gefangenen haben wir einen Konsens gefunden! Konsens bedeutet Übereinkunft Albäär... - Nun, trotzdem beharre ich darauf, dass die hier beschlossenen Maßnahmen jeder für sich in seinem Distrikt umsetzen muss! Eine zentrale Steuerung der ganzen Stadt ist im Moment logistisch noch nicht möglich und würde uns schnell über den Kopf wachsen. Wenn jeder von uns mit Gewissheit sagen kann, dass sein Distrikt in eine angemessene Stabilität überführt wurde, dann können wir uns Gedanken darüber machen, wie wir ein größeres Konzept umsetzen! Was die hochwohlgeborenen Gefangenen angeht, so sollten diese ebenfalls in den einzelnen Distrikten verwahrt werden, bis das der öffentliche Prozess beginnt! Dann können wir sie noch immer in das Stadtzentrum überführen um sie aufzuknöpfen! Die einfachen Gefangenen hingegen sollten gezählt und dann gleichmäßig auf die Distrikte als Arbeitskräfte aufgeteilt werden! Ich denke Ferdi kann am ehesten mit Zahlen umgehen, soll er die Listen erstellen und dann die Arbeiter zuteilen! Ferdi?! Meine Listen folgen spätestens Morgen! Nun, meine Herrschaften, wenn es sonst nichts gibt, werde ich mich nun empfehlen! Um die Ordnung in meinem Distrikt wiederherzustellen, habe ich gleich noch eine U-n-t-e-r-r-e-d-u-n-g mit dem hiesigen Geldadel um ihre Kooperation zu fördern."

Robert erhob sich ruckartig und nickt den Anwesenden zu, dann stapfte er in Richtung Türe.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 13. Apr 10, 19:20
Als Robert sich zum gehen wendet, erhebt sich auch Albert.

"Wenn ich nicht mehr gebraucht werde, begleite ich Robert ein Stück. Ich wünsche euch allen eine erholsame Nacht und Tiors Segen und Kraft, in den kommenden Tagen."

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 19:47
"Moment Robert, ich würde gerne noch hören, was du zu den Plänen der Reichsgarde sagst.
Ich würde vorschlagen wir lassen Hauptmann Weidenfels auch die Listen mit vorhandenem Baumaterial und Nahrungsmitteln zukommen, damit wir alles gerecht in der Stadt aufteilen können. Ach ja und es heisst "Bourvis" Hauptmann Weidenfels, ich bin sicher, dass man sich das merken kann!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 20:03
"Meinen Damen und Herrn, die Reichsgarde wird ihre aufgaben nach kommen so wie sie es seit über 150 Jahren schon macht. Sie unterliegt nicht eurem Entscheid. Hier ist immer noch Tangara und damit ist die Reichsgarde die höchste Instanz. Wenn die Reichsgarde es als wichtig ansieht Güter für den weiteren Marsch zu sammeln dann tut sie dies. Falls die Damen und Herrn es vergessen haben.. wir die Reichsgarde sind die höchste Gerichtsbarkeit vor Ort. Alle Provinzen haben unter Kaiser Jeldirk diesem zugestimmt. Wir die Reichsgarde sind nur unserem heiligem Kaiser Jeldrik über verantwortlich und auch über unser Handeln. Die Pläne der Reichsgarde ist Ihnen bekannt und sie werden so durchgeführt. Jeder der die Reichsgarde daran hindern wird macht sich des Verbrechens schuldig. Ich möchte keinen hier verhaften müssen also lassen Sie mich meine Pflicht tun. Herr Simon, was ist so ungewöhnlich das ich mein Kommandanten über die Ereignisse hier unterrichte? Wenn Herr Brin es für Nötigt empfindet hier her zu kommen dann ist es sein recht als oberster Kommandant der Reichsgarde zu Tangara." Sagt William ohne eine Mine zu verziehen. So und damit verlasse ich diese Versammlung und bereite meine Männer für den Abmarsch vor." Mit den Worten steht William auf uns verlässt zusammen mit Malkus das Zimmer.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 20:05
"Ihr bleibt stehen!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 20:09
Kurz stockt William, geht aber dann weiter... Bevor die Tür zufällt sagt er laut "Ihr wisst wo ihr mich findet!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 20:11
Schweigen breitete sich im Zimmer aus und Lorainne entfern rasch alle harten Gegenstände aus Simons Reichweite, denn sie ahnt schon, was kommen wird und kauert sich in Erwartung eines riesen Donnerwetters wieder auf den Stuhl neben Jelena und Sasha.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 20:22
"Ich habe mich entschieden, die Reichsgarde hier durch ihren Kommandanten vor Ort vertreten zu lassen, obwohl das weder eurem Rang oder der Befehlskette nach nötig gewesen wäre!"
Simon erhebt sich.
"So wie ich auch Andere hier eingeladen habe, weil ihr Rat uns von grossem Nutzen sein kann und nicht um uns von Eigenmächtigkeiten informieren zu lassen. Aber Respekt für die Kommandanten hier oder das Opfer, das sie für den Widerstand gebracht haben. DEN WIDERSTAND, McKillkenny, nicht die Reichsgarde und nicht Richard Brin! Habe ich das nun Falsch verstanden, oder hält sich die Reichsgarde für über den Senat und der Königin stehend? Denn unter dem Wappen der Königin hat der Widerstand diese Stadt genommen. Herr Richard Brin hat mir für diesen Kampf Einheiten der  Reichsgarde unterstellt! Und nun will sich die Reichsgarde nehmen, was ihr gefällt , tun was ihr gefällt? Ist das der Dank für das Blut das wir in Fanada und Caer Conway mit der Reichsgarde vergossen haben?"
Simon bemüht sich sichtlich nicht die Fassung zu verlieren.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 13. Apr 10, 20:33
Wie aus alter gewohnheit öffnet Albert, der immernoch auf den zurückgerufenen Ropbert wartet, die Tür und geht hinter McKillkenny her um ihn zurück zu holen. Dann bleibt er plötzlich stehen und scheint sich zu besinnen. Fragend blickt er zwischen Simon und Robert hin und her.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 13. Apr 10, 20:37
Jelena runzelte die Stirn: Verräter? die andarranischen Söldner?

Sie warf Sasha einen fragenden Blick zu, offenbar waren noch längst nicht alle wichtigen Informationen bei ihr angekommen. Sie öffnete schon den Mund, um ihrer Schwester eine Frage zu stellen, als sie Williams Rede hörte.
Sie rieb sich die Stirn, sie hatte gewusst, dass es dazu kommen würde, aber so schnell?

Sie zuckte zusammen, als Simon seine Stimme erhob, konnte es ihm aber nicht verübeln.

"Simon..." begann sie, verstummte dann aber. Was konnte sie dazu sagen, was zu dem Ritter durchdringen würde?
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 20:57
Simon fällt schwer in seinen Stuhl und schüttelt den Kopf.
Einige Zeit sagt er nichts, dann besinnt er sich.
"Ich will jetzt die Meinung jedes Kommandanten dazu hören. Die Reichsgarde fühlt sich nicht an das Versprechen gebunden, uns zu unterstützen. Ich will zwar kein weiteres Blutvergiessen, aber wir können uns auch nicht einfach so von diesen....diesen...LODRIERN...bestehlen lassen!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 13. Apr 10, 21:01
Albert, der immernoch in der Tür steht, kommt nun wieder herein. Er blickt finster in die Runde.

"Ein Wort bindet einen Mann, wenn er es bricht, soll er unter Tiors Augen die Konsequenzen tragen!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 13. Apr 10, 21:15
Hegen will sich, für Brot und Wein dankend, zu Lorraine umdrehen, da fällt ihm auf, wie sie sich kurz über den Pegasus streicht.
"Jeldriks Pegasus fliegt nicht vergebens!" raunt er ihr kurz zu.

Zu Williams Auftreten und Abgang schüttelt er den Kopf.

"Wo will er denn hin damit hin, mit der Beute? Da er wohl kaum damit nach Engonia marschieren wird, kann er das alles doch gar nicht brauchen. Dreckiger Dieb, der er ist. Nur: wir können hier kein weiteres Blutvergiessen anrichten. Lieber lasse ich ihn ziehen. Noch lieber hätte ich aber eine andere Lösung, die mir nur nicht einfällt."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Schimmi am 13. Apr 10, 21:26
Weidenfels zuckt mit den Schultern. "Ich weiss auch nicht wohin er damit will. Anscheinend hält er sich aber wirklich für die höchste Instanz hier und denkt er könne machen was er wolle. Einerseits müssen wir im Einhalt gebieten.. Andererseits können wir uns keine Nebenkriegsschauplätze erlauben."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 13. Apr 10, 21:30
"Mein lieber Weidenfels, es geht mir nicht nur um einen Nebenkriegsschauplatz. Ich will nicht, dass wir uns mit der Reichsgarde einen Kampf liefern! Da können wir nur verlieren, und damit meine ich nicht den Kampf.!
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Jelena am 13. Apr 10, 21:38
Jelena gähnte, dass die Kiefer knackten und stand ebenfalls auf:

"Fakt ist, dass William McKilkenny formal recht hat. Die Reichsgarde ist die höchste rechtliche Instanz Engoniens und Stellvertreter Jeldriks auf Erden. Fakt ist ebenso, dass diese Stadt unter Simon de Bourvis und der Flagge der Königin eingenommen wurde."
Die Heilerin zuckte mit den Achseln und rückte ihre Tasche zurecht.

"Ich habe keine Lösung für dieses Dilemma. Und mein Gefühl sagt mir, dass es auch keine einfache gibt... Ich muss zurück in den Tempel."
Die Heilerin sah Lorainne scharf an:
"Ich will dich spätestens morgen da sehen, glaube nicht, dass ich nicht gesehen habe, was mit deinem Auge ist! Das gilt für euch alle!"
Sie ließ den Blick über Kadegars Halswunde schweifen und blieb dann an Simon hängen:
"Es nutzt niemandem etwas, wenn die Kommandanten schwärende Wunden mit sich tragen."
Sie nickte allen noch einmal zu und verließ den Raum.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 21:42
Lorainne grübelte lange, in Gedanken noch bei Jelanas Worten, und fragt dann: " Wenn wir jeden Feind vor ein Tribunal stellen können, ist es dann nicht möglich, das auch mit unseren Leuten zu tun?"
Sie erhebt sich und tritt vor die hohen Herrschaften.
"ich meine, wenn wir die Stadt unter dem Banner der Königin genommen haben, ist dann nicht die Königin, oder ihr Vertreter, beispielsweise ein Ritter der Königin, oder ein anderer caldrischer Ritter hier die höchste Insatnz? und wer sich ihr nicht beugt... nun ja, ich scheue mich, William einen Verräter zu nennen, immerhin rettete er mir, wie jeder andere hier schon mein Leben, aber wenn er sich so verhält, da muss man gegen angehen, ohne direkt die Reichsgarde zu beleidigen, denn einen Krieg mit ihr können wir nichtmal auf moralischer Seite gewinnen, geschweige denn im Kampf. Wobei ich ehrlich bekennen muss, dass nicht jeder, der blau-gelb trägt ein Reichsgardist ist. Nun, worauf ich hinaus will: Diese eigenmächtigen Entscheidungen gefährden uns, gefährden den Widerstand und deswegen gehört McKilkenny vor ein Kriegsgericht oder ähnliches..."
Schüchtern setzt sie sich wieder und atmet tief durch.

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 21:48
Simons Stimme klingt gereizt:"Fakt ist, Jelena, dass diese Einheit mir von Richard Brin unterstellt wurde. Damit ist es Befehlsverweigerung, was William tut. Fakt ist auch, dass die Reichsgarde schon immer unter Kontrolle des Senates steht. Die Reste des Jeldrikstreuen Senates sind in Donnerheim, bei Ihrer Majestät der Königin, die im Übrigen selbst Senatorin ist! Somit widersetzt sich die Reichsgarde den Wünschen des Senates und somit Jeldriks!
Und natürlich gehört er vor ein Kriegsgericht, Lorraine, aber ich bezweifle, dass wir ihn ohne Blutvergiessen vor ein solches zitieren können."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 22:00
"Warum denn nicht? Jeder kann vor ein solches Gericht gezerrt werden; doch manchmal behilft man sich auch gerne der Selbstjustiz, völlig egal, ob jemand treu für die Seinen gesorgt hat und alles nur ein Missverständnis ist."
Lorainnes Schüchternheit war verflogen und auch sie wurde Opfer firngardischen Zorns.
Vor Wut zitternd schnaubte sie:" Ich wäre froh gewesen, hätte man meinem Vater den Prozess gemacht, dann würde er nämlich noch leben. Aber die Widerständler wollten ihn hängen sehen und haben ihn gehängt, OHNE Prozess! Das ist der Dank für seine Treue zur Königin gewesen. Bei Jeldrik, er als Widerständler wurde von Widerständlern gehängt. Der Widerstand hat meinen Vater getötet, ermordet! Der Widerstand vergiesst Blut von Widerständlern, und jetzt sagt mir nicht, es wäre unmöglich, William vor ein Gericht zu zerrenm, wenn er sich hier JEDEM widersetzt und weder Achtung noch Respekt vor euch besitzt..."
Tränen der Verzweiflung und der Wut standen in ihren Augen.
Mutlos schüttelte sie den Kopf und sagte wieder völlig ruhig: "Verzeiht meinen Ausbruch, aber es MUSS doch einen Weg geben, hier gerecht gegen diese Befehlsverweigerung anzugehen. Ich mag nicht glauben, dass das nur geht, wenn man sich die Reichgarde zum Feind macht, denn das liesse mich am Widerstand zweifeln und dann müsste ich mein ganzes Handeln in Frage stellen"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 13. Apr 10, 22:04
Linnea schreckt auf als sie Lorainne so reden hört "Ich teile die Meinung eurer Knappin, auch wenn ich keine ahnung habe was mit ihrem Vater geschehen ist. Dennoch muss es einen Weg geben diesem McKillkenny einhalt zu gebieten!.. Dieser Laute von sich selbst eingenommene..." Sie verstummte plötzlich "Wie dem auch sei.. Es muss einen Weg geben!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Akela am 13. Apr 10, 22:13
*Stumm hat Sasha der Unterhaltung und auch der hitzigen Diskussion zugehört, bei Williams Rede schüttelt sie leicht den Kopf, sagt aber nichts. Sie scheint wenig berührt zu sein von der ganzen Aktion...*
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 22:24
Es klopft an der Tür und eine Gardist überbringt Simon eine Depesche.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 22:32
"Warte vor der Tür , Bote, vielleicht habe ich eine Antwort für dich."
Als der Bote das Zimmer verlassen hat, reicht er die Nachricht an den Schreiber weiter:"Vorlesen!"
"Ja Herr...ähm...es ist von McKillkenny, Herr..."
Als der erwartete Ausbruch ausbleibt, liest er vor:

"Werter Herr Simon.
Es betrübt mich euch so stehen lassen zu müssen, doch weiter Aufgaben treiben die Reichsgarde voran. Es war von der ersten Stunde an geplant sollte keine anderer Befehl von Richard Brin kommen, das die Reichsgarde wieder abzieht, nach dem Brega befreit wurden ist. Da die Heerführer ohne den Kommandant der Reichsgarde die Aufteilung der Stadt beschlossen haben, ist es noch mehr ein Grund abzuziehen. Ansonsten sähe ich mich meiner Aufgaben gezwungen ggf. den tapferen Kriegern und Hauptleuten tätig zu werden.
Gerade ihr als Ritter solltet die Aufgaben der Reichsgarde kennen. Wir sorgen für Ordnung und Recht gegenüber jeden.
Wir haben unseren Teil der Aufgabe hier in Brega getan und mehr war nicht befohlen. Die Schlacht ist vorbei und die Reichsgarde entbunden. Wir werden ziehen weil weitere Aufgaben auf uns warten. Wir haben die Dinge beschlagnahmt die zur Gefahr werden kann wenn sie in die falschen Hände fällt, wie das Bregafeuer. Wir haben unsere Waffenvorräte aufgefüllt mit dem Rest macht was ihr wollt. Wir nehmen nur das was wir wirklich dringend brauchen für die weiteren Wochen. Geld benötigen wir nicht von euch, die Reichsgarde ist durchaus in der Lage selber für ihre Stoffe und Nahrung zu bezahlen.
Für Lavinias Frieden Willen, versucht n´nicht die Reichsgarde aufzuhalten. Jeder einzelne Gardist will weiter und den Lupus Ummbra hoch in den Norden treiben.
Hochachtungsvoll
William McKillkenny Kommandant der IV. Standarte der Reichsgarde"
Der Schreiber lässt die Botschaft sinken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 22:38
Aus ihrem Beutel zieht Lorainne schon eine abgegriffene Feder und ein kleines Fässchen Tinte sowie ein paar zerknitterte Blätte Papier.
Kaum hörbar fragt sie :"Wie lautet Eure Antwort, Herr?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 22:39
Der Bote schaut fragend in die Runde...
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 13. Apr 10, 22:40
"Wenn überhaupt, dann doch wohl die Antwort aller Kommandanten Lorraine..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 22:42
"Aber einer muss mir zumindest sagen, was ich schreiben soll...."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 13. Apr 10, 22:45
Hegen wendet sich direkt an den Reichsgardisten.

"Hast du nicht gehört? Du wartest draussen vor der Tür!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: CayAlt am 13. Apr 10, 22:55
Der alte Gardist funkelt Herr Hegen an... "Ich nehmen nur Befehle von meinem Kommandanten entgegen, ihr könnt mich bitten. Aber da sieht man es die Reichsgarde ist nur noch als Kampfunterstützung gut in den Augen der Herrn hier. Aber wärend hier Diskutiert wird handelt die Reichsgarde schon wieder und zieht weiter in den Kampf für Jeldrik und die Einigkeit des Reiches." Er blick zu Herr Simon auf "wenn ihr meinem Kommandanten etwas mitzuteilen habt schickt euren eigen Boten oder geht selber."  Damit dreht er sich um und verlässt das Haus.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 13. Apr 10, 23:23
"Wir sollten und diesen eingebildeten Hurensohn holen, bevor er verschwindet! Für was, oder wen hält der sich eigendlich? Ich sage, er soll vor ein Gericht gestellt werden, aber vorher müssen wir verhindern das er abzieht. Die Reichsgardisten, zumindest die die Jeldrik noch treu sind, werden den Senat als Vertreter Jeldriks anerkennen. Damit werden sie auch Simons als Befehlshaber akzeptieren und William ausliefern. Wenn nicht, sind sie Verräter!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 13. Apr 10, 23:27
Scharf zog Lorainne die Luft ein, sprach Albert doch genau das aus, was sie dachte.
Dann schaute sie wieder Simon an und wartete, dass er ihr diktierte.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 00:17
"Wir müssen uns klar sein, dass wir einen Kampf gegen die Reichsgarde riskieren, wenn wir McKilkenny festsetzen wollen. Das sollten wir unter allen Umständen zu verhindern suchen. Ich selber bin dagegen, es soweit kommen zu lassen. Ein Kampf des Widerstands gegen die Reichsgarde ist schlimmer als der Verlust der Waren, die sie stiehlt."

Hegen schaut wie einer, dem nicht gefällt, was er selber sagt.

"Aber wenn wir hier zu dem Schluss kommen, dass Aktionen gegen William geboten sind, dann werden meine Leute und ich nicht abseits stehen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Akela am 14. Apr 10, 00:45
„Hört doch endlich auf damit....“

*Sashas Stimme klang müde und irgendwie dumpf.*

„Ich weiß nicht woher ihr die Kraft dafür nehmt, euch über solche Dinge so aufzuregen, aber vielleicht ist es einfach eure Art, das erlebte zu verarbeiten.“

*Sie schaute auf, blieb aber sitzen wo sie war.*

„McKilkenny wird die Stadt verlassen und er wird alles mitnehmen, was er will. Daran werden weder wir noch sonst irgendwer ihn in der aktuellen Situation hindern, es sei denn wir setzen noch mehr Leben aufs Spiel.
Was später mit ihm passiert und ob sich eine Gerichtbarkeit um diese Sache kümmern wird, sei dahin gestellt.... doch hier und jetzt müssen wir nach vorne schauen und uns nicht durch Streit noch untereinander entzweien. Das wäre das furchtbarste, was uns passieren kann.

Askar ist mein Zeuge, ich verachte die Gleichgültigkeit und die Entbehrung jeglicher Menschlichkeit, die er an den Tag legt. Doch auch er hat Verluste erlitten...auch er hat Freunde und Kameraden verloren und auch er braucht eine Möglichkeit, sich nicht davon in ein dunkles Loch ziehen zu lassen.
Wenn wir ihn hindern, zu tun was er zu tun gedenkt, wird er uns in dieses Loch mitziehen.“

*Die Wolfselfe seufzte und strich sich mit einer fahrigen Bewegung eine Strähne aus dem Gesicht.*

„Die Menschen in dieser Stadt brauchen uns.
Wir haben ihre Sicherheit, ihr Leben zerstört und müssen es nun mühsam wieder aufbauen. Nur das zählt. Keine Streitigkeiten um irgendwelche Machtbefugnisse.
Wir müssen ihnen wieder Hoffnung geben. Und wir dürfen nichts von ihnen erwarten.

Für sie sind wir die Feinde... die machtlüsternen Invasoren.....“
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 14. Apr 10, 02:20
Robert hatte einige Zeit regungslos neben der Tür verharrt und den Worten McKilkennys gelauscht. Als dieser an ihm vorbei den Saal verließ, hatte er nicht mehr als bloße Verachtung für ihn übrig! Liebend gern hätte er ihm in diesem Moment eigenhändig den Kopf vom Rumpf gerissen, aber nach einigen beschwichtigenden Blicken von Sasha, die wohl den Hass und die gefürchtete Raserei in seinen Augen mehr als deutlich emporlodern sah, besann er sich darauf die Nerven zu behalten. Ein Umstand, der beinahe einmalig zu nennen war... -
Als jedoch der Bote schließlich auf ihn zumarschierte, das hochmütige Gesicht emporgeregt und ihn mit siegessicherem Grinsen anstarrte, konnte selbst Robert sich nicht länger beherrschen. Ein schneller, heftiger Schlag in die Nierengegend ließ den Boten taumeln, kurz bevor sein Kiefer begleitet von einem lauten Knacken mit dem Türrahmen kollidierte. Während der Gardist sich noch daran machte zum eigenen Schutze die Arme emporzureißen schlug Robert ihm bereits die schwere Holztüre entegegen, die krachend ins Schloss fiel und den Gardisten mit einem Satz nach draußen beförderte. Eine Aura reiner, brennender Wut schien Robert zu umgeben, als er daraufhin unter den Blicken der anderen Kommandanten erneut seinen Platz einnahm. Die ledernen Handschuhe knirschten hörbar in der kurzzeitig aufgetretenen Stille, während sich seine Hände zu Fäusten ballten und wieder entspannten. Wieder und wieder... Offenbar rang er um mehr, als nur seine Zurückhaltung!

Dann setze er zu Reden an und seine Stimme war beinahe ein Flüstern, kalt und ohne jede hörbare Emotion, doch kraftvoll genug, um alle Anwesenden zu erreichen:

"Offenbar sind wir hier doch noch nicht fertig! Sasha hat Recht, unsere Allianz darf nicht in Frage gestellt werden! Denn nur so können wir, der Widerstand in diesem Krieg obsiegen! Doch vergesst nicht, dass es unsere Einigkeit ist, wider aller persönlichen Ansichten, die uns befähigt diesen Krieg zu führen, geschweige denn an einen Sieg auch nur zu denken! Und ich schwöre bei allen Göttern die uns in diesem Moment ihr Ohr schenken mögen, dass jeder, der diese Einigkeit gefährdet gerichtet werden muss und wird! Wer auch immer es sein mag! Und warum auch immer er meint, gewisse Dinge tun zu müssen! Ein jeder von uns mag die Mittel anderer nicht gutheißen, mag die Methoden verurteilen oder anderer Ansicht sein, aber letztlich sprechen wir stets mit einer Stimme! Und diese Stimme ist es, die ihren Widerhall in Donnerheim findet! Diese Stimme ist es, die uns mit ihrer Majestät der Königin verbindet! Uns zu einer Macht werden lässt, die in der Lage ist Engonien aus den Fängen des falschen Kaisers zu erretten! Wenn einer in unserer Runde sich dieser Stimme, dieser Kraft die uns leitet verwehrt, dann ist er nichts weiter als ein Verräter an unserer gemeinsachen Sache! Schlimmer noch, denn er begeht Hochverrat gegenüber dem wahren, von den Göttern gesegneten Kaiserreich Engonien! Er zersetzt unsere Truppen, sät Mißtrauen und Zwietracht! Wenn wir ihn gewähren lassen, was würden wir dann aufgeben frage ich euch?! Wir würden alles aufgeben! Unsere Einheit, unsere glorreiche Mission und schließlich den Sieg selbst! Nicht blinde Wut soll uns in dieser Sache leiten, auch wenn ich ihr mehr als gerne nachgeben würde, sondern aufrichtiges Bestreben dem Engonischen Recht und Gesetz Geltung zu verschaffen! Wie können wir mit gutem Gewissen die Anführer des Lupus dem Schaffott übergeben, wenn nicht das gleiche Recht und Gesetz, der gleiche Lohn für arroganten Verrat auch in unseren Reihen gilt?! - Wenngleich wir auch nicht in diesem Moment blindlings handeln sollten, so werden wir doch die Taten des Verräters McKilkenny nicht vergessen! Lorainne! Schreibe diesen Fall nieder! Schreibe nieder, wie der Bastard McKilkenny sich ihrer Majestät der Königin, unserer heiligen Mission und dem Rat der siegreichen Kommandanten in Brega widersetzt hat! Wie er die Schande des Verrats auf sich lud, die wir hier und heute gesehen haben! Gesiegelt soll das Schreiben von einem jeden aufrechten Kommandanten sein, der hier zugegen war! Dann überstellt es schnellstmöglich dem Herrn von Fingara! Wenn er es wünscht, soll er selbst Gericht über McKilkenny halten! Wenn nicht, auf dass er es in unsere Hände legt Gerechtigkeit zu üben, soll er es sein, der den Haftbefehl gegen McKilkenny ausstellt! Dann werden wir handeln! So oder so... McKilkenny wird für seinen Verrat büßen! Im Namen Jeldriks, im Namen unserer gemeinsamen Mission und im Namen von allem was Rechtschaffen in diesen Landen ist!"

Robert erhob sich, entkorkte die Flasche vor ihm erneut und hielt sie den anderen zum Toast hin.

"Heil Jeldik! Auf den Sieg!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 06:45
Ungläubig starrte Lorainne von einem zum anderen. Sollte die Reichgarde einfach so mit ihrem Handeln davon kommen?
Geschüttelt von blanker Wut und kaltem Hass flüsterte sie: "Sollte dieser Lump nicht zu Rechenschaft für seinen...Verrat" sie spie das Wort förmlich aus "gezogen werden, dann werde ich ihn zur Verantwortung ziehen, für all das, was man, was die Reichsgarde, was der Widerstand, meiner Familie angetan hat, das schwöre ich, bei Jeldrik. Irgendwann wird es soweit sein!"

Sie stütze sich am Tisch ab, die Fäuste geballt und atmete schwer.
Dann stürtze ein Bote herein. "Ich überbringe Kunde aus Vorahrnburg. Damian von Vorahrnburg, Flamen Solis Alamrianis schickt mich."

"Damian VON Vorahrnburg? Das soll heissen...." Lorainne stürtze nach vorn und riess dem Boten das Schreiben (http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,3241.0.html (http://www.pure-digital-world.de/engonienforum/index.php/topic,3241.0.html) )aus der Hand und verlas es mit ein wenig zittriger, aber lauter Stimme.

Jeder im Raum schwieg ergriffen und Lorainne unterdrückte sich nur mit Mühe die Tränen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 14. Apr 10, 07:58
Ein kurzes Lächeln überflog Kadegars Mund als Robert den Boten aus dem Raum entfernt und nach Roberts Ansprache spricht er ruhig.
"Auch wenn ich eher dafür wäre William so schnell wie möglich festzusetzen... nicht nur wegen des Verrates, sondern auch weil in meinen Augen sein Vorhaben nur mit den Reichsgardisten in den Norden weiter zu rücken reiner selbstmord ist. Aber naja, dieses Schreiben nach Fanada soll mir auch recht sein."

Als der Bote herein kommt und Lorraine die Botschaft an sich nimmt seufzt Kadegar kurz und beginnt in seiner Umhängetasche zu wühlen, nachdem er sich am Nacken gekratzt hat.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 08:25
"Danke, Robert, diese Selbstgefälligkeit ist wirklich aussergewöhnlich", nickt Hegen, als Robert den Boten entfernt.
"Heil Jeldrik!" stimmt er dann mit ein. "Diese Lösung gefällt mir recht gut. Würden wir direkt auf ihn gehen, würde die Reichsgarde sicherlich die Waffen ziehen, und wie ich den Kilkenny einschätze, würde er nicht versuchen, sie davon abzuhalten."

Er überfliegt auch kurz den Brief, den er vom Flamen erhalten hat. Seine Stirn umwölkt sich.
"Kadegar. Habt Ihr etwas bei euch, das für mich bestimmt ist?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 14. Apr 10, 10:11
Kadegar seufzt leicht und holt dann einige Seiten aus seiner Tasche.

"Das wir nicht ein Thema nach dem anderen Abwickeln können, aber nagut. Zunächst meine Entschuldigung an diejenigen, denen ich von dem Schreiben noch nichts erzählt habe, weil mir die Zeit fehlte. Jedenfalls ist das hier ein Tagebuch von Damian über seine.. Reise nach Voranenburg. Da ich nach dem Abend der Schlacht keine weiteren Einträge bekommen habe und nun diese Botschaft angekommen ist, gehe ich davon aus, dass es keine weiteren Einträge geben wird."

Kadegar durchblättert kurz die Seiten.

"Ich lese es am besten vor, also gut, kann was dauern, ist etwas mehr:

2. Tag des 3. Monats, im Jahre 260 n.J.

Ich habe mich entschieden, ein Tagebuch zu schreiben, zumindest für diese Reise. Ich mache dies, damit andere vielleicht erfahren, was geschieht, wenn ich versuche, meinen Schwur an Simon einzulösen. Ich bin Flamen Solis Alamariani Damian aus Voranenburg und mein Vater ist der Graf von Voranenburg, treuer Vasall des Herzogs von Hanekamp und im Moment auf Seiten des verfluchten Barad Konars und dessen Lupus Umbra-Schergen. Ich beabsichtige, das zu ändern.
Um das zu tun, muss ich aber zu seiner Burg kommen, ohne von den Schwarzblauen erwischt zu werden. Daher habe ich Kadegar und Lyra gebeten, mich nach Tiefensee zu begleiten. Von dort aus kann ich alte Pfade nehmen, die ich noch aus meiner Jugendzeit kenne und komme dann ungesehen zu meiner Heimat. In die Burg werde ich wohl reingelassen, aber dann? Ich hoffe, dass meinem Vater die Informationen über den Mord am hanekampschen Erben reichen. Ich hoffe, dass er mir glaubt.
Leider bin ich selber in einer denkbar schlechten emotionalen Lage, um so ein Unterfangen zu starten. Ich hatte gehofft, mit Lavinias Segen nach Voranenburg zu reisen, das hoffnungsspendende Bild einer geliebten Person vor meinen Augen. Doch Lavinia, Schwester meines Herrn Alamar, hat mich verlassen. Ich habe einen guten Freund verletzt, mich selber beinahe zerschlagen lassen, nur um um ihre Hand zu bitten und sie hat abgelehnt. Ich hoffe, dass ich mich in den kommenden Tagen soweit beruhigt habe, dass ich mit den Anfeindungen am Hofe meines Vaters zurechtkomme. Aber wehe jedem schwarzblauem Soldaten, der mir über den Weg läuft.

29. Tag des 3. Monats, im Jahre 260 n.J.

Heute sind wir in Tiefensee angekommen. Während Kadegar seine Truppen zusammensammelt und sich auf den langen Marsch nach Brega macht, habe ich die Gelegenheit genutzt, noch einmal in mich zu gehen. An diesem uralten, gesegnetem Ort kann man sich wunderbar konzentrieren. Ich muss meine Gedanken sammeln, denn Konar wird sicher keine dummen Jungen an den Hof meines Vaters gesandt haben. Selbst wenn ich Gehör finde, so muss ich mich trotzdem im Streitgespräch mich ihnen stellen.
Was also weiss ich? Was habe ich von wem erfahren? Wie sicher kann ich mir dieser Sachen sein?
Ich habe von Tannjew erfahren, unter Alamars Auge, dass er Augenzeuge dabei war, wie Atorn von Hanekamp von einem Tiorsnovizen Konars umgebracht wurde. Und dass Konar davon wusste und statt der Wahrheit eine Lüge über mörderische Nekaner erzählt hat. Diese Geschichte wird gestützt durch Schriftstücke, die von einem verstorbenen Diener Konars stammen. Und von Leachim, der wohl den Menschen Konar, wie er vor seiner Wiedergeburt war, kannte. Doch kann ich mir all dessen sicher sein? Der Augenzeuge ist in der Gefangenschaft des Herzogs, die Schriftstücke in Fanada. Und Leachim ebenfalls nicht verfügbar. Also bleibt nur mein Wort über die Unterhaltung mit Tannjew, ein Mann, der angeblich seinen Vater getötet hat, eine Geschichte, die in Konarstreuen Gegenden immer noch erzählt wird. Ob das genug sein wird?
Was kann ich noch bringen? Was könnte ihn überzeugen? Wird er akzeptieren, dass er Simon und damit dem Widerstand etwas schuldet, weil diese seinen Sohn wieder ins Leben zurückgeholt haben? Mit dieser Tatsache ist noch etwas Zweites verbunden: Konar ist nicht der einzige Mensch seit Jeldrik, der von den Toten zurückgekehrt ist. Was also ist sein Anspruch auf die Kaiserswürde wert?
Es läuft letztlich auf Eines hinaus: Wird mein Wort als Alamarpriester und Sohn genug sein, um meinen Vater zu überzeugen? Ich hoffe ja. Ich bete zu Alamar und seinen Brüdern und Schwestern, dass es genug sein wird.

30. Tag des 3. Monats, im Jahre 260 n.J.

Ich werde in wenigen Minuten aufbrechen. Ich habe mich kurz mit Kadegar unterhalten und mit seiner Hilfe eine Möglichkeit gefunden, diese Berichte weiterzuschreiben, auch wenn ich bereits in der Burg bin. Während ich diese Zeilen schreibe, marschieren bereits Truppen aus Tiefensee, um vor Brega zu kämpfen und ein alter Jäger, den ich noch kenne, wartet ungeduldig darauf, dass wir losmarschieren. Er kennt einige Schleichwege, die schwergerüstete Lupus Umbra sicher nicht nehmen werden.

3. Tag des 4. Monats, im Jahre 260 n.J.

Nach einigen Tagen anstrengender Reise haben wir es geschafft. Auf Kadegars Spezialpapier schreibe ich diese Zeilen und sehe, wie sie langsam verblassen und hoffentlich bei ihm ankommen. Leonard wird mich nachher verlassen, aber hier kenne ich mich aus. Und hier sind auch keine reinen Patrouillen des Lupus Umbra mehr unterwegs, die Gardisten meines Vaters werden mich sicher erkennen und zu ihm bringen. Hoffentlich.

6. Tag des 4. Monats, im Jahre 260 n.J.

Ich hoffe, Kadegar und wer auch immer ihn begleitet, hat sich nicht zu sehr gesorgt. Ja, die Gardisten haben mich nicht getötet. Aber ihre Lupus Umbra-Begleiter hätten es beinahe getan. Zum Glück hat man mir meine Sachen gelassen, nachdem ich versprochen habe, nicht zu flüchten, ehe mein Vater über mich gerichtet hat. Deswegen kann ich nun wieder schreiben. Meine kleine Schwester Agnes war heute morgen hier. Offensichtlich ist die ganze Familie gerade in der Burg, sogar Irmgard mit ihrem Mann, einem Offizier und Ritter in Konars Diensten. Das wird ja ein lustiges Zusammentreffen.
Ich höre gerade meine Mutter mit der Wache diskutieren!
Meine Mutter war da. Mein Vater hat verkündet, dass er übermorgen mit mir reden will. Aber er wird morgen abend vorbeikommen und will erst privat mit mir reden. Sie hat geweint. Offensichtlich hat dieser schleimige Bastard von einem Schwager bereits verkündet, dass der 'Kaiser' meinen Kopf will und jeder kaisertreue Bürger dem nachkommt. Dieser Bursche soll sich in Acht nehmen. Ich habe immer noch einiges an Kampfeslust in mir.

8. Tag des 4. Monats, im Jahre 260 n.J.

Das erste Treffen vor dem versammelten Hof lief nicht gut. Viel zu viele Lupus Umbra und mein Vater hat offensichtlich Drohungen erhalten. Anders kann ich mir sein verkniffenes Gesicht nicht erklären. Am Abend vorher war er zwar kurz angebunden, so hatte er mich ja auch jahrelang nicht gesehen, aber er schien meinen Argumenten gegenüber zuträglich zu sein. Ich konnte meine Anschuldigungen nicht vorbringen, sondern musste mich gegen eine Reihe von Anklagen selber wehren. Haltlos und nicht zutreffend, aber zum Teil sehr verletzend. Besonders getroffen hat mich der Teil, wo mir vorgeworfen wird, ich hätte Simons Knappin geschändet. Offensichtlich sah man aber meine Wut, denn mein Vater beeilte sich sehr, danach die Audienz zu beenden.

9. Tag des 4. Monats, im Jahre 260 n.J.

Es wird interessant. Mein Bruder Rutger, Erbe meines Vaters, war eben hier. Offensichtlich hat mein Schwager sich laut gefragt, warum mein Vater noch nicht meine Hinrichtung beschlossen hat. Mein Vater hat daraufhin einen Tobsuchtsanfall bekommen und ihn ob seiner Unverschämtheit mitsamt aller Lupus Umbra der Burg verwiesen. Ich hoffe nur, er bereut es nicht.

Alamar hat mir ein Wunder geschenkt, anders kann ich es nicht ausdrücken. Mein Vater gab heute abend noch ein Bankett. Vorgeblich, um eine Entschuldigung auszusprechen, darum waren die Offiziere des Lupus Umbra eingeladen. Aber gleichzeitig hatte man mir ein Bad und gereinigte Kleidung zur Verfügung gestellt und der alte Flamen meines Vaters hat mich gebeten, mit ihm zusammen den Segen über das Bankett zu sprechen. Danach saß ich dann an dem Platz, der mir als Grafensohn gebührt, näher an meinem Vater als mein vermaldeiter Schwager. Merkwürdigerweise fehlte mein Bruder Gerlach.
Die Stimmung war dementsprechend eisig. Nach dem Bankett verkündete mein Vater, dass morgen die nächste Anhörung stattfindet. Natürlich würde er dafür wieder den Lupus Umbra einladen.

10. Tag des 4. Monats, im Jahre 260 n.J.

Ich habe Angst um meine Familie. Ich habe heute nacht gesehen, wie mein Bruder einen grossen Trupp Waffenmänner in die Burg führte. Meine Schwestern und meine Mutter sind krank, sagte mir der Wachmann, sie haben sich ins Turmgemach zurückgezogen. Wenn ich gleich die grosse Halle betrete, werde ich, so bin ich mir fast sicher, meine Brüder und meinen Vater in Rüstung sehen. Ich habe eben um Alamars Segen gebetet. In meiner Hand halte ich die Gebetsrollen für Alamars Feuer. Und in der anderen Hand mein Gebetsbuch und Rollen für eine Heilung in Alamars Namen. Ich rechne mit dem Schlimmsten. Ich weiss nicht, ob ich den heutigen Tag überlebe. Meine Gedanken sind bei Alamar. Und bei einer jungen Frau. Für Alamar und Jeldrik!"

Kadegar räuspert sich nocheinmal.
"Das war alles, was er mir geschrieben hat."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 14. Apr 10, 10:16
Nicholas, der während der bisherigen Gespräche still neben seinem Vorgesetzten Kadegar gesessen hat, nickt zufrieden bei dem Vorschlag mit dem Brief, enthält sich aber jeden Kommentars, da die Nachricht von Damian momentan Vorrang hat. Dem Vortrag Loraines lauscht er still, doch Kadegars Vortrag scheint ihm bereits bekannt zu sein.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 10:32
Hegen schaut ärgerlich drein.

"Und wie lange wolltet Ihr mit dem Überbringen dieser Nachricht noch trödeln? Voranenburg ist frei...und Ihr habt keine Zeit ein blödiges Stück Papier zu übergeben? Das ist ein starkes Stück, Fingerfuchtler."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 14. Apr 10, 10:42
"Nein nein, ich glaube, dass seht ihr falsch. Der letzte Eintrag ist der 10. des dritten Monates. Das war gestern wärend der Schlacht. Ich habe selbst erst nach der Schlacht von diesem Eintrag erfahren. Wärend wir in Brega gekämpft haben, fand der Kampf in Voranenburg statt. Dieses gerade von Lorraine vorgelesene Schreiben war mir bis gerade ebenfalls unbekannt. Nach der Schlacht habe ich diejenigen Informiert, die ich informieren konnte. Die, die ich nicht informiert habe, wollte ich heute, am ersten Treffen der Kommandanten nach der Schlacht informieren, und da ich zuspät kam war es ebenfalls nicht in meinem Interesse ein Gesprächsthema zu unterbrechen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 10:59
"Ich habe Euch nach der Schlacht doch herumsitzen sehen, verdammt!" poltert Hegen zunächst los, was untypisch für ihn ist, winkt dann aber ab.
"Lassen wir das, es führt zu nichts und gehört auch nicht hierher. Wir sollten das Schreiben an Fingara fertigmachen und dann bei Bedarf über Voranenburg sprechen. Wobei diese Nachrichten, so gut sie auch sind, uns hier und jetzt nicht weiterhelfen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 14. Apr 10, 11:06
Kadegar seufzt leicht und nickt dann.
"Wenn ihr die ganzen Umstände um das Schreiben geklärt haben wollt, beziehungsweise genauer geschildert haben wollt, dann können wir das gerne in Ruhe und ein andermal besprechen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 12:39
Während Kadegars Kadegar vorliest herrscht absolute Stille im Raum und Lorainne weint still in sich hinein.
Als er endlich geendet hat, poltert sie los: "Bei diesen infamen Anschuldigungen habt ihr es nicht für nötig gehalten, mich, oder wenigstens Simon davon zu informieren? Bei Jeldrik"
sie holt aus, um Kadegar zu ohrfeigen, besinnt sich dann aber.
"Nun gut, darüber unterhalten wir uns später, Kadegar sonnenwende.. Manchaml zweifle ich ehrlich an eurer Intelligenz! Jetzt müssen wir uns erst um andere Dinge kümmern!" an die übrigen gewandt fährt sie fort: "Ich glaube, ihr wolltet mir eine Botschaft diktieren.."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 13:43
"Also dann, Feder bereit?"

Hegen spricht langsam.

"Gegeben zu Brega, der vielgeprüften und wiederbefreiten am soundsovielten.
An Herrn Richard Brin von Fingara.
Alamars Gruß und Gesundheit zuvor, werter Herr.
In den gestrigen Stunden befreiten die Vereinigten Truppen des Widerstandes die bisher dem feigen Usurpator Barad Konar hörige Stadt Brega.

Hier könnten wir einen Schlachtbericht einfügen.

Wir, die Unterzeichneten Kommandanten, empfinden es als unsere traurige Pflicht, Euch von dem Verrat des Weibels der Reichsgarde William MacKilkanny –  schau auf eine der Bierflaschen, um den Namen richtig zu schreiben! – zu unterrichten. Selbiger MecKylcani verweigerte dem Oberbefehlshaber der Vereinigten Truppen des Widerstandes, Herrn Simon de Bourvis, im Beisein der gesamten übrigen Kommandanten die Gefolgschaft und einen klaren Befehl. Ferner unterschlugen er und seine Leute mehrere Wagenladungen an Waffen und anderem kriegswichtigen Material.
Wir, die Unterzeichneten Kommandanten, legen diese traurige und enttäuschende Angelegenheit, den Verräter an der Sache des Widerstandes, Weibel William McCillkenny zu richten, vertrauensvoll in Eure Hände.


Mögen die Götter wohlgefällig auf unsere Taten herabblicken und so weiter und so fort.

Hast du alles?
Habe ich etwas vergessen?"

Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 14. Apr 10, 14:08
Kadegar kneift die Augen zusammen als Lorraine ausholt.
Als er sie wieder öffnet meint er einwenig gereizt:"Ich sagte es doch bereits. Ich habe GESTERN Abend nach der Schlacht den letzten Eintrag erhalten und habe diesen auch schon einigen der anwesenden Kommandanten gezeigt, die mir über den Weg liefen ohne mich anzukeifen nachdem ich mich zumindest einwenig erholt hab. Ich hielt es für nicht nötig euch nach der Belastung der Schlacht auchnoch die Sorge um einen möglichen Tot Damians aufzutragen. Simon konnte ich das Schreiben schlecht einfach so geben, da er es nicht lesen kann. Ich habe daher gestern noch mit Sascha darüber geredet und sie wollte versuchen es Simon zu sagen, was sie aber nicht konnte, da ihr Lorraine die ganze Zeit bei ihm wart."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 14. Apr 10, 14:22
"Man könnte beinahe meinen, Du schreibst solche Beschwerden öfter mein Freund...", erwiderte Robert mit einem zynischen Lächeln, "...aber ich denke Du hast alles von Bedeutung gesagt. Zwei Anmerkungen hätte ich dennoch. Die erste betrifft den Oberkommandierenden... Mit Verlaub, aber habe ich etwas verpasst oder hat dich irgendwer befördert Simon? Nun ja, wie auch immer... Die zweite bezieht sich auf das, was wir von Richard wollen, denn leider wissen wir wohl alle hier, dass es nicht unbedingt leicht ist, ihn zum schnellen Handeln zu bewegen. Wir sollten Richard daher unmißverständlich auffordern die Angelegenheit bei nächster Gelegenheit in die eigenen Hände zu nehmen oder uns zu überstellen! Außerdem sollten wir die B-I-T-T-E hinzufügen McKilkenny sofort unter Arrest stellen zu dürfen, bevor er und seine Leute sich unserem Zugriff entziehen, gleich ob Richard oder wir letztlich Gericht halten werden!"

Als Kadegar geendet hatte, schaut Robert Simon ein wenig ungläubig an...

"Du kannst nicht lesen? Ich dachte immer deine Augen wären mit den Jahren schlechter geworden, alter Freund?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 14:26
Lorainne schnaubte bei Kadegars Worten und murmelte etwas von wegen "ein Knappe hat halt bei seinem Herrn zu sein", ignorierte ihn dann aber, um nicht erneut in rage zu geraten und kritzelte eifrig, was Hegen ihr diktierte.
Ihr Finger wurden noch schwärzer und die Feder machte kratzende Geräusche auf dem Papier. Dann las sie noch einmal alles vor und schaute erwartungsvoll in die Runde.
"Jetzt fehlt nur noch der Schlachtbericht, den könnte ich gesondert anfügen, wenn mir jemand weiterdiktiert.."

Bei Roberts Worten erstarrte Lorainne für einen Augenblick, schaute dann aber Robert ihrerseits ungläubig an: "Soll das heissen, IHR könnt lesen? Wart ihr in einem Kloster, wo man es lernen musste? Das hätte ich nicht von euch erwartet.."
Dann schlug sie sich die Hand vor dem Mund, als ihr klar wurde, dass dieses Kompliment doch recht zweifelhaft war.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 14. Apr 10, 14:31
"Ich finde alle Komandanten sollten gesondert einen Schlachtbericht zufügen. Ich denke das geht schneller."

Albert versucht Lorainnes Bemerkung zu überspielen, kann sich aber ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 14. Apr 10, 14:54
Als Lorainne sich auf den Mund schlug und Albäär noch nicht ganz ausgeredet hatte, wurde es plötzlich sehr, sehr still im Kommandantenzimmer. Zeitgleich konnten alle sehen, wie die Adern auf Roberts Stirn und Hals zu pochen begonnen und erneut das knarzende Geräusch erklang, als sich seine in ledernen Handschuhen steckenden Hände zu Fäusten ballten. Seine Augen funkelten und seine Miene bekam schlagartig seinen gefürchteten Kasernenblick. In einer einzigen Bewegung sprang er auf, packte Lorainne am Kragen und zog sie zu sich heran. Gleichzeitig flog seine Rechte wie ein Dampfhammer auf ihr zerschundenes Gesicht zu, bereit Kiefer zu brechen und Nasenbeine zu zersplittern... - Nur um wenige Milimeter davor abrupt zum Halten zu kommen. Nur Momente später öffnete sich sein Griff um ihren Kragen wieder und Robert brach in schallendes Gelächter aus, als er sich zurück auf seinen Stuhl fallen ließ. Nachdem er sich halbwegs wieder zusammenreißen konnte sprach er mit einem schmunzeln:

"Irgendwann wird dein Mundwerk dich den Kopf kosten, kleines Mädchen! Aber eigentlich hast Du Recht... Schließlich habe ich einige Zeit bei den Zwei Monden verbracht! Und auch wenn ich bereits zuvor Lesen und Schreiben gelernt habe, so hatte das bestimmt etwas von einem Kloster!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Hegen am 14. Apr 10, 15:03
"Robert, wenn du den Laufburschen von McKillkenny zerbeulst, ist das eine Sache, die dazu noch mein Gefallen findet. Aber ich will hier keine weiteren Handgreiflichkeiten, auch nicht von dir."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 14. Apr 10, 15:09
Robert schaute Hegen mit ernstem Gesicht an, das dann und wann jedoch von einem Schmunzeln durchzogen wurde.

"Aber natürlich mein Freund, ganz wie Du es wünscht. - Kommen wir zurück zu dem Schreiben. Hast Du meine Ergänzungen eingefügt Lorainne?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 14. Apr 10, 18:11
Linnea schaute Robert an "Nun mit Verlaub, Brega zu befreien war doch meines erachtens Sir Simons Idee oder nicht? Da finde ich es nur Logisch wenn er nunja wenn ihr so wollt der Kopf dieser Runde ist..." sie versuchte ein gähnen zu unterdrücken doch gelang es ihr nicht.

Als Robert kurz darauf anstallten macht Lorainne zu schlagen, springt sie ruckartig auf. Linnea ringt nach Worten bringt aber nichts herraus, dann ließ Robert ohne Lorainne auch nur ein Haar zu krümmen los und Linnea fiel wieder in den Stuhl zurück und beginnt erneut zu weinen. Man sieht der jungen Frau an das es ihr alles ein wenig zu viel ist. "Müssen wir untereinander nun auch unruhen stiften? Ist das wirklich nötig in solchen Tagen??" fassungslos schaut sie in die Runde.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Münster am 14. Apr 10, 19:31
Roberts Lachen versiegte schlagartig als er Linnea bemerkte, als sich auf seiner Stirn auch schon einige Furchen bildeten.
Noch vor kurzer Zeit hatte er ein langes Gespräch mit ihr geführt, hatte ihr erzählt was kommen mag und worauf sie sich vorbereiten sollte, doch nun sah er, wie die Schrecken dieser Schlacht einem Schwerthieb gleich in ihren Geist, in ihre Seele geschnitten hatten. Man konnte nur hoffen, dass es nicht ein tödlicher Streich gewesen war.

Er räusperte sich und setzte dann erneut an: "Nun meine Herrschaften, ich denke es ist soweit erst einmal alles geklärt und wir sollten uns wieder der Kontrolle unserer Distrikte zuwenden! Lorainne, sieh zu, dass der Brief schnellstmöglich Richard erreicht. Am besten per Vogel und Reiter. Am liebsten wäre es mir, wenn wir Gorix schicken könnten aber ich fürchte das muss noch warten! - Ferdi! Du erhältst schnellstmöglich deine Listen! Ach ja, bevor ich es vergesse, ich möchte euch hiermit dazu einladen am morgigen Abend einem Bankett im Rathaus der Stadt beizuwohnen. Nachdem ich bereits einige Unterredungen mit der hiesigen Oberschicht hatte und wir nun die selektiert und inhaftiert haben, die nicht auf unserer Seite stehen, ist der Rest doch sehr erpicht darauf, sich mit uns zu einigen. Die Damen und Herren!"

Robert erhob sich...

"Ich empfehle mich!"

Dann stapfte er zur Türe und bemerkte aus dem Augenwinkel mit einiger Zufriedenheit die rötlichen Flecken auf dem Türrahmen. Bevor er jedoch den Raum verließ, wendete er sich noch einmal um.

"Linnea! Begleite mich ein Stück!"

Kurz darauf stapfte er auch schon aus dem Raum.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Linnea am 14. Apr 10, 19:41
Linnea war froh darüber den Raum verlassen zu können und folgte Robert nach draußen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 19:59
Lorainne war zusammengezuckt als sie Roberts Reaktion auf ihre Bemerkung sah und als er aqufsprang, machte sie sich auf das schlimmste gefasst und kniff die Augen zusammen.
Dann liess Robert von ihr ab und sie seufzte erleichtert.

Auch ihr war es zuviel, sie hatte ihre Emotionen nicht mehr unter Kontrolle, musste dauerhaft gegen den in ihr lodernden Hass ankämpfen, sich die Tränen zuzrückhalten.
Dann stnd Linnea auf, um Robert zu folgen und sie lächelte die junge Frau tapfer, dankbar und verzweifelt an.
Seit langer Zeit hatte sie sich nbicht mehr nach ihrer Mutter gesehnt, doch in diesen Tagen wünschte sich sich so sehr, ihre Mutter würde noch leben, oder es gäbe einen anderen Menschen, mit dem sie reden konnte, schlief sie des Nachts nicht mehr, weil sie Angst vor den Träumen hatte, die sie verfolgten.

Sie faltete den Brief zusammen und reichte ihn an Hegen. "Es ist alles notiert. Wenn ihr mich nicht mehr braucht, werde ich mich um heissen Tee kümmern, der wird unser aller Gemüter ein wenig beruhigen."


Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 14. Apr 10, 20:03
"Ja Blut, hatten wir weiss Gott genug! Aber Robert möchte Lorainne auf diese Art die ritterliche Tugend der Courtouoise lehren." Simon schmunzelt. "Sie ist unverletzt, und die Warnung einen Ritter nicht zu reizen ist verstanden worden. Das sollte uns nicht die Laune verderben" Entspannt lehnt er sich zurück:
"Aber ich bin erstaunt, wie gleichmütig ihr alle diese Nachricht aufnehmt. Voranenburg läuft über! Sie wollen ihre Truppen von den Fronten abziehen! Wisst ihr denn nicht was das bedeutet?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 20:09
Müde schüttelt Lorainne den Kopf. "Das bedeutet, Damian ist unversehrt. Und wir sollten uns nicht heute noch die Köpfe heiss reden, herr, denn auch ihr braucht Schlaf und eure Wunden müssen wieder ausgewaschen werden, sonst entzünden sie sich. Und wenn ihr dass nicht von mir lassen macht, dann lass ich Jelena holen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 14. Apr 10, 20:16
"Begreift ihr es nicht? Hahnekamp ist am Ende! Wenn die Voranenburger seine Streitkräfte verlassen muss er seine Leute nach Hause zurückbeordern, bevor Voranenburg auf seiner Schwelle steht!" Er blickt sich grinsend in der Runde um. "Unser Weg nach Caldrein ist frei! Endlich ein Weg nach Caldrien Lorainne! Nach Donnerheim!" Simon starrt verträumt lächelnd ins Leere.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 20:18
"Nach Hause." sagte Lorainne, dann fiel ihr ein, dass ihr eben jenes Zuhause fehlte und schluchzte auf.
Sich auf die Lippen beissend, versuchte sie verzweifelt, den drohenden Weinkrampf zu unterdrücken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 14. Apr 10, 20:23
Simons Miene verdüstert sich:"Ja...ja auch nach Hause..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Akela am 14. Apr 10, 20:27
*Sasha nickt nur mit einem Lächeln zu den Worten Simons, dann erhebt sie sich langsam und vorsichtig, geht sie zu Lorainne und nimmt sie einfach in den Arm. So leise, dass nur die Knappin sie versteht, whispert sie.*

"Trauer zeigen ist in diesen Tagen kein Zeichen von Schwäche Lorainne...."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 14. Apr 10, 20:31
"Doch, das bedeutet, dass bedeutet das, was ich schon lange predige: Tior ist mit uns und wir werden letztlich siegen! Ich glaube nur, dass alle zu erschöpft für Euphorie sind."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 14. Apr 10, 21:11
Simon nickt:" Ihr habt wohl recht..."
Er reckt sich kurz:" Dann werden wir also Fingara diesen Brief schicken, allerdings nennt mich darain nicht Oberkommandierender, gemeinsam haben wir dies begonnen und so sollte es auch bleiben. Ich denke aber nicht, dass eine antwort von Fingara eintrifft, bevor McKillkenny eintrifft. In diesem Fallk lassen wir ihn also ziehen, am Besten sollten die Wachen am Tor in diesem Moment Abziehen, bevor in der gereizten Stimmung noch etwas passiert. Aber ich will McKillkenny noch einen Brief in unserem Namen schreiben, den Jemand ihm dann am Tor verlesen soll. Vielleicht bringt ihn das zur Vernunft und er lässt zumindest dieses breganische Teufelszeug hier...ich schicke dann Boten mit dem Brief zu euch, damit ihr ihn lesen könnt.
Wenn sonst erst einmal nichts ist, dann schlage ich vor wir machen morgen weiter."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 14. Apr 10, 21:53
Albert streckt sich müde und gähnt.

"Vielleicht bringt ihr ihn ja doch noch zur Vernunft, Simon. Möge Tior euch allen Kraft geben!"

Damit wendet er sich zum gehen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 14. Apr 10, 23:54
Lorainne nickt Sasha dabkbar zu für die tröstenden Worte, auch wenn ihr in diesen stunden nichts und niemand wirklich troste spenden kann.
"danke" flüstert sie der wolfselfe zu.
gerne würde sie nach gorix fragen, traut sich aber dann doch nicht, aus angst vor schlechten nachrichten.

Sie erhebt sich und ihre gelenke und wirbel knacken bei der bewegung.
" dann lasst mich endlich nach euren wunden sehen, herr"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Kadegar am 15. Apr 10, 07:30
Kadegar juckt sich an seinem Verband am Nacken und meint dann:" Dann scheint es, dass für heute alles, naja, "geklärt" ist? Ich würde mich dann bis morgen Abend zurück ziehen und sofern es nicht zwingend erforderlich ist auch auf den Bankett nicht erscheinen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 28. Apr 10, 10:28
// Da hier lange keiner mehr was geschrieben hat mal ein kleiner Zeitsprung, möge Mitmischen, wer will, ich hoffe das mindestens einer will, sonst ist meine ganze Aktion für die Katz. ^^ //


Einige Tage später, der Morgen nach dem Abschluss des Lavinia-Festes. Eilige Schritte werden auf dem Gang vor dem Besprechungsraum der Kommandantur laut, dann öffnet sich die Tür und ein etwas derangiert wirkender Nicolas betritt den Raum und sieht sich um. "Ich 'offe ich störe nicht, aber könnte mri einer der Anwesenden erklären, was in den letzten Tagen bei den Festivitäten vorgefallen ist?" Dabei wedelt Nicolas mit einem dicht beschriebenen Pergament herum.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 29. Apr 10, 20:06
Simon schaut von einer karte Ahrnburgs auf und zieht eine Augenbraue hoch:" Werden in Beauxchamps neuerdings Säcke vor die Türe gehängt, oder wieso wird nicht mehr geklopft? Und womit wedelst du da herum?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 29. Apr 10, 20:28
Lorainne verdrehte innerlich die Augen über Simons anhaltende Laune.
Dienstbeflissen stand sie auf und holte Käse und Wein.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 29. Apr 10, 23:05
"Ich  hab das Bier Gefunden! Simo" Hummpeld kam Gorix in den Raum und schloss hinter sich die Tür " Oh... Ahhh Nicola ? Ist das richtig ? für euch Habe ich wohl leider nichts. " Gorix reichte den anwesenden leuteten Bier und setzt sich auf seinen Platz.  
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 30. Apr 10, 00:57
"Kadegar war so freundlich, mir vor seiner Abreise diesen interessanten Brief überstellen zu lassen." Mit diesen Worten segelt das Dokument, mit dem Nicolas eben noch gewinkt hat, auf die eben erwähnte Karte Bregas:



An Hauptmann Nicolas Lucien de Vallon Pont-d'Arc
Geschätzter Freund Nicolas,
aufgrund einer ungerechtfertigter Anklage muss ich mich sofort nach Montralur zurückziehen und kann euch auch nur diesen Brief zurücklassen.
Ich habe einige Dinge für euch als Auftrag.
Zum einen möchte ich, dass ihr einen Diplomaten der Wächter ernennt, wer das ist bleibt euch überlassen, wobei meine Empfehlung Ninim wäre.
Dann habe ich angeordnet fünf Schreine der engonischen Götter in Tiefensee bauen zu lassen, dafür habe ich folgende Personen informiert mit der Bitte mit euch Details zu besprechen. Flamen Damian für Alamar. Albert für Tior. Lalaith für Naduria. Rania für Lavinia. Für Aine habe ich einen Brief an die Ainekirche geschrieben, da ich keine Aineanhänger persönlich kenne. Ein Szivarschrein soll nicht erbaut werden.
Zuletzt möchte ich euch noch bitten folgenden Text den anderen Kommandanten vorzulesen:

'Verehrte Kommandanten des engonischen Widerstandes,
hiermit entschuldige ich, Kadegar Sonnenwende, mich für mein plötzliches Abreisen. Es war nötig mich so schnell wie möglich, in meine Heimat Montralur zu begeben um dort eine gegen mich erhobene Verurteilung zu wiederlegen. Für genaueres bin ich per Kurier an der Akademie für Dämonenjagd zu Schattenwall in Montralur zu erreichen.
Auch wenn ich mir wünsche, dass die Umstände besser wären, habe ich noch eine Amtshandlung zu verkünden.
Mit sofortiger Wirkung ernenne ich Hauptmann Nicolas Lucien de Vallon Pont-d'Arc zum neuen Kommandanten der Wächter des schwarzen Mondes. Er ist ab sofort Ansprechperson für alle Anliegen der Wächter und wird sie mit bestem Gewissen leiten. Er ist über meine letzen Amthandlungen informiert und wird euch darüber informieren. Ich hoffe es treten keine weiteren Probleme auf.
Gezeichnet:
Kadegar Sonnenwende'

Berichtet bitte den Kommandanten dann über die Pläne zur Schreinerichtung.
Als neuer Kommandant solltet ihr dann ebenfalls noch einen Stellvertreter ernennen, auch hier habt ihr nun als Kommandant eine freie Wahl. Als Stellvertreter würde ich nach meiner Rückkehr zur Verfügung stehen, sofern ihr es wünscht.
Falls zweifel an der Echtheit des Dokumentes steht, beide Unterschriften sind mit meinem Blut geschrieben und mit einwenig meiner Magie versetzt, damit sollte die Echtheit überprüfbar sein.
Falls es Fragen gibt, bin ich wie erwähnt in Montralur zu erreichen. Sollte es dringend sein, wendet euch an Ninim, ich werde ihr eine Möglichkeit geben mich in dringenden Fällen schneller zu erreichen.
Hochachtungsvoll
Kadegar Sonnenwende



"Ich wäre Euch sehr verbunden, wenn Ihr mir erklären könntet, was bitte sehr vorgefallen ist." fügt Nicolas hinzu, Gorix Bemerkung immer noch ignorierend. "Ich wurde bisher mal wieder über nichts informiert."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 30. Apr 10, 11:02
Hellhörig geworden wandte sich Lorainne an Nicola: "Geht es um die Anklagepunkte, die Wi.. Monsieur de York verlesen hat? Wisst ihr, in welcher Verbindung er zu dieser Akademie steht?!
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 30. Apr 10, 18:36
"Setz dich, Hauptmann!" Simon deutet auf einen leeren Stuhl. "Und dann wäre ich sehr verbunden, wenn jemand das da entweder verlesen würde ode uns mitteilt was in etwa darin steht!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 01. Mai 10, 10:30
Lorainne nahm den Brief, den sie zuvor schon überflogen hatte und las vor.Ihre Stimme verriet gelegentlich ein wenig Belustigung.
Als sie geendet hatte:
"Scheint so, als würdet ihr nun an Kadegars Stelle treten, Kommandant!"
Ihr Lächeln verriet., dass sie 1000 mal lieber einen ihrer Landsmänner an der Spitze der Wächter hatte, als diesen dubiosen Magier.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 01. Mai 10, 11:33
"Oui, das scheint in der Tat so." antwortete Nicolas, während er sich Simons Wink entsprechend niederlies. "Allerdings war die Übergabe des Kommandos etwas anders geplant. Und um eure Frage zu beantworten, Madmoiselle Lorainne," mit diesen Worten wand er sich zu selbiger um, "mir ist weder bekannt, in welcher Verbindung Monsieur von York und die Akademie stehen, noch welche Art von Anklage überhaupt vorliegt. Ich 'abe seit Kadegars Abmarsch von Brega zum Festgelände kein Wort mehr mit ihm gewechselt und bin des'alb ein bischen uninformiert."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 01. Mai 10, 12:41
Simon massiert sich die Schläfen:"William von York hat das Schreiben nur  im Auftrag seines Lehensherren überbracht soweit ich weiss. Es wundert mich nur, dass in Montralur Anklage erhoben wurde, hat Kadegar doch immer versichert, was er tue sei in Montralur völlig normal..."
Er seufzt:" Sie es wie es sie, er hätte dich gefälligst genauer über deine Plichten aufklären sollen! Werden sich Wächter dem Pilgerzug anschliessen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 01. Mai 10, 23:15
"Völlig normal?!" Lorainne schüttelte den Kopf
"wo ist es denn "völlig normal", Leute zu foltern, aus welchem grund auch immer... und...m.. magie zu wirken... dass kann doch selbst dort nicht normal sein. " sie fasste sich an die stirn und kniff die augen zusammen, um sich besser konzentrieren zu können
"apropos... der pilgerzug.... wurde schon entsprechend botschaft an die königin entsandt?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 02. Mai 10, 00:08
" Magie wirken ist etwas völlig normales" warf Gorix ein nach dem er ein schluck Bier getrunken hatte " doch was meist du mit foltern? "
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 02. Mai 10, 08:47
Simon macht ein wegwerfende Handbewegung:"Ach, reine Gerüchte aus Montralur."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 02. Mai 10, 08:49
"Ich habe gehört, dass sie dort Experimente mit Menschen anstellen und sie Schmerzen leiden lassen, um Magie zu wirken, und DAS ist nicht normal. Es gibt doch Magie, die uns hilft, uns schützt, aber solche Magie kann das, was wie dort in der Akademie anstellen, nicht sein. Excuse moi, Gorix, ich kenne eure Magie und schätze mich glücklich, Euch einen Freund nennen zu dürfen, aber Kadegar ist nicht von Eurem Schlag. Allerdings hätte ich auch nie vermutet, dass er dieser grauenvollen Akademie angehört... Ich weiss ehrlich nicht, was ich von all dem halten soll und hoffe nicht, dass es stimmt, was über ihn erzählt wird!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 02. Mai 10, 12:25
" Müssen wir befürchten, das sie Kadegar mit Magie brechen und ihn so alles gestehen lassen was sie wollen ?  Das was ist bissher von Montralur weis ist , das die Adligen, die ich kennen zwar jeder seine kleinen fehler hat aber doch tugendhaft sind. Aber die Magie ist sehr seltsam und unberechenbar." 
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 02. Mai 10, 12:56
"naja, ich habe gehört, dass diese Magie eine Art Chaosmagie ist und durch einen Gegenstand gewirkt wird, also wohl sein Schwert... ich bin kein Magier, ich kann nicht beurteilen, wie gefährlich das ist, aber es hört sich doch schon sehr... unangenehm an. Ich halte Kadegar nicht für böse, dennoch fehlt ihm das Profil, dass Ihr habt, Gorix. Und wenn er dieser besagten Akademie angehört hat oder noch angehört und das dort wirklich so zugeht, dann muss ich meine Meinung von ihm deutlich ändern. Nur wie wollen wir nun verfahren? Warten, bis er wieder in Engonien ist?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 02. Mai 10, 13:54
"Allzu schlimm wird es schon nicht sein, sonst wäre er doch nicht hingereist! Wir müssen wohl tatsächlich warten bis wir etwas von ihm hören! Unterdessen haben wir wichtigeres zu tun."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 02. Mai 10, 14:20
"Dann sollten wir damit beginnen. Die Pilgerfahrt... also, ich habe alle Dinge zusammengepackt, die wir brauchen... ich gehe davon aus, dass wir auf die Pferde verzichten, also sollten wir unsere Stiefel noch einmal flicken lassen, dass können wir von dem Geld tun, von dem wir Euren Sattel sonst reparuert hätten, Herr. Mhm.. Geld... ich denke, wir sollten immer etwas für die Bettler bereit haben, sonst werden wir nicht soviel brauchen, für Unterkunft und Essen. ah, und meine Schreibsachen... falls wir der Königin berichten wollen, oder Eurer Cousine..." Oder William einen Brief schreiben.. fügte sie in Gedanken hinzu!
Gedankenverloren strich sie sich über das Amulett, dass er ihr gelassen hatte.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 03. Mai 10, 09:35
"Würdet Ihr mich vieleicht erst einmal bezüglich des Pilgerzuges einweihen?" frage ich Simon, die Diskussion über Kadegar und die Magie in Montralur geflissentlich überhörend. "Ich 'abe bereits einige Personen darüber reden hören, aber wie ich bereits erwähnte nicht mehr mit Kadegar sprechen können und ich weiß auch nicht, wen er möglicherweise informiert 'at."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 03. Mai 10, 11:18
In diesem Moment klopft es an der Tür, allerdings wartet die draussen befindliche Person keinerlei Aufforderung ab hereinzutreten, sondern öffnet direkt im Anschluss die Tür und kommt herein. Es ist Nínim, die wie Nicolas, einen Brief in der Hand hält. Sie nickt einmal kurz in die Runde, klächelt Lorainne zu und wendet sich dann an ihren Kommandanten: "Ich hatte gehofft Euch hier zu finden, Nicolas. Wenn Ihr gleich einen Moment Zeit habt, würde ich Euch gern um eine Unterredung bitten, um abzugleichen was Kadegar Euch gesagt und mir" bei diesen Worten hebt sie die Hand mit dem Brief, "an Informationen gegeben hat", sie zögert kurz. "Und außerdem muss ich etwas bezüglich meiner Person, beziehungsweise meiner Familie mit Euch besprechen, weil ich vermute, dass Kadegar Euch dahingehend nicht näher informiert hat".
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 03. Mai 10, 11:55
Nicolas mustert einen Moment lang den Brief in Ninims hand, ohne jedoch entziffern zu können, was darauf steht, dann findet er seine guten Manieren wieder. "Einen wunderschönen guten Morgen, Ninim. Da wir," ich deute einen Wink in Richtung Simons an, "sowieso gerade das Thema 'Kadegar' besprachen ist es vieleicht nicht ganz schlecht, wenn wir dass, was er dir mitgeteilt 'at direkt in dieser Runde besprechen. Möglicherweise liefert das uns allen etwas mehr Aufschluss."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 03. Mai 10, 12:20
Lorainne seufzte: "da ich davon ausgehe, dass das hier wieder eine weile dauern wird, hole ich uns ein paar erfrischungen. und kaffee, auch wenn dieses gebräu nicht mit jelenas mithalten kann und "nach einem blick in gorix´richtung "noch etwas bier."
dann verlässt sie den raum
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 03. Mai 10, 12:31
"Wir sollten Personen vor die Tür sellen, die pesonen nicht ungefragt hinnein lasssen oder ich solle ein Schlosszauber auf die Tür legen die es nur Eingeweiten ermöglicht sie zu öffnen. Was haltet ihr davon Simo?" Fragte er mit einer leich generften und ironischen Stimme. " Denn Geheimnisse könnten hir schnell auffliegen, wenn wir sie hier besprechen und Jemand kommt ungebeten hinnein"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 03. Mai 10, 13:21
Als Nicolas den Brief in Ninims Hans mustert, faltet sie ihn zusammen und verstaut ihn für's erste in ihrer Tasche. Dann tritt sie ein Stück weiter in den Raum, um Lorainne vorbeizulassen und mustert Gorix dabei halb belustigt, bevor sie ihn, in einem Tonfall der fast schon einen herablassenden Unterton impliziert und jenen die Ninim besser kennen eher ungewohnt bei ihr erscheint, anspricht... "Nun, dann könnt Ihr mir ja dankbar sein, dass ich Euch darauf aufmerksam gemacht habe, wie unzulänglich geschützt geheime Besprechungen in diesem Augenblick sind". Sie lächelt betont naiv und fügt dann hinzu. "Ich bin es gewöhnt, dass Gespräche, die nicht für jedermanns Ohren zugänglich sein sollten, entsprechend geschützt sind. Sei es durch Magie oder schlicht und einfach Diener vor der Tür".
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 03. Mai 10, 15:45
als Lorainne wieder den Raum betritt, vollgepackt mit einem grossen Tablett an Essen und Trinken, hört Nimin Worte.
"Nun ja, dass wäre Ewalds Aufgabe gewesen, aber der Bengel liegt unter der Treppe und schläft. Amer Junge, das erste Mal soweit weg von zu Hause, und dann hängen wir hier fest. Es wird Zeit, dass wir uns endlich auf den Weg machen.
Apropos Weg" damit wandte sie sich an Simon "Eventuell können wir in Caldrien doch noch wenigstens ein neues Schlachtross für Euch erstehen, eben schickte mir mein Onkel das hier mit den besten Grüssen an Euch" damit warf sie ihm ein kleines Lederbeutelchen zu.
"Vermutlich dient es mehr dazu, dass ich nicht allzuschnell nach Hause komme und noch möglichst lange bei euch bleibe, ich als schwarzes Schaf der Familie."
Kurz verdunkelte sich ihr Blick und  das tapfere Lächeln verschwand aus ihrem Gesicht. Dann zucktte sie resigniert die Schultern. "Sei es wie es sei, wir sollten mit der Besprechung beginnen. Soll ich Ewald nun wecken oder mich selbst vor die Türe stellen?!"
Grinsend sagte sie :" Ich könnte auch von Creytz vor die Türe zitieren, dann haben wir seine Lasterhaftigkeit wenigstens ein wenig unter Kontrolle..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 03. Mai 10, 16:42
" Gut ich denek, die Botin solle schnell Vortragen was ihr auf dem Herzen leigt, Damit wir dann zum Tagesgeschäft kommen können.  Desweiteren denke ich Creytz und Ewald sollten vor der Tür Stehn damit sie sich gegenseitig an ihre aufgabe erinner können " wartend blickte Gorix zu Simon um zustimmung zu bekommen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 03. Mai 10, 19:23
"Gut, dann suche ich jetzt von Creytz und wecke Ewald auf, dann kann er noch rasch eine Kleinigkeit essen, Bon?!"
Damit machte sich Lorainne auf und weckte den Jungen, der nur knapp 5 Jahre jünger als sie war und gab ihn ein Stückchen Brot, dass sie zuvor von dem Tablett stibitz hatte.
Dann suchte sie von Creytz und fand ihn wach und sogar nüchtern in seiner Kammer. Der alte Ritter erhob sich, als Lorainne ihn bat, die Besprechung zu bewachen und folgte ihr schwerfällig.


"Voila, Ewald und Creytz sichern die Türe, wir sollten also ungestört sein." Dann wandte sie sich gespannt den anderen zu, um zu erfahren, ob in ihrer Abwesenheit schon etwas besprochen wurde.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 03. Mai 10, 19:31
"Gut dann können wir fortfahren. Als Erstes: Ninim wird nie mehr ohne ein "HEREIN" abzuwarten hereinplatzen. Verstanden?
Dann weiter: Die Priester haben im Namen Alamars, Lavinias, Tiors, Nandurias und Aines dazu aufgerufen nach Engonia zu pilgern und den Usurpator vom Thron zu stossen. Jeder der sich dazu berufen fühlt kann sich mit ihnen auf den Weg machen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 03. Mai 10, 19:42
Nínim lächelt Lorainne erneut zu, aufmunternd diesmal, und wendet dann den Blick zu Simon "Natürlich nicht. Verzeiht bitte diese Unhöflichkeit, Monsieur de Bourvis". Dann setzt sie sich auf einen der freien Stühle neben Nicolas und mustert wieder Gorix, immer noch leicht amüsiert und meint dann zu ihm "Nun, dann möge die eben erwähnte Botin, wo immer sie steckt, sprechen. Ich habe nämlich heute auch noch einiges zu erledigen".
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 03. Mai 10, 19:44
Lorainne beugt sich zu Nimin und flüsterte: "Ich glaub, er meinte Euch..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 04. Mai 10, 09:03
Nicolas schaute mit hochgezogener Augenbraue zu Ninim und Gorix, bevor er meinte: "Lasst die Kindereien, das führt uns doch zu nichts." Und wieder an Simon gewand fügt er hinzu: "Ich weiß nicht, ob die Wächter bis'er etwas zu diesem Pilgerzug haben verlauten lassen, aber so er stattfinden wird stehen wir natürlich treu an eurer Seite."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 04. Mai 10, 09:53
Etwas verhalten klopft es an der Tür und Ewalds Stimme ist zu hören, "Herren, Albert ist hier und bittet um Einlass, soll ich Ihn reinlassen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 04. Mai 10, 10:09
Nínim beugt sich ihrerseits zu Lorainne und flüstert zurück "Ich weiß, aber da ich nicht in irgendeinem Botenauftrag hier bin kann ich nicht von mir behaupten mich angesprochen zu fühlen...", dann zwinkert sie ihr zu und lehnt sich wieder in den Stuhl zurück.
Bei Nicolas Worten bezüglich des Pilgerzuges wird sie ernst und betrachtet die beiden Männer aufmerksam.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 04. Mai 10, 12:41
Lorainne geht zur Tür und öffnet sie einen Spalt. als sie hinter Ewald Albert erkennt, öffnet sie die Tür ganz und lässt ihn eintreten. Sie nickt den beiden Wachen zu und schliesst die Tür wieder.
Albert nimmt am Tisch Platz und greift sich sofort einen Krug und leert ihn in einem Zug.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Dominic am 04. Mai 10, 16:25
"Ahh, das habe ich gebraucht! Ich hoffe ich störe nicht allzusehr? Ich wollte mit Euch, Simon, die Abreise besprechen und wie wir uns am besten dar stellen. Ich meine zum Beispiel die genaue Abfolge, in der wir aus der Stadt ziehen, damit eine gewisse Ordnung gewahrt bleibt."

Albert lehnt sich erschöpft zurück und füllt seinen Krug erneut. Die Anstrengungen und der Schlafmangel der letzten Tage sind ihm deutlich anzusehen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 04. Mai 10, 19:59
"Ah, Albert, gut dass du kommst, ich erläuterte Hauptmann Nicholas gerade, was es mit der Pilgerfahrt auf sich hat. Also, die Priester werden unseren Zug führen und die wichtigen Entscheidungen treffen, im Kampf führen die Hauptleute ihre Truppen wie gewohnt. Es gibt darüberhinaus Regeln, an die sich alle Pilger zu halten haben," Simon zählt an den Fingern ab:"Die Priester haben Entscheidungsgewalt, offizielle Führerin ist die Königin, Es wird keine Plünderungen oder Ähnliches geben, es hat Frieden zwischen den Pilgergruppen zu herrschen, also keine Duelle, Schlägereien oder Ähnliches...habe ich etwas vergessen?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 04. Mai 10, 22:38
Mt zusammengekniffenen Augen dachte Lorainne nach :"Ich glaube, das war alles, es sei denn, den Priestern fällt noch etwas ein?" Sie schaute zu Albert. "Ansonsten tragen die meisten von uns nicht ihre Farben und verzichten auf jedweden Anspruch, bis der falsche Kaiser gestürzt ist"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 04. Mai 10, 22:42
"Nunja das ist eine persönliche Sache...Jedenfalls Nicholas, solltest du dir genau überlegen ob du das auf dich nehmen willst. Und jeder Wächter hat natürlich dieselbe Wahl. Jeder der sich dazu nicht in der Lage sieht, aus religiösen Gründen oder warum auch immer, der wird nach Tiefensee beordert und kann da abwarten, wie es weitergeht."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 05. Mai 10, 08:32
Nicols denkt einige Augenblicke nach, dann nickt er bedächtig. "Das klingt vernünftig. Ich werde die Situation den Wächtern mitteilen und persönlich diejenigen führen, die sich dem Pilgerzug anschließen werden." Dann blickt er zu Ninim hinüber: "Wisst ihr, ob Kadegar bereits etwas dazu verlauten ließ?"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 05. Mai 10, 12:15
Nínim wirft einen kurzen Blick zu Albert und Simon, und erwidert dann: "Nun, Kadegar war zu dem Zeitpunkt als die Kommandanten sich sammeln sollten um über den Pilgerzug unterrichtet zu werden... ähm... unpässlich. Also waren Lyra und ich bei dem Treffen. Wir haben dann dort mitgeteilt, dass zumindest wir dabei sind und die Wächter sich prinzipiell dem Zug anschließen werden, wobei natürlich gilt was Sir Simon bereits gesagt hat".
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 05. Mai 10, 12:21
Nicolas scheint einen Moment noch etwas nachfragen zu wollen, entscheidet sich dann aber wohl doch dagegen. "Bon, dann lassen wir es dabei. Ich werde die Wächter informieren und den vermutlich größeren Teil auf dem Pilgerzug anführen, so sich nicht vor dem Abmarsch eine Situation ergibt, die anderes erforderlich macht. Der Rest von ihnen wird wieder in Tiefensee Stellung beziehen. Alles weitere bleibt abzuwarten."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 05. Mai 10, 13:57
"Die die mitkommen sollen sich ein Zeichen der Götter anheften. Das wird die Pilger von anderem Volk unterscheiden, selbst wenn wir die unterschiedlichsten Farben tragen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 06. Mai 10, 09:38
"Nun, ich denke, daran wird es nicht scheitern." antwortet Nicolas, denkt einen Augenblick nach und meint dann "Bon, von meier eite war es das fürs erste. Oder 'abt ihr noch etwas zu klären?" Ich blicke fragend zu Simon.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 06. Mai 10, 16:43
Wir sollten dann alles abmarschbereit machen, damit wir vorbereitet sind, sobald die Reichsgarde gesichtet wird."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 06. Mai 10, 17:23
"Ich werde etwas hir bleiben, mir dem Komandant der Reisgarde an sehn und ein Schwätzchen halten, um ihn einschätzen zu können. Ich hole den Tross schon wieder ein."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 07. Mai 10, 00:51
Bei Simons Worten erhebt sich Nínim von ihrem Stuhl und wendet sich, als wieder Stille eingetreten ist, an Nicolas: "Nun, habt Ihr dann einen Moment Zeit? Es gibt ein paar Dinge die Ihr wissen solltet bevor dieser Pilgerzug aufbricht".
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Charisturcear am 07. Mai 10, 10:22
"Sicher." antwortet Nicolas zu Ninim gewand, bevor er sich zu Simon und den anderen umwendet. "Ich werde die Wächter abmarschbereit machen. Sendet mir bitte einen Boten, wenn sich noch weiteres ergibt oder wenn die Abmarschzeit feststeht." Dann verlässt er den Raum und bedeutet Ninim mit einem Wink, ihm zu folgen.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 07. Mai 10, 11:25
und bedeutet Ninim mit einem Wink, ihm zu folgen.

Was sie dann auch tut, nachdem sie sich höflich von den Anwesenden verabschiedet hat.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 07. Mai 10, 13:54
Nachdem Ninim  den Raum verlassen hatte, sagte Gorix: „ Ich muss mal ganz kurz raus, was erledigen.“ Draußen zog Gorix ein Papier hervor und schrieb was darauf. Danach rief er sich den Botenjungen herbei.  John kam heran geeilt, Gorix gab dem kleinen John die Anweisungen der blonden Elfe, die grade gegangen war, diesen Brief nach zu tragen. Schnell hatte er sie eingeholt und sage zu Ninim  mit seiner Lispelstimme :“ Hier Miss, das soll ich euch bringen.“ erwartungsvoll blieb er neben Ninim stehen während sie den Zettel lass:


"Verehrte  Ninim

Ein Bote ist eine Person die ein Brief oder eine Nachricht zu einer anderen Person bringt. Hier ein gutes Beispiel: der kleine John.

Gruß
      Feuerklinge

PS: Gib doch dem Boten ein Kupfer für seine gute Arbeit "

Nach dem Gorix den Boten lösgeschickt hatte, kam er zurück ins Komandantenzimmer, setzte sich auf sein Stuhl und nahm grinsen ein Bier.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Vanni am 07. Mai 10, 14:59
Es klopft wieder an der Tür und die Wachen melden dass John draussen steht und eine Botschaft für Hern Feuerklinge habe. Nachdem man ihm erlaubt hat den Raum zu betreten kommt John wieder herein, Schokolade im Mundwinkel und ein breites Lächeln auf dem Gesicht. In der einen Hand hält er zwei Kupferstücke, in der anderen einen Zettel den er Gorix reicht.

"Von der Lady, der ich den Brief geben sollte..."

dann bleibt er stehen und wartet, dass Gorix zu Ende gelesen hat.

"Mein lieber Gorix,

ich danke Euch herzlichst für Eure aufschlussreiche Demonstration der Funktion eines Boten und möchte sie hiermit ein klein wenig erweitern:

Ein guter Bote ist jemand dem man Respekt entgegenbringt, gleich ob die Nachricht oder der Bote selber einem gerade gelegen kommen oder nicht. Denn der Bote wird sich merken wie man ihn behandelt hat und im Weiteren die Aufträge mit der ihm angemessen erscheinenden Aufmerksamkeit und Gründlichkeit erledigen.
Hier ein gutes Beispiel: Der kleine John.

Hochachtungsvoll,

Maga Adeptica Nínim Mîrhelfaen i Heledirallon, Freifrau vom Sinyamdir

Postscriptum: Ich freue mich darauf dieses Gespräch bei Gelegenheit und einem guten Getränk fortzusetzen"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 07. Mai 10, 16:35
Gorix so selbstzufrieden grisend Bier trinken zu sehen, rief in Lorainne Erleichterung hervor. Zwar hatte er ihr auf den Feierlichkeiten deutlich gemacht, dass er ihr nicht grollte sondern seinem Schicksal ergeben war, doch hatte sie sich trotzdem Sorgen um seine Genesung gemacht. Ihn jetzt so zu sehen, fast schon in seiner alten Form, machte sie glücklich und sie konnte ihrerseits das breite Grinsen nicht unterdrücken.
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 07. Mai 10, 20:00
"Gut Gorix, bleib du hier und zeig ihm die Kommandantur, ich lasse ihm die Schriften, die Brega betreffen hier. Sonst habe ich eigentlich nicht die Absicht ihn mit irgendetwas offiziellem zu würdigen."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 07. Mai 10, 21:28
"Dann werde ich für eine schnelle Übergabe sorgen und mich mal unter den Reichsgardisten informieren was sie so von diesem Kilkany halten und wissen. "
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 07. Mai 10, 21:29
"Du kennst ja meine Meinung zu diesem Thema und zur Tangaranischen Reichsgarde."Simon erhebt sich mühsam, sein rechtes Bein scheint noch immer nicht verheilt zu sein:" Dann bereite ich jetzt alles für den Abmarsch vor. Wenn wir uns vorher nicht mehr sehen, dann treffen wir uns auf dem Marsch. Viel Glück mit den verrückten Tangaranern..."
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Gorix am 07. Mai 10, 22:05
Gorix stand auch auf und reichte Simon seine Hand " Mit den Verrücken komme ich schon klar, wenn ihr nicht ohne mich mit dem Lupus streitet. Auf bald! "   
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Simon de Bourvis am 07. Mai 10, 22:11
"Auf bald. Mögen die Götter dich beschützen!"
Titel: Re: Die Kommandantur
Beitrag von: Mel am 07. Mai 10, 23:54
Auch Lorainne erhebt sich um sich zu verabschieden.
Dann verlässt sie den Raum um die letzten Vorbereitungen zu treffen.