Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Herzogtum Hanekamp => Thema gestartet von: Mel am 19. Mai 10, 22:21
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Den Wiesen und Feldern um Ahrnburg sah man die Schlacht noch deutlich an.
Das Gras war so sehr zertrampelt worden, dass der Boden mehr aus rotbraunem Schlamm bestand, Blut war manchmal noch im wenigen Gras zu erkennen. Pfeile steckten im Boden und den Bäumen, hier und da erkannte man Pfeile der Bogeschützen aus York.
Schweigend und mir grossen augen sah Lorainne sich um und der Schrecken des Krieges wallte wieder in ihr auf.
Die Toten hatte man fortgetragen, einige schon beerdigt oder verbrannt. Soviele waren gestorben...
Wohlbekannter Zweifel liess sie erschauern und eine Gänsehaut überzog ihren Rücken und ihre Arme.
William sah sich ebendo aufmerksam wie sie um und Lorainne beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. Der Falke kreiste über ihren Köpfen.
"Wir sollten weiter in die südliche Richtung reiten. Im Norden an der Brücke hat es ebenfalls erbitterte Kämpfe gegeben und ich will heute kein Blut sehen, dafür ist es ein zu schöner Tag" sagte sie an William gewandt und dachte bei sich "Ausserdem scheint die welt nur noch aus Blut zu bestehen und das verkrafte ich nicht länger. Ich will wissen für was für eine Welt ich kämpfe, ob es sich lohnt..."
Je weiter man sich von der Stadt entfernte und nach Süden gelangte, desto weniger sah man der Umgebung die Schlacht an.
Die Bäume des kleinen Wäldchens, das sie passierten, waren in grün gekleidet und die Sonne schien durch die Blätter. Lorainne streckte ihr Gesicht der Sonne entgegen, um die warmen Strahlen einzufangen, damit sie ihr das Herz erwärmten.
"Es scheint, die Götter freuen sich über den Sieg. Schau Dir die Bäume an, William. So grün sind sie nur in Caldrien. Naduria ist guter Laune. Und erst Alamar, so hell und warm schien seine Sonne schon lange nicht mehr."
Sie lächelt William an. "Regarde lá, da ist die ahrn. wir sollten bald halt machen und die sonne geniessen, vielleicht erleuchtet sie auch deine finstren gedanken."
Dann lachte sie plötzlich los. "Mir fällt gerade etwas ein. Konar, der Name des Thronräubers, bedeutet in meiner Sprache Ar.... ähm... es ist ein Schimpfwort, nur wird es ein wenig anders geschrieben. Passend, oder nicht?"
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William ritt schweigend über das Schlachtfeld hatte Er doch schon so viele gesehen und es roch immer nach dem gleichen.Feuer und Blut.
"Ja stimmt laßt uns weiter Richtung Süden reiten!"
So langsam schien es das auch die finsteren Gedanken aus William`s Kopf wichen als Sie das Schlachtfeld hinter sich gelassen haben.
"Oh die Wälder in Walisien sind auch grün und groß.Aber das die Tage nun wärmer werden kann ich nur begrüßen,den der Winter war lang und hart.Ich verstehe genau was ihr meint mit Konar!" Er konnte sich ein lichtes Lächeln nicht verkneifen. "Lorainne seht dort vorne der kleine Hügel mit den Weiden.....sollen wir dort Rast machen?"
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"Wer zuerst oben ist..."
Lorainne galoppierte und drückte sich nah an das Pferd.
Über die schulter rief sie William zu: "Und wehe, du lässt mich aus Höflichkeit gewinnen..."
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So gab William dem Friesen die Sporen um den Vorsprung Lorainnes nicht zu groß werden zulassen.Im vollem Galopp stürmte er den Hügel hinauf.
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Keuchend vor Lachen kamen sie oben an.
"Gut geritten, York. Komm, lassen wir die Pferde grasen und essen wir selbst etwas. Und dann erzähl mir von Walisien."
Behende sass sie ab und entledigte sich ihrer Stiefel und Strümpfe. Barfuss stand sie im nassen Gras und seufte tief.
"Als Kind bin ich immer barfuss durch das Gras gelaufen..."
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William nahm eine Decke hinter dem Sattel ab und breitet sie aus.Dann löste er den Schwertgürtel und stellte das Schwert an den Baum.dann ging er auf Lorainne zu.
"Was soll ich dir aus meiner Heimat erzählen Lorainne......soviele Jahr bin ich fort gewesen es hat sich viel verändert.Als Kind waren wir oft in den Wälder unterwegs und haben uns im Umgang mit dem Bogen geübt.Und die Burg unseres Vaters barg keinerlei Geheimnisse vor uns.....ich würde heute noch mit verbundenen Augen durch die Gänge finden,doch das ist schon lange her........" schwermütig klangen seine letzten Worte.
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Als sich der Klang in Williams Stimme veränderte blickte sie zu ihm auf, jetzt völlig ernst.
"Ich weiss, was Du meinst. Ein grosser Mann sagte mir aber einmal "Heimat ist da, wo das Herz zu Hause ist". Und da ist schon etwas wahres dran, obwohl ich mich fast jeden Tag nach zu hause sehne. Wie muss es erst für Dich sein, bist du doch soviel weiter entfernt als ich. Aber wenn Die Heimat da ist, wo das herz ist, dann..."
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William legte seinen Zeigefinger auf die Lippen Lorainne`s.
......dann muß ich wohl die Heimat gefunden haben,denn nun DU hast den Weg in mein Herz gefunden.Und ich könnte dich deiner Heimat niemals berauben aber hier könnte Ich eine neue finden!"
William blickte in die Augen von Lorainne.
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Lorainne wollte etwas erwiedern, fand aber keine Worte.
Aus grossen augen blickte sie zu William auf.
"alors rester avec moi, mon coeur" sagte sie leise!
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William versuchte sich daran zuerinnern was er vor vielen Jahren beim Herzog von Aquitanien gelernt hatte.Sie hatten diese Sprache selten gesprochen,sondern nur seine da der Herzog sie im Glaubenskrieg erlent hatte.Nur langsam kamen ihm die Worte wieder in Erinnerung.
".......si cela ton désir est,mon amour......." antwortete Er sanft. "Ich hoffe ich habe es richtig ausgesprochen?"
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Seine Aussprache war abscheulich, aber sie wollte ihn nicht verbessern, fand sie seinen Aussprache, seinen Akkzent doch so wunderbar!
Sie lächelte nur und blickte verlegen zu Boden.
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Schweigend standen sie nun einen Augenblick da.
"Lorainne habt ihr nicht auch einwenig Hunger?" fragte William sie um auch einwenig das Thema zuwechsel,hatte er doch das Gefühle das sie das ganze verlegen werden ließ.Seine finsteren Gedanken waren im Nu verflogen da die Zukunft noch soviel schönes bereit hielt.Und das Beste stand grade hier neben ihm.
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"ah, oui.."
Aus ihrer Starre aufgeschreckt, drehte sie sich nun endlich um und kramte etwas aus den Satteltaschen. "Voila, Brot, Käse und Wein. Und... voila: Marzipan."
Vollgepackt deutete sie mit ihrem Kopf zur Decke. Sie legte alles ab, entkorkte die Flasche und setzte sich ins Gras.
"Merde, ich habe keine Trinkgefäße dabei... offensichtlich müssen wir wohl aus der Flasche trinken.... William?! Merci pour le temps avec toi. Fast ist es so, als befänden wir uns gar nicht im Krieg."
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William folgte ihr und holte aus seiner Satteltasche noch ein Stück Hardwurst sowie zwei Tonbecher mit einem Drachen darauf.
"Ich denke das wir die hier nehmen können." er deutete auf die Becher in seiner Hand.Anschließend füllte er beide Becher und reichte eine Loraine.
"Dafür braucht ihr mir nicht zu danken,nichts tät ich lieber als bei euch zusein" William erhob den Becher. "On the most miraculous woman in completely Engonien and et l'amour!"
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Lorainne prostete ihm zu.
"Das letzte habe ich verstanden.. und den Anfang kann ich mir denken, aber was ist miraculus?" Sie versuchte William Aussprache nachzuahmen, scheiterte aber kläglich und lachte. "Welche Sprache werden eigentlich unsere Kinder sprech..." Abrupt verstummte sie und wurde rot. Zu losgelöst von all dem Leid war ihre Zunge mal wieder schneller als ihre Gedanken gewesen.
Verlegen stand sie auf und ging die wenigen Schritte ans Flussufer.
"Regarde, wie blau das Wasser ist.... als wir an der Droor standen, war das Wasser eher rot."
Barfuss schritt sie in das Wasser und erschuaderte, weil es so kalt war.
Plötzlich drehte sie sich zu William um und streckte Dir hand zu ihm aus.
"Aller! Komm ins Wasser, es ist so wunderbar.. so frisch und dann lassen wir Steine springen... kannst du das?"
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William hob erstaund die Augenbraue.".....Kinder.....ihr seid sehr direkt dabei bin ich doch erst seid kurzem um euch am werben und ihr sprecht schon von Kinder.Aber das gefällt mir.....sollten Wir Kinder haben dann sollten sie am besten beide Sprachen erlernen" William erhob sich,ging zu Lorainne kniete sich ans Ufer und hilt seine Hand ins Wasser."Ja es ist kalt...aber erfrischend!" Und schon schoss ein Schwall Wasser in die Richtung Lorainn`s. "Damit euer hitziges Gemüht einwenig abkühlt meine Liebe.Das mit den Steinen werd ich noch hinbekommen!" Selbst William konnte nun nicht anders als auch zu Lachen.
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"Das mit den Kindern war mehr ein Scherz.... ich denke, dass hat noch zeit... und, mein lieber William, DU hast auch ein Hitziges Gemüt..."
Und schon schoss Wasser in seine Richtung zurück "das der abkühlung bedarf".
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Mit nassem Kopf lief William auf Lorainne zu. "na warte das kriegst wieder...." Kurz darauf umklammerte er sie bei der Hüfte und hob sie hoch. ".......nein ich werde Dich nicht ins kalte Wasser werfen......ich werde Dich auf Händen tragen so lange ich lebe......" in William`s Augen funkelte das Glück.Langsam trug er sie zurück.
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Sie liess es geschehen, dass er sie zurücktrug und legte vertrauensvoll den Kopf an seine Schulter.
Als er sie sanft im Gras absezte, war ihr, als erwachte sie aus einem Traum.
"Wenn es in engonien... also, wenn Du...." sie rangt mit sich.
"Wenn Du willst, würde ich Dir auch überall hin folgen" krächzte sie.
Beide waren ziemlich durchnässt, doch die Sonne schien warm auf sie hinab.
Trotzdem erschauderte Lorainne plötzlich.
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"Warte kurz!" William ging zu Pferd und holte aus der anderen Satteltasche seine Umhang undeilte zurück. "....hier damit Dir nicht kalt wird." dann holte er unter den Bäumen altes und trockenes Holz.Schichtest es auf und entzüdete ein kleines Feuer.Dann reichte er ihren Becher und setzte sich neben sie. "So kann man es aushalten.....ja wenn es nach mir gehen würde,möchte ich nicht mehr ohne Dich sein.Aber es geht hier nicht nur um mich.....was sagt würde den die Baronin sagen oder Simon? Weiß Sie eigendlich das von Dir und Mir?"
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"Mir ist gar nicht kalt." Trotzdem nahm sie dankbar den Umhang an und kuschelte sich ein.
Dann seufzte sie tief. "Ich weiss nicht, was die Baronin sagen wird, ich habe ihr noch nichts von uns geschrieben. Und Simon.. nun..." sie lachte auf: "Ich weiss nicht unbedingt, was er denkt, aber ich glaube nicht, dass er.. dagegen ist."
Sie lehnte sich an ihn. "Und wenn.. dann... ist es gleichgültig. Ich...mhm... du kannst Dir vermutlich nicht vorstellen, wie das ist, plötzlich jemande zu haben, der einen versteht, dem man vertrauen kann."
Dann schien ihr etwas einzufallen: "Nun, Damian konnte ich immer vertrauen, aber dann hat dieser Narr mir einen Antrag gemacht, und Heiraten ist das letzte, an das ich zur Zeit denke. Anderes hat Vorang! dennoch konnte ich ihm immer vertrauen, aber oft hat er mich nicht verstehen können... Und jetzt habe ich vermutlich einen guten Freund verloren. Den besten, den ich je hatte.... Aber du... mit Dir ist das etwas anderes..."
Sie zog den Umhang fester um sich.
"Frierst du denn nicht?"
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William rückte näher unter den Umhang.
"Es tut mir Leid das mit Damian und es ist schön das es mit Mir anders ist.Du.....Wir sollten aber alsbald mit der Baronin sprechen,ich möchte es nicht Schuld sein wenn Du bei Ihr in Ungnade fällst!" Das Feuer strahlte mollige Wärme in ihre Gesichter. "Eigendlich weiß ich sehr wenig über Dich und deine Familie......ich habe gehört das dieser William McKillkeny schlecht über sie sprach......!"
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Lorainne sog scharf die Luft ein.
"Scht! Sprich jetzt nich von diesem.. connard! Ja, er spricht schlecht über meine Familie.. viele tun das. und wenn ich bei der Baronin in Ungnade falle... nun, dann hoffe ich, dass simon weiter zu mir hält, wie er es immer getan hat.
Simon hat Dir doch von meinem Vater erzählt, oder?"
Ihre Stimmer wurde zittrig und sie hatte die Hände zu Fäusten geballt. Ihr Gesicht verriet nichts weiter als hass!
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"Ja das hat er.....aber ich glaube es nicht das er ein Verräter sein soll......" William erhob die Faust drohend zum Himmel. "......und ein jeder der es nun wagt dies zubehaupten soll mir Rede und Antwort stehen!" Dann legte Er seine Hand auf die Faust von Lorainne. "Du mußt nicht darüber sprechen wenn du nicht willst.Jetzt zählt nur der Moment und den sollten wir in diesen Zeiten geniessen und für uns festhalten!"
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Lorainne murmelte vor sich hin, dann schaute sie zu ihm auf.
"Du hast recht. wer weiss, wann wir wieder kämpfen müssen... wenn es irgendwann soweit kommt, dass... nun, dann will ich mich an diesen Tag erinnern können." Ihr Züge wurden wieder weicher.
"Und mehr, als ich dir bereits erzählte habe, kann ich nicht sagen, denn ich weiss ja selbst nicht mehr.." Wehmütig blickte sie in die Ferne, nach Norden, dort wo irgendwo Firngard lag.
"Und keine Sorge, ich habe Diesen Cretin bereits zurecht gewiesen.."
Sie legte William die Hand auf die Schulter." wir sollten bald zurück reiten, ich möchte noch bei Jelena vorbeischauen und wissen, wie es ihr geht! Sie war so schwach, William, so kenne ich sie gar nicht und ich habe Angst um sie."
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"well done.......also wenn Du zurück willst ich werde dir folgen" William war froh darüber das Lorainn ihm nicht böse war,als Er mehr über ihre Familie wissen wollte.
"Ich denke das Jelena in den besten Händen ist und es ist natürlich das man Angst hat um Menschen die einem ans Herz gewachsen sind...........die Sorge in der Schlacht um Dich war auch in mir und das obgleich ich immer als furchtlos bei meinen Brüdern gald....."
William stand auf und blickte nun seiner seits in die Ferne
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"Angst um mich?! Manchmal frage ich mich, ob Du mich wirklich ernst nimmst, William de York! Wer von uns beiden ist nur um haaresbreite davongekommen und brauchte ein neues Pferd? Ich war das sicher nicht! Und die Frage ist doch, ob Furchtlosogkeit eine Tugend ist... senn wer niemals Angst hat, wird zu schnell übermütig..."
Sie war kurz davor sich in Rage zu reden, als sie seinen abwesenden Blick bemerkte.
"Wenn das hier alles vorüber ist, möchte ich, dass Du mir deine Heimat zeigst. Ich will alles sehen."
Sacht berührte sie ihn am Arm um ihn in das Hier und Jetzt zurückzuhlen.
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William drehte sich um und hielt ihre Hand.
"Ich bin den Tot schon einigemale von der Schippe gesprungen in sovielen Schlachten.Vielleicht habe desewegen keine Furcht aber Sorgen um Dich darf ich mir doch trotzdem machen.Sicher werde ich dir meine Heimat zeigen und es würde mich mit Stolz erfüllen mit Dir gemeinsam durch Walisien zureiten.Die Menschen sollen doch ihre zukünftige Herzogin sehen oder?" William zwinkerte Lorainne zu und mußte Lachen
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Als er so unwillkürlich in Lachen ausbrach, starrte Lorainne in erst wütend an. Dann siegt ihr Humor und sie stimmte in sein Lachen ein.
"Zukünftige Herzogin? Ich denke, dass hat noch Zeit... viel Zeit, in der ich lernen kann, wie sich eine Herzogin benimmt" sie lächelte verlegen" und.."- der Baronin keine Schande mache, dachte sie und zog ihre hand fort, die leicht zitterte.
"Ausserdem sollten wir ersteinmal überleben, bevor wir weitere pläne machen.."
Dann reichte sie ihm seinen Umhang.
"Lass uns zurückreiten. Wir können uns nicht denn ganzen Tag hier verstecken... so gerne ich hierbleiben würde..."
Sie begann, die Dinge wieder in der satteltasche zu verstauen.
nachdenklich hielt sie inne:"und, was den tod betrifft, mon cher, dem sind wir alle schon einige male von der schippe gesprungen und werden es vermutlich noch oft tumn, so es denn die götter wollen."
sie drehte sich zu ihm um:"und ich wäre dir sehr verbunden, wenn du auf dich achtgibst. immerhin hättest du auf dem pferd sitzen können, als es hinweggefegt wurde. du hättest.. mpf"
-sterben können, wollte sie sagen, aber das hätte jeder, der in der schlacht dabei war, also liess sie den satz unvollendet.
sie sass auf.
"und jetzt werde ich mal sehen, ob jelena dem tod oder dem leben näher ist.begleite mich noch ein stück und erzähl mir mehr über dich..."
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William packte seine Sachen auch wieder ein und löschte das Feuer.Hatte er doch nichts gegen die Worte Lorainne`s eizuwenden.William wußte das das alles nicht so einfach war und man sie einwenig an die höfischen Regel halten mußt.Doch das Leben ist halt manchmal einfacher........
"Ja Du hast natürlich Recht......laß uns nach ihr sehen.Und das mit der Zukunft lassen wir auf uns zukommen......" dann stieg er auf`s Pferd. "....sag was möchtes Du denn wissen?"
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Sie lenkte ihr Pferd richtung ahrnburg zurück und liess die zügel locker. lustlos trottete der apfelschimmel neben williams pferd her.
"Mhm.... alles, was du mir sagen willst und kannst... wie kommt es zum beispiel, dass du nur an einen gott glauben kannst?"
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William blieb erst einwenig zurückhaltend antwortet dann aber.
"Vor langer Zeit gab es auch bei und den Glauben an viele Götter,doch sie sind dann irgendwann in Vergessenheit geraten und man glaubte seid dem nur noch an einen einzigen.Durch meine langen Reisen habe ich viel gesehen und gehört und bin offen für neues.Ich traf Drachen und habe mit ihnen sprechen können,sie sind sehr weise und erfahren.Tja und hier in Engonien scheind es so das eure Götter mir wohlgesonnen sind.Seid ich das Turnier zu Ehren Lavinias gewonnen habe und den Preis immer bei mir trage hat das Glück mich nicht verlassen.!"
William machte eine Pause....... "......man soll den Glauben nie an sich selber verlieren!"
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"Das stimmt. Wenn man fest genug daran glaubt, kann man alles erreichen, jedenfalls hat das bei mir immer wieder geklappt.
Aber manchmal, da ist es schwer, den Glauben nicht zu verlieren, besonders in solchen Zeiten wie jetzt..."
Gemächlich ritten zur zur Feste der Jeldriken.
Lorainne lächelte versonnen, als sie an das Turnier dachte.
"Das Turnier, ja, ich erinnere mich. Es kommt mir vor, als wäre es eine Ewigkeit her. Was war damals, zwischen Dir und Mademoiselle Ariann? Irgendwie hast Du sie vor den Kopf gestossen, glaube ich, aber ich verstehe nicht, wie? Was hast Du getan?"
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William lachte einwenig als er sich daran erinnerte.
".....ja damals....also ich hatte zwei Jahr zuvor ihre Farben erhalten um in ihren Farben zustreiten......ich glaube sie sollte damals diesen Konar heiraten aber traute sich anscheinend nicht....naja als ich dann im besagten Turnier Lavinias dabei war,habe ich vorher mit ihr darüber gesprochen wegen der Farben.ich fragte sie ob sie sie wieder zurück haben wollte,was sie verneite und ich weiterhin in ihren Farben an Turnieren teilnehmen könnte.So hat sie mich auch darum gebeten in diesem Turnier teilzunehmen.Während dem Turnier sollte man erklären warum man teil nahm und ich sagte weil Ariann mich darum gebeten hatte.Doch war die Wahrheit als antwort in diesem Falle falsch verstanden worden.Einige waren erbost,auch die Baronin und sie bat um ein Gespräch der Klärung.......naja das mit den Farben und der Gunst einer Lady ist so.Entweder trage ich ihre Farben nur in Turnieren und zu Ihrer Ehren oder ich trage sie als ein Zeichen der Zuneigung um um Sie zuwerben damit sie meine Gemahlin werde.Sollte die Lady nach 1.Jahr nicht einwilligen mit mir den Bund der Ehe einzugehen,gib man das Pfand der Lady zurück.Das hatte die Baronin und Lady Ariann alles falsch verstanden doch Lavinia schenkte mir ihre Gunst und so konnte ich dochnoch das Turnier gewinnen........!"
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Lorainne nickte verständnisvoll, obwohl sie die Reaktion der Baronin nicht nachvollziehen konnte.
"Aber ehrt es denn nicht die Dame, wenn man für sie streitet, weil man darum gebeten wurde?
Ich meine... es ist doch nur serh höflich und man zeigt ihr doch seine Ehrerbietung... also... ich verstehe wirklich immer noch nicht, was an Deinen Worten falsch sein soll... aber die Baronin hat eben auch firngardische Wurzeln, die man ihr sehr deutöich anmerkt. Ich weiss nicht, wieviele gegenstände sie schon durch die Gegend geworfen hat. "Lorainne lachte.
"Ich kann die vielen Blumenvasen gar nicht zählen."
Dann wurde ihr Gesicht traurig.
"tatsächlich vermisse ich sie manchmal un peu. Aber, wenn die Königin tatsächlich nach ahrnburg kommen soll, dann ist sie wohl bei ihr im Gefolge. Andererseits grauts mich ein wenig, wenn ich daran denke, was ich ihr alles erklären muss. Die Sache mit meinem Auge," Lorainne deutete auf ihr vernarbtes Auge, "Dir, wahrscheinlich, warum ich lebe..... sie stellt immer furchtbar viele Fragen und wird schrecklich wütend, wenn ihr eine Antwort nicht gefällt, dabei kann sie manchmal so verständnisvoll sein.."
Sie zuckte hilflos die Schultern.
"Hoffen wir, dass sie guter Laune ist und für alles geschehene Verständnis haben wird."
"Hoffen wir, dass
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"Mach Dir nicht so große Sorgen darüber was geschehen wird,Du kannst es nicht ändern und die Baronin auch nicht.Sicher meint sie es nur gut und vielleicht erinnert sie sich daran wie Sie einmal war und will dich vielleicht nur schützen.Das mit uns wird sie bestimmt verstehen und Simon hat es mir sozusagen erlaubt um Dich zuwerben.Doch wenn sie meint einen Sündenbock bestrafen zu müssen sollte sie mich lieber nehmen."
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"Sorgen? Ich doch nicht! Was glaubst Du denn, wie sie war, als sie jung war?!"
Lorainne kämpfte so sehr gegen das Lachen an, dass sie Tränen in den Augen hatte.
"Bei den Göttern, soviel wie heute habe ich schon lange nicht mehr gelacht. Das liegt vermutlich an Dir, William von York!"
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"Es ist doch schön wenn ich Dich aufmuntern kann und auserdem sehe ich Dich gerne Lachen.Du strahlst dann so als würde dein Antlitz mit den Sonnenstrahlen gleich ziehen und die helligkeit des Nordstern`s übertreffen mon amour.!"
William verneigte sich leicht zu Lorainne.
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lorainne hätte bei seinen worten gerne eine augenbraue hochgezogen, wenn sie es könnte, so schaut sie ihn skeptisch an.
"Machst Du dich gerade über mich lustig?!"
Dann tauchte die Feste und somit das Lazarett vor ihnen auf.
"Bon, ich werde jetzt einmal nach Jelena sehen, nicht dass ich etwas ausrichten kann, aber..." Sie zuckte mit den Schultern.
"Danke für die schönen Stunden, William. Mögen sie uns beiden Hoffnung geben, wenn wir wieder in die Schlacht ziehen müssen.
Und nun Au revoir mon cher!"
Sie schwang sich vom Rücken ihres Pferdes und verzog das Gesicht, als sie mit ihrem verwundeten Bein zuerst auf den Boden aufkam und murmelte ein paar Worte, die sich einer Dame nicht geziemten.
Sie wies einen Knecht an, ihre Pferd zu versorgen und steig die Stufen zum Lazarett hinauf. Oben angekommen drehte sie sich noch einmal zu William um:"William..."
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"Ja!" antwortet er noch immer im Sattel sitzend.
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Mehrmals setzt sie an, um etwas zu sagen.
"pass auf dich auf!" bringt sie schliesslich schlicht raus.
dann verschwindet sie im Lazarett.
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"Das werde ich mit Sicherheit und Du auf Dich!"
William gab dem Pferd die Sporen um zurück ins Lager der York`s zureiten.
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loraine ritt das ufer der ahrn entlang und genoss die frische abendluft, die vom ufer herwehte.
sie schlug den weg gen norden ein, um sich dort umzusehen, wo robert und richard so schwere kämpfe ausgefochten hatten.
sie schaute sich um und überall konnte man noch die spuren der schlacht erkennen. in der ferne konnte sie die brücke erkennen, über die die verstärkung des lupus hätte kommen sollen.
heir und da waren einige grabhügel errichtet worden.
noch waren die genauen zahlen nicht bekannt, es waren zu viele tote gewesen.
für einen krieg, in den sie hineingeraten war, als sie die knappenausbildung an stelle ihres bruders begonnen hatte.
erst hatte sie es als grosses abenteuer erlebt, damals...
und jetzt?
entschlossen lenkte sie ihr pferd wieder südlich um die traurigen gedanken abzuschütteln.
war es zufall, dass sie sich schliesslich an dem ort wiederfand, an dem sie noch wenige stunden zuvor dieses wunderschöne picknick mit william verbracht hatte?
sie sass ab und ging die letzten meter zum ufer. dann entledigte sie sich ihrer stiefel und ihres umhangs und sprang in das kalte nass. die kälte des wassers stoppte ihre aufkommenden tränen. vielzuviele hatte sie bereits vergossen, ohne dass es etwas geändert hätte. sie musste den tatsachen ins auge sehen, es herrschte krieg. viele ihrer freunde würden noch sterben.
keuchend ob der kälte tauchte sie wieder auf und schwamm ein paar züge, bevor sie sich durchgefroren und nass wieder auf den Rückweg machte.