Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Herzogtum Hanekamp => Thema gestartet von: Engonien NSC am 07. Jun 10, 22:54
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2. Tag des 6. Monats:
Kadegar und Lyra sitzen gerade am Feuer und unterhalten sich. Um sie herum spürt man die gespannte Atmosphäre, die den gesamten Pilgerzug erfasst, da die Königin inzwischen angekommen ist. Plötzlich gibt es einen hellen Lichtblitz und mit einem Mal stehen zwei völlig fremde Gestalten an ihrem Platz, der eine ein Mann im silbernen Gewand und einer silbernen Maske mit einem schwarzen Strich. Sofort dreht er sich suchend um und ruft laut: "Im Namen der Kaiserin, was habt ihr getan?!" Schon greift er nach seiner Maske, aber noch wartet er, was geschieht.
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Nicolas sitzt gerade in seinem Zelt über einen Brief an den in Tiefensee zurückgelassenen Teil seiner Truppe gebeugt, als zuerst ein helles Leuchten seine Zeltwand durchdringt und wenige Sekunden später überraschte Rufe ihn davon abhalten, sich wieder dem Schriftstück zu widmen. Wild durcheinander gerufenes "Wer seid ihr?" und "Was habt ihr mit Kadegar und Lyra gemacht?" nötigen ihn dazu, sich zu erheben und die Zeltplane zurückzuschlagen, um das Bild zu betrachten, das sich ihm bietet. Um zwei ihm unbekannte Neuankömmlinge - einer trägt eine merkwürdige Maske - haben ein halbes dutzend Wächter mit gezogenen und halb gehobenen Waffen Stellung bezogen, doch noch mangelt es etwas an Koordination. Entschlossen, dies zu ändern tritt er vor. "Was geht 'ier vor?" Auch wenn er keine sofortige ntwort erhält unterbindet sein Eingreifen zumindest das Durcheinanderreden seiner Untergebenen, von denen schließlich jedoch einer das Wort ergreift. "Wir saßen gemütlich am Feuer und unterhielten uns. Da vorne" er deutet auf die Stelle, wo nun die Fremden stehen, "saßen Kadegar und Lyra. Dann tat es diesen Lichtblitz und sie waren weg. Einfach weg. Und statt dessen standen die beiden dort!"
Mit den Worten "Darf isch fragen, wer ihr seid und was eusch auf diese überraschende Weise in unser Lager verschlägt? Und würdet ihr dabei bitte erklähren, was es mit dem erwähnten Vorfall auf sich 'at?" wendet Nicolas sich nun den Fremden zu.
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Der Maskierte hält weiterhin sein Schwert vor sich. "Wir? Wir waren gerade im Kampf mit den Truppen von Inat Laronn und haben die Kaiserin beschützt! Und jetzt sind wir plötzlich hier. Bringt uns sofort zurück zu unserer Kaiserin."
Er schaut sich um und seine Augen, verengen sich zu Schlitzen. "Und wenn ihr das nicht tut, dann werdet ihr es bereuen."
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Nínim kommt nun auch angelaufen und bleibt mit völlig verwirrtem Gesichtsausdruck vor Nicolas und den beiden Fremden stehen... Ach, du meine Güte. Was ist denn hier los???
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Riane war nur wenige Schritte hinter Ninim zu der Szenerie dazugestoßen. Nachdem sie schon seit der Grenzwacht nichts mehr aus Engonien gehört hatte, wollte sie einige Tage bei Lyra, Kadegar und Ninim verbringen, bevor diese mit dem Pilgerzug weiter zogen und ihre eigenen Geschäfte sie wieder zurück in die Heimat bringen würden. Sie hatte nicht viel von dem verstehen können, was gesprochen worden war, aber die Worte "Lyra", "Kadegar" und "verschwunden" hatten ausgereicht.
Als sie die beiden Fremden sah, stockte ihr einen kurzen Moment der Atem, doch dann beruhigte sie sich wieder und versuchte sich ein Bild von der Situation zu machen.
Leise murmelnd konnte zumindest Ninim hören: "Warum immer Masken? Und warum immer Kadegar?"
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"Inat Laronn? Kaiserin? Isch aber keine Ahnung, wovon ihr sprecht!" trotz der überraschenden und Merkwürdigen Situation versucht Nicolas die Ruhe zu bewahren, allerdings merkt man ihm an, dass er sowohl glücklich als auch zufrieden ist, dass sich recht schnell viele Wächter um ihn und die beiden Neuankömmlinge sammeln. "Isch schlage vor, ihr erklährt mir zuerst, wer ihr seid und wie ihr in mein Lager gekommen ist, dann bin isch vieleischt in der Lage, eusch antworten zu geben."
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Der maskierte Mann greift an seine Maske und zieht sie runter. "IM NAMEN DES SILBERNEN DRACHEN..." Verwirrt bricht er ab. Die Umstehenden sehen in ein normales, durchschnittliches Gesicht, das aber gerade verwirrt auf die Maske starrt. "Was... Was habt ihr getan... Ihr... Meine Magie ist weg!" Der Mann schaut sich um. Nicolas, Riana und Ninim sehen eine Mischung von Freude und Wut. "Wie? Wie habt ihr das getan?" Er fasst sein Schwert wieder fester. "WO IST MEINE KAISERIN?"
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"Silberner Drache? Wer..." in diesem Moment scheint Nicolas ein Licht aufzugehen, denn er bricht mitten im Satz ab, löst seine Hand vom Schwertknauf und hebt beide Hände zu einer beschwichtigenden Geste. "Vieleicht sollten wir alle erst einmal die Waffen senken" diese Worte sind mehr an Nicolas' Männer gerichtet, als an die beiden Neuankömmlinge, "und friedlisch miteinander reden. Isch 'abe einen Verdacht, was geschehen ist, aber seid versichert, dass wir über euer Auftauchen genau so verwirrt sind, wie ihr."
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Es dauert einen Moment bis Nínims Gesichtszüge entgleisen und sie den Fremden völlig fassungslos anstarrt... dann sammelt sie sich wieder und murmelt Riane zu Tja, Kadegar und Lyra befinden sich wohl in den Drachenlanden
Stirnrunzelnd mustert sie die Neuankömmlinge und scheint von irgendetwas irritiert zu sein.
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Der maskierte Mann knurrt. "Meinetwegen, was ist eure Theorie?" Langsam senkt er sein Schwert und scheint sich zu entspannen.
Der andere Mann, in einfacher Bauerskleidung gekleidet, hatte sich bisher im Hintergrund gehalten. Nun tritt er hervor. "Verzeiht diesem fanatischen Anhänger des silbernen Drachen. Nicht jeder, der aus Weltenwacht kommt, ist dermassen verbohrt und misstrauisch." Er lächelt leicht. "Manche von uns haben ...verborgenere Eigenschaften."
Plötzlich bewegt er sich und wie aus Zauberhand erscheint ein langes Messer in seiner Hand, das er seinem Nebenmann an die Kehle legt. "Da ihr ja weder etwas von uns noch von Weltenwacht wisst, lasst mich euch erklären, dass dieser Silion Teil eines militärischen Regimes ist, dass uns unterdrückt. Unser Anführer heisst Inat Laronn und war kurz davor, einen entscheidenen Sieg zu erringen. Ich gehöre zu einer kleinen Gruppe von Rebellen, die, um weitere Opfer zu verhindern, sich in die normale Bevölkerung von Weltenwacht eingeschlichen haben."
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Bei diesen Worten hebt Nínim die Hände zu einer beschwichtigenden Geste Bitte lasst die Waffe sinken. Ihr sagt dieser Mann ist ein Anhänger des Silbernen... dann sollte er nach Recht und Ordnung streben und auch wenn er in Eurer Heimat angetan sein mag Euch anzugreifen, so wird er sich doch hier an die Gesetzgebung dieses Landes halten. Und ich bitte Euch das ebenso zu tun. Denn der Kampf den ihr kämpft ist nicht in dieser Welt und so werdet Ihr in dieser Welt nicht siegen indem Ihr ihn tötet.
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Wenn Nicolas sich von Ninims Vorstoß gestöhrt fühlt, so lässt er sich das in keinster Weise anmerken. Statt dessen untermauert er ihre Aussage mit folgenden Worten: "Des weiteren bitte isch eusch, die Waffe in eurem ureigensten Interesse nieder zu legen, denn ihr könnt eusch sicher sein, dass wir in der Lage dazu sind, nicht nur euch zu entwaffnen, sondern auch ihm das Leben zu retten. Welschen 'ader ihr auch immr in eurem Land miteinander habt, in diesem meinem Lager werden eure Waffen schweigen!"
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[OT: Inzwischen sind 4 Minuten und 30 Sekunden vergangen.]
"Was wisst ihr denn schon vor Recht und Ordnung des silbernen Drachen? Oder davon, was ich gewinne, ich ihn hier töte! Für den Kupfernen!" Bei den letzten Worten fängt der Silion an sich zu wehren und kurz sieht man beide miteinander ringen, dann gewinnt der Kupferne die Oberhand und setzt das Messer an und fängt an, es über die Kehle des Silion zu ziehen.
In diesem Moment gibt es einen Lichtblitz, unheimlich still. Und Kadegar und Lyra stehen wieder an der Stelle, das Messer in Kadegars Hand und schon zu einem Drittel durch Lyras Kehle.
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Noch bevor Kadegar wirklich weiß, was er gerade tut, lässt er das Messer los, verzieht sein Gesicht schmerzerfüllt und fällt sich vor schmerzen Schreiend den Kopf festhaltend zu Boden.
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"Was zur..." Für einen kurzen Augenblick sieht Nicolas entsetzt aus, dann hat er sich wieder in der Gewalt. " 'eiler! " Ein Blick über die Schulter. "Ninim, du kümmerst dich um Lyra!"" Ein Weiterer Wink, ein heilerisch begabter Magier zu Kadegar.
"Alle nicht 'eilbegabten Magier zu mir. Isch will wissen, was 'ier los ist!"
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Nínim eilt zu Lyra hinüber, setzt sich quer über ihre Brust und legt ihre Hände, die innerhalb weniger Augenblicke blutverschmiert sind, über die Wunde, wobei sie gleichzeitig Lyras Kinn ein Stück nach oben drückt, um zu verhindern dass diese sich zu sehr bewegt. Dann schließt sie die Augen und beginnt etwas zu murmeln während sie ihre Kräfte in die Wunde sendet, spürt die Verletzung, schafft sich einen genauen Überblick darüber, sucht die verletzten Blutgefäße und umhüllt sie mit Magie, fügt zusammen was auseinander gerissen wurde... leitet das Blut was bereits ausgetreten war aus der Wunde heraus... dann kümmert sie sich darum dass die Wunde von innen nach außen zuheilt. Das dauert eine ganze Weile, da sie sehr gründlich vorgeht um zu verhindern dass sich im Nachhinein Entzündungen bilden können.
Einem Beobachter mag auffallen dass während des Prozesses Lyras und Nínims Atem immer deutlicher kondensiert, als würde die Luft um die beiden herum immer weiter abkühlen.
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Grade noch war sie in Weltenwacht in Richtung eines der Tore geschritten, als sie plötzlich wieder im Lager der Wächter stand.
Sie spürte kalten Stahl an ihrer Kehle und ein kurzer Blick sagte ihr, dass Kadegar das Messer hielt, das ihr gerade die Kehle durchschnitt. Sie Verstand nicht was genau geschah, dafür ging alles zu schnell, aber sie wusste was geschehen würde.
Sie wusste wie es sich anfühlen würde zu verbluten und wie es sich anfühlen würde wenn sie ihr leben lassen würde.
Im Geiste begann sie ein Gebet zu Almagest zu sprechen, ihn für das Versagen bei der Aufgabe die ihr auferlegt ist um Verzeihung zu bitten und darum in seinen ewigen Traum eingehen zu dürfen und nicht zu einer Stimme im Wind zu werden. Und immer wieder Fragt sie sich was heir geschehen ist und warum Kadegar...
Dann spürt sie eine Hand an ihrem Hals und sieht Ninims Gesicht über ihr, Hoffnung keimt in ihr auf und Angst als ihr immer kälter wird... sie hofft, dass dies an Ninim und nicht am Verlust ihres Lebens liegen würde. Zu viel hat sie in dieser Welt noch zu erledigen...
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Schneller als irgendeiner der Heiler aus den Reihen der Wächter reagieren kann, ist Riane, nach einem kurzen Seitenblick auf Ninim und Lyra, auch schon an Kadegars Seite. Man merkt ihr ihre jahrelange Erfahrung an, als sie Kadegar an beiden Armen fasst, ihn festhält und ihm leise beruhigende Worte ins Ohr flüstert, während ihr Blick schon suchend über Kadegars Körper gleitet, auf der Suche nach Verletzungen oder anderen sichtbaren Ursachen für den Schmerzensschrei. Als sie auf den ersten Blick keine Verletzungen an Kadegar erkennen kann, spricht sie weiter leise und beruhigend auf ihn ein.
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Kadegars Schreie lassen schnell noch, doch der Schmerz ist ihm weiter ins Gesicht geschrieben und er lässt seinen Kopf, in seiner zusammengekauerten Position, nicht los.
Leise bringt er, eher unverständlich:"kanrethad...Refir..." hervor, trotz allem scheinen die Schmerzen langsam weiter zu weichen.
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Riane erinnert sich an die langen Übungsstunden vor ihrem letzten gemeinsamen Besuch in Normont zurück.
Sie setzt verändert ihre Position aus der Hocke in eine stabile knieende Position, greift Kadegars Hände und schaut ihm tief in die Augen.
Sie konzentriert wie schon so oft zuvor ihre Geist auf ihn. Da sie weiß, dass ihr im Lager der Wächter keine Gefahr droht und dass Lyra bei Ninim in guten Händen ist, lässt sie sich gänzlich in ihre Konzentration sinken und sucht den gut bekannten Kontaktpunkt zu Kadegar. Im Geiste flüstert sie ihm zu. "Versuch nicht zu sprechen, zeig mir deinen Schmerz, damit ich dir helfen kann."
Von ihrer Umgebung bekommt sie nun nichts mehr mit.
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Kadegar lässt sich zwar nicht in die Augen blicken, da er diese immernoch mit schmerzverzogenem Blick verschließt, doch schafft er es Riane gewünschten Einblick in seinen Geist zu erlangen.
Sie sieht Strömungen von Magie, die mit resten einer anderen Art von Strömung kollidieren, diese eher fremdliche Art von Magie verblasst langsam, was wohl auch mit den schmerzen zusammen hängt.
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Riane versucht die zu erwartende Zeit bis zum gänzlichen Verschwinden dieser fremden Strömung einzuschätzen, genauso wie die Möglichkeit diese aktiv zu beseitigen. Sie wägt die Schmerzen, die Kadegar erleiden muss, wenn sie nichts unternimmt, gegen das Risiko ab, dass bei einem Eingriff entstehen könnte. Doch die Geschwindigkeit in der die fremde Strömung verblasst, veranlasst sie dazu, sich gegen ein aktives Eingreifen zu entscheiden. Statt dessen flüstert sie leise. "Teile, was teilbar für dich ist. Ich bin da. Ich kann es mittragen."
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Die Störungen scheinen immer langsamer abzunehmen, doch werden es stetig weniger. Die Schmerzen scheinen auch immer weniger zu werden, was auch am verschwinden der Verkrampfung im Gesicht zu erkennen ist.
Er öffnet langsam die Augen und schaut zu Riane.
"Es... geht langsam wieder..."
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Auch Riane kehrt langsam aus ihrer Konzentration zurück. Sie grinst ihn an. "Ich kann nur anbieten. Geben musst du schon selber, du alter Egoist."
Sie lässt seine Hände langsam los.
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Er reibt sich kurz den Kopf.
"Ich hasse diese Strömungsprobleme... dort drüben ist alles so.. naja, anders...was ist hier passiert?"
Er schaut sich um und betrachtet die schon versorgte Lyra und wartet auf eine Antwort
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Riane grinst immernoch.
"Naja soweit ich das mitbekommen habe, seit ihr beiden", dabei deutet sie auf Kadegar und Lyra, "plötzlich in einem Lichtblitz verschwunden und es tauchten an eurer Stelle zwei Gestalten auf. Um mir die Beschreibungen zu sparen. Es war je ein Streiter des Silbernen und des Kupfernen. Und als der Streiter des Kupfernen dem anderen die Kehle aufschlitzen wollte, habt ihr wieder die Plätze getauscht. Naja das Ergebnis kennst du ja."
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Er schaut wieder zu Riane.
"Nein, ich habe am Anfang nur meinen Kopf mitbekommen, also, was ist passiert?"
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Rianes Blick wird etwas ernster.
"Naja ihr habt die Position der beiden Streiter eingenommen, als der Kupferne schon in Bewegung war. Deshalb liegt Lyra da und muss von Ninim geheilt werden."
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Kadegar seufzt leicht und nickt kurz.
"Gut, dass Ninim sich darum schon kümmert..."
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"Ja, das stimmt. Aber ich denke jetzt hat Nicolas erstmal Antworten verdient. Ich kümmer mich um Ninim und Lyra."
Sie steht auf und hält Kadegar die Hand hin um ihm aufzuhelfen.
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Kadegar nickt und lässt sich von Riane aufhelfen, steht zwar noch einen Moment wackelig auf den Beinen, findet aber schnell sein Gleichgewicht wieder.
Mit dem Blick auf Ninim und Lyra gerichtet geht er zu Nicolas rüber, nimmt für einen kurzen Moment Haltung an und spricht dann zu ihm:
"Hauptmann. Ich fasse zusammen. Lyra und ich wurden.. unerwartet.. von den Drachen der , naja, Drachenlande geholt. Ich wohl da ich vor ungefähr einem Jahr schonmal, mit Erfolg, für sie kämpfte. Warum sie Lyra holten weiß ich noch nicht. Wir waren jedenfalls dort für ungefähr 5 Tage, was hier wohl anders empfunden wurde. Erfolgreich waren wir ebenfalls. Die 'Art' unserer Rückkehr kann ich nicht Begründen, ebensowenig wie ich weitere Aussagen über die Umstände machen kann."
Er wirft einen kurzen Blick zu Lyra.
"Ich hoffe es sind keine weiteren Probleme aufgetreten."
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Nicolas hatte sich in der Zwischenzeit vom Geschehen abgewendet, um in Ruhe mit den drei 'Analysten' zu diskutieren - oder eher sich deren Diskussion anzuhören - die sich bei ihm gesammelt hatten und so ist er reichlich überrascht, als er auf einmal Kadegar neben sich auftauchen sieht. Mit einem kurzen Wink unterbricht er den Redefluss eines seiner Gesprächspartner und lauscht sichtlich irritiert Kadegars Zusammenfassung. Schließlich ergreft er selbst das Wort: "Erst einmal freue isch misch, dass es eusch schon besser geht. Was das angeht, was ihr mir gerade erzählt, es mag eure Absenz erklähren, wobei mir noch nicht ganz klar ist, warum ihr so kurz weg wart, aber fünf Tage dort gewesen sein wollt, aber es erklährt vor allem nischt das auftauchen der anderen beiden..."
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Kadegar reibt sich kurz den Kopf.
"Für die Zeitfrage bin ich definitiv die falsche Ansprechperson... besonders mit den Kopfschmerzen. Dazu kann sicher Magister Florian Phönixflug euch was zu sagen, er hat von soetwas mehr Ahnung... oder die Drachen selbst."
Kadegar schmunzelt kurz und schaut zu Lyra.
"Die Drachen können scheinbar nicht Personen einfach so 'verschicken' sondern tauschen sie aus... und naja, dasgerade waren dann wohl unsere 'Austauschstudenten'... "
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Noch immer liegt Lyra blutverschmiert am Boden.
Als sie merkt, dass sich die Wunde schließt, lächelt sie Ninim erleichtert an, traut sich aber nicht sich zu bewegen oder gar zu sprechen.
Sie schließt die Augen und versucht sich in den Geist zu rufen, was genau abgelaufen war.
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Nínim öffnet die Augen wieder, murmelt Lyra zu Bleib noch einen Moment liegen und erhebt sich. Sie kommt zu Nicolas und Kadegar herüber und meint Ich war letztes Jahr in den Drachenlanden, aber im Jetzt... die beiden die beiden Fremden stammten nicht aus dem Jetzt der Drachenlanden, denn sie sprachen von einem, in ihrer Zeit, gegenwärtigen Inat Laron... das ist aber jemand der in die Vergangenheit der jetzigen Drachenlande gehört. Kadegar und Lyra waren also wohl in der Vergangenheit und ich vermute damit dort Platz für die Beiden war mussten zwei von dort hierhin kommen und hier den Platz einnehmen den Kadegar und Lyra hinterlassen haben. Sie blickt hinunter auf ihre blutverschmierten Hände... Ich gehe mich erstmal waschen
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"Une moment..." Nicolas ist sichtlich irritiert. "Isch 'abe bereits davon ge'ört, dass die Drachen regelmäßig Kämofer rufen. Aber Im jetzt und aus der Vergangenheit? Und Für zweiteres müssen sie Personen austauschen?" Nicolas sieht noch verwirrter aus, als zuvor. "Das werdet ihr beide mir gleich genauer erläutern müssen." Er blickt kurz an Nimim vorbei. "Wie steht es um Lyra?"
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Ich war nur im Jetzt. Aber Kadegar war, glaube ich, nicht zum ersten Mal in der Vergangenheit.
Lyra hat einiges an Blut verloren, sie soll sich noch einen Augenblick ausruhen und dann am besten erstmal nur sitzen. Etwas trinken und sobald wie möglich auch etwas essen.
Sie hebt ihre Hände auf Nicolas Augenhöhe.
Wie ich bereits sagte, ich gehe mich waschen.