Forum des Engonien e.V.
Die Gebiete in Caldrien => Das Herzogtum Hanekamp => Tiefensee und Umgebung => Thema gestartet von: Mel am 27. Jun 10, 23:11
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"William, pass auf, hinter Dir!" Der York drehte sich um und erwischte den Lupus Umbra mit dem Schild. Sie atmete tief durch, und schaute während des Kampfes immer wieder von ihrer erhöhten Position herab, um Sicher zu gehen, dass William nicht geschehen würde.
Dann plötzlich lag sie am Boden, verwundet, mit einer Schwertspitze am Hals, sicher dass sie jetzt sterben würde, ein Sturm kam auf, und der Feind flog einfach hinfort.
"Wir können einem wehrlosen nicht die Kehle durchschneiden!" Sashas Stimmer klang gepresst.
Dann kam roter Nebel auf, sie wanderten hindurch, doch wo war Gorix?
"Gorix!"
Lorainne schreckte aus ihren wirren Träumen hoch. Kalter Schweiss stand auf ihrer Stirn, und trotz der warmen Nacht fror sie.
Nur einen kurzen Moment brauchte sie, um sich zu orientieren, dann fiel es ihr ein.
Tiefensee!
Sie wand sich aus ihrem Lager im Stroh und trat ins Freie.
Die Nacht war friedlich, und doch schien der Wald um sie herum gespenstig.
Vor nicht allzu langer Zeit war er von Szivarkultisten bevölkert gewesen und auch jetzt ging noch ein unheimliches Flüstern von ihm aus.
Das kleine Dörfchen lag still vor ihnen. in weniger als einer Stunde würde die Dämmerung einsetzen und auch der kleine Bauernhof, auf dem sie sich befanden würde zu neuem Leben erwachen.
Sie schöpfte ein wenig Wasser aus dem Eimer, um zu trinken. Dann begann sie, sich sorgfätig die Hände zu waschen. Vor kurzem erst hatte sie diese schreckliche Angewohnheit abgelegt, sich immer und überall penibel die Hände zu waschen.
Was war geschehen, dass sie plötzlich wieder damit begann?
Während sie so ihren Gedanken nachhing, trat eine andere Person ins Freie und reckte sich die müden Knochen.
Lorainne erschrack, als sie ihren Herrn erkannte.
Er sah alt aus. Und vom Krieg gezeichnet.
Als er sich auf die Bank vor dem Haus niederliess, trat sie leise zu ihm und setzte sich neben ihn.
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William stand etwas abseits bei der Scheune reinigte und schärfte sein Schwert für die kommenden Ereignisse.Der Ritter hatte seinen Wappenrock ausgezogen und überprüfte seine Brigantine,einige Platten mußten mit neuen Nieten befestigt werden.Müde und verspannt hatte Er zwischenzeitlich Wache gehalten.William wußte nicht wie es nun weitergehen sollte,doch sicherlich würde Simon ihm seine Pläne mitteilen.
Man konnte das schleifen des Stahls auf dem Schleifstein hören.
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Lorainne flüsterte Simon etwas zu, erhob sich leise, nickte William im Vorübergehen zu und trat wieder an ihr Lager.
Das Stroh raschelte und sie zog einen kleinen Kanten Brot, etwas Käse und einen Trinkschlauch hervor. Weiter unten in der Tasche fand sie noch ein Stückchen getrockneten Speck.
Dann tart sie zu William, reichte ihm ein Stück Speck, Brot und den Trinkschlauch.
"Voilà mon ami. Iss und trink. Und dann leg Dich schlafen. Simon und ich bleiben wach." flüsterte sie ihm zu.
"Und danke! Ich wollte Dich nicht fortschicken, aber irgendwer musste bei Simon sein. Danke, dass Du auf ihn achtgegeben hast!" ihre Stimme war kaum hörbar im Rauschen des Windes, doch die Botchaft war eindeutig.
Sie berührte William noch einmal kurz an der Schulter und trat wieder zu Simon, reichte auch ihm Brot und Speck. Den Käse behielt sie für sich.
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Dankend nahm William das Essen entgegen und trank einen Schluck.
"Ist schon in Ordnung......ich werde mich auch noch etwas ausruhen....merci!"
William packte seine Sachen zusammen und suchte sich ein Plätzchen.
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Simon setzte sich schwer und begutachtete vor sich hinmurmelnd seinen zerschundenen Handrücken. Er schüttelte sufzend den Kopf und begann mit Lederschnur notdürftig Löcher in seinem Kettenhemd zu flicken. Missmutig betrachtete er sein Werk und seufzte, zumidest würde es halten.
"Ah Lorainne, schon auf? Schau doch mal, wer schon wach ist, dann können wir besprechen, wie es weitergehen soll."
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"Niemand ist wach, sie schlafen alle noch. William habe ich jetzt schlafen geschickt, er hatte wache gehalten. Wir sollten ihnen noch eine kleine Weile bis Sonnenaufgang gönnen. Zu allererst sollten wir Kadegar befragen, was genau geschehen ist. Und dann nmuss der Pilgerzug noch informiert werden, -wurde schon ein Bote zum Grafen geschickt? und wir müssen Gorix finden." Lorainne gähnte.
"Ausserdem...... vielleicht gibt es eine Möglichkeit, dieses Portal erneut zu öffnen, damit wir wieder zurückkönnen, dann müssen wir nicht den weiten Weg bis nach Ahrnburg zurücklegen, sondern gehen, wie wir gekommen sind, wenn es denn Möglich ist..."
Müde rieb sie sich die augen, knabberte an dem Stück Käse und sprach dann weiter: "wir brauchen Pferde, doch ich bezweifle, dass wir genug Geld dabei haben um sie zu kaufen. Vielleicht aber überzeugt das Banner die hiesigen Menschen, uns mit jedweden Mitteln zu.... unterstützen. Wie geht es der Hand? Wydh sollte sie sich nocheinmal anschauen und die Wunde noch einmal auswaschen, sonst fängt es an zu eitern."
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Svenja warf sich auf ihrem Lager unruhig von einer Seite auf die andere. Auch sie wurde von wirren Träumen heimgesucht bis sie endlich schwer atmend neben Wyhd wach wurde. Leise murmelte sie ein Gebet gen Nedra und überprüfte ob sie auch niemanden geweckt hatte. Sie wusste, dass sie die Eigenschaft besaß im Schlaf zu reden.
Langsam, möglichst darauf bedacht keinen Lärm zu machen stand sie auf. Doch ihre stumpfe Kopfverletzung machte ihr unbemerkt einen Strich durch die Rechnung und so schwankte sie und trat dabei halb auf die schlafende Elfe. Ein Fluch entfuhr ihr und schon duckte sie sich selbst, ob ihres lauten Ausspruchs.
Vorsichtiger als zuvor verließ sie das Schlaflager und trat in den Hof, wo sie ihren Trinkschlauch am Brunnen mit Wasser füllte, um ihn anschließend in gierigen Zügen zu leeren und ihn wieder zu befüllen.
Erst dann schaute sie sich im Hof um und erblickte Sir Simon und Lorainne. Da die beiden sich zu unterhalten schienen, wusste sie nicht ob sie stören würd und so ließ sie sich matt an den Steinen des Brunnens heruntergleiten.
Der arme Dylan würde sicherlich auch von Kopfschmerzen geplagt werden, nachdem er gleich zweimal niedergeschlagen werden musste, um nicht allein am anderen Portalstein zurückzubleiben. Und Whyd schien sehr erschöpft zu sein, da sie und Lyra gestern alle Hände mit dem zusammenflicken der Truppe zu tun hatten.
Verdammt sei der miese Lupus Umbra und die verfluchten Szivarkultisten genauso!
Ruhiger als zuvor suchte ihr Blick die Umgebung ab, doch für den Moment schien alles ruhig zu sein.
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Mitten in ihrer Unterhaltung stockte Lorainne, hatte sie doch etwas gehört. Unruhig suchte sie den Waldrand ab, dann den Hof.
Als sie Svenja sm Brunnen erkannte, lächelte sie über ihre übergrosse Vorsicht.
Sie erhob sich mühsam, reckte sich und ging zu der Novizin.
"Bonjour, Svenja. Kannst Du auch nicht schlafen? Gleich geht die Sonne auf, wior sollten uns alle besprechen. Kannst du die anderen wecken? Sie sollen alles zusammen packen, viel ist es ja nicht und dann sollten wir den Bauern fragen, ob er uns sein Haus zur Verfügung stellt.. das übernehme ich. Ach, gönn dem York noch etwqs Ruhe, der Arme hat die Nachtwache übernommen, wir haben ihn erst vor knapp einer Stunde abgelöst. Den wecke ich später selbst."
Nachdenklich schaute sie die Novizin an:" Sag, wie geht es dir?"
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Dank Svenjas Ungeschick wachte Wydh auf.
Nach kurzem herumdrehen und fluchen wurde ihr klar das sie wohl nicht mehr einschlafen würde
und machte sich fertig, um am Waldrand ein paar Pflanzen flücken zu können.
Sie wollte sich wenigstens vorbereitet wissen, wenn sie nochmal angegriffen wurden.
Auf dem Weg nach draußen sah sie Svenja und die beiden Anderen da stehen und war froh, genug Abstand zu ihnen gehalten zu haben, dass sie jetzt wohl nicht in ein Gespräch verwickelt wurde. Seit dieser `Meinungsverschiedenheit´ mit Lorainne wusste Wydh sie nicht mehr einzuschätzen und sie tat gut daran ihr aus dem Weg zu gehen.
Sie nickte ihnen nur kurz zu und ging dann direkt auf den Waldrand zu.
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"Guten morgen Lorainne... nein ich kann auch nicht schlafen. Verwirrende Träume haben mich geweckt. Natürlich werde ich die anderen zusammentrommeln und Sir William schlafen lassen.
Bezüglich deiner Frage: Mein Kopf ist etwas angeschlagen, aber ich denke so schwankend wie ich nun laufe könnten meine Pfeile vielleicht jetzt ihre Ziele treffen!" Ein freches Grinsen zog sich über das Gesicht der Novizin und sie taste bei den Worten über die Beule an ihrer rechten Kopfhälfte. "Aber wie geht es denn dir und Sir Simon? Ich denke wir sind alle angeschlagen und haben noch einen weiten Weg vor uns. Pferde würden uns sicherlich einiges erleichtern, aber ich bin mir nicht sicher, ob dieses Dorf überhaupt genugen Pferde zur Verfügung stellen könnte, wenn wir sie uns leisten könnten..."
Ihre Gedanken sprangen bereits einige Punkte weiter, doch mit einem energischen Kinnrucken sprang sie auf die Beine, um die anderen zu wecken. Durch die zu schnelle Bewegung musste Svenja sich zunächst am Brunnen festhalten, dann aber strafte sie kampfeslustig ihre Schulterblätter zusammen und ging mit etwas kleineren Schritten, als gewöhnlich auf das Strohlager zu.
Langsam ging sie von Mann zu Mann um alle zu wecken. Hier und dort sprach sie besonders liebevoll, wie bei Maugrim, welcher offensichtlich Schmerzen hatte. Ashgar bat sie sanft ein wenig auf Dylan zu achten, obwohl sie wusste das er die ohnehin tuen würde, aber sie machte sich Sorgen, dass er ihr oder den anderen, ob der unfeinen Art ihn mit durch das Portal zu nehmen böse sein könnte. Sie kannte ja seinen Hitzkopf.
Auch Sasha und Lyra weckte sie besonders behutsam, die mochte daraus resultieren, dass sie eben weiblich waren, oder daran dass Svenja im Bezug auf erstere in nächster Zeit lieber kein Missgeschick mehr passieren sollte. Schlafen ließ sie nur das Bauernmädchen Rebecca, da sie schon genug durchgemacht hatte und ohnehin den Eindruck erweckte, nicht viel von dem was geschah zu verstehen und den leise schnaufenden William.
Dann trat sie wieder in den Hof hinaus und war erstaunt, dass dieser bereits von erstem Licht des Tages schwach beleuchtet war. Sie ging auf Lorainne und Sir Simon zu und ließ sich mit langsamen Bewegungen neben ihnen nieder. Ihr Blick verfolgte gespannt Whyd die sich am Waldrand nach Kräutern bückte und mit einem schiefen Lächeln schaute sie Lorainne in die Augen.
Hintersich begann das Gemurmel der Truppe zum Leben erwachen.
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Der vergangene Tag im Wald hatte seinen Tribut gefordert und so fühlte Maugrim sich auch nachdem er geweckt wurde. Er hatte sich so weit verausgabt wie seine Wunden und Tormentor es zuließen. Nicht umsonst hat er in den Wanderpausen immer wieder ein paar Worte zu Tormentor gesprochen. Er sah es als Prüfung Tormentors an das diese Expedition zu schützen und sicher zum Pilgerzug zurück zu begleiten.
Die Prellungen und kleineren Schnittwunden waren nicht das Problem, eher das er sein Rechtes Bein kaum spürte und er auch Probleme mit dem Laufen hatte. Die Wunde am Hals die Wydh versorgt hatte schien gut zu verheilen zumindest bemerkte er sie im ersten Augenblick nicht.
Die Stelle an der der Tiors-Priester ihn erwischt hatte sah nicht allzu gut aus. Die Hose um die Stelle war verbrannt, der Verband mittlerweile wieder Rot verfärbt. Es hatte ihn viel Kraft gekostet am Ende noch gegen die Kultisten und Schatten zu kämpfen die einfach kein Ende nehmen wollten.
Auf dem Weg nach draußen sackte er öfter in die Knie da er das Bein anscheinend nicht belasten konnte. Er steuerte auf den Brunnen zu um sich dort kurz niederzulassen und vorsichtig den Verband am Bein zu entfernen unter welchem verbrannte Haut und Fleisch zum Vorschein kam.
Er füllte seinen Wasserschlauch mit Wasser und spülte Dreck und Blutreste erst einmal weg bevor er provisorisch einen sauberen Verband umwickelte. An seinem Gesicht konnte man den Schmerz ablesen der ihn plagte.
Er nahm noch ein Schluck Wasser und humpelte dann in Richtung Simon, Lorainne und Svenja welche er mit einem kurzen Nicken und den Worten "Tormentor zum Gruße." begrüßte.
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WÄhrend Svenja die anderen weckte, hatte Lorainne mit dem Bauernehepaar gesprochen. Die Bäuerin versprach ihnen nach ihren Strapazen ein wunderbaren Frühstück mit Ei und Schinken.
Simom hatte sich bereits in das Haus zurückgezogen, um den Bauern noch um ein paar Dinge zu bitten, alle anderen würden spätestens dann eintreffen, wenn der Geruch nach Speck sie und ihren Hunger anlocken würde.
Als Maugrim aus der Scheune getreten und halb zusammengesackt war, wurde Lorainne bleich.
Um sie herum drehte sich alles und es dröhnte in ihrem Kopf. Doch nach einem kurzen Augenblick war es wieder vorbei.
sie schaute sich ihre Begleiter an.
Alle sahen immer noch erschöpft aus, erschöpft und verzweifelt.
Gorix Verschwinden ear ein harter Rückschlag, der die Moral des Pilgerzuges schwächen würde.
Doch welchen Pilgerzuges? Der Teil, der imme noch bei Ahrnburg lagerte, oder der Teil, der nun mitsamt des Banners hier in Tiefensee gelandet war?
Maugrim nahm nun den Platz von Simon ein und Lorainne begrüsste ihn herzlich.
"Wenn alle wach sind, geht doch schon zum Frühstück in das Haus, Simon erwartet Euch alle. Ich werde mal nach Wydh sehen, sonst macht sich Wassilij nur Sorgen."
Dann steuerte sie zielstrebig auf den Wald zu und holte Wydh alsbald ein.
"Bonjour" grüsste sie unsicher.
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Wydh hörte schritte und hoffte instädnig das es Svenja wäre, doch ihr Hoffen wurde nicht erhört.
Als sie sich umdrehte und Lorainne erblickte seuftze sie nur und dachte Muss das jetzt sein?!
"Hallo.." murmelte Wydh beiläufig während sie weiter Kräuter schnitt, als Lorainne sie erreichte.
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"Wydh, bist Du immer noch bös, weil ich Dich dumme elfe genannt habe?"
Lorainne war ungewohnt schüchtern, was vermuten liess, dass es ihr ehrlich leid tat.
"Ich... mhm... also... Du solltest nicht alleine hier sein."
Was besseres fiel ihr nicht ein, was sie sagen könnte.
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Wydh stockte in ihrer Bewegung und starrte auf die Pflanze in ihrer Hand.
"Ich sollte nicht alleine hier sein? Ja natürlich.. ich bin ja auch nicht in der Lage auf mich selbst aufzupassen.." sagte sie in einem ironischen Ton.
Dann richtete sie sich auf und schaute Lorainne direkt in die Augen.
"Du kennst mich nicht und zu wissen scheinst Du auch nichts von mir. Also fälle kein Urteil und lass es meine Entscheidung sein, ob ich alleine irgendwo hin gehe"
Wydh versuchte sich wieder zu beruhigen, denn dieser Zorn ging nicht nur von dem Streit mit Lorainne aus sondern eigentlich von dieser großen Belastung als Heilerin bei dem Trupp dabei zu sein.
Wieso hatte Jelena sie mitgeschickt? Ist ihr denn nicht Bewusst gewesen, dass sie noch nicht gut genug dafür war?
Nach kurzen Durchatmen versuchte Wydh einen freundlicheren Ton anzuschlagen:" Wie ich sehe bist Du genauso alleine hier wie ich. Ist es für dich nicht ebenso Gefärhlich?"
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Wider ihren Willen musste Lorainne lachen.
"Touché! Hör zu, ich betweifle nicht, dass du auf dich aufpassen kannst, ich glaube nicht, dass sich jemand freiwillig mit Dir anlegen möchte. Aber Wassilji hat Jelena sein Wort gegeben, auf Dich aufzupassen und Dich lebend und an einem Stück wieder zu ihr zurückzubringen. Du machst ihm die Aufgabe aber unnötig schwer."
Sich brach ab. Sagte sie das gerade wirklich? Hielt sie Wydh gerade eine standpauke? eine von der Art, die sie selbst immer zu hören bekam?
"Natürlich ist es für mich genauso gefährlich, wie für Dich, aber ich denke, wir passen hier ganz gut zusammen, ich kämpfe uns den Weg frei und hinterher flickst du mich wieder zusammen, wie Du es sooft getan hast, mhm? Schau her, Man sieht keine Narbe, wo Du mich genäht hast, das vermag nichteinmal Luthor!" Lorainne neigte den Kopf ein Wenig, damit Wydh den haaransatz sehen konnte.
"Sammel Deine Pflänzchen und dann lass und frühstücken gehen, bon? 'Ach, Wydh, danke, dass Du mich trotz der Beleidigung geheilt hast, ohne mir unnötoige Schmerzen zuzufügen. es gibt nämlich den ein oder anderen Heiler, der hätte das nicht getan sondern seinen Spss daran gehabt, mir es mit gleicher Münze heim zu zahlen!"
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Bei Lorainnes Worten musste sie Lachen.
"Selbst wenn ich dir Schmerzen hätte zufügen wollen Lorainne, hätte es in diesem Chaos nicht geschafft. Aber ich kann dich beruhigen, denn ich hatte es nicht vor."
Dann schaute sie sich ihre Stirn näher an und musste mit erstaunen feststellen, dass dort wirklich kaum noch etwas zu sehen war.
Wydhs lächeln wurde immer breiter.
Dann überlegte sie kurz und sagte:" Ich werde schnell noch ein paar Kräuter einsammeln und komme dann direkt nach. Ich bin sicher die werden wir noch brauchen, bei unserem Glück"
Sofort ging sie wieder in die Hocke und schnitt weiter.
Nebenbei schaute sie zu Lorainne hoch und fragte sie, ob sie wisse wie lange es dauern würde zum Tross zurück zukehren.
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Erleichtert, dass die Elfe sie nicht mehr so böse anfunkelte, liess Lorainne sich ins Gras plumpsen.
"Non, je ne sais pas, quand nous...." sie zuckte die Schultern.
"Du wärst lieber jetzt schon wieder bei Jelena, non? Am besten gehen wir zurück und hören ma, was die anderen so sagen, dann wissen wir bestimmt mehr."
Wydh schnitt noch ein paar Pflänzchen und dann gingen sie gemeinsam zurück.
Im hof angekommen sagte Loraoinne zu Wydh:"Ich werde William wecken, der interessiert sich sicher auch für das kommende Gespräch."
Sie grinste Wydh noch einmal verschwörerisch an und betrat dann die Scheune.
An William Lager liess sie sich vorsichtig in die Hocke nieder und rüttelte sacht an der Schulter des Ritter.
"William, mon ami, wach auf!"
Er atmete ruhig, doch selbst im Schlaf schaute er finster aus. Und erwachte nicht.
Lorainne seufzte und bereute jetzt schon die art und Weise, wie sie ihn ganz sicher wach bekommen würde.
"Attention, der Lupus greift an" flüsterte sie nah bei seinem Ohr.
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Bei Lorainnes letzten Worten musste Wydh an sich halten und ihr Grinsen unterdrücken.
Dann drehte sie sich um und ging lächelnd in Richtung Haus.
Ist er nicht eigentlich viel zu alt für sie?... dachte sich sich dabei.
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Maugrim blieb ein weile sitzen und genoß die Ruhe im gegensatz zu gestern. Hier musste man nicht die ganze Zeit mit Lupus Umbra Wachen oder Kultisten rechnen.
Als er sah das Lorainne und Wydh wieder vom Waldesrand zurück kamen richtete er sich auf und machte sich langsam auf in Richtung des Haus.
Er sprach dabei zu Svenja die auch noch an der Stelle saß wo zuvor auch Simon und Lorainne gesessen haben.
"Svenja, wollt ihr hier noch einwenig verweilen oder kommt mihr mit herein? Ich denke Simon wird bestimmt schon auf den Rest warten. Immerhin sollten wir jetzt keine Zeit verlieren um wieder zurück zum Pilgerzug zu kommen und anschließend Gorix zu suchen."
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Als Lorainne und Wydh bei Maugrim ankam, sah er wie sich eine schlanke Gestalt aus dem dämmrigen Wald herausschälte und gerade wegs auf die Scheune zu laufen sah. Bereits von weitem, konnte er den Läufer als Wassilij identifizieren. Er lief zwar zügig auf die Scheune zu, jedoch ohne Hast, wie sie z.B. für eine Warnung vor einem Angriff von nöten gewesen wäre. Je näher Wassilij mit leisen Schritten herbei eilte, desto blasser wirkte er. Aber auch mit jedem Schritt etwas müder.
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Kurz bevor Wydh ins Haus hineingehen wollte, sah sie Wassilij auf die Scheune zu rennen.
Sein Anblick machte ihr ein wenig Sorge, deshalb ging sie auf ihn zu.
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William`s Schlaf war angespannt aber ruhig und Er wurde nicht wach als die anderen langsam aufstanden.Doch als Lorainne ihm etwas von einem Angriff des Lupus ins Ohr rief wurden seine Lebensgeister geweckt.William zog seinen Dolch unter seinem Bündel hervor und stieß Lorainne leicht bei Seite und ging in der Hock in Angriffstellung. "....ahhh wo und wieviele Lorainne.......?" Er blickte zum Scheunentor und wieder hinter sich,doch bis auf Ihn und Lorainne die mit dem Kopf im Stroh lag war niemand zu sehen. ".....Lorainne....?"
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Wassilij lächelte ermattet Wydh an und blieb kurz vor ihr stehen. Seine Kleidung war dreckig und er selbst war ein wenig ausser Atem, als er zu sprechen began, klang er erschöpft : "Guten Morgen Wydh, wie habt ihr geruht und wie geht es den Anderen?"
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"Guten Morgen Wassilij. Ich bin gestern einfach nur in mein Lager gefallen und habe geschlafen wie ein Stein.
Heute habe ich noch nicht nach den anderen geschaut, da viele noch Schlafen, aber ich denke es wird nicht mehr lange dauern bis die meisten aufwachen.
Ich war eben schon am Waldrand und habe ein paar Kräuter gesammelt um mich auf weitere Kämpfe vorzubereiten.
Hier in Tiefensee lungern diese Kultisten ja auch rum...
Wie dem auch sei... wie hast Du denn geschlafen?"
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"Gar nicht, ich habe mich einwenig umgeschaut! Für einen offenen Kampf sind wir nicht Schlagkräftig genug. Deswegen habe ich mich umgesehen! Im Moment sind wir sicher. Sagt, wisst ihr ob Simon bereits erwacht ist?"
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Wydh macht große Augen als sie hörte das Wassilij gar nicht geschlafen hatte.
"Äh.. ja der.. der ist glaub ich schon im Haus und isst was.
Wassilij, Du solltest dich dann wenigstens gleich noch schlafen legen.
Ich denke es wird noch dauern bis wir aufbrechen"
Sie machte sich wirklich Sorgen um ihn und überlegte während ihres Gespräches schon, ob sie auf die schnelle noch einen Trank brauen sollte, der ihn kräftigen würde.
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Sachte legte er eine Hand auf Wydh's Schulter "Ihr habt wirklich ausgezeichnete Arbeit geleistet Gestern, Jelena wird stolz sein! Ich denke ich werde zu Simon gehen." Damit wendete Wassilij sich ab und ging in Richtung des hauses auf der Suche nach Simon.
Er fand ihn beim Essen und deutete eine Verneigung an "Simon, ich hab mich in der Nacht ein wenig umgesehen und konnte weder Kultisten, noch Angehörige des Lupus Umbra finden. Allerdings, fürchte ich, das der Feind Späher von uns erwarten wird und wir deshalb nicht zu leicht durch die Front brechen können. Aber wir dürften genügend Schlagkraft gegen kleinere Patroullien haben um den durchbruch zu schaffen." Wassilij wirkte auf Simon erschöpft und etwas blasser als sonst, während er Bericht erstattete. Schließlich fuhr er fort: "Verzeit bitte, das ich Euren Bitten nicht nachgekommen bin und jetzt selbstständig auf Kundschaft ausgezogen bin. Aber jetzt besteht der beste Schutz für Wydh und uns alle darin, nicht gefunden zu werden, bis wir die Front passiert haben. Ich hoffe ihr versteht das." Damit griff Wassilij wortlos nach einem Stück Brot und begann es zu essen.
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Als Wassilij im Haus war, drehte Wydh sich um und ging erneut zum Waldrand, um bestimme Pflanzen zur Kräftigung zu suchen.
Diesen Trank werden wir alle Gebrauchen können.. dachte sie und bereitete im Kopf alles vor, um so viel zu brauen, dass es für den ganzen Trupp reichen würde.
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Simon nickte geistesabwesend:" Schon möglich, dass wir uns zurückschleichen können, damit wären wir wohl am schnellsten zurück beim Zug aber..."
Nachdenklich kaute er auf einem Bissen Dörrfleisch herum:" Ich weiss nicht, ob es der Wille der Götter war uns hierherzubringen, aber wir müssen uns zumindest überlegen, ob unsere Queste ein völliger Fehlschlag war, oder wir hier noch etwas erreichen können. Tatsache ist, wir sind müde, viele sind verletzt, die Rüstungen sind beschädigt. Es braucht nur einen Hinterhalt und wir sind am Ende. Schlimmer noch, wir würden dem Kaiser das Banner in die Hände spielen. Damit verliert der Widerstand dann nicht nur ein paar Mitstreiter, sondern auch das Symbol für seine Göttergefälligkeit, vom Nimbus des siegbringenden Götterbanners mal ganz zu schweigen. Gut möglich, dass wir damit alles zertören, wofür der Widerstand so lange kämpft..."
Er hob die Augenbrauen und rieb sich den Bart:" Aber es gibt eine Alternative...anstatt direkt zurückzureisen müssten wir einen kleinen Umweg machen..."
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"Simon, denkt ihr über einen politischen Schachzug nach? Sollte dem so sein, tut dies! Aber Sasha wird nicht aufzuhalten sein, genausowenig wie Jelena und ihr gilt mein Wort!" Enttäuscht über diese Situation, schüttelte Wassilij resigniert den Kopf...
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In diesem Moment öffnete sich die Tür und Maugrim betrat das Haus. Er schaute sich kurz um und sah dann die Tafel an der Simon und Wassilij bereits saßen.
"Guten Morgen Wassilij, Simon" Er nickte beiden kurz zu "Ich hoffe ich störe das Gespräch nicht? Ansonsten dreh ich noch eine Runde an der frischen Luft."
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Wassilij nickte Maugrim kurz zu "Mich stört ihr nicht Maugrim und ich denke nicht, das wir etwas geheimes zu besprechen haben. Esst, wer weiß, wann wir das nächste mal dazu kommen werden..." Nach diesen kurzen Worten, schenkte Wassilij seine Aufmerksamketi wieder Simon.
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Nach Wassilijs Worten nahm Maugrim am Tisch platz und schnappte sich ein Stück Brot und etwas Käse. Eine kleine Kräftigung kann nicht schaden.
"Gibt es schon Neuigkeiten oder erste Pläne wie wir weiter vorgehen? Tiefensee ist ja dafür bekannt das es hier von Kultisten nur so wimmelt. Wenn ich daran denke wie viele bei dem letzten Besuch hier das Lager der Wächter angegriffen haben."
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"Die Nacht über habe ich keine in den Wäldern gesehen" sagte Wassilij kurz, während Simon immer noch in Gedanken versunken zu sein schien. Langsam fiel Maugrim Wassilijs dreckige Kleidung auf und seine Blässe.
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"Nein, Maugrim, setzt Euch."
Simon wandte sich mit ernster Miene Wassilij zu:"Mir ist bewusst, dass Sascha ihren WEg gehen muss, aber meine Verplichtung gilt zuerst meiner Königin meinem Heimatland und" er hob seine Pilgerschärpe an "nicht zuletzt meinem Eid an die Götter! So gerne ich Gorix jetzt suchen möchte, so wenig kann ich jetzt das gefährden für das auch er so lange gekämpft hat!"
Seufzend lehnte er sich zurück:"Wer sofort aufbrewchen möchte soll mit Sascha gehen, Aber ich werde das Banner nach Voranenburg bringen." Er atmete tief durch:" Ich kann nicht sagen wann ich zurück sein werde, aber sobald ich da bin werde ich die Königin und die Priester bitten mich und wer immer folgen will, nach Gorix suchen zu lassen."
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2Simon, wir verstehen einander offenbar sehr gut! Ihr folgt Euren verpflichtungen und versteht scheinbar die meinen! WEnn ihr entschuldigt, würde ich gerne nur etwas zu essen mit nehmen und danach nach den anderen sehen."
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Simon nickte und wandte sich dann Maugrim zu:"Und, was meint Ihr, ist es Wille der Götter, dass wir hier sind, oder nur eine Laune des Schicksals?"
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Schweigend nahm Wassilij einige Stücke Brot und Käse mit und verließ den Raum um nach Sasha und Wydh zu suchen.
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Wassilij sah Wydh immernoch am Waldrand rumkriechen und Kräuter sammeln.
Ihre Tasche war schon längst überfüllt, aber sie schien noch nicht aufhören zu wollen
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Wassilij eilte zu ihr herüber, trotz seines leisen Schrittes, hörte sie ihn bereits aus ein paar Metern Entfernung und als sie sich zu ihm umdrehte, lächelte er kurz und fragte "Wofür sammelt ihr all diese Kräuter, Wydh?"
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Maugrim überlegte einen Moment bevor er Simon antwortete:
"Ich bezweifle das es eine Laune des Schicksals ist. Die Götter werden ihre Pläne haben immerhi hat Nedra uns den Weg durch den Wald gewiesen. Tormentor stand uns in den unzähligen Kämpfen zu. Und so denke ich das auch die Engonischen Götter mitgewirkt haben. Immerhin stellte Tior uns einen Priester entgegen, Szivar spielte uns ein mächtiges Artefakt in die Hände das in einem Moment der Unachtsamkeit großes Chaos auslöste.
Die Götter haben uns zu diesem Pilgerzug zusammengeführt und so werden sie einen jeden einzelenen auf ihre Weise auch leiten. Seien es die Pilger in Ahrnburg oder wir hier in Tiefensee."
Er wartete kurz einen Moment bevor er weitersprach
"Diese Nacht hat Tormentor mir eine Art Botschaft gesandt. Ein Traum dessen Bedeutung ich noch nicht ganz verstanden habe. Ein Wolf der alleine durch den Wald und die Finsterniss lief, immer wieder umzingelt von anderen, größeren Wölfen die nur darauf warteten anzugreifen. Doch jedes mal wenn dieser Angriff soweit war herschte totale Dunkelheit und der Traum begann von vorne. Ich schätze es hat etwas mit der bevorstehenden Reise auf sich aber genau festlegen möchte ich mich da nicht.
Aber was denkt ihr? Haltet ihr es für den Willen der Götter oder für eine Laune des Schicksals?"
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"Mehr als die Hälfte des Trupps ist verwundet und deshalb eigentlich zu Wach für einen schnellen Marsch zurück zum Tross und
selbst Du, Wassilij, hast heute nach nicht geschlafen und siehst auch dementsprechend aus.
Also sammel ich viele Kräuter um daraus stärkende und heilende Tränke zu brauen, bevor wir aufbrechen."
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"Scheinbar werden sich hier die Wege des Trupps trennen... Simon will hier etws für den Pilgerzug unternehmen und Sasha schnellst möglich Gorix finden und ich glaube, das jelena sich dieser Suche anschließen wird. Folglich werden wir Sasha begleiten..."
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Wydh war geschockt von diesem Entschluss.
"Aber wir sind doch schon so viel zu wenig um alleine durch diese Wälder zu ziehen! Wir haben doch gestern nur knapp überlebt!
Wie sollen wir denn Lebend zum Pilgerzug zurück finden, wenn wir nur mit ein paar Leuten los ziehen?"
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"Mhm das ist jedenfalls mein Kenntnisstand. Und dieses mal werden wir es einfacher haben, weil wir keine Konfrontation suchen! Gestern haben wir die Konfrontation gesucht..."
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Simon spielte nachdenklich mit dem silbernen Ring an seiner Hand :"Wer weiss schon, wobei die Götter ihre Hand im Spiel haben..."
Dann besann er sich:"Zumindest bin ich kein so verblendeter Mystiker wie Grendar! Alles was wir tun können ist Entscheidungen zu treffen, und zu hoffen, dass die Götter uns keinen Strich durch die Rechnung machen.
Eines ist zumidest sicher: Die Menschen dieses Landes werden all unsere Erfolge oder Fehlschläge als Willen der Götter auslegen..."
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Dieser Entschluss gefiehl ihr überhaupt nicht.
"Nun stellt sich die Frage ob wir es schaffen ungesehen durch die Wälder zu kommen ... wer kommt mit uns?"
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"Da habt ihr Recht Simon, die Entscheidungen liegen bei uns die Götter betrachten es nur und greifen ein wenn sie es für richtig halten. Der Erfolg des Pilgerzuges wird den Göttern zugeschrieben in dessen Namen er stattfindet und so wollen wir den Bürgern doch auch zeigen das die Götter auf der Seite des Zuges sind. Wer weiß schon was in den nächsten Tagen alles passieren wird und welche Entscheidungen getroffen werden müssen..."
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Simon sah an sich und Maugrim herunter :"Wir mögen ja gerupft aussehen, aber was meint Ihr wohl, wird man in Voranenburg denken, wenn das Banner des Zuges plötzlich vor den Toren auftaucht?"
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"oui, c´est moi, cheri." Lorainne grinste und rappelte sich hoch und schob nebenbei ihr Schwert wieder in die Scheide.
William war zwar schnell und heftig hochgeschreckt, aber noch lange nicht so stürmisch, wie sie das von anderen kannte.
"Wann Du frühstück willst, dann solltest du dich beeilen, sonst ist nichts mehr da.
Ausserdem bespricht Simon gerade das weiter Vorgehe, also, Allez!"
Sie warf ihm seinen Wappenrock zu und verliess die Scheune um endlich an den Gesprächen teilzuhaben.
Leise öffnete sie die Tür zum Haus und reservierte für sich, als auch für William noch ein paar Reste von gebratenem Speck.
Dann hockte sie sich neben Wassilij und hörte weiter zu, während sie ihren herrn beobachtete.
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Maugrim schaute ebenfalls sich und Simon an bevor er antwortete:
"Nun ja ich denke man wird uns so zerissen und schmutzig wir im moment aussehen für sonst was halten. Wobei es dann darauf ankommt ob wir mit unserem kleinen Trupp oder dem gesamten Pilgerzug dort aufkreuzen werden."
Dabei schob sich ein kleines Grinsen in Maugrims Gesicht.
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*Es war eine verdammt kurze Nacht gewesen für Sasha.
Nachdem sie ihren Plan, Abends schon weiter zu reisen, aufgegeben hatte in Anbetracht der Verfassung, in der sie und ihre Reisegefährten sich befanden, hatte sie kaum ein Auge zu getan.
Sie war spät in ihr Lager gekrochen und schon lange bevor Svenja sie wecken wollte, wieder auf den Beinen gewesen.
Nun saß die Wolfselfe etwas abseits des Lagers im Schatten eines Baumes, wartete, bis der Rest entschieden hatte, was nun passieren würde und war scheinbar in tiefe Gedanken versunken.
Finster starrte sie vor sich hin...*
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"Ein kleiner Trupp, der das Banner und Nachricht auf wundersame Weise tief hinter feindliche Linien ins bedrohte Voranenburg bringt...klingt das nicht nach einen Wunder?"
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Bei Simons und Maugrims Schlagabtausch grinste Lorainne, während sie sich alle anwesenden genau anschaute.
Gerupft ist gar kein Ausdruck, dachte sie und bveugte sich über ihre Schale, damit niemand das immer breiter werdende Grinsen sah.
Ein Wunder, soso!
Dann fiel ihr die Gestalt draussen unter dem Baum ein, die sie beim zurückkehren nur flüchtig wahrgenommen hatte und stand auf und nahm eine weitere Schale essen mit.
Diese hielt sie Sasha nun vor die Nase. "Hier, iss!"
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"Ein Wunder das die wenigsten im ersten Augenblick wahrscheinlich für wahr halten würden. Aber ein weiterer großer Beweis dafür das die Götter auf der Seite der Pilgerer sind. Es ist halt die Frage was uns auf dem Weg dorthin erwartet.
Wobei ich es ein großer Moralschub wäre wenn wir es schaffen würden."
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*Für einen kurzen Augenblick sah Sasha die Knappin verwirrt an, als hätte sie sie aufgeschreckt, dann wurde ihr Blick wirder starr.*
"Nein danke, ich hab keinen Hunger...."
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"Ein Risiko ist es immer, in diesen Zeiten zu reisen, aber ich vertraue darauf, dass der Graf von Voranenburg seine Ländereien gesichert hat. Zumindest ist der Weg kürzer und weniger gefährlich als quer durch Hahnekamp zu reisen."
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"Schön, dann lass es und kipp vor Schwäche um. Das wird Gorix sicher helfen! Also, sei vernünftig und iss!"
Lorainne widerstand dem Drang, die Wolfselfe eigenhändig zu füttern.
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*Sasha machte den Mund auf und holte Luft, als wollte sie irgendetwas unfreundliches erwiedern, dann klappte sie ihn wieder zu und seufzte.*
"Hast ja recht...gib her und danke..."
*Sie angelte nach der Schüssel, die Lorainne ihr hin hielt und began lustlos darin herumzustochern.*
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Maugrim schien einen moment lang nachzudenken bevor er antwortete:
"Da habt ihr Recht Simon, hoffen wir das der Graf seine Ländereien gesichert hat. Zumindest würde es uns etwas einfacher machen. Ihr kennt euch in Engonien besser aus als ich, was meint wie lange wir ungefähr unterwegs sind bis wir Voranenburg erreichen würden?"
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Ungläubig starrte Lorainne Sasha an. Hatte die Wolfselfe tatsächlich nachgegeben?!
Verdammt, es ging ihr wirklich nicht gut!
"Wir werden ihn finden. Was ich eben drinnen mitbekommen habe, werden wir uns aufteilen, damit man endlich mit der Suche beginnen kann. Ich würde Euch so gerne begleiten, aber..."
Lorainne versuchte Sasha aufmunternd anzulächeln, und doch gelang es nichteinmal annähernd.
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Simon erhob sich:"Höchstens ein paar Tage, je nach Wetter, strenggenommen sind wir ja schon da. Tiefensee liegt in der Baronie Feuerklinge und die liegt in der Grafschaft Voranenburg. Wie müssen nur noch bis zum Sitz des Grafen...Entschuldigt mich einen Moment, ich muss mit Sascha reden..."
Er beäugte die Wolfselfe beim Näherkommen, um zu sehen, ob sie einem ihrer legendären Wutausbrüche nahe war, man konnte ja nie wissen...
"Sascha? Wann brichst du auf?"
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als Simon nähertrat, erhob sich Lorainne um die beiden allein reden zu lassen.
Sie kehrte ins Haus zurück und fragte:" Habe ich viel verpasst?"
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*Sasha schaute von ihrer Schüssel auf.*
"Sobald die Leute sich entschieden haben, ob sie mit dir reisen oder mit mir direkt zum Tross zurück kommen wollen. Also so schnell wie möglich..."
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"Gut, berichte den Pilgern, dass das Banner nach Voranenburg geht, mit etwas Glück kommen wir mit den Voranenburgern nach...im schlimmsten Fall können wir uns dort wenigstens Pferde borgen und mit einem Voranenburger Gesandten zurückkommen..."
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Svenja war Maugrim ins Haus gefolgt und hatte sich auf einen Schemel in einer Ecke zusammengekauert. Dort hatte sie das gesamte Gespräch über still verhalten und nun sah man sie tief in Gedanken versunken an einem Stück Brot kauen, während sie überlegte welcher Weg nun der ihre und der von Dylan und Ashgar sein würde.
Nedra hatte die Novizin am Vortag geleitet und sie fühlte sich, wenn auch körperlich schwach von Innen heraus gestärkt.
Erwartungsvoll blickte sie nun zu Simon und Sasha herüber, um den Ausgang des Gesprächs zu erfahren.
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Wassilij krazte sich am Kinn, bevor er Wydh antwortete "Ich denke, wir könnten es schaffen. Nun, ihr und Sasha seid Elfen, ich kenne mich auch gut genug in Wäldern aus, und je nachdem, wer mit uns kommt sehe ich keine größeren Schwierigkeiten. Bleibt nur zu hoffen, das Sasha einem möglichst verborgenem Marsch zu stimmt. Ich werde jetzt bei euch bleiben solange ihr hier noch Kräuter sammelt." Damit schwieg Wassilij wieder und hielt sich in der Nähe Wydh's, während er gleichzeitig die Umgebung im Auge behielt.
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*Sasha nickte leicht.*
"Das werden wir tun..."
*Sie blickte den Mann vor ihr nachdenklich an. Auch wenn sie nicht immer einer Meinung waren, so hatte sie sich doch so an den immer etwas mürrischen Ritter gewöhnt, dass es ihr ganz und gar nicht behagte, dass sie jetzt zumindest für einige Zeit getrennter Wege reisen würden.*
"Ich würde euch sehr gerne begleiten Simon, aber für Askar geht das Rudel vor den Pilgerzug. Ich muss Gorix so schnell wie möglich finden."
*Ein leichtes Schmunzeln stahl sich auf ihr Gesicht, war aber auch gleich wieder verschwunden.*
"Mal davon abgesehen brauchen wir Gorix in diesem Krieg...."
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Kadegar hatte sich nach dem wecken zunächst mit den anderen Wächtern getroffen und kommt nun von Einigen begleitet zu Sasha und Simon.
"Guten Morgen, entschuldigt, dass ich mich erst jetzt blicken lasse, ich habe mit den anwesenden Wächtern geredet und, naja, diese wenigen hier."
Er deutet auf die vier Männer hinter sich.
"Sind bereit sich uns anzuschließen, sie kennen sich hier im Wald sehr gut aus und sollten daher eine große Hilfe sein. Wann werden wir aufbrechen?"
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*Sasha blickte abwechselnd von Kadegar zu den Wächtern und wieder zurück. Dann räusperte sie sich.*
"Kadegar, vielleicht wäre es erstmal wichtig zu erfahren, wen genau die Wächter begleiten wollen. Daran richtet sich auch, wann die Gruppe aufbrechen wird."
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Kadegar schaut Sasha einen Moment irritiert an*
"Wir teilen uns auf?"
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*Nun war es an Sasha, irritiert zu gucken, dann aber besann sie sich scheinbar darauf, dass es tatsächlich Gruppen gab, die sich freiwillig auf der Reise trennten...*
"Ich für meinen Teil werde so schnell wie möglich aufbrechen, im Laufe des Tages, wenn alle bereit sind."
*Dann schaute sie fragend zu Simon.*
-
Kadegar schaut ebenfalls zu Simon rüber.
"Diese vier sind jedenfalls bereit uns bis aus dem Wald zu begleiten wohin wir wollen, sie kennen sich alle hier gut aus. Bis gerade dachte ich, dass wir alle zum Pilgerzug zurück wollen, oder?"
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"Ja wir wollen alle zurück zum Zug, Sascha versucht sich direkt dorthin durchzuschlagen, ich werde das Banner nach Voranenburg bringen und dann hoffentlich mit den Voranenburgern zum Pilgerzug stossen....Lorainne? "
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AQls Simons Ruf ertönte, zuckte sie die Schultern, und bevor ihr jemand eine Antwort geben konnte, war sie schon wieder draussen bei ihm, Sasha und den Wächtern.
"oui?"
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"Fang an zu packen, wir machen uns fertig zum Aufbruch."
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"Alles, was wir noch an Rüstung übrig haben, hat Ybert schon zusammengepackt. Wir müssen nur noch die Vorräte ein wenig aufstocken, vor allem mit Wasser." beendete sie den Satz mit einem Blick zum Himmel.
"Wer wird sich uns anschliessen, und wer wird mit Sasha gehen?"
Obwohl sie zwar lieber Sasha begleitet hätte, stand es für sie ausser Frage, dass sie bei ihrem Herrn bleiben würde, wi es sich für einen Knappen gehörte.
Doch innerlich verfluchte sie diese Abhängigkeit von Simon.
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Kadegar nickt kurz.
"Ich werde mit Sasha gehen, ich brauche Dringend einige Unterlagen aus meinen Taschen und muss Kontakt mit der Akademie aufnehmen, nicht zuletzt wegen der Gorix Sache."
Er wendet sich zu Simon.
"Zwei der Wächter werden dann mit euch gehen."
und anschließend zu Sasha
"Und zwei mit euch, ich denke ihr werdet sie besser anleiten als ich. Sie werden euch mindestens bis zum Waldrand bringen, alles weitere dürften sie selber entscheiden."
Kadegar seufzt und reibt sich den Hinterkopf.
"Gibt es schon Pläne wie wir das Gorixproblem angehen?"
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"Gorixproblem!" Lorainne schnaufte verächtlich!
"Gorix ist doch kein Problem, sein verschwinden ist es... so wie ihr redet.." sie brach ab und atmete tief durch.
"Kadegar, kann man dieses... Portal nicht ein zweites Mal öffnen? Dann seid ihr schneller beim Pilgerzug... dieses Portal... was hat es damit eigentlich auf sich? Ich meine, wie in etwa funktioniert es, kann man es alleine öffnen, wie oft kann man es öffnen und so weietr?!"
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*Sasha schaute Kadegar nur müde an.*
"Erst müssen wir ihn finden, dann widmen wir uns seinem Problem..."
*Die Wolfselfe sah mit einem Mal unglaublich müde aus.*
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Lorainne beugte sich hinunter zu ihr und wollte etwas sagen, ihr Mut zusprechen, aber just in dem Moment, als sie etwas sagen wollte, versagte ihr die Stimme.
Also schaute sie Kadegar nur abwartend an.
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Den ersten Teil von Lorainne ignorierend kommt Kadegar direkt auf die Portalsache zu sprechen.
"Nun, ich denke man könnte das Portal am Stein wieder benutzen, nur bin ich mir nicht sicher, ob wir das können. Den großteil der Arbeit hat Gorix gemacht, ich habe nur das Portal offen gehalten und geschlossen. Es ist möglich, dass ich Gorix Arbeit nachahmen kann, aber dann müsste auch jemand meinen Teil übernehmen.. und ich bezweifel, dass Lyra das kann.
Zur allgemeinen Sache hat Gorix mir nicht viel erzählt, es ist wohl möglich auch alleine damit zu reisen, beziehungsweise mit einemn kleinen Trupp Begleiter, wie es die Kultisten gemacht haben, aber ich sehe mich nicht dazu in der Lage soetwas hier und jetzt zu erforschen. "
Er schmunzelt kurz und meint dann spöttisch.
"Ich bin ja nichteinmal ein Meister. Wenn ich, sagen wir, ein zwei Tage Zeit hätte, und meine Materialien, schaffe ich vielleicht einen Gegenstand, einen Brief oder so durch das Portal zu bringen... aber ich wüsste auchnicht wo ich es hinschicke, da ich mit dem, naja, steuern keine Erfahrung habe. Ich bräuchte da wohl Unterweisungen von Gorix, wo wir beim Thema sind. Was ich hier schon tun kann ist Gorix Position grob ermitteln. Das Problem bei der Sache ist folgendes. Ich kann mit meiner magischen Suche einen Faden zwischen Gorix Stab und ihm spüren, ich kann auch die länge dieses Fadens mit etwas Hilfe herausfinden. Ich brauche nur einen Maßstab, ich müsste also einen Gegenstand suchen, wo ich die Entfernung vorher kenne, und anhand der länge des Fadens kann ich grob Bestimmen wie weit Gorix entfernt ist. Wenn wir das dann mit einer guten Karte und einem Kompass kombinieren, sollte ich erfahren können wo Gorix ist."
Er überlegt kurz und wirft ein Blick auf sein Schwert.
"Wenn wir diese Zeit noch haben, und eine Karte mit Kompass auftreiben können, kann ich sofort anfangen denke ich."
-
*Sasha folgt dem Blick des Magiers und betrachtet das Schwert ebenfalls...aber mit einem deutlich finstereren Blick...*
"Wir haben keine Zeit Kadegar, und so schnell ich Gorix finden will, es ist wichtig, dass ich mein Rudel vorher zusammen rufe. Wenn es zum Äußersten kommt, haben wir sonst keine Chance gegen ihn, das weißt du.
Aber es freut mich, dass du mich freiwillig begleiten willst. Auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt, aber dein Schwert hat in dieser Kugel gesteckt und ich werde dich nicht aus den Augen lassen, ob es dir passt oder nicht."
*Auch wenn Sashas Worte hart klingen, so schwingt auch eine Spur Besorgnis mit, und ihr Blick ist aufrichtig. Die kürzlich erlebte Reise durch den Wald scheint ihre Meinung über den Schattenmagier geändert zu haben.*
-
Kadegar nickt knapp.
"Ja, das verstehe ich schon. Also soll ich die Suche beginnen, wenn wir am Zug angekommen sind? Dann werde ich etwas hier lassen, das ich wieder finden kann. Karte und Kompass können wir am Pilgerzug sicher auch einfacher auftreiben als hier. Wenn dann nichtsmehr ist, werd ich schnell zum See gehen und etwas hinterlegen, damit ich den Punkte hier anpeilen kann."
-
"Das hört sich vernünftig an. Temris beherrscht die Kunst des magsichen Aufspürens mittlerweile auch, vielleicht kann er dir behilflich sein, immerhin ist er der Lehrling von Gorix."
-
"Temris ist eine gute Idee. Ich hab mit ihm auch schon einiges an Ritualen gemacht. Mit ihm sollte das kein Problem werden, mhm, vielleicht.. vielleicht könnte ich mit seiner Hilfe auch soein Portalding zum laufen bringen."
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"Wir verlieren zu viel Zeit" murmelte Lorainne leise vor sich hin. Sie hatte Kadegars Ausführungen aufmerksam angehört, doch immer wieder den Kopf geschüttelt.
"Bon, dann versuche es, wenn du wieder beim Pilgerzug bist, je schneller ihr dort seid, desto besser. Wydh und Wassilji werden Euch begleiten, und ich nehme an auch Dylan und Asghar.
Dei beiden Wächter und.. äh.. ich nehme an William begleiten uns dann nach Vorahrnburg. Ich nehme an, Hegen wird auch zurück zum Pilgerzug wollen? Svenja und Lyra werden Euch wohl auch begleiten. Was ist mit Maugrim?"
Lorainne überschlug im Kopf die Vorräte, die sie würde packen müssen.
"Sasha, ich werde Dir etwas mitgeben, kannst Du das vielleicht der Baronin von Goldbach zukommen lassen? Durch Hegen oder jemand anderen Vertrauenswürdigen?"
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"Natürlich Lorainne."
*Sasha nickte ihr zu.*
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Aus ihrem Beutel zog Lorainne nun einen Brief, den sie am Abend noch mit vor Erschöpfung zittriger hand geschrieben hatte und gab ihn Sasha.
"Merci ma soeur!"
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*Sasha nahm den Brief entgegen und verstaute ihn sicher in ihrer Gürteltasche, dann lächelte die der Knappin leicht zu.
...doch das Lächeln erreichte ihre Augen nicht...*
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Lorainne musterte die Wolfselfe ernst.
Seit Gorix verschwunden war, starrte sie finster vor sich her. Sie war zwar freundlich, trotzdem jagten ihre Blicke jedem einen kalten Schauer über den Rücken.
So sehr Lorainne die meisten der hier anwesenden als Freunde betrachtete, nein, mehr noch als Freunde, fast wie eine Familie, es war noch weit von der Bedeutung von Sahsas Rudel entfernt. Sie begriff nun, wie hart das Verschwinden des Magiers Sasha getroffen haben musste, sie, die ihr Rudel immer zusammengehalten hatte.
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Maugrim ist mittlerweile auch aus dem Haus gekommen da er mehrere Stimmen von draußen hörte. Er schritt auf die Gruppe zu stellte sich dazu und fragte bei der ersten Gelegenheit die ihm zum sprechen blieb:
"Gibt es schon eine Übereinkunft wer wann und mit wem los zieht?"
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"Nun, das kommt darauf an, mit wem du gehen willst. Jedenfalls werden wir nach Ahrnburg aufbrechen, sobald wir noch ein paar Vorräte zusammengepackt haben... und uns verabschiedet haben!" setzte sie traurig hinzu. Nach all den gemeinsamen Kämpfen, nach der ganzen gemeinsamen Zeit, wollte sie sich nicht von den anderen trennen.
Es mochte wohl daran liege, dass sie in Tiefensee waren, dort wo Lorainne vor nicht allzu langer Zeit den Szivareinflüsterungen erlegen war, doch sie hatte die dunkle Ahnung, dass sie die anderen nicht so schnell wiedersehen würde.
Alamar, gib, dass ich sie bald alle gesund wiedersehe! betete sie in Gedanken.
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Hegen ist irgendwann unbemerkt zu der Gruppe getreten. Seine Rüstung ist zerschrammt und befleckt, aber er selber scheint unverletzt zu sein.
Er selber wischt sich den Mund ab; das deftige Frühstück scheint ihm gutgetan zu haben.
"Ich werde mit dem Banner ziehen, also nach Voranenburg gehen."
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"Wie sieht die moemntane Aufteilung denn aus? Meiner Pflicht als Priester zufolge müsste mein Weg der des Banners sein."
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Diese schlichte Feststellung Hegens entlockte Lorainne dann doch wieder ein Lächeln.
"Bon, dann werde ich ein paar Vorräte mehr einpacken. Und natürlich etwas mehr Speck nund vielleicht kann ich noch ein wenig Bier auftun"
sie zwinkerte Hegen zu.
dann wandte sie sich maugrim zu:" kadegar und sasha gehen zurück zum Pilgerzug. zwei der wächter und Lyra werden sie begleiten. was mit svenja, asghar und dylan ist, weiss ich noch nicht. wydh und wassilij werden auch zurück zu jelena gehen."
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Auch Svenja war während der allgemeinen Unterhaltung hinzugetreten, hatte sich jedoch im Schatten gehalten, nun ergriff sie jedoch das Wort:" Ich für meinen Teil bin zwar Novizin, aber immernoch meiner Kommandantin Linnea unterstellt. Zudem hat das Rudel einen Platz in meinem Herzen, demnach werde ich, und vermutlich auch unsere beiden Schlafmützen Dylan und Ashgar mit Sasha reisen.
Ich denke dies wird nicht nur in meinem, sondern auch in Linneas Interesse sein!
Dennoch möchte ich einwerfen, dass ich es für gefählich halte das Banner mit nur 6 Mann spazieren zu führen. Ich weiss, ich habe habe vielleicht noch nicht das Recht so zu sprechen, aber meine Meinung möchte ich hiermit dennoch kundtun. Was wird passieren, wenn ihr überfallen werdet? Und sei es nur von einer einfachen Gruppe geächteter oder Szivarkultisten? Was ist, wenn euch etwas zustößt? Ich bin der Meinung ihr solltet auch dies bei eurer Entscheidung bedenken, denn es kann am Ende nicht nur für euch, sondern auch für den gesamten Pilgerzug Folgen haben.
Zudem Sorge ich mich um euch... und den übrigens wird es nicht anders ergehen. Es leuchtet mir ein, dass dieser Plan gut ist, wenn er aufgeht, doch er wird mehr als schlecht sein, wenn er scheitert."
Gedankenversunken machte sie eine kurze Pause, in der sie auf ihrer Unterlippe herumkaute und holte dann nochmals Luft: "Wenn sich unsere Wege nun wirklich hier Trennen werde ich euch in meinen Gebeten zu Nedra einschließen, damit ihr den richtigen Weg findet und Wald und Tierreich euch zur Seite stehen. Mehr vermag ich jedoch nicht zu tun."
Unsicher und traurig schaute sie Simon und Loiranne kurz in die Augen, dann senkte sie ihren Blick und lächelte der immer noch in ihrer Schale stochernden Sasha zu.
-
"alles andere braucht aber zu viel zeit. und gerade die haben wir nicht.hier ist es relativ ruhig und...n nun, es ist damians vater, ich bin sicher, er wird gerade simon empfangen wollen, immerhin hat er es ihm zu verdanken, dass damian... lebt!"
Lorainne schloss kurz die augen, als sie sich erinnerte, wie sie damals im totenreich szivar gegenübergestanden hatte.
dann schaute sie svenja wieder an:" Möge Nedra euch schützen!"
-
Seit einigen Augenblicken war auch Wydh in die Runde getreten und hatte der Unterhaltung gelauscht.
"Seid ihr euch sicher das Lyra auch mit uns ziehen sollte? Dann hab ihr keinen Heiler, der euch in der Not zusammenflicken könnte..."
-
"Dann haben wir keinen Heiler, ich bezweifle, dass Lyra mit uns zieht, wenn Kadegar zurück zum Pilgerzug reist."
-
"Dann hätten wir ein großes Problem, sobald jemandem etwas schwerwiegenderes als ein nicht allzutiefer Schnitt oder etwas verleichbares geschieht."
Hegen denkt mit Schaudern an die furchtbare Wunde, die der langhaarige und bärtige Lupus-Umbra-Strolch ihm beigebracht hatte.
"Wydh oder Lyra: eine von beiden muss mit dem Banner kommen."
-
Lorainne wandte sich ab, hatte sie Hegen nie so sprechen gehört. Er war immer der liebenswerte Ritter gewesen, der immer einen guten Rat hatte oder einen wenigstens wieder aufheitertete. Aber ihn jetzt so ernst sprechen zu hören...
"Dann sollen sie das unter sich ausmachen. Wenn Wydh mit uns geht, kommt auch Wassilij mit.... und dann, was ist mit Jelena? Vielleicht sollten wir Lyra versuchen zu überzeugen, dass Kadegar auch ganz gut auf sich selbst... dass Sasha auf ihn aufpassen wird!"
Es kam ihr so vor, als würden hier mit den Leben ihrer Freunde jongliert. Von Simon hätte sie das erwartet, vielleichtr auch von Sasha oder William, aber nicht von Hegen.
-
"Ich werde in Jelenas Sinne handeln und auf jeden Fall mit Sasha ziehen! Denn Jelena gehört genauso zum Rudel und ihr habe ich zu Gehörchen" sagte Wydh fest entschlossen.
"Es muss eben Lyra sein, die mit dem Banner zieht."
-
Mittlerweile war auch Lyra zu den anderen getreten.
Sie sah nun wieder sehr viel gesünder aus, als noch am Vorabend.
"Ich werde Kadegar auf jeden Fall begleiten, ich werde ihn angesichts der Tatsache, dass Szivar im Spiel ist nicht aus den Augen lassen.... den Fehler mache ich nicht noch einmal..."
Sie schaudert leicht,
mit Schrecken erinnert sie sich an den Abend an dem sie Kadegar aus den Händen der Szivarskultisten befreit hatten
-
Wassilij hatte sich besher zurück gehalten, doch nun mischte er sich ein : "Ich stimme Wydh zu und unser Weg wird uns mit Sasha zu Jelena führen!"
-
"An mir wird es nicht scheitern, nur kann ich es Lyra nichtmehr befehlen. Es wird jedoch schwer sie davon zu überzeugen fürchte ich."
Er seufzt kurz und schaut zu Lyra.
"Du machst dir wieder zuviele Sorgen, Lyra. Ich kann immernoch auf mich selber aufpassen und bin in sicherer Gesellschaft."
-
"Das dachte ich beim letzten mal auch und als Ergebnis hatte ich dich halb tot gefoltert vor mir liegen und war mir nicht sicher, ob den nächsten morgen erleben würdest."
Ihr Blick wird kurz kalt und traurig.
"Wenn du darauf bestehen würdest, dann gehe ich mit dem Banner. Aber das müsstest du mir befehlen... wenn auch nicht mehr als Kommandant..."
Sie blickt ihm tief in die Augen, in der Hoffnung, dass er ihr den Befehl nicht geben würde
-
Er atmet kurz durch und schaut zu den anderen.
"Ich befehle das ungern, und ich möchte jetzt über diese alte Geschichte nicht reden. Versucht ihr, Lyra das anders bei zu bringen, sonst werde ich ihr das wohl wirklich befehlen müssen."
Er schüttel kurz den Kopf.
-
Wassilij schüttelte den Kopf: "Lyra, es muss sein! Und überlegt, wer mit ihm geht, wenn wir alle Versagen, werden sie Kadegar in die finger kriegen und dann werdet ihr auch nicht mehr viel ausrichten können! Dafür könnt ihr als Heilerin bei Simon und Hegen viel mehr erreichen! Ich bewundere euren Mut, ohne zweifel, doch Euer Bangen ist nicht nötig!"
-
William hatte sich auch etwas zum Essen geholt und stand etwas abseits der Unterredung.Er hörte sich das ganze erst schwiegend an,bis an dem Punkt wo um die Heiler gesprochen wurde.Dann gesellte Er sich in die Runde.
"Verzeiht wenn ich das Wort erhebe.Es ist sicherlich Ehrbar sich auf die Suche nach Gorix zumachen,denn Er trägt eine großen Teil daran das wir aus diesem Wald entkommen konnten.Und es ist ebenso wichtig das das Banner wiederzurück zum Pilgerzug kommt.Doch ohne ausreichende Heilung eines Heiler wird das ein Ritt auf des Messer`s Schneide.Meine Feldheilkunde besteht aus ausbrennen der Wunde und ich glaube nicht das uns das weiterhelfen wird,geschweige den das jemand meine Fähigkeiten ausprobieren möchte.Doch da Simon unser Komandant ist sollte Er die Gruppen einteilen.Mein Schwert und Schild für den Pilgerzug!"
-
"Simon ist vielleicht einer der Kommandanten, aber nicht der einzige...und von einteilen halte ich überhaupt nichts, jeder sollte das tun, was er für richtig hält."
*Sasha hatte der für sie endlosen Diskussion schweigend zugehört, meldete sich jetzt aber wieder zu Wort.*
"Das mit der Heilung ist allerdings wirklich ein Problem.Wydh wird aber mit mir gehen, daran führt kein Weg vorbei."
*Mit leicht schief gelegtem Kopf betrachtete die Wolfselfe Lyra.*
-
Lorainnes Ader am Hals pulsierte heftig, immer dieses Gerede!
"Lyra, entweder kommst du freiwillig mit uns, oder ich fessel und knebel Dich!"
un deux troi quatre
"Sasha ist bei Kadegar, er ist in guten Händen. Ich ich will verdammt sein, wenn ich mit Williqm und Simon reise und keinen Heiler dabei habe! Also, bitte sei so gut und denke einmal nach, ob Du es nicht doch über dich bringen kannst, mit uns und dem Banner zu gehen. ich bin sicher, Sasha lässt ihn nicht aus den Augen!"
-
William nickte bei den Worten Lorainne`s,aber fest stand das ein Heiler dabei sein mußte.
-
Erschöpft seuftze Lorainne.
"ein Heiler wäre sehr gut, ich bin sicher, dass... dass wir uns Streit suchen werden!" sagte sie mit einem Seitenblick auf William und Simon.
"Aber, wenn Du partout nicht willst, dann sei es so. Ich habe keine Lust mehr, hier sinnlos zu diskutieren, wir müssen aufbrechen!"
Die Bäuerin hatte unterdessen schon einige Vorräte zusammengepackt und zu sauberen Bündeln verschnürt.
Es konnte also theoretisch losgehen.
-
" Wir können den kurzen Weg auch ohne Heiler machen! Sascha zieht im Gegegnsatz zu uns durch feindliches Gebiet und hat den deutlich längeren Weg. Vielleicht sollten schon aus diesem Grunde beide Heiler mit ihr gehen!"
-
"Bon, dann ist es entschieden!"
-
William holte ebenfalls seine Sachen,gürtete seine Waffen und befestigte eine kleine Proviantbeutel der Bäuerin am Gürtel.Abwartend wie es nun weiter geht stand Er am Brunnen.
"Gut Simon wenn das eure Befehle sind,aber vielleicht ist es möglich das wir einige Heilkräuter für den Notfall bekommen können.Für einen Tee oder für in Wundumschläge."
-
"Ich habe noch ein paar Verbände, nicht frisch, aber zumindest ausgewaschen und sauber, für kleine blessuren sollte das reichen. im notfall werden die wunden eben ausgebrannt, das hat schon immer geholfen. irgendwie müssen wir ohne heiler auskommen, vielleicht versuchen wir es damit, dass wir schwierigkeiten aus dem weg gehen, eh?!"
-
"Versuchen wir es...ausserdem habe ich noch etwas Neldanischen Brandy, gut zur Reinigung der Körpers, innen wie aussen!"
-
"dann machen wir uns jetzt auf den Weg."
Lorainne trat zu Wydh und umarmte sie kurz. "Mach Wassilij nicht zu viele Schwierigkeiten und versuche unversehrt zu bleiben, bis wir uns wiedersehen, oui?"
Dylan und Asghar nickte sie kurz zu:" Auf bald."
Dann stand sie vor Svenja." Schliess uns in Deine Gebete ein!"
Nun kam der Schwieirge teil. als sie vor Sasha stand, wusste sie nichts zu sagen.
-
Lyra scheint mit sich selber zu kämpfen
schließlich seufzt sie
"Nun gut dann geh ich mit dem Banner, wenn auch nur ungerne... und ich schleppe das Ding nicht schon wieder..."
Dann schaut sie zu Kadegar
"Wenn du irgendwas aus Montalur hörst oder irgendwas anderes ist, dann benachrichtige mich... bitte....
pass auf dich auf und tu bitte nicht dummes"
Sie schluckt, die Sorge stand ihr deutlich ins Gesicht geschrieben
-
Lorainne schnürrte schliesslich Simons und ihr Proviant zusammen und schulterte das kleine Bündel.
Dann nickte sie auch noch Wassilji zu und wandte sich an ihren Trupp.
"Allez-allez! Umso schneller sind wir wieder vereint."
Sie ergriff das Banner und drehte sich nocheinmal zu den anderen um:" Bon voyage!"
Sie musste sich zwingen, einen Schritt nach dem anderen zu tun, vor allem kämpfte sie, um die tränen zurückzuhalten.
Es war ihr, als würde sie wieder einmal ihre Heimat, ihre Familie verlassen.
Sie marschierte bis zum Waldrand, dort wartete sie auf die anderen, doch sie drehte sich nicht ein einziges mal um!
-
William verabschiedet sich nur kurz mit den Worten "möge der Herr seine schützende Hand über euch halten" Dann ergriff er seinen Schild und folgte Lorainne zum Wald.
-
Lorainne hörte die Schritte hinter sich, doch wagte sie auch jetzt nicht, sich umzudrehen, zu gross war ihre Angst, Simon anzuflehen, dass sie die anderen begleiten sollten, und nur, weil sie angst hatte, nicht alle wiederzusehen.
An der Art der Schritte und des Klappern der Rüstung erkannte sie William, und wischte sich rasch eine Träne aus dem Augenwinkel, damit er sie nicht sah.
-
Nachdem sie sich verabschiedet hatten, wendete sich Wydh zu Sasha.
"Wann werden wir los ziehen?
Ich werde noch ein wenig Zeit benötigen um die Tränke herzustellen, die uns Kraft und Heilung geben sollen..."
-
William konnte ahnen wie sich Lorainne grade fühlte,doch für ihn war es nur ein weitere Weg den Er beschritt.Allzu oft waren Er und seine Brüder getrennte Wege gegangen und William sah immer nur nach vorne.Das hatte Er in all den Jahren des Krieges gelernt.
"Wir werden sie wieder sehen!" William legte seine Hand auf Lorainne`s Schulter.
-
"und wenn nicht?"
-
"Versuch nicht daran zudenken,den das hilft Dir bei deiner Aufgabe nicht weiter.Ich denke auch nicht an das was vielleicht kommen mag!"
-
"Du hast ja recht, aber... mhpf!Es ist ja nicht so, als ob ich Angst davor hätte, was uns vielleicht bevorsteht, aber, die anderen..."
sie gestikulierte um ihren Worten nachdruck zu verleihen.
"Sie werden bestimmt in Schwierigkeiten kommen, und..." ich bin nicht da um sie eventuell zu schützen, wollte Lorainne sagen, aber ihr war klar, wie absurd das klingen musste...
"'Verdammt, und Sasha.. ich mach mir ehrlich Sorgen um sie. Ich weiss nur nicht, wie ich ihr Mut machen kann!"
-
*Sasha blickte Lorainne noch einen Moment hinterher, als diese sich von ihr abwendete und seufzte leise.*
"Passt auf euch auf....Askar wird euch schützen...." *...murmelte sie in sich hinein.
Dann schaute sie zu Wydh.*
"Tut mir leid Wydh, aber dafür ist keine Zeit mehr, die Nacht war schon zu viel. Ich will auch direkt aufbrechen. Vielleicht schaffst du es ja in den Rastzeiten, dich etwas um die Tränke zu kümmern."
-
Svenjas Blick wurde traurig, als ihr gewahr wurde, dass sich die Gruppe nun endgültig trennen würde. Mit lauter aber zitternder Stimme rief sie Lorainne und William:" Ich werde für euch beten und achtet auf die Zeichen.... Nedra ist überall!" hinterher. Simon und Lyra schenkte sie ein aufmunterndes Lächeln:" Lyra, du musst jetzt stark sein, ich bewundere dich für das was du tust! Wir werden auf Kadegar aufpassen!"
Dann drehte sie ihren Kopf zu Sasha und Whyd und fragte:"Soll ich nicht vielleicht noch versuchen im Dorf ein oder zwei Packtiere aufzutreiben? Dann könnten wir mehr Proviant mitnehmen und kämen schneller voran!?" Es kostet uns vielleicht jetzt noch einen Moment länger, aber Whyd kann die Zeit nutzen und auf lange Sicht hin, würde es uns Zeit ersparen!"
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"Denkst Du Sasha würde sich nicht um dich sorgen.Gehe erhobenen Haupts und sei ohne Frucht damit sie sieht das sie sich nicht zuviel um Dich sorgen muß!" Was sollte William Lorainne nur für Ratschläge geben,wußte Er doch selber nicht in welche Schwierigkeiten sie selber kommen könnten.
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Wydh konnte kaum Glauben das Sasha wirklich so unbedacht handelte.
Das war die einzige Chance wie sie einen Angriff überleben könnten, denn alleine könnte sie niemals alle versorgen.
Aus Angst ihr aber zu Wiedersprechen nickte sie nur knapp und drehte sich um und ging in richtung Haus.
Auf das wir alle sterben... dachte sie bitter
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"Du hast ja recht."Lorainne seufzte ergeben und straffte die Schultern.
"die Götter werden sie schützen!"
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"Packtiere wären nicht schlecht, aber ich fürchte, wir werden uns diesmal auf Vassilijs Fertigkeiten verlassen müssen. Der schnellste Weg zurück zum Tross ist ein unerkannter, und dann würden die Tiere uns nur aufhalten."
*Sasha strich sich mit einer erschöpften Geste eine wirre Haarsträhne hinter eins ihrer spitzen Ohren. Sie wusste, dass es vieles gab, was ihre Reise erleichtern würde, doch das Verlangen, so schnell wie möglich ihr Rudel wieder zu vereinen, war zu stark.*
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"....so ist es recht....Kopf hoch!" Da war es wieder diese kribbeln das Er verspürte am Abend des Banketts.Lorainne ein Kämpferin mit der man den Lupus kräftig in den Hintern treten konnte,sie war mit nichten eine Frau die im der Burg auf ihren Mann warten würde.Nein sie war eine die mit in den Kampf zog.
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Sie atmete tief durch.
"Dann sollten wir gehen, umso schneller wir bei dem Grafen vorgesprochen haben, desto schneller sind wir wieder beim Pilgerzug.
Allez!"
Sie wirkte viel fröhlicher als sie war. Sie fühlte, wie etwas aus íhr herausgerissen wurde und das etwas würde bei den anderen bleiben. Wenigstens waren William und Simon da, das würde ihr vermutlich nicht viel zeit zum trübsal blasen geben!
Sie lächelte William an und wartete ungeduldig, dass auch der rest ihres trupps abmarsch bereit sein würde.
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Svenja spielte unentwegt mit einem kleinen Bändel, dass aus einer ihrer Gürteltaschen ragte. "Hör zu Sasha, ich kann verstehen, dass du schnell aufbrechen möchtest, aber schau, ich habe einen Edelstein den ich mit mir führe. Für Notfälle. Diesen jenen sehe ich als einen. Vielleicht kann ich dafür ein oder zwei Pferde bekommen, somit hätten wir ein Packtier und vielleicht eins um immer mal wen zu tragen, je nachdem wie erschöpft wir sind. Ashgars Bein scheint noch nicht in Ordnung zu sein und Wassili hat die ganze Nacht nicht geschlafen. Wir kämen wirklich schneller voran.
Wenn du dich aber dagegen entscheidest, kann ich das auch verstehen. Ich stehe dir in jedem Fall zur Seite, wie wir alle hier!"
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*Kurz wollte Sasha etwas Heftiges erwiedern, besann sich aber dann doch eines Besseren. Sie dachte an Mika und sie erinnerte sich daran, dass es nie verkehrt gewesen war, auf die Nedra-Novizin zu hören.*
"Gut, wir packen unsere Sachen zuende, Wydh kann sich um deine Habseligkeiten kümmern, in der Zeit schaust du, was du bekommen kannst. Wir treffen uns dann wieder hier."
*Sie stieß sich von dem Baum ab, an dem sie gestanden hatte und folgte Wydh zu den Lagerstätten.*
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Wassilij überlegte einen Augenblick, dann sagte er zu Sasha:" Sasha ich fühle mich zu Pferd sehr wohl, nur frage ich mich, ob wir hier in feindlichem Gebiet nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns ziehen, wenn wir reiten... Und je näher wir an die Front kommen, desto gefährlicher wird es. Wenn wir jedoch alle, die wir marschieren unser Wissen gemeinsam nutzen, sehe ich die größten Chancen unbehelligt durch zu kommen. Und wenn es sein muss, werde ich noch eine ganze Weile auf den Beinen sein können. Und ein Eilmarsch über unbekannte Wege, erscheint mir der sicherste und schnellste Weg."
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Lyra nicht Svenja zu
"Danke, aber ich bin vermutlich nicht so stark wie du denkst... vermutlich sogar um einiges schwächer"
Dann wendet sie sich noch einmal Kadegar zu, umarmt ihn kurz und flüstert ihm etwas zu.
Dann dreht sie sich um und folgt schnellen Schrittes den anderen
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*Sasha nickt Vassilij zu und bleibt kurz stehen.*
"Ich weiß, aber mit Pferden können wir ein gutes Stück Weg schneller zurück legen. Und Svenja hat Recht, wir brauchen eine Entlastung, der Tag gestern hat seinen tribut gefordert. Wenn wir tiefer in feindliches Gebiet kommen, können wir sie immer noch verkaufen."
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Wassilij überlegte einen Moment dann stimmte er zu "Ja, dann reiten wir. und ich kann vielleicht noch die ein oder andere Stunde im Sattel zum Schlafen nutzen um mich nicht unnötig zu verausgaben. Mhm vielleicht lässt sich unterwegs noch eine unauffällige Tarnung auffinden..."
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*Kurz klopfte Sasha ihm auf die Schulter.*
"Du machst das schon...."
*Dann eilte sie wieder Wydh hinterher.*
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Svenja war erstaunt über Sashas Reaktion, was man ihr auch deutlich ansah, aber nach einem kurzen Moment, der Sasha vorgekommen sein mochte, wie eine Ewigkeit, raffte sie ihren hellen Rock, welcher ziemlich zerschunden war und rannte im Laufschritt zum Bauern.
Dort angekommen enthüllte sie mit zitternden Fingern das kleine Leinenbündel. Wie erwartet begannen seine von harter Arbeit müde gewordenen Augen zu leuchten und noch bevor er seine Hand danach ausstrecken konnte, verwehrte sie ihm die weitere Sicht durch ihre Hand. "Du bekommst meinen Edelstein, wenn du mir alles an Reittieren bringst, was du besorgen kannst. Und das sofort! Ich weiss, dass du dir für diesen Stein bessere Pferde leisten kannst und du wirst den Rest deines Lebens gut davon Leben können. Doch auch fpr uns geht es um Leben und Tod, also bitte ich dich, dich zu beeilen!"
Nach einer kurzen Schreckenssekunde rief der Bauer nach einem seiner Söhne und hieß ihn sofort alles an Reittieren herbeizuholen, was sie hatten.
Weniger als ein halbes Stundenglas später stand Svenja grinsend mit dem Bauerssohn und 4 Pferden an der Hand vor Sasha. Wobei sich die Elfe unter Reittieren sicher etwas anderes vorgestellt hatte, beteuerte die Novizin, dass diese die 4 Einzigen und Auserwählten alle reinen Herzens seien!
Zwei dicke Kaltblüter, die eigentlich vor den Flug gespannt wurden, ein schlankeres Reitpferd, dem man ansah, dass es nicht mehr das jüngste war und ein hibbeliges dickes braunes Pony. Bis auf einen der beiden gemütlich dreinschauenden Kaltblüter, welcher mit Taschen beladen waren, trugen alle alte, nach Lederfett riechende Sättel.
"Darf ich vorstellen: Magnus und Markus, der alte Lycidas und das Pony, heißt Pony! Sie werden uns sicher treue Begleiter sein!"
An Whyd gewannt sagte sie:"Ich danke dir für das Packen meiner Habseligkeiten, treue Freundin!"
Dann galt ihr Blick nur noch Sasha...
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Wassilij hob seine Augenbrauen beim Anblick der Pferde, sein Gesicht verriet deutliche Zweifel aber was sollte man von einem Mann erwarten, der aus einem Reitervolk stammte.
Langsam nahm er die Pferde und das Pony in Augenschein prüfte Hufe und Fesseln, die Augen ebenso wie die Muskulatur und zuckte mit den Schultern.
"Nun, sie können uns tragen stellte er fest."
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Wydh war die ganze zeit über in der Küche des Bauern und braute zusammen mit dessen Frau seltsam riechende Tränke.
Als Sasha den Raum betrat sah Wydh sich nur kurz um und widmete sich dann wieder dem Gebräu
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Giftig sah Svenja Wassili in die Augen!
"Ich bin Nedranovizin! Ich sollte mich wohl mit der Materie auskennen, nicht wahr?! Wenn sie uns nicht tragen könnten, würde ich es ihnen nicht zumuten, denn ich werde keinem Tier Leid zufügen!"
Nach einem kurzen Zähneknirschen wand sie ihren Blick wieder den Übrigen zu.
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"Das habe ich nicht in Frage gestellt Svenja, ich bin nuneinmal andere Pferde gewohnt! Ich kann Euch gerne einmal Matsch vorstellen..." Antwortete Wassilij einwenig kampflustig und schienbar unnötig gereizt, weil ihm Schlaf fehlte.
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*Sasha brauchte nicht lange, um ihre Sachen zusammen zu kramen, sie hatte eh kaum etwas ausgepackt. Für einen kurzen Augenblick beobachtete sie Wydh und die Bäuerin, entschloss sich aber dann, nicht zu stören und sie weiterarbeiten zu lassen. Ihr war klar, dass die Elfe noch daran zu knabbern hatte, was im Wald geschehen war. Sasha hoffte, dass die Tränke ihr etwas Vertrauen in sich zurückgeben würden.
Leise verlies sie das Haus.
Als Svenja kurze Zeit später mit den Pferden zurück kam, wurde sie schon von der staunenden Wolfselfe erwartet.*
"Nicht schlecht, wo hast du die denn ausgegraben?"
*Sasha machte vorsichtig einen Schritt auf die Pferde zu, um ihre Reaktion auf den ihr typischen wölfischen Geruch zu testen. Bisher hatte es nur wenig Pferde gegeben, die sie überhaupt in ihre Nähe ließen.
Das Pony namens Pony legte sofort die Ohren an schnaubte erregt. Obwohl es kurz zuvor noch nervös um Svenja herum getänzelt war, blieb es nun stocksteif stehen und starrte das vermeindliche Raubtier an. Lycidas scharrte mit einem Vorderhuf und brachte sich so weit weg wie es ihm die Leine ermöglichte in Sicherheit.
Markus, der Kaltblüter, der mit den Taschen beladen war, machte sich so groß wie er konnte und streckte den Kopf nach oben, von wo er die Wolfselfe argwöhnig beäugte.... nur Magnus warf allenfalls einen kurzen Blick auf Sasha, um sich dann eher gelangweilt wieder seinem Büschel Gras zu widmen, dass er gerade entdeckt hatte.
Anerkennend nickte die Wolfselfe Svenja zu.*
"Ich denke, damit werden wir gut zurecht kommen."
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Nach dem Wassilij seine Sichtung beendet hatte, schüttelte er sachte den Kopf "Nun ich glaube, wir werden mit den Vieren hier eine gute Überraschung erleben. In ihnen scheint mehr zu stecken als das auge sieht... Svenja, ihr habt offenbar einen guten Riecher. Wenn niemand etwas dagegen hat, nehme ich das Reitpferd. Hoffentlich nimmt Matsch es mir nicht übel..."
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Svenja lächelte verlegen und wendete sich den vier Schützlingen zu. "Wenn ihr meine Meinung hören wollt.... ich denke Magnus und Sasha sind füreinander bestimmt... Markus macht es nichts aus den leichten Ashgar mit einem verletzten Bein zu schleppen... und Whyd könnte sich wenn Sasha nichts dagegen hat mit auf Magnus setzten. Bei Pony wird es schwieriger... ich denke Dylan und meine Wenigkeit könnten uns abwechseln... ich weiss zwar nicht wie gut Dylan reitet, aber er hat ein reines Herz und Pony wird ihn deshalb nicht absetzen. Kadegar könnte sich vielleicht mit Wassili und Ashgar abwecheln?
Was haltet ihr davon? Fürs erste kann ich gerne laufen, dann habe ich die Herde auch im Blick und kann an ihren Bewegungen Gefahr erkennen. Grade Pony und Lycidas werden uns warnen..."
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"Gute Idee Svenja, lasst mich ein paar Stunden im Sattel ruhen damit ich mich wieder einwenig erholen kann und danach, kann ich mich als Kundschafter nützlich machen oder selber laufen." wassilij blickte nun in die runde und wartete ab, was die anderen sagen würden.
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Nach der Verabschiedung von Lyra schaut Kadegar ihr noch einen Moment hinterher und seufzt schwer und murmelt spricht, woh eher zu sich selber.
"Lek ashj rakkan Mordanas kamil naztheros..."
Als die anderen sich dann aufmachen um ihre Sachen zu holen, macht Kadegar sich nocheinmal zum See auf und gräbt dort etwas in den Boden ein.
Als er zurück kehrte und die Pferde sah wurde er einwenig unruhig, besonders als er dann auf ein Pferd aufgeteilt wurde, hielt er sich ncihtmehr zurück und sprach
"Ich, ehm, ich kann nicht reiten. Ich fall da sicher ständig runter oder sowas, mich müsste wohl einer mitnehmen."
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"Ich werde erstmal laufen, Magnus ist stark genug, um zwei zu tragen, Kadegar kann dann erstmal mit Wydh reiten."
*Sie wandte sich Kadegar zu.*
"Keine Sorge, er scheint wirklich sehr gemütlich zu sein und von seinem breiten Rücken kannst du gar nicht runterfallen."
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Svenja grinste breit und schulterte Ihren Langbogen:" Kadegar, mach dir keine Sorgen! Ein Tier verhält sich immer so freundlich zu dir, wie du zu ihm. Also vertrau ihm ein bischen und sei nett und höflich!"
Sie richtete ihren Blick gen Himmel und schaute dann Sasha an:"Was meinst du, wir sollten bald aufbrechen, der Tag scheint mir heute besonders schnell voranzuschreiten, oder?"
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Kadegar schaut einwenig verwirrt zwischen Svenja und dem PFerd hin und her.
"Ehm, ja. Natürlich. Und wenn ich im Wald einem Bären begene biete ich ihm ein Glas Honig an und er streichelt mir dafür den Kopf...."
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"Ähm, gut der Vergleich hinkt ein wenig, aber der Bär würde das Glas mit dem Honig sicher deiner vorziehen, also wäre es einen Versuch wert! Aber ob er dir nun über den Kopf streichelt? Nun, sei es wie es ist, Pferde sind zumeist sehr friedvolle Geschöpfe, und dieser hier ist eins der besonders friedvollsten.
Du musst versuchen sein selbst zu spüren und dich auf ihn einzulassen!"
Ermunternd lächelte sie den Magier an, wobei sie selbst wusste, dass manche Dinge die dem einen nunmal leicht fallen, dem anderen eben schwer von der Hand gehen.
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Wassilij schüttelte kurz den Kopf "Wie dem auch sei, es wird Zeit das wir aufbrechen!Wir verlieren kostbare Zeit! Jeder sollte nun seine Habe holen und dann müssen wir Aufbrechen! Ich jedenfalls werde meine jetzt holen." Damit verschwand Wassilij kurz in der Scheune und kehrte mit seinen Bündeln zurück, band sie am Pferd fest und stieg auf.
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*Sasha hatte ihr Bündel während des Gespräches mit einem schiefen Blick auf das sie immer noch argwöhnig beäugende Packpferd an jemanden weiter gegeben, der es dem Tier auf den Rücken schnallte, dann nickte die Wassilij zu.*
"Gut, können wir?"
*Mit einem Blick in die Runde vergewisserte sie sich, dass alle bereit waren, dann machte sie sich auf den Weg zum Waldrand, den Wächtern folgend, sie sie ein Stück begleiten sollten.*
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Kadegar tastete kurz seine Taschen ab, er hatte nichts an Gepäck, dass er an die Pferde binden lassen wollte, sicher nicht zuletzt weil er den Tieren nicht ganz traut.
"Ich bin soweit fertig."
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Wassilij beobachtete Kadegar einen Augenblick leicht irritiert, schwang sich dann jedoch ohne zögern und sehr routiniert in den Sattel. Kaum im Sattel, trieb er sein Pferd neben das von Sasha.
"Verzeiht, würdet ihr mein Pferd für einige Zeit führen? Dann kann ich ein wenig Schlaf nachholen ohne uns zu behindern."
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*Sasha, die momentan zu Fuß unterwegs war, seufzte kurz und machte einen demonstrativen Schritt auf Wassilijs Reitpferd zu, welches sofort den Kopf hoch riss und die Nüstern blähte.*
"Ich fürchte, das muss jemand anderes übernehmen Wassilij...." *entgegnete die Wolfselfe dann mit trockenem Tonfall.*
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Wydh verstaute all ihre Sachen auf dem Packferd und stieg dann auf Magnus, dem großen Kaltblüter.
Es war kaum zu übersehen, das sie wirklich schlecht gelaunt war.
Sie schaute Kadegar ungeduldig an, damit er sich hinter sie setzte.
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Kadegar seufzt schwer und geht auf Wydh und Magnus zu.
"Hilft mir gerade wer?"
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Gekonnt bekam Wassilij sein Pferd wieder unter Kontrolle und grinste "Nun es wäre ein unruhiger Schlaf. Dann lassen wir das besser denke ich."
Dann wandte er sich zu den anderen um "Können wir? Wir dürfen nicht noch mehr Zeit vergeuden!"
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Wydh winkte einem der Bauernjungen zu, die noch in der Nähe standen und bat sie, Kadegar aufs Pferd zu helfen.
Als dies dann endlich geschafft war, drehte die Elfe das Pferd zügig herum und schloss zu den anderen auf.
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Svenja hatte Dylan auf Pony geholfen und gesellte sich jetzt neben Sasha. Mit einem leichten Kopfdrehen in Wassilis Richtung rief sie:" Wassili, gib Lycidas ruhig mir, dann kannst du dich erholen, was mir auch dringend notwendig scheint!"
Sie nahm die Zügel des herantrabenden Wallachs und ging dann eine ganze Weile schweigend neben der Elfe her. Immer wieder sah sie sich um, konnte jedoch weit und breit keine Gefahr sehen. Vor ihnen bahnten sich die Wächter ihren Weg bis Svenja irgendwann das Schweigen brach:"Sasha, ich kann mir nicht helfen, aber ich fühle mich unwohl. Irgendetwas scheint mich in Unruhe zu versetzten." Sie schüttelte langsam den Kopf und rieb sich die müden Augen:" Vielleicht spielt mir mein angeschlagener Kopf einen Streich?!?"
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Glücklich nahm Wassilij Svenjas Angebot an und ließ sein Pferd von ihr führen. Nachdem sie die Zügel übernommen hatte, rückte er sich etwas zurecht und fiel in eine merkwürdige haltung, scheinbar jedoch sicher genug um in dem Langsamen Tempo wenigstens in einen Halbschlaf versinken zu können. Kaum hatte Wassilij sich in diese Position gebracht, schloss er die Augen und sein Atem wurde immer ruhiger, bis ein leises Schnarchen einsetzte.
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Nach einigen Stunden schlug Wassilij die Augen wieder auf und sah sich um. Ein wenig verschlafen rieb er sich die Augen und nahm die Zügel des Pferdes mit herzlichem Dank an Svenja zurück. Noch immer einwenig dösig aussehend, griff Wassilij in seinen Brotbeutel und aß ersteinmal ein Stück Brot. Bereits nach wenigen Bissen wanderte sein Blick wieder wachsam von links nach rechts und das Leben kehrte in seine Glieder zurück.
Nachdem er sein Mahl beendet hatte fragte er laut: "Sasha, Svenja? Wo befinden wir uns nun?"
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Einige Tage des Reisens sind nun schon vergangen und wiedereinmal sitzt Kadegar ziemlich unwohl blickend hinter Wyth auf dem Pferd als er sich plötzlich kerzengerade aufsetzt und die Augen aufreist, im nächsten Augenblick befindet er sich nichtmehr auf dem Pferd, wie vom Erdboden verschluckt ist keine Spur mehr von ihm zu sehen, doch keine Sekunde später sitzt er wieder auf dem Pferd, doch scheint die Zeit für ihn mehr als eine Sekunde zu sein, völlig unrasiert erscheint er wieder hinter Wydh auf dem Pferd in gerade Haltung, doch auch diese hält nur einen winzigen Moment an. Wie vom Blitz getroffen schreit Kadegar laut auf, krümmt sich zusammen und hält sich den Kopf fest. Von Schmerzen durchströmt zieht er seine Beine und Arme so eng an seinen Körper wie er nur kann ohne seinen Kopf loszulassen, durch dieses Zusammenziehen ist es ihm jedoch nichtmehr Möglich sich auf dem Pferd zu halten und er plumbst seitlich zu Boden, wovon er jedoch nicht wirklich notiz zu nehmen, da er weiterhin, nun am Boden liegend, schreiend seinen Kopf festhält.
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Svenja die bereits seit Tagen kaum mehr ein Wort verlauten ließ, sondern nur noch ihren Gedanken nachhängend einen Fuß vor den anderen setzte, oder wie genau in diesem Augenblick auf dem breiten Rücken des kleinen Ponys saß, wurde apruppt aus ihrem tranceartigem Zustand gerissen.
Wassili hatte vor Stunden gefragt, wo sie sich befinden würden, doch sie hatte ihm keine Antwort geben können. Dieser Umstand machte ihr jedoch nichts aus, da sie sich Dank ihrer Liebe zu Nedra in der Natur heimisch fühlte und eine innere Stimme schien ihr zuzuflüstern, dass der Weg Antworten bringen könnte. Durch ihre innere Wärme, schaltete ihr Körper, wohl um Kräfte zu schonen, ihre Wachsamkeit auf ein Minimalmaß herunter.
Doch genau in diesem Augenblick hatte sie, ohne einen erkennbaren Grund auf das dicke Pferd vor ihr, welches Kadegar und ihre Freundin Wydh trug, gestarrt, auch wenn ihre Gedanken an einem anderen Ort verweilten.
Plötzlich war ihr, als sei der Magier für einen Winzigen Augenblick verschwunden und kurz darauf wieder auf dem Pferd erschienen. Auch seine plötzlich so muskelgespannte Körperhaltung passte nicht in das Bild der letzten Tage. Als er sich dann offenbar von Schmerzen gepeinigt krümmte und vom Pferd fiel, hatte sie sich bereits von Pony herunterrutschen lassen und stolperte mit zwei Schritten zu ihm.
Ohne darüber nachzudenken, was sie tat, riss sie den schreienden Kadegar zu sich heran und versuchte ihn festzuhalten, damit er sich in seinen Krämpfen nicht selbst verletzte.
"Sasha! So hilf ihm! Sasha!"
Ohne ihren Blick von Kadegars Körper, der sich in ihren Armen hin und herwand zu nehmen, spürte sie die Unruhe und die Bewegungen um sie herum, doch die Rufe der anderen konnten ihre Gedanken nicht erreichen, so sehr konzentrierte sie sich darauf dem Magier zu helfen.
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Sasha hatte ebenfalls auf dem ganzen Weg nicht mehr als nötig gesprochen.
Dank Wassilijs Kenntnissen hatten sie es geschafft, allen Lupus Umbra - Patrouillen aus dem Weg zu gehen....und Sasha schien, entgegen ihrer sonstigen Gewohnheiten dem LU gegenüber, dankbar darüber zu sein, dass ihre Reise nicht mehr als nötig aufgehalten wurde.
Auch jetzt Schritt sie mit Wassilij ein Stückchen vor den Pferden und hing ihren düsteren Gedanken nach. Die dunklen Ringe unter ihren Augen zeugten davon, dass sie in den Nächten mehr umhergewandert war, als zu schlafen.
Die Schreie hinter ihr rissen die Wolfselfe abrupt aus ihren Gedanken, sie wirbelte herum, die Hand schon am Schwertgriff.
Keine Angreifer....aber ein Magier, der sich schreiend am Boden wand und eine Nedranovizin, die ihren Namen brüllte.....na toll...was war denn nun schon wieder passiert?
Mit ein paar Schritten war Sasha bei der kleinen Gruppe, lies sich neben Kadegar und Svenja auf die Knie fallen, packte den Magier an beiden Schultern und drückte ihn auf den Boden.
Keine Verletzungen....
Sie versuchte die Schreie zu übertönen "Was ist passiert Svenja!?"
-
"Wenn ich das wüsste!" Zitternd rang Svenja um Worte, während sie immernoch Kadegars Kopf in ihren Händen barg. Sie war froh das nun die Wolfselfe bei ihr war und ebenfalls versuchte den Magier zu beruhigen.
"Mir war als wäre er für einen Moment vom Pferd verschwunden und dann wieder mit Schmerzen darauf erschienen. Aber Sasha, langsam zweifle ich selbst an mir! Ich weiss es nicht genau... wir müssen seine Schmerzen lindern! Er scheint zu leiden! Tu etwas! Bitte!"
Wie neben sich stehend begann sie leise ein Lied zu summen, welches sie schon so oft an langen Lagerfeuerabenden mit ihrem Bruder gesungen hatte und streichelte sanft aber bestimmt über die Wangen des Magiers, dabei blickte sie nur kurz zu Sasha auf, um aus deren Gesicht ihre Gedanken lesen zu können.
-
*Sashas Gedanken überschlugen sich.
Verschwunden...? Hoffentlich ist nicht Gorix....
Sie zwang sich, nicht weiterzudenken.*
"Wassilij, bleib aufmerksam, ich fürchte, wir könnten Besuch bekommen!"
*Sie blickte wieder auf den Schattenmagier und versuchte seine Aufmerksamkeit zu bekommen.*
"Kadegar, kannst du mich hören? Kadegar! Verdammt...."
*Ein leises Gebet anstimmend schloss die Wolfselfe die Augen, versuchte sich auf den Magier zu konzentrieren, ihm irgendwie zu helfen....*
-
Kadegars Schreie lassen langsam nach und auch der Schmerz scheint aus ihm zu weichen, auch wenn er seinen Kopf weiter festhält und die Augen feste verschließt beginnt sich seine Lage scheinbar zu bessern, sein Atem wird immer ruhiger und die Spannung lässt ebenfalls langsam nach, bis er seine Hände nurnoch an den Kopf angelegt hat und leicht beschleunig atmend vor sich her murmelt:
"Gah.. verflucht sollen sie sein... arg... mein Kopf!"
Langsam öffnet er die Augen und zuckt kurz zusammen als er die zwei Gestalten bei sich wahrnimmt bevor er ihre Gesichter zuordnen kann und die Augen wieder schließt.
"Es... geht schon. W.... args..... ich brauche was für meinen Kopf..."
-
*Sasha lässt den Magier los, als dieser sich beruhigt hat, hockt sich mit leicht schief gelegtem Kopf vor ihn und mustert ihn.
Erst jetzt bemerkt sie den "Mehr-als-3-Tage-Bart" und zieht eine Augenbraue hoch.
Bevor sie aber weiter fragt, kramt sie eine kleine, bräunliche und leicht durchschimmernde Kugel aus ihrer Gürteltasche und reicht sie Kadegar.*
"Nimm das, die sind von Jelena."
-
Kadegar zögert zwar etwas, greift dann aber doch nach der Kugel und mustert sie kurz.
"Ach was solls... " Er greift nach der Kugel, warte dann aber noch einen Moment bevor er sie in den Mund steckt. "Und was mach ich damit? Zerbeissen? Lutschen? Direkt runterschlucken?... hmpf... ich bezweifel, dass es hilft... "
-
"Lutschen."
*Sasha nickt ihm auffordernd zu.*
"Und glaub mir...die helfen....."
-
Kadegar seufzt kurz und nimmt die Kugel in den Mund und beginnt nach einem kurzem verziehen des Gesichtes sich aufzusetzen.
"Ich, habe gute und schlechte Nachrichten Sasha. Aber lasst uns bitte ein Lager aufschlagen, zumindest für einige Stunden... ich muss diese Kopfschmerzen loswerden, damit ich wieder klar denken kann. Temris und ich haben jedenfalls einen Plan wie wir Gorix helfen können."
-
"Bei diesen Worten schaut Sasha den Schattenmagier an, als würde sie denken, dass sein Kopf doch mehr abgekriegt hat als es zuerst den Anschein hatte...*
"Temris? Ähm Kadegar...du weißt aber schon, dass er momentan wahrscheinlich mehrere Tagesreisen von uns entfernt ist?"
-
Kadegar scheint einen Moment seine Gedanken zu sammeln.
"Bitte, richten wir uns ein Lager ein, ja? Ich erkläre es euch allen dann genauer so gut ich kann..."
-
*Für einen kurzen Moment sieht die Wolfselfe so aus, als wollte sie den Magier fressen, dann aber knurrt sie nur kurz und steht auf.*
"Na schön..."
*Magier.....man kann nicht ohne sie aber auch nicht mit ihnen.....!
Mühsam beherrscht wendet sie sich an die anderen Reisenden.*
"Lasst uns etwas rasten, vielleicht bequemen sich gewisse Leute dann, mit ihren Informationen herauszurücken."
*Für diese Spielchen habe ich zur Zeit wirklich keine Nerven....*
-
Ähnlich wie Sascha wirkte auf Wassilij so als ob er die letzten Tage kaum geschlafen hatte und trotzdem war er immer wieder als Kundschafter vorgeritten. Auch wenn er dafür Wydh zwischenzeitlich aus den Augen lassen musste, so war sie durch das Umgehen von Patroullien immer noch sicherer, als wenn die Gruppe in eine Patroullie des Lupus Umbra hinein lief und er an ihrer Seite gewesen wäre.
Wassilij war jedoch auch ein wenig aufgetaut und hatte ein paar witze gemacht und versucht die Gruppe bei Laune zuhalten sobald sie rasteten. Auf dem Marsch blieb er meistens vorne und schwieg. Nur gelegentlich ließ er sich zurück fallen und scherzte einwenig, in der Hoffnung die Anderen bei Laune halten zu können oder er sprach Mut zu.
Aber Dann wurde er vorne mit Sascha aus seiner Konzentration gerissen als Svenja rief. Wassilij wendete schnell das Pferd und wollte die Umgebung absuchen, als er Kadegar am Boden liegen sah. Schnell begriff Wassilij das sie nicht angegriffen wurden und lenkte seinen Gaul näher an die Gruppe heran, hielt jedoch permanent die Umgebung im Auge.
Und wenig später war auch ein guter Lagerplatz gefunden und Wassilij hatte schnell ein Loch gegraben in welchem er ein nahezu rauchloses Feuer entzündete um Wasser für tee zu erhitzen und einfach für die Seele, solange es noch hell genug war und die Flammen nicht auffallen konnten.
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Sichtlich erleichtert lässt sich Kadegar am Feuer nieder und nimmt einen großen Schluck Wasser aus seiner Trinkflasche bevor er zu reden beginnt.
"Also..." Er reibt kurz seinen Kopf. "Also auch wenn es ein unpassender Zeitpunkt dafür war, war der der Zeitpunkt ideal gewählt. Das jährliche Fest der Drachen hat bei meinem verschwinden begonnen, und endete mit meinem Auftauchen wieder, nur waren das für mich knapp eine Woche oder so. Jedenfalls war zu meiner eigenen Überraschung Temris ebenfalls dort anwesend und wir haben die Woche nutzen können um Pläne zu schmieden wie wir Gorix retten können, zusätzlich könnten wir unsere beide Routen austauschen und die Pläne des Pilgerzuges erfahren die mir Temris mitteilen könnte. Kurz gesagt, wenn ihr mir eine Karte von Hanekamp zeigt kann ich darauf zeigen wo Temris ist, wo der Pilgerzug lanzieht und wo wir uns treffen wollen. Aber wie gesagt, das wichtigste ist eigendlich, dass wir einen Plan haben um Gorix zu retten!"
Kadegar macht eine kurze Pause um nochetwas zu trinken.
"Der Plan ist folgender, Beziehungsweise, ersteinmal die Dinge von denen wir ausgehen, da der Plan sonst nicht klappt. Gorix ist Magier und kein Kleriker. Also kann er die Kraft der Kugel nicht direkt benutzen, sondern ein teil seiner magischen Kraft wird dafür benötigt. Ein so mächtiger Magier wie Gorix würde zusammenklappen, wenn ihm mit einem Schlag seiner gesamten magischen Kraft entzogen wird... wobei dieser Punkt vernachlässigbar ist."
Kadegar wendet sich zu Sasha
"Und was eigendlich am wichtigsten ist... wir gehen davon aus, dass die Bindung des Rudels untereinander, speziell zu dem Anführer, so groß ist, dass sie spüren, wenn, in diesem Fall wohl die Anführerin, Lebensbedrohlich verletzt ist. Unsere Idee war es, Jelena, die mit Temris unterwegs ist, zu bitten, Sasha in diesen Zustand zu bringen und am leben zu halten, damit Gorix intuitiv zu uns gelockt werden kann.... wir haben keine andere Idee wie wir ihn sonst anlocken können. Wenn das gelingt, wollen Temris und ich, mit Hilfe von Kraftspeichern die Ninim und Ballerian aufgeladen haben, eine magische Falle vorbereiten die bei Gorix anwesenheit zuschlägt und ihm seine magischen Kräfte enreist. Wir hoffen, dass er dann zumindest die Kugel nichtmehr benutzen kann oder gar einfach umkippt. In beiden Fällen können wir den Schutzkreis so variiren, dass man Gorix rausholen kann. Wir gehen nur davon aus, dass sobald er von der Kugel weg ist trotzdem seelischen Beistand braucht... oder die restlichen szivarischen Kräfte aus ihm gesaugt werden müssen. Wir hoffen, dass Jelena euch schnell genug wieder auf die Beine bekommt, damit ihr das tun könnt Sasha... naja. Das ist unser Plan. Idealerweise würden wir uns freuen, wenn wir einen anderen Weg wüssten um Gorix anzulocken."
Kadegar trinkt nocheinen Schluck und stützt sich nach hinten ab.
"Ich wollte das lieber bei Rasten besprechen als beim reiten.... und ich brauche persönlich auch diese Pause..."
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Wassilij schwieg bei Kadegars Ausführungen. Als dieser geendet hatte rieb sich Wassilij nachdenklich das Kinn. Nach wenigen Augenblicken begann er: "Und was ist, wenn irgend eine Kleinigkeit nicht vollständig funktioniert? Wollt ihr euch mit Temris gegen Gorix messen? Ich denke, wir brauchen eine Sicherheit!" Nachdenklich trank Wassilij einen Schluck Tee aus seiner Schale.
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Kadegar schmunzelt kurz.
"Wir gehen davon aus, dass unser Schutzkreis ihn zumindest lange genug aufhalten könnte um zu fliehen. Temris und ich werden unser gesamtes Potenzial einsetzen um diese Falle aufzuladen. Wir gehen nicht davon aus, dass wir alle zusammen eine Chance gegen den ohnehin schon mächtigen Gorix mit einem gewaltig mächtigen Szivarartefakt haben. Temris und ich sind uns einig, dass wir im Moment keine anderen Möglichkeiten haben Gorix zu helfen. Wir haben keine Zeit für große Pläne, da wir uns sicher sind, dass Gorix Seele soeiner Belastung wie jetzt nicht lange stand halten kann. Temris und ich sind bereit alles auf diese Karte zu setzen, und wenn nicht, mögen uns die Götter beistehen, dass wir schnell von einem sicherlich sehr wütenden 'Gorix' wegkommen."
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"Mhm... Es gibt wie ich erfahren habe Magische Rüstungen, ich denke ma, das sie auch einen Pfeil aufhalten... Wäret ihr beide in der Lage solch einen Schutz zu vernichten oder für Sekunden zu schwächen, das ein Pfeil ihn Treffen könnte? Dann werde ich mich mit einem vergifteten Pfeil in einer getarnten Position halten um diesen im Richtigen Moment abzuschießen, sollten alle anderen Dinge versagen." Mit einem Seitenblick zu Sasha fügte Wassilij hinzu:"Selbstverständlich nur ein sofort wirkendes Schlafgift und kein tödliches Gift!"
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Kadegar schaut Wassilij einen Moment lang irritiert an.
"Ich glaube ihr habt da was falsch verstanden. Wenn die Falle funktioniert wird an Gorix keine Magie noch magischen Kräfte sein, zumindest für den Moment, noch dazu durchschlagen die meisten Pfeile magische Rüstungen... und was die getarnte Position betrifft, wir werden einen Ritualkreis benötigen, wenn möglich einen etwas größeren. Je nachdem wieviel Platz wir haben. Wir haben vor einen, "ein-Weg-Schutzkreis" zu benutzen, also es kann nur in eine Richtung etwas in den Kreis eindringen. Dass werden dann Leute sein die Gorix aufsammeln, überwältigen.. oder Pfeile die ihn Niederstrecken. Dann werden wir mithilfe einer Runde die Wegrichtung des Feldes ändern und ihr könnt wieder raus."
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*Nachdem die Wolfselfe sich zu den Anderen ans Feuer gesetzt hatte, hörte sie den Ausführungen des Magiers aufmerksam zu. Die Nachricht, dass er im Lande der Drachen mit Gorix`Lehrling geredet und einen Plan geschmiedet hatte, erhellte für einen kurzen Moment ihre Miene...das erste Mal seit Gorix mit der verhängnisvollen Kugel verschwunden war.
Als Kadegar bei dem Teil des Plans angelangt war, an dem sie...mal wieder...am Rand des Lebens wandeln sollte, legte sie die Ohren an, unterbrach den Magier aber nicht.
Während Kadegar mit Wassilij sprach, lehnte sie sich zurück und blickte nachdenklich in den Himmel. Dann richtete sie leise das Wort an den Magier.*
"Euer Plan hört sich so verrückt an, dass er schon fast klappen könnte. Vielleicht kann ihn der plötzliche Entzug seiner Magie zumindest so lange außer Gefecht setzen, bis wir ihn von der Kugel getrennt haben. Aber was machen wir dann mit der?
Und was meinen Teil an dem Ritual angeht....."
*Sie strich sich eine blonde, wirre Strähne aus dem Gesicht und seufzte leise.*
"Ich würde mich für jedes Mitglied meines Rudels ohne zu zögern töten lassen....aber ich bin mir nicht sicher, ob die Bindung innerhalb des Rudels stark genug ist, dass Gorix darauf reagiert. Ich weiß nicht, ob er in seiner jetzigen Situation empfänglicher für so etwas ist oder eher das Gegenteil."
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Kadegar nickt Sasha kurz zu.
"Ich verstehe. Die Kugel würden wir wieder in eine Kiste stecken und zu Damian bringen, er wird wissen was zu tun ist... alternativ könnte man sie aus dem Land schaffen an einen sicheren Ort... wie an eine gewisse Akademie in Montralur. Was dieses Band betrifft, ich habe leider selber keine genau Vorstellung davon, aber wir müssen irgendwie an Gorix Unterbewusst sein drankommen, um ihn anzulocken. Eine anderen Weg sehen wir nicht."
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"Mhm... Gorix hat mir einmal etwas von Blutmagie erzählt... Gibt es nicht einen ähnlichen Weg über einen Gegenstand, der ihm viel bedeutet und ggf. noch im Lager ist? Oder über die Gefühle einer Person, die man irgendwie verstärken könnte? Und soweit ich es bisher mitbekommen habe, ist dies ja Euer Gebiet Kadegar. Bitte versteht mich nicht falsch ich meine dies jetzt nicht negativ!"
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Er lächelt schwach und nickt.
"Ich verstehe schon. Es ist zwar nicht "mein Gebiet" aber ich habe schon etwas Ahnung davon. Man bräuchte ersteinmal Blut von Gorix, und um wirklich etwas effektives zu tun viel Blut und frisches Blut. Ich denke nicht, dass wir genug Blut von Gorix bekommen, geschweige denn frisches Blut.... und zum anderen fehlt uns jemand der damit wirklich etwas anstellen könnte. Was die Allgemeine Idee betrifft, würde Gorix wirklich wichtige Gegenstände vermissen, hätte er sie sich schon geholt. Mit den Gefühlen möglicherweise ebenso. Dieses Rudelband ist etwas unterbewusstes... meist inaktives denke ich. Und wir müssen an sein Unterbewusstsein appellieren. Der Rest ist möglicherweise Korrumpiert "
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Einwenig aufgebracht warf Wassilij ein: "Ich rede nicht davon, das wir Blutmagie anwenden! Lediglich davon, das wir einen ähnlichen Weg gehen ohne diesen Blutpfad zu beschreiten! Aber ich denke das solltet ihr Magier heraus finden. Solltet ihr auf meine Fähigkeiten angewiesen sein, so werde ich sie nach besten Kräften einsetzen, weil Jelena es ebenfalls tun würde. Sagt mir, wofür ihr mich brauchen könntet und dann sehen wir weiter!"
Damit nahm Wassilij einen weiteren Schluck seines Tee's und lehnte sich zurück, während er kurz den Umgebungsgeräuschen lauschte. Aber alle Vögel sangen und die Grillen zirpten, folglich war niemand in der Nähe.
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Svenja hatte seit der vom Magier vorgetragenen Idee nicht mehr als ein vereinzeltes Schnauben verlauten lassen und sich nun, dicht neben Sashas Körper niedergelassen.
Nachdem Wassilis Worte schon eine Weile in der Stille des Waldes verraucht waren, hob sie plötzlich und blitzschnell den Kopf:
"Sasha, ich habe ein ungutes Gefühl. Und irgendetwas scheint nicht zu stimmen. Mir ist, als spricht Nedra durch den Wald und haucht mir zu, dass etwas schiefgehen wird. Ich habe Angst - um dich - um Gorix und um alle hier und beim Pilgerzug.
Wir sollten Szivar nicht unterschätzen. Ich glaube auch, dass euer Band stark genug sein kann, aber was wenn Szivar grade das nutzt, um es gegen euch zu verwenden?
Ich kenne mich nicht gut mit Magie aus, aber ich denke wir sollten den Beistand der Götter zur Hilfe holen. Denn dies scheint mir auch sie etwas anzugehen."
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Kaum das Svenja geendet hatte, sah Wassilij sie durchdringend an für wenige Momente schien er sie mit seinem Blick zu durchbohren, doch dann sagte er mit erstaunlich weicher Stimme:"Svenja, ich sprecht wahre Worte! Und vielleicht sprecht ihr gerade von der Größten Gefahr für uns alle!"
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Kadegar seufzt schwer und schaut ins Feuer.
"Die Sache mit den Göttern, ja. Darüber haben wir auchschon nachgedacht. Das Problem das ich sehe, aber immernoch nicht begreife, ist, dass hier in Engonien Magie und 'Klerikale Kraft' so garnicht kombinierbar sind, obwohl es in meinen Augen in der Theorie möglich sein sollte. Daher können wir jedenfalls in das Ritual selber keine Götter zu Hilfe rufen. Es gibt daher zwei Dinge die wir wohl tun können, zum einen können wir die Götter bitten Sasha zu schützen, was ich auch sehr befürworten würde, und zum anderen könnten wir Aine bitten Szivar davon abzuhalten dieses magische Ritual zu stören... aber da bin ich mir nicht sicher ob das zum einen eine gute Idee ist und ob irgendwer dazu in der Lage ist zu Aine zu sprechen."
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*Sasha blickt erst Svenja, dann Wassilij nachdenklich an.*
"Natürlich ist Szivar die größte Gefahr für uns, keine Frage. Er ist für unser Denken unberechenbar und nutzt jeden kleinsten Fehler zu seinem Vorteil aus."
*Die Miene der Wolfselfe verdunkelte sich.*
"Ich habe schon mehrfach..viel zu oft...mit ihm zu tun gehabt und glaubt mir, er wird einen Weg finden, uns das Leben schwer zu machen. Wir müssen zusammen halten, anders wird das Ritual kein Erfolg werden. Niemand kann alleine gegen ihn antreten, aber gemeinsam haben wir schon einige Male geschafft, ihm wenigstens die Stirn zu bieten.
Und wir können nur hoffen, dass ein Teil von Gorix noch da ist....."
*Kadegars Ausführungen lauscht sie mit einem Stirnrunzeln.*
"Sag mal, Kadegar...ist dir eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass es viele Magier gibt, die ihre Kraft und ihr Können einer bestimmten Gottheit zuschreiben und sich dann Kleriker nennen? "
*Sie holte Luft, um weiter zu reden, winkte dann aber ab.*
"Egal....heute ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über solche Dinge zu diskutieren. Wenn wir die klerikale und die arkane Komponente in diesem Ritual voneinander getrennt halten, wird nichts passieren. Und ich werde nicht zulassen, dass ihr irgendetwas macht, womit Szivar angelockt werden könnte, bevor ich nicht den Boden in diesem Gebiet geweiht habe."
*Ihr Blick wird weicher und geht abermals zu der Novizin neben ihr.*
"Bete zu Nedra für uns Svenja...sie hat uns schon einmal beigestanden, gegen Szivar vorzugehen und Gorix zu befreien.
Achja...tut mir alle den Gefallen und ruft nun nicht wahllos irgendwelche Götter an, zu denen ihr keine Verbindung habt, um mich zu schützen. Askar würde das nicht Gefallen...wenn ihr beten wollt, dann zu ihm."
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Auf Sashas Ausführung über die klerikalen Magier scheint Kadegar kurz eingehen zuwollen, lässt das aber dann doch.
"Nagut, reden wir einandermal über diese "klerikalen Magier", aber den Boden weihen Sasha? Dann halten wir ein magisches Ritual, mit magischen Komponenten die auf klerikal geweihten Boden liegen. Ich finde das ist eine ziemlich miese Glückskomponente die dann ins Spiel kommt... entweder es passiert nich zwischen Boden und Komponenten... oder die Komponenten werden gestört und machen was weiß ich alles... oder die komponenten stören den Boden und da geht was schief... ich würde das Ritual schon gerne rein magisch halten."
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"Ich weiß ja nicht, wie viele Rituale du schon mit richtigen Klerikern gemacht hast, aber ich wiederhole noch einmal:
Ich werde nicht zulassen, dass ihr ein Ritual ohne eine Weihung des Bodens durchführt!
Szivars Geschöpfe sind vielzählig und grausam...und sie lassen sich von einem handelsüblichen Schutzkreis selten aufhalten..."
*Kurz sammelt sie ihre Gedanken.*
"Mir wurde das mal wie eine Torte erklärt..eine Ritualtorte. Wenn man die einzelnen Zutaten übereinander schichtet und sie nicht miteinander verrührt, dann passiert nichts. Wenn man also ein arkanes Ritual auf geweihtem Boden stattfinden lässt, geht das ohne Probleme.
Außerdem werde ich mich sicher nicht auseinanderpflücken lassen, ohne Askar anzurufen....
Achja...es wäre bei weitem nicht das erste Mal, dass wir das tun, hier in Engonien. Also keine Sorge, ich weiß, wie weit ich gehen kann."
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"Ritualtorte...nagut versuchen wir es so. Was meine Erfahrung mit Ritualen und Klerikern betrifft, so haben sich diese... Spannungen meist durch vorbereitende Einschwingungen aufeinander überwinden lassen... Ich denke wir werden wenn die Sache vorbei ist ein längeres gespräch darüber führen."
Er macht eine kurze Pause um einwenig zu grinsen.
"Und was deine Anbetung zu Askar betrifft, da sehe ich wiederum garkein Problem.. ich hatte nicht vor dieses 'Auseinanderpflücken' im Ritualkreis stattfinden zu lassen... und wo du gerade Szivars Geschöpfe erwähnst. Die Leute die in den inneren Kreis gehen sollen um Gorix rauszuholen müssen damit rechnen, dass Gorix nicht alleine auftauchen wird. Ich weiß gerade nicht wieviel Kraft wir noch übrig haben um dagegen etwas zu unternehmen, ich fürchte jedoch, dass diese Kreaturen nicht von uns beseitigt werden müssen."
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"Die Szivarskultistin konnte sich mit Hilfe der Kugel auch unabhängig vom Portstein bewegen....was ist, wenn ich außerhalb des Ritualkreises bin und er dann bei mir auftaucht?"
*Sasha seufzte tief und stand auf.*
"Ich würde vorschlagen, dass wir uns langsam wieder auf den Weg machen um die Anderen zu treffen. Es bringt nichts, wenn wir hier alleine weiter überlegen, vielleicht hat Temris oder jemand anderes auch noch ein paar Ideen zu dem Thema."
*Sasha versuchte einen aufmunternden Gesichtsausdruck aufzusetzen, was ihr aber nur teilweise gelang.*
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Kadegar sah Sasha etwas überascht an.
"Können sie das? So wie ich das wahrgenommen habe kann man mit der Kugel zu einem Stein reisen.. und nicht überall hin. Plötzlich aufgetaucht sind die Kultisten ja nur mit dieser Szivarhexe und den Schatten. Der Rest kam uns immer auf den Wegen entgegen und nie irgendwo aus dem nichts. Daher denke ich, dass die Kultisten entweder am Portalstein auftauchen oder auf anderen Wegen zu uns kommen."
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"Ich weiß nicht, ob ihr das mitbekommen habt, aber die Szivarskultistin hat sich erst die Kugel geschnappt, dann hat sie sich an das Ende des Weges am Waldrand teleportiert, um von da aus die Schatten zu uns zu schicken. Erst als wir bei ihr waren, tauchte sie genau beim Portstein im Ritualkreis auf....Vielleicht braucht es dazu viel Übung und eventuell schafft man auch keine großen Strecken....aber wir reden hier von Gorix..."
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Kadegar schaut Sasha einen Moment an als hätte er einen Geist gesehen.
"Das... das würde bedeuten, dass Gorix IRGENDWO auftauchen könnte?.. Ich... Sasha... es ist hoffentlich klar, dass das ALLES ruinieren würde, wenn er nicht am Stein auftaucht?"
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"Ja, das ist mir klar. Deswegen ist es auch wichtig, dass ich ihn direkt zum Stein locke....wie auch immer ich das anstelle.
Wir müssen davon ausgehen, dass "unser" Gorix noch Macht genug hat, den Körper zu lenken. Sollte er schon völlig von Szivar eingenommen sein, würde er zwar eventuell auch auftauchen...um mir den Rest zu geben... aber dann wohl vorsichtiger und wenn wir Pech haben, außerhalb des Kreises.
Und ja, mir stinkt es auch, dass es so viele "wenns" gibt in diesem Plan, aber solange wir keinen besseren haben, müssen wir es versuchen."
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Kadegar seufzt schwer.
"Unter diesen Umständen... würde ich dann doch vorschlagen, dass wir die ganze 'Auseinandernehmen' Sache im Kreis machen... hmpf... das ganze wird wie eine rituelle Opferung aussehen... wir werden dann wohl ein großteil des Kraft des Schutzkreises an eurem Kreis ankern oder sowas... arg! Das wirft die ganze Planung um!"
Kadegar rauft sich die Haare und kramt eins seiner Bücher hervor und beginnt einiges zu streichen und neu zu zeichnen.
"Soviele neue Dinge..."
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*Das erwähnen einer rituellen Opferung lässt ein ironisches Schmunzeln auf dem Gesicht der Wolfselfe erscheinen.*
"Du solltest dich nich zu sehr darauf versteifen, bis wir nicht mit Jelena geredet haben....
Und...ähm....kannst du deine Überlegungen auf einem Pferd oder zu Fuß weiter führen? Ich würde gerne weiter....."
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Kadegar schaut von seinen skitzen auf.
"Ich bin froh wenn ich nicht vom Pferd falle... aber beim gehen sollte es machbar sein... apropo weitergehen. Wenn mir nun einer eine Karte von Hanekamp vorlegt, kann ich so grob sagen wo Temris ist, wo der Pilgerzug ist und wo wir uns treffen wollten... das mit dem mit Jelena reden macht zum Glück Temris..."
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Svenja hatte die Unterhaltung der beiden fassungslos mitangehört und brachte nun wütend hervor: " Kadegar, hüte deine Zunge! Wie kannst du von einem AUSEINANDERNEHMEN von Sasha reden? Ich weiß, dass Sasha alles für ihr Rudel tuen würde, aber ich werde nicht zulassen, dass wir ihr Leben einfach vor Szivar werfen! Niemals!"
Wütend griff sie in die ledernen Zügel des Ponys, welche sie zu seinem Schutz um einen Baum gewickelt hatte, worauf dieses entrüstet schnaubte und die Vorderhufe kurz vom Boden abhob.
"Entschuldige kleiner Freund, dass galt nicht dir, aber wir können wohl kaum ein Leben retten, wenn wir eins einfach wegwerfen!"
Sie atmete tief durch und schien gleich wieder entspannter. "Kommt, Kadegar - Sasha, wir sollten uns wieder auf den Weg machen!"
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Kadegar schaut Svenja bei diesem Aufstand verständnislos an.
"Weil Sasha diesen Ausdruck selber zuerst benutzt hat... ich brauche immernoch die Karte."
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Svenjas Augen Blitzen böse, aber dann senkte sie den Kopf und murmelte bloss:"Wir werden sehen, ich jedenfalls werde mein Leben für beide einsetzen!"
Dann sagte sie lauter:" Eine Karte habe ich leider nicht... aber ich dachte unser Weg steht fest? Hat der Pilgerzug seine Position verändert?"
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Wassilij, schaute der Reihe nach jeden an und begann: "Eine Karte hat wohl niemand von uns! Aber wenn ich es ric htig verstehe haben wir keine Garantie, das Gorix IN der Falle auftaucht und daneben auftaucht und von Magie nur so strotzt?" Langsam schüttelte er den Kopf "Und sollten wir gefahrlaufen das es shcief geht und er nicht in der Falle Auftaucht, sollte Svenja ebenfalls mit einem Pfeil auf der Sehne in Bereitschaft sein!"
Einen Augenblick schwieg er, doch dann fragte er mit erstaunlich kalter und viel sagender Stimme:"Sasha, wie mächtig ist Gorix wirklich?"
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"Wir können auf dem Weg nach Hahnekamp irgendwo eine Karte besorgen...ich hoffe, ihr zwei habt euch einen markanten Wegpunkt als Treffpunkt ausgesucht Kadegar.
Und Wassilij, du willst wissen, wie mächtig Gorix ist?
Hm....lass es mich so ausdrücken: Wenn wirklich etwas schief geht, könnte es sein, dass eure Pfeile auch nichts mehr bringen. Ich habe nicht viel Ahnung von Magie, vielleicht kann dir sein Lehrling mehr über ihn berichten."
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´Wassilij schaute Sasha direkt in die Augen atmete kurz ein und danach schnitt seine nun kühle Stimme durch die Luft: "Sasha, Jelena wird sich um nichts in der Welt davon abbringen lassen in der Nähe zu sein! Sollte irgendetwas schiefgehen, werde ich unverzüglich JEDES Mittel das mir zur verfügung steht nutzen um sie zu schützen. Deswegen will ich soviel wie möglich erfahren und der Plan sollte definitiv Notfalllösungen enthalten, damit es nicht zum Äußersten kommt. Da vor allem dies auch dem Pilgerzug einen enormen Schlag versetzen würde!"
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*Sasha erwiederte den Blick des Leibwächters und verengte die Augen.*
"Mäßige deinen Tonfall Wassilij! Du bist nicht der Einzige, der müde und mit den Nerven am Ende ist.... Wir klären das alles, wenn wir die Anderen treffen, aber nicht jetzt, ist das klar?"
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Ein kurzes Grinsen huschte über Wassilijs Gesicht "Nun ja dem stimme zu!" Damit lehnte er sich wieder entspannt zurück ein deutliches Zeichen, das seine Nerven noch nicht vollends am Ende waren. Aber dennoch schaffte er es nicht eine ziemliche Müdigkeit los zu werden.
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Svenja bedachte die beiden lediglich mit einem strafenden Blick und schwang sich dann mit Leichtigkeit auf das dicke Pony.
Auffordern ruckte sie ihr Kinn vorwärts und raunte:" So, wie wäre es? Gestritten werden kann auch noch unterwegs...!"
Mit einem sanften Schnalzen trieb sie den kleinen vierhufigen Kameraden in schnellem Trab um die Gruppe herum, so dass sie auch den im Gras liegenden Dylan aufscheuchte, welcher noch genüßlich einen Apfel vertilgte.
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Breit grinsend sprang Wassilij auf die Füße und stieg elegant auf sein Pferd auf. Mit wenigen Griffen war er neben Svenja und schaute sie anerkennend an und nickte kurz.
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Kadegar seufzt schwer und erhebt sich langsam, taumelt kurz einen Augenblick als er wieder steht und hält sich den Kopf, trinkt dann schnell etwas und meint.
"Ja, wir sollten wirklich aufbrechen, ich hoffe wir schaffen es noch zeitig am Treffpunkt zu sein... und die anderen suchen uns nicht schon oder so. Naja, auf gehts."
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*Sasha machte einen Schritt auf Wassilij zu und sah kurz aus, als würden die Nerven mit ihr durchgehen.
Svenjas Aussage brachte sie aber scheinbar zur Besinnung....mit einem unwilligen Knurren wandte sie sich ab und stapfte zu den anderen Mitreisenden, die im Schatten rasteten, um diese aufzuscheuchen.*