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Hier und dort: In Engonien und außerhalb des Kaiserreiches => Gruppen auf Reisen im In- und Ausland => Thema gestartet von: Sandra am 24. Jan 16, 13:19

Titel: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 24. Jan 16, 13:19
Was zur… Oh, verdammt… WAS ZUR HÖLLE ist gestern Abend passiert?...
Kaum war Stella aufgewacht, fanden ihre Gedanken den Weg zurück zu den Ereignissen des vergangenen Abends.
Scheiße.
Die Zusammenfassung war durchaus treffend.
Du hattest keine große Wahl, sonst wäre sie jetzt wahrscheinlich tot versuchte sie sich selbst zu beruhigen.
Das ändert aber nichts an den Problemen verdammt noch mal! Es ist und bleibt eine echt dumme Idee!
Jori dieser… ARGH! Wenn ich den in die Finger kriege…! Wie kann der so bescheuert sein, das Lebensband mit Kydora mal so nebenbei entfernen zu wollen?!
Was, wenn Lyra nicht in der Nähe gewesen wäre?


Bei dem Gedanken daran, ihrem Meister beibringen zu müssen, dass sie jetzt bis zur Lösung des Problems das andere Ende übernommen hatte wurde der jungen Magierin flau im Magen. Vor allem, wenn sie nicht bis Fanada das daraus neu entstandene Problem mit dem Wirken ihrer Magie zumindest ansatzweise gelöst hätte.
Als wäre das Band an sich nicht schon Problem genug…

Ihr Blick wanderte herüber zu Kydora und Lyra und als diese sich auch langsam regten, erhob sie sich.
“Na, direkt mit Meditation anfangen?” fragte sie mit einem schiefen Grinsen im Gesicht.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 24. Jan 16, 13:30
Die Fee war schon seit einigen Minuten wach, als sich Stella neben ihr regte. Doch sie brauchte einfach noch Zeit, um dich zu überzeugen sich bewegen zu wollen.
Ihr Körper fühlte sich an als wäre sie in eine Prügelei mit einigen Orks geraten, aber zumindest waren die Kopfschmerzen wieder verschwunden.

Langsam öffnete sie die Augen und blickte in Stellas grinsen des Gesicht.
"Meditation klingt gut. Gedanken sortieren ist eine gute Idee"
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 24. Jan 16, 21:01
Auch Kydora hatte nichts gegen Meditation einzuwenden - das würde ihnen allen nach dem vergangenen Abend wohl ganz gut tun. Und vielleicht würde es im Gegenzug auch ihr in Zukunft helfen, ihr magisches Potenzial von Stella abzuschirmen. Sie hatten beide eine Menge Arbeit vor sich.

Zusammen begaben sie sich also nach draußen, nicht ohne dass Kydora und Lyra sich einen Kaffee holten während Stella Wasser vorzog, und suchten sich einen geeigneten Platz an dem sie in Ruhe meditieren konnten bis sie alle sich zurück auf den Weg nach Fanada machen würden.

Als sie sich langsam auf sich selbst zu fokussieren begann wurde Stella auch bewusst, dass sie eine Veränderung ihres Astralleibes spüren konnte wo sie nun mit der Barbarin verbunden war.
Auch daran würde sie sich erst noch gewöhnen müssen.

Insgesamt half ihr aber die Meditation, sich etwas zu entspannen und zu erden.

Schließlich war die Zeit gekommen, sich auf den Weg zu machen und die drei Magierinnen beendeten ihre Meditation und zogen sich zu dritt in eine der Kutschen zurück, die sie für die Rückreise bestellt hatten so dass sie sich mit den neuen Ereignissen beschäftigen konnten.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 24. Jan 16, 23:58
Nach dem Kaffee und der Meditation ging es Kydora deutlich besser. Wie immer seit Kydora wusste, dass sie ihren Partner über das Band spüren konnte, hatte sich Kydora auch heute beim Meditieren auf die Bindung konzentriert. Sie fühlte sich anders an, aber im Grunde dann doch sehr ähnlich zu vorher. Es war schwer in Worte zu fassen.
Was war das gestern nur für ein Abend gewesen...

Sie packte gerade ihre Sachen für die Weiterreise nach Fanada zusammen. *Ich kann von Glück reden, dass Lyra und Stella da waren.* Sie hielt kurz inne. In den letzen paar Wochen hatten sich die Dinge einfach zu sehr überschlagen. Kydora suchte ein paar Sachen zusammen und warf sie dann auf einen Haufen. *Dieses Gefühl, als er einfach weg war... als er einfach fehlte.* Sie hatte sich schon so sehr daran gewöhnt gehabt, mit ihm verbunden gewesen zu sein. *Er war einfach nicht mehr da.* Kydora saß einen Augenblick da und starrte auf den Haufen und dachte nach... Dann sammelte sie sich wieder und packte weiter. Sie musste nach vorne blicken. Sie war jetzt mit Stella verbunden. Und dank ihr saß sie jetzt hier. Lebendig. Dank ihr war auch dieses Gefühl der Unvollständigkeit wieder verflogen. *Ich hoffe sie bekommt jetzt nicht noch meintewegen Ärger. Das Band an sich ist ja schon schlimm genug.*

Die Sachen zusammengesucht, machte sich Kydora auf den Weg zur Kutsche, wo die andern beiden schon auf sie warteten. Sie lud ihre Sachen ein und setzte sich dann zu den andern beiden dazu. Nachdenklich schaute Kydora aus der Kutsche heraus. *Langweilige Tavernenbesuche kann ich ja irgendwie nicht so wirklich* Sie schmunzelte kurz. Dann wandte sie sich den andern beiden zu.

"Und wie machen wir am besten weiter? Kann ja nicht angehen, dass Stella jetzt meinetwegen nicht mehr zaubern darf. Andererseits find ich ständig zusammenklappen und Kopfschmerzen auch nicht unbedingt erstrebenswert."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 25. Jan 16, 10:21
Auch wenn sie sich sicher gewesen war, dass die Meditation helfen würde, so fiehl es ihr an diesem morgen überraschend schwer ihren Geist zu fokussieren. Zu sehr kreisten ihre Gedanken um den vergangenen Abend. Plötzlich war Kydora zusammen gebrochen, Jori war weg. Danach tauchten nur noch einzelne Bilder in ihrem Geist auf. Kydora am Boden. Stellas panischen Blick. Ihre Verbindung mit Kydoras Puls. Das Ende des Bands in ihren Händen und die Erkenntnis, dass das Band nicht verschließbar war. Stellas geschocktes Gesicht, als sie die einzige Möglichkeit war, Kydora noch zu retten. Die viele viele Energie die, die nötig gewesen war, die Verbindung zu befestigen und beiden ausreichend Lebensenergie zu geben.
Und immer wieder rissen die Schmerzen sie aus der Konzentration. anscheinend hatte sie sich am Vorabend etwas übernommen. Aber Teile ihrer Familie sterben zu lassen, hätte sie auch nicht gekonnt.
Sie hoffte, dass Stella dafür nicht noch ärger bekam, schließlich hatte auch sie kaum eine Wahl gehabt.
Die Meditation hatte zumindest etwas geholfen und so stieg sie etwas ruhiger in die Kutsche.
"Ich denke, weiter üben. Wir haben jetzt ja doch noch einige Tage Zeit."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 25. Jan 16, 14:59
“Ja, definitiv weiter üben. Der aktuelle Zustand ist weder für dich noch für mich eine Option.”

Der Versuch gestern Abend, einen Zauber zu wirken ohne dabei Kydoras Magie zu benutzen ließ sie sich vorkommen wie bei ihren ersten Versuchen, einen Zauber willentlich und bewusst zustande zu bringen und zu kontrollieren.
Wie eine Ewigkeit kam es ihr vor als sie versuchte, den Zauber zu wirken, den sie sonst auch frisch aus dem Schlaf gerissen mitten in der Nacht hätte wirken können ohne groß darüber nachzudenken - ein Fenster in den Astralraum zu schaffen.

Das ging so nicht. Selbst wenn sie Gorix den Grund für ihr Handeln erklärt bekäme (sobald er wieder in der Lage wäre zuzuhören und nachdem er ihr den Kopf abgerissen hätte),  wäre er wohl alles andere als erfreut darüber einen quasi unbrauchbaren Lehrling zu haben, der sich dann auch nur noch sehr begrenzt selbst schützen konnte.
Selbst vor ihrer Ausbildung hatte sie da in der Not besser zaubern können als jetzt - gut, im Notfall würde sie auch eher Kydoras Ohnmacht in Kauf nehmen, um sie beide zu schützen… Trotzdem kein Zustand!

“So viel wie möglich üben! Die paar Tage würde ich gerne noch nutzen, um möglichst gut damit voran zu kommen. Aber ich denke, wir werden danach in Fanada auch noch genug zu tun haben. Immerhin wohnst du dann ja um die Ecke. Und Lyra hat bestimmt auch etwas Zeit?”
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 25. Jan 16, 21:46
Kydora seufzte. Ja, üben war wohl angebracht, doch hatte sie absolut keine Ahnung, wie genau das laufen würden. Sie überlegte: Konnte sie dabei irgendwie helfen oder nur daneben sitzen und abwarten? Würden sie es überhaupt schaffen in den nächsten paar Tagen irgendwie weiterzukommen?

"Also quasi so wie gestern abend dann?"

Sie blickte abwechselnd Stella und Lyra an.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 26. Jan 16, 10:44
Sie nickte ihren beiden Freundinnen zu.
"Ich werde mir Zeit nehmen können. Ich werde nur Drakonia zwischenzeitlich zur Akademie bringen und ihren Lehrplan vorbereiten. Aber ich denke einige Zeit in Fanada verbringen zu können"
Kydora wirkte so, als würde sie sich etwas unnütz fühlen, in der aktuellen Situation.
"Du könntest vielleicht gleichzeitig übrn, dass du deine Magie nicht an sie freigibst, wenn sie nicht aufpasst. Das würde es für euch beide definitiv auch sicherer machen"

Sie kuschelte sich tiefer in ihre Decke, heute fror sie ziemlich.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 26. Jan 16, 14:00
“Sehr gut, Lyra. Das würde helfen. Ich denke Ardor hat da weder groß Lust drauf noch sonderlich viel Zeit durch den aktuellen Lehrplan.”
Sie lehnte sich zurück und sah die beiden an.
“Ja, mit der Übung von gestern würde ich zumindest für mich anfangen. Ich muss irgendwie schaffen, den Kraftfluss von dir gezielt auszuschließen. Ich denke ansetzen kann man dafür aber auf verschiedenen Ebenen. Das eine ist die Idee von gestern Abend, mit Lyras Hilfe zu erkennen, wann ich in deine Kraft greife und für mich einen Weg finde, das zu umgehen bzw. zu unterscheiden.
Eine ähnliche Überlegung wie Lyra hatte ich auch, weiß aber nicht, ob und wie das klappt. Die Frage wäre, ob du mitbekommen kannst, wenn das passiert und du dich dagegen wehren kannst. Außerdem frage ich mich, ob ich sogar über die Verbindung in der Lage wäre die Nutzung deiner Kraft zu merken.
Grade das letztere stelle ich mir allerdings ziemlich schwierig vor, wenn überhaupt möglich… Aber falls es klappt, könnte es mich vielleicht beim Unterscheiden zumindest unterstützen.”

Ihre Stimme war entschlossen und zielstrebig, als die Kutsche sich in Bewegung setzte und sie einen kurzen Blick aus dem Fenster warf.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 26. Jan 16, 14:21
Bei Lyras Worte musst Kydora kurz lachen. "Meine Magie nicht freigeben. Du bist lustig. "Sie atmete durch und wurde wieder etwas ernster. "Ich weiß nichtmal, wie ich eigentlich darauf zugreife, wenn ich das denn mal tue. Und jetzt soll ich üben sie nicht extra freizugeben?" Sie schaute die beiden skeptisch an. "Das einzige, was ich vielleicht ansatzweise üben könnte, wäre, zu schauen, ob ich das merke, wenn Stella an meine Magie geht. Und sie dann vielleicht rechtzeitig warnen."

Kydora dachte an den gestrigen Abend. Wie Lyra sie untestützt hatte, damit sie nicht wieder direkt umkippte als Stella versuchte einen Zauber zu wirken. Sie seufzte.

"Ich fürchte nur, wenn ich lernen will auf den Unteschied zu achten, dann muss ich ohne Lyras Unterstützung auskommen und die Kopfschmerzen halt erstmal in Kauf nehmen."

Ihr Blick wirkte nicht begeistert, als sie an die Kopfschmerzen des gestrigen Abends dachte. Eine ungewohnte Situation für die junge Frau.

"Also wie gesagt: Ich denke nicht, dass ich das aktiv abwehren kann, aber zumindest ne Warnung, wenn du drankommst sollte ich mit etwas Übung vielleicht hinbekommen. So schwer kann das ja nicht sein drauf zu achten, ob was anders wird."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 26. Jan 16, 15:53
Lyra lächelte
"Für manche ist es einfacher sich komplett zu verschließen, als auf Unterschiede zu achten."
Dann wirkte sie einen Moment abwesend, gefolgt von Erkenntnis.
"Sagt mal, ihr habt noch nie zusammen gewirkt, oder? Sprich habt euch auch nie aufeinander eingestimmt und die Energien des Anderen gespürt? Vielleicht sollten wir damit mal anfangen. Was man kennt, kann man auch leichter erkennen."
Dann Überlegte sie wieder
"Würde es dir helfen, wenn du Energie zur Verfügung hättest, wenn du sie brauchst? Wie ein Glas Wasser dass da steht und aus dem du jederzeit trinken kannst."
Sie blickte noch einmal zu Stella
"Ich denke wenn ihr beide ziemlich erfahren wärt und viel.Zeit hättet, wäre es vermutlich irgendwann möglich. Aber ich denke, dafür wären Jahre nötig."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 26. Jan 16, 17:11
"Was Lyra sagt - ich vermute auch, dass ein komplettes Verschließen für dich erst mal einfacher sein dürfte. Und das könnte evtl. auch mit Lyra als Unterstützung klappen - aber das muss man wohl ausprobieren."

Auf Lyras Frage hin musste die Magierin jedoch lachen "Wann oder wie sollten wir das denn getan haben, Kydora hat ja noch nie irgendwas gewirkt. Darum weiß ich aber auch nicht recht, wie das Einstimmen klappen soll - müsste sie die dafür nicht auch lenken?"

Sie seufzte leicht auf Lyras Anwort hin "Ja, das war auch meine Vermutung..."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 26. Jan 16, 17:32
Kydora blieb skeptisch. "Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob das mit dem Verschließen klappen wird."

Sie schaute aus dem Fenster und betrachtete nachdenklich die vorbeiziehende Landschaft. *Meine Gedanken sind ein reines Durcheinander und ständig erregt irgendwas um mich rum meine Aufmerksamkeit. Wie soll ich mich da vernünftig auf Verschließen konzentrieren?* Doch Kydora behielt ihre Gedanken vorerst für sich. Die Beiden waren erfahrener als sie und es war immerhin einen Versuch wert. Wenn es nicht klappte, konnten sie es immer noch auf die andere Art versuchen.

"Und Stella hat recht. Eingestimmt haben wir uns bisher nicht. Ich weiß ja nichtmal was das eigentlich genau ist."

Sie drehte sich wieder zu den andern.

"Klingt auf jeden Fall alles nach viel zu viel Arbeit für viel zu wenig Zeit. Aber ich werd einfach versuchen dabei keine zu große Behinderung zu sein." Abwartend wie es jetzt weiterginge saß sie erstmal da.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 26. Jan 16, 18:33
Mit einem kurzen Nicken blickte sie die beiden anderen an.
"Dann sollten wir vielleicht damit anfangen."
Dann wendete sie sich Kydora zu
"Im Endeffekt versuchst du dich selbst zu erden und versuchst im Gegenzug die Energie und Signatur deines Gegenüber möglichst gut zu erfassen. Leider gibt es da kein allgemeines Rezept. Man muss es immer für sich selber und teilweise auch speziell auf seinen Gegenüber abgestimmt, finden."
Wieder blickte sie beide an
"Wollen wir anfangen? Wir können ja immer zwischen drin noch weitere Fragen klären. Wir haben ja Zeit"
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 26. Jan 16, 18:45
Die Methode war Stella mittlerweile vertraut und so nickte sie zustimmend.
"Ja, von mir aus"

*Naja, wenn wir anhand dem was vor uns liegt eines nicht haben, um bis Fanada wenigstens irgendwelche Fortschritte zu haben, dann ist es Zeit...
Aber hey, wir tun ja etwas.*

Mit diesen Gedanken beschwichtigte sie ihre Ungeduld und machte es sich so gut es ging in ihrer Ecke der Kutsche, Kydora gegenüber bequem, legte ihre Hände offen vor sich in den Schoß und begann, tief zu atmen wie sie es auch machte, um zu meditieren - eine Einstimmung war davon jetzt nicht so weit entfernt.

Als Kydora immer noch etwas fragend zwischen Lyra und ihr hin und her blickte, fügte sie hinzu "Für mich ist das fast eine Art der Meditation, nur dass der Fokus hierbei die Kräfte des Gegenüber sind. Mit Lyra zusammen ist es für mich zum Beispiel ein bisschen wie ein gemeinsamer Puls aus Magie, den ich mit ihr in Einklang bringe und mich dabei auf sie und ihre Magie konzentriere. Ihre Unterschrift sozusagen wenn sie Magie wirkt.
Du sagst bei deiner Meditation versuchst du ja vor allem die Umgebung wahrzunehmen, dann lass mich mal deine Umgebung sein."

Lächelnd hielt sie Kydora die Hände entgegen.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 26. Jan 16, 19:38
Aufmerksam hörte Kydora Lyra zu. Es gab kein allgemeines Rezept? Dann konnte sie immerhin auch nicht so wirklich viel falsch machen.
Sie beobachtete, wie Stella es sich, ähnlich wie bei der Meditation, auf ihrem Platz gemütlich machte. Dann richtete Stella nochmal das Wort an Kydora, die ihr ebenfalls aufmerksam zuzuhörte. Anschließend glitt Kydoras Blick auf die Hände, die Stella ihr nun hinhielt.

*Komm schon Kydora. Du hast es auch geschafft, irgendwie Jori mit ein bisschen Üben zu spüren. Und bei Stella klappt das ja auch. Du musst jetzt nur auf einen weiteren Aspekt achten. Eine weitere Kraft, die es bei Jori halt nicht gab.*

Sie erwiederte Stellas Lächeln und holte tief Luft.

"Du wurdest zum Teil meiner Umgebung, als du das Band angenommen hast. Ich muss halt nur lernen, richtig zuzuhören. Dann wird das schon klappen."

Dann ergriff sie Stellas Hände. Ein angenehmes Gefühl machte sich in Kydora breit. Die tiefe Verbundenheit zu Stella war durch die Berührung umso besser zu spüren. Sie schloss die Augen und atmete ruhig. *Wie beim meditieren* dachte sie. Sie lauschte den Geräuschen, die die Kutsche beim Fahren machte. Das Hufgetrappel der Pferde. Der Fahrtwind, der beim vorbeirauschen zu hören war. Und zwischen all diesen Eindrücken spürte sie stetig Stellas Nähe. Das angenehme Gefühl, was sie durch die Berührung spürte, ließ Kydora zur Ruhe kommen. Sie ließ ihren Gedanken einen Augenblick freien Lauf und versuchte dann bewusster auf Stella zu achten. Sie versuchte darauf zu achten, ob ihr etwas auffiel, was sie bisher so noch nicht gekannt hatte. Ruhig atmete sie weiter.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 26. Jan 16, 21:41
Das Gefühl der Verbundenheit mit Kydora war neu für Stella doch schwang dieses nun auch ständig im Hintergrund mit während sie sich konzentrierte und versuchte, etwas zu spüren.
Im Gegensatz zu Lyra war jedoch Kydora nicht geübt darin, mit ihrer Kraft umzugehen und so bekam sie zunächst keinen gleichmäßigen facettenreichen Strom zu spüren wie es sonst bei der Fee der Fall war.
Sie war sich nicht sicher, ob sie dort aktuell etwas wahrnahm, aber die Barbarin war in Bezug auf ihre Magie ja auch noch ein ungeschliffener Edelstein.
Gleichzeitig bemühte sie sich entspannt zu bleiben und ihre Kraft Kydora zu... Zeigen?...
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 27. Jan 16, 12:34
Immer wieder sprach sie kurze Analysezauber. Zum einen um den Vorgang zu überwachen und zum anderen auch um das Band an sich und seinen Energiefluss zu verstehen.
Während der Zeiten dazwischen drifteten ihre Gedanken, beim Blick aus dem Fenster öfter ab. Warum konnte sie sich nicht an Condra erinnern oder an diese Anna? Warum war sie in letzter Zeit wieder immer müde. Es war irgendwie als würde ihr etwas fehlen. Aber was? Hatte man ihr vielleicht wirklich Erinnerungen geklaut oder war sie wieder dem Chronisten über den Weg gelaufen?

"Entspann dich einfach Kydora, Versuch einfach nur auf Stella zu achten"

Aber an wen sollte sie sich wenden? Stella und Kydora machten sich sorgen und wollten ihr helfen, aber die beiden hatten jetzt echt größere eigene Probleme. Ador Gatte wenig Interesse an ihrem Problem gezeigt und Kadegar interessierte such sowieso derzeit nur für sich selber und seine Studien.

"Sehr gut Stella, versuch nur deine Signatur nich etwas zu schärfen, Kydora hat noch keine Erfahrung"

Was war, wenn sie doch falsch hier war oder eine Gefahr...
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 27. Jan 16, 13:52
Ihre Gedanken ließ sie sachte umhertreiben. Jedoch versuchte Kydora sie immer mal wieder in die Richtung zu stubsen auf die sie sich eigentlich konzetrieren wollte. Ohne Frage spürte sie eindeutig Stellas Anwesenheit. Sowohl durch die Berührung als auch durch das Band selbst. Lyras Worte halfen ihr, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und so versuchte sie sachte ihre Aufmerksamkeit etwas genauer auf die Bindung zu lenken. Da war noch was anderes zu spüren. Etwas, das sie so noch nicht kannte...

Nach einigen Momenten atmete Kydora deutlich aus, öffnete ihre Augen und blickte dann Stella skeptisch an.
"Ich bin mir nicht sicher, aber da war hmm..." sie überlegte, wie sie das formulieren konnte. "Da war irgendwie noch etwas da, was ich so nicht ganz einordnen kann. So ähnlich, wie wenn etwas Feuchtigkeit in der Luft liegt. Du kannst es nicht genau beschreiben, weil es nicht nass wie Regen ist und auch nicht trocken, aber es ist da und du kannst es spüren."

Immer noch schaute Kydora skeptisch drein. Sie war mit dem Vergleich nicht gänzlich zufrieden, aber es war das erste gewesen, was ihr irgendwie in den Sinn kam, um dem Ganzen ansatzweise eine Beschreibung zu geben.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 27. Jan 16, 20:27
Kontinuierlich fokussierte Stella sich darauf, Kydora einen möglichst klaren Eindruck zu vermitteln während sie selbst versuchte, ein Gespür für Kydora zu bekommen, die nicht geübt darin war, Magie zu formen und zu leiten. Doch dafür hatte sie diese andere Ebene der Verbindung zu ihr und langsam aber sicher, fand sie was sie gesucht hatte.
Im Hintergrund nahm sie Lyra wahr, die versuchte, sie beide ein wenig zu leiten.

Als Kydora die Augen öffnete und sie ansprach, öffnete auch Stella wieder die Augen und lächelte. “Klingt ja schon mal ganz gut. Dann würde ich sagen haben wir uns jetzt eine kleine Pause verdient bevor wir weiter machen. Ich würde sagen, ich versuche mich nochmal an der Übung von gestern Abend. Ob du dabei Lyra als permanente Unterstützung willst oder bei Bedarf oder gar nicht würde ich dir überlassen.”

Mit diesen Worten holte sie eine Tüte mit Nüssen und Trockenfrüchten aus ihrem Rucksack und bot den beiden auch etwas an bevor sie sich daraus bediente.
“Ein bisschen Stärkung kann auch nicht schaden. Schön, dass du etwas gemerkt zu haben scheinst. Ich denke mit ein bisschen Übung wirst du es dann auch deutlicher spüren und unterscheiden können.”

Auch Lyra schien mit dem Ergebnis recht zufrieden und nickte bestätigend während sie eine Nuss aus Stellas Tüte angelte. “Ja, ich denke mit etwas Übung wird das schon. Das lief ja schon mal gut.”



Einige Augenblicke später kam die junge Magierin wieder auf die Übung vom Vorabend zu sprechen, denn sie wollte weiter üben. “So, wollen wir?” Erwartungsvoll sah Stella zu Lyra und Kydora und es bestand kein Zweifel daran, dass sie ambitioniert war, das Problem möglichst schnell in den Griff zu kriegen und notfalls bis zur Erschöpfung daran arbeiten würde.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 28. Jan 16, 09:21
Lyra hatte sich wieder enger in ihre Decke gewickelt und naschte noch an ihren Trockenfrüchten.
"Also von mir aus können wir"
Sie hielt Kydora die Hand hin
"Greif sie dir einfach, wenn du sie braucht. Und ich glaube der Rest kommt von alleine mit der Zeit. Du kannst auch während dieser Übung versuchen zu erkennen, wenn Stella deine Magie mit nutzt"
Dann holte sie ihren Analysekristall aus der Gürteltasche und blickte Stella wieder an
"Also wie gestern dann. Ich sag dir im Zweifel, wenn du wieder Kydora dabei hast"
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 28. Jan 16, 11:51
Mit einem Nicken zog sie ihren Analysekristall aus und konzentrierte sich darauf, den Zauber ganz langsam zu weben, Faden für Faden so dass Lyra sie rechtzeitig korrigieren konnte, sollte sie einen der Fäden erwischen mit denen sie mit Kydora verbunden war.

Als neue Quelle, die sogar leichter verfügbar war als das astrale Netz der Umgebung aus dem Stella mittlerweile wie selbstverständlich Kraft nehmen und formen konnte, musste sie diese nun bewusst ausschließen, wenn sie einen Zauber webte. Doch dafür musste sie zunächst erkennen, dass sie darauf zugriff.

Vorsichtig griff sie in das unsichtbare Gefüge um sie herum während sie die Formel sprach und hielt dabei abwechselnd Lyra und Kyora im Blick.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Lyra am 28. Jan 16, 13:59
Wie am Vorabend behielt such Stellas wirken, durch einen Astralen Blick, unter Beobachtung und korrigierte von Zeit zu Zeit, wenn sie due Falschen Fäden erwischte.
"Fühlen die Fäden sich eigentlich beim Weben verschieden an? Vielleicht hilft es dir dich auf du Unterschiede zu konzentrieren?"
Immer mal wieder griff Kydora zu ihrer Hand und von Zeit zu Zeit spürte sie einen kleinen Kraftsog. Zum Glück war die Reise in dieser Kutsche relativ u gefährlich und sie brauchte sich keine Sorgen über den Kraftverlust machen.
Diese gemeinsame Übung schärfte auch den Blick der Fee, sowohl für Stellas Signatur, als auch für die Kydoras. Allerdings fiehl ihr immer stärker auf, dass ihre eigene Komponente für die Langzeitbenutzung nicht taugte und sie beneidete Kadegar dich langsam sehr um seine Variante.
"Kydora entspann dich und hör auf deine Energie. Langsam vielleicht schaffst du es bald den Kraftzog zu erkennen, wenn er beginnt."
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Kydora am 29. Jan 16, 00:31
Kydora versuchte dieses Mal etwas genauer auf Stella zu achten. Doch viel es ihr recht schwer zu bemerken, wenn Stella auf sie zugriff. Viel mehr spürte sie jedoch, wenn Stella zugegriffen hatte und sie die Erschöpfung spürte. Dann ging ihr Griff zu Lyras Hand und sie fühlte sich schnell wieder erholter für die nächste Runde.

Trotz Lyras Unterstützung war es anstrengend für Kydora. Sie bekam zwar langsam ein Gefühl dafür, wann Stella auf sie zugriff, doch merkte sie es immer erst, wenn Stella schon dabei war zuzugreifen. Nicht wenn sie gerade erst damit anfing. *Entspannen ist leichter gesagt als getan* Sie griff wieder mal nach Lyras Hand.
"Ich merke es immer erst zu spät." grummelte sie.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 29. Jan 16, 06:47
“Ja, das war auch meine Überlegung, Lyra. Aber ich bin noch nicht sicher, ob und wie sie sich unterscheiden. Manchmal habe ich kurz den Eindruck, wenn du mich darauf hinweist, aber ich kann es noch nicht wirklich fassen. Und bisher musste ich auf sowas eher nicht achten. Wobei sich die Effektivität der Zauber auch klar über die Auswahl der Fäden steuern lässt, aber das ist üblicherweise kein Thema mit dem Schüler sich befassen.”

Unermüdlich kämpfte die Magierin sich durch das Wirren aus Fäden bei dem Versuch, endlich genug Kraft für den Zauber gesammelt zu haben.

Doch immer wieder musste sie auf Lyras Zeichen hin Fäden wieder fallenlassen und sie schaffte es einfach nicht, aus den verbliebenen Resten noch ein brauchbares Geflecht zu knoten.

Das ist doch alles Mist! Das kann doch verdammt noch mal nicht so schwer sein!

Frustriert entließ Stella die gesammelte Kraft wieder in den Astralraum und schlug unvermittelt mit der flachen Hand gegen die Kutschenwand was dem Kutscher ein empörtes Raunen entlockte, nachdem das Pferd vor Schreck einen kleinen Satz gemacht hatte.

Irritiert über den unerwarteten Ausbruch schreckten Kydora und Lyra auf und sahen sie verdattert an.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 29. Jan 16, 07:43
Der nächste Tag war angebrochen und die Kutsche rollte munter vor sich hin während die drei weiter übten. Naja, vor allem Stella übte. Kydora konnte schlecht den ganzen Tag mit Meditation verbringen, auch wenn sie sich für Stella wirklich Mühe gab und Lyra unterstützte die zwei nach Kräften.
Doch weiterhin passierte es Stella regelmäßig, dass sie doch auf Kydoras Magie zugriff anstatt sich nur aus dem astralen Netz zu bedienen und immer wieder musste Lyra sie dabei korrigieren.

Den Faden nehmen und hier knoten… Jetzt von oben hier…

“Den nicht.”

ARGH! Verflucht nochmal!
Doch sofort rief sie sich wieder zur Ordnung - wenn sie jetzt die Konzentration verlor, war die Arbeit an dem Zauber bis hierher wieder umsonst.
Sie atmete tief durch und ließ den eben gegriffenen Faden fallen, während sie die anderen in das schon bestehende Geflecht einwebte und schließlich den Zauber fertig gestellt hatte.
Endlich.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 29. Jan 16, 09:29
Suchend streiften ihre Finger über die astralen Fäden als Stella wie schon so oft versuchte, Kydora die Kopfschmerzen zu ersparen. Unzählige Male war dies schief gegangen, wenn Stella sich doch noch zu oft vergriffen hatte.
Doch mittlerweile war Lyra dazu übergegangen vor allem zu beobachten und Kydora und Stella das selbstständig üben zu lassen. Schließlich würden sie auch in Zukunft ohne Lyras Hilfe auskommen müssen.

Unzählige Male schon war Kydora kraftlos in sich zusammen gesunken als Stella ihren Zauber gewirkt hatte während Lyra die Barbarin sanft aufgefangen hatte und ihr langsam die fehlende Kraft wieder zuschob.

Gerade wollte sie einen neuen Faden aufnehmen, entschied sich dann jedoch anders und Lyras Nicken bestätigte sie. Das wäre der falsche gewesen. Nach und nach hatte sie durch die gezielten Hinweise von Lyra über die letzten Tage tatsächlich gemerkt, dass die Fäden sich für sie anders anfühlten als die, die sie im natürlichen astralen Netz finden konnte.
Es dauerte immer noch eine ganze Weile, diese auszusortieren, aber immerhin kam sie damit langsam halbwegs alleine zurecht.

Das gegenseitige spüren klappte mittlerweile auch schon besser und Kydora bekam nun wenn sie sich konzentrierte zumindest manchmal mit, wenn Stella sich zu oft vergriffen hatte. Meistens war sie allerdings dann zu spät darin, dann noch bescheid zu sagen.

Schließlich vollendete Stella den Zauber und blickte erwartungsvoll zu Kydora und Lyra.

“Super, das hat geklappt. Nur beinahe ein paar mal vergriffen, aber dann hast du doch noch rechtzeitig einen anderen genommen.” fasste die Fee ihre Beobachtung zusammen.

Glücklich umarmte Kydora sie und auch sie war recht zufrieden mit dem Ergebnis. Zumindest für den Anfang.
Titel: Re: Nach dem Abend in Travien, auf dem Rückweg nach Fanada, Erster Mond 266 n.J.
Beitrag von: Sandra am 29. Jan 16, 10:06
Die Morgensonne vertrieb langsam den Nebel der vergangenen Nacht aus den silvanajischen Wäldern an deren Grenzen die Reichsstraße verlief auf der ihre Reiseguppe stetig nach Westen reiste während Kydora und Stella sich wieder aufeinander konzentrierten und die Übung der letzten Tage wiederholten.

Langsam bekam Stella immer bessere Eindrücke von Kydoras Signatur, die sie mit den Eindrücken die sie bei der astralen Analyse bei Taga gewonnen hatte zu einem sinnvollen Bild zusammensetzen konnte.
Und auch Kydora hatte nun ein deutlicheres Gespür für Stellas Wirken und ihre Signatur.

In den vergangenen Tagen hatte Stella nun auch langsam angefangen, verschiedene Zauber auszuprobieren und mit ausreichend Zeit gelang es ihr nun meistens recht gut oder sie zog manchmal auch nur kleine Mengen von der Barbarin.
Es lief immer noch nicht optimal und bei weitem nicht so wie gewohnt, aber immerhin war sie nicht mehr völlig außerstande Magie zu wirken ohne Kydora in die Ohnmacht zu reißen.
Bis sie Fanada erreichten hoffte die junge Magierin jetzt damit noch ein wenig sicherer zu werden, bevor sie Gorix erklären musste, was vorgefallen war.